Sorry, wieder mal etwas lang. Das Thema ist komplex. Wer sch dem mit 2 Zeilen nähern will, hat schon verloren. Das Thema erfordert Denkanstrengung. Wer meint, das sei ihm zu schwer, hat schon verloren und sich in die Hände derer gegeben, die darüber nachdenken und die Mttel haben, ihren GHedanken Taten folgen zu lassen. So ist das leider.
Problem des Diskussionsverhalten
Wir haben es mit eiinem komplexen, quer durch die Welt vernetzten Thema zu tun. Das ist nun mal dem Thema geschuldet: informationstechnologische Vernetzung.
Wenn man das als Ganzes diskutiert, stößt man erstens schnell auf Kompetenzgrenzen, sei es weil man sie selbst hat,m sei es weil sie einem einfach mal unterrstellt werden.
Genau das ist meines Erachtens schon ein errstes Alarmsignal. Wir haben etas in die Welt in gesetzt dass gar nicht mehr als Ganzes kontrollierbar ist. Parallelen gibt es beim Thema Umweltverschmutzung und Klimawandel. Aber egal, machen wir dasselbe halt nochmal in Grün ...
Wenn man Teilthemen diskutiert - ursprünglich hier Smartphone - ist dieses Thema wegen seiner Vernetzung nur unter Bezug auf den Rest des Netzes sinnvoll diskutierbar. Und dann kommen die Wenigdenker: "Werd doch mal konkret" heißt, mach die Probleme doch an einer ganz konkrete (Fehl)Nutzung sichtbar. Das ist aber angesichts der Thematgik eine Fangfrage (auch wenn es dem Fragesteller nicht beuwsst ist): Denn auf den Einzeolfall runtergebrochen, ist es eben ein Einzelfall. Zusätzlich bricht dann noch ddie Diskussion los, ob dies denn nun "so schlimm" sei. Nein, natürlic nicht, den es ist ein Einzelfall , der nur im Zusammenhang seine Bedeutung erhält - von dem wurde er aber soeben losgelöst.
Will man den Zusammenhang wieder herstellen, gibt es halt wieder den Vorwurf des "zu wenig konkret sein", oder "zu komplex" (ein beliebtes Totschlagargument von Menschen, die ihren Hirnkasten nicht bemühen wollen), oder "bleib bei der Sache". Die Sache ist aber gerade der komplexe Zusammenhang, denn genjau das ist es, was informationeklle Vernetzung nun mal darstellt.
Die andere Taktik ist die des Ablenkens: Erst mal konkrete Beispiele fordern, und dann darauf hinweisen, dass das ja nich talle seien, bzw., es ja auch nochanderes gbe: warum nicht da anfangen? (Dieser Taktik folgen die ersten Beiträge von teetrinken)? Auf diese Weise wird man dann in den Weiten des Netzes herumgeschuecht, ohne es jemals zu fassen zu kriegen.
Man kann das Thema so nicht diskutieren.
Es geht nicht um's ob, sondern: wer hat die Kontrolle und Verfügung? Damit sind wir direkt bei Staatstheorien und Ethik. Du kannst - vielleicht! erforderliche Kenntnisse vorausgesetzt, die der Umfrage gemäß praktisch niemand hat ... - dein Smartphone und die so versendeten Daten kontrollieren. Aber Nachgelagertes kaum - weil die demokratischen Prinzipien hier ins Leere laufen. Jedenfals, wenn es so organisert ist, wie jetzt. Wer da nach "konkreter Gefahr durchs Smartphone" fragt und als Beispiel anführt, wohl nie wegen seiner Bewegungsdsaten von einem Bösewicht gemobbt zu werden, zeigt schon mit dieser Frage, dass das Thema nicht mal ansatzweise verstanden wurde. Und "Freie Entscheidung" bedeutet, dass die relevanten Informationen verfügbar sind und man veantwortlich gemacht werden kann. Die Informationen sind schon dann nicht verfügbar, wenn man sich weigert, ihre Existenz zur Kenntnis zu nehmen. (Ob man dann an sie heranmkäme, ist zusätzlich zweifelhaft). Und die Verantwortung für die Folgen des Datensammelns ... ein Witz. Da wurde, glaube ich al, ein Filesharuing-Hoster verueteilt, weil er der Meidenindustrie das Geschäft verhagelt hat. Wer hier Entscheidungen fällt, hat nicht zu befürchten, dafür gesellschaftlich zu Verantwortung gezogen zu werden.
Die Risiken - auch die für den Einzelnen - ergeben sich nicht daraus, dass die Leut sich per Fitnessarmband oder Handy-App von ihrem Smartphone überwachen lassen. Die Risiken entstehen daraus, das auf diese Weise ein gewaltiges Datenmeer mit höchstpersönlichen Informationen (eher mehrere Ozeane) in die Welt gesetzt werden, auf die am Ende nicht du und ich, sondern ein begrenzte Anzahl Menschen (oder Institutionen) mit relativ exklusiven Auswertungsintrumenten mehr oder weniger nach Belieben Zugriff haben. Wetgehend unkontrolliert. Und sie nutzen das, und werden es nutzen, und haben vor, es noch for viel mehr Dinge zu nutzen, und haben mit der Datensammelei gerade erst angefangen. Ich denke, zumindest soweit dürften wir uns alle einig sein? (Ja, auch du und ich dürfen per Google auf ein paar Happen dieser Infos Zugriff haben, aber das ist nur ein kleiner Tümpel, und die meisten sind ja schon nicht kompetent genug,. mit den dort bereit gestellten Filtermechanismen einigermaßen umzugehen, um aus diesem Tümpel mehr rauszuziehen als die Stichlinge, die Google ihnen direkt unter die Nase setzt. Und zustzälich können du und ich mit den so gewonnenen Daten relativ wenig anfangen, also auch wenig Unheil sttiften).
Schon heute zeigt sich ja, dass mit den bestehenden Regularien gesellschaftlicher Kontrolle - und die umfasst auch so Dinge wie: ist es moralisch ethisch vertretbar, wie verhält es sich zur normierten Funktion von Staat und Gesellschjaft, in Deutschland heißt das konkret: Grundgesetz und Staatsorgane, einschließlich des Prinzips repräsentativer Demokratie - stetig aufs Neue "legaler Misssbrauch" ans Tageslicht kommt. "So war das aber nicht gedacht" heißt es dann. Man kriegt den Teufel aber nicht merh in die Flasche. "Müssen wir jetz mit leben". Derweil kann man Fachpublikationen entnehmen, das bereits fleißig an den nchsten 2 Dutzend Teufeln gebastelt wird, von denen demokratischen Gremien noch gar nichts mitbekommen haben.
Weshalb einige Digitalexperten auch meinen,: Demokratie ist zu langsam fürs Diigitale, also weg damit. "Das muss schneller gehen". Am schnellsten ist ja immer noch, wenn ein paar Auitokraten entscheiden, und dies mit entsprechednden Machtinstrumenten gewaltsam durchsetzen. (Ob dieser letzte Satrz nun eine Fantasie meineseits ist, oder eine logische Schlussfolgerung, bleibt euch übnerlasssen.)
Und nun vermisst hier jemand die "konkreten Gefahrenhinweise". Das ist ungefähr, als wenn ein gewaltiger Blizzard am Horizont aufzieht, und jemand sagt: "wo bitte regnet es den in meinem Garten?"
Man kann nun fragen; "was geht's mich an? Ich benutze den Krempel, es gibt da ein paar Sachenm, die machen Spaß, und andere finde ich auch ganz nützlich, und um mehr mach ich mir eine Gedanken, Jeder, der mir nahelegt, ch solle mir vielleicht mehr Gedanken machen, stört mich in meiem angenehmen Leben. Ich brauch nicht noch mehr Probleme."
Nun reden wir dabei aber von einzelnen Bausteinen der informationellen Vernetzung. Jeder, der das Zeug benutzt, ist unumgehbar Teil davon. Die ganze Vernetzuig besteht aus solchen vielen einzelnen Bausteinen, Du - konkret du - machs mit (ich auch).
Darum - finde ich - sollte dir bewusst sein, wobei genau du mitmachst, damit du dann dein Verhalten zumindest etwas "verträglicher" gestalten kannst. Denn alles was du da tust, gibt wenigen Leuten sehr viele Machtmittel in die Hand, mit der demokratische Prinzipien unterlaufen werden. Nicht aus böser Absicht, sondern aus Notwendigkeit
Es ist ein bisschen wie Umweltverschmutzung. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, und es ist nur in den Griff zu kriegen, wenn sehr viele damit etwas bewusster umgehen. Die "ich kipp's in den Fluss, daann verteilt es sich, und ist dann irgendwie weg2-Mentalität hat funnktioniert, solange der Fluss länge rwar, als mein Lebnsradius reichte. Das informationelle Netz aber ist ständig da. Es gibt da kein "ach, ist weg".
Ich gebe gern zu, dass es sich um einen "Gegenstand" handelt, für den den Menschen jede Erfahrung fehlt. Schon die Idee, dass die Erde endlich ist, ist ja für die meisten schwer fassbar. Und nun dies: ein unendlich präsentes Informationsnetz ... und du machst mit. Es existiert nur, weil wir alle mitmachen. - Aber wer hat die Kontrolle darüber? Kann jemand bei der nächsten Wahl, oder per Volksabstimmung, festlegen: Nein, mehr als 10 einzelne Gesundheitsdaten über eine Person werden nicht mehr erfasst und ausgewertet (so analog zur Frage bei Verischerung: "welche bekannten Vorerkrankungen haben Sie?").
Hört sich lächerlich an? Eben. Demokratisch ist das nicht mehr kontrollierbar. Noch weniger als ds Thema "Umweltverschmutzung". Es geht dabei nicht darum ob diese Entscheidung im Einzelnen gut oder richtig oder falsch oder bäse wäre. Es geht darum, ob man sie überhaupt noch auf diesem Wege treffen kann.
Wenn nicht auf diesem Wege: auf welchen dann? Wer macht es dann?
Denn dass es jemand machen wird, wenn es geht, darüber sind wir uns ja einig.
Ist das ein konkretes Risiko? Ich meine ja. Denn diejenigen, die über die Nutzung dieser Datenberge entschiedne können un dwollen, haben alles Mögliche im Sinn, aber nicht den Erhalt der Gesellschaft und dein Wohlergehen. Das zumindest muss man aus den Skandälchen schließen, die in den letzten Jahren so bekannt uiwrden, Das muss man aus den Themen schließen, die auf diesen Ebenen diskutiert werden.
Die Auswirkungen dieser Entscheidugen ist dann das "Smart Home". Früher wurde vom Kühlschrank mit Einkaufsfunktion fabuliert. Heute beginnt man mit Smartmetern. "wegen der Ukmwelt". Jeder weiß, dass es viel bessere Wege gäbe, den Verbrauch zu drosseln. Aber hier kommen halt Interessen ins Spiel, also has du dir so ein Ding in die Wohnun gzu bauen. Der Anfang is gemacht, der Rest wirrd folgen.
Dass außerdem eine Menge Leute freudig erregt vorpreschen und sich selbst verwanzeen, ist eher ein amüsanten Note am Rande.
Wer bei diesem Thema die Frage stellt: "Was ist denn nun konkret gefährlich, wenn ich ein Smartphone benutze", hat das Thema schon nicht verstanden.Die Frage geht am Thema vorbei.
So ist das leider.
Solange du weißt, worüber du entscheidest, und für die Konsequenzen gerade stehst. Slche Diksussionen hier zeigen aber immer weider, dass die mesten das gar nicht wissen, oder auch nur ahnen, oder oft auch gar nicht wissenwollen. Und an große Teile der relevanten Informationen kommst du alös Anwender gar nich trran.Reni hat geschrieben: Also ich find es wunderbar, dass wir uns nicht nur gegen, sondern auch für etwas entscheiden können, so ganz frei. Selbst wenn ich mich für ein Smartphone entscheide, kann ich mich pro und contra jede einzelne App entscheiden, ob sie mir persönlich nutzt oder nicht. Wenn nicht, lass ich sie, wenn doch, verwend ich sie. Und das Ganze kann ich ganz ohne missionarischen Eifer tun, so für mich, in Freiheit, ist das nicht toll? Ich find es sagenhaft . Und wenn ich mich ganz gegen ein Smartphone entscheide, kann ich auch das für mich alleine tun, brauch dann aber keine Apps mehr zu prüfen auf Tauglichkeit.
Ansonsten find ich es klasse, wenn Menschen keine andere Probleme haben als den Hass auf Smartphones.
Und nun? Deine "Entscheidung so ganz in Freiheit" ist bei diesem Thema ein Illusion. Jetzt schon. Wenn du diese Freiheit toll findest, müsstest du dich ganz anders mit dem Thema beschäftigen. Außerem blendest du den Aspekt der "Vernetzung" komplet aus, wenn du nur indivduelle Entscheidungswelten konstruierst - und hast damit das Thema bereits verlassen.
"Missionarischer Eifer": das hör ich gern! Denn es geht ja in der Tat darum neue Gedanken anzuregen. Im Gegensatz zu echten Missionaren will ich aber nur zu dem Glauben an die Fähigkeit des eigenen Denkens anregen. Dass da mehr geht, als "ach, mir doch egal, Hauptsache gemütlich2
Interessant, wieviel Gegenwehr die Leute dabei leisten ...
Lese ich da "wenn"?Teetrinker hat geschrieben:Ich stimme Hoppla zu, daß sich wahrscheinlich tatsächlich jemand dafür interessieren würde, wenn etwa durch Haushaltsgeräte Konsumdaten erfasst würden.
Das wird doch längst getan! Nein, noch nicht flächendeckend, aber die ersten Geräte - zum Beispiel Fernseher, die dein Nutzungsverhalten "zurückfunken", ganz ohne dein Zutun - sind auf dem Markt und werden verkauft, und die Industrie sieht darin ihre ganz große Zukunft.
Diese Smartmessungen von Strom/Wasser/Gas sind auch schon auf dem Wege. Jaja, bequem, billiger, das erfahren die doch sowieso usw. Alles richtig und am Thema vorbei.
UInd wie willst du das kontrollieren?Teetrinker hat geschrieben:So andere Gefahren wie Bank-Geschichten, gibts durchaus, und da bin ich auch für höchstmögliche Sorgfalt.
Ja, wenn man das Thema , um das es geht, schon im Voraus als "Käse" betrachtet und es ablehnt, sich darüber wenigstens soweit zu informieren, dass man sachgewrecht drüber reden kann, weil das eine lächerliche Zumutung sei (und das gebe ich zu: das Thema ist ein ziemlicher Brocken), dann hat man ja eine klare Entscheidung getroffen: seine Verantwortung an der Garderobe anzugeben.Teetrinker hat geschrieben:Aber wenn man so einen Käse wie "Smartphone Nutzung -> Gesellschaftsgefährdung" gepaart mit Hinweisen wie "Informiert euch" fällt mir nur eine Redewendung aus dem englischen ein: "Seriously? Are you kidding me?".
Soviel dann auch zu Renis "freier Entscheidung". Die BEschaffung der erforderlichen Informationen dafür wird gleich mal angelehnt. Diese freie Entscheidung existiert nicht.