Schneeleopard hat geschrieben:
Daher sehe ich Altruismus, wenn er über das 'gesunde' Maß an Nächstenliebe
hinaus geht, als Frühform von Todessehnsucht. Insbesondere im Kontest der
Diskussion, ob man auf eine Beziehungschance verzichten soll nur damit die
in ihrer Beziehung unglückliche Person ihr Glück bei jemandem Anderen findet.
Klassenfahrt über zwei wochen in Großbritannien, Lehrerschule.
Beide anfang 20.
Sie war in einen glücklichen beziehung, ich war ledig, wie immer.
Ich fand sie sympatisch und attraktiv, sie war vergeben, ich bin ihr anfangs aus den weg geblieben.
Ab den wochenende war sie immer häufiger in meiner nähe.
Bis wir am ende fast unzertrennlch waren, eine der 'exkursionspärchen'.
In der disko tanzten wir fast nur mit einander, einen der wirklich attraktiven kommilitonen hat sie einen engtanz verweigert, mir nicht.
Kurz bevor wir auf den ferry zurück am Europaischen festland gekommen sind wollte sie unbedingt mit meinen kumpel den stuhl tauschen so dass sie neben mir sitzen konnte und hat da dann immer wieder gezeufst.
Ausreichend auffällig um an zu nehmen das ich nicht der einzige war der sich verknallt hatte.
Ich habe uns als nicht sehr kompatibel gesehen, ich war ihren freund schon zwei oder drei mal begegnet, er war ein recht sympatischer typ, und habe ich entschiden wieder auf distanz zu gehen. Sehr gut gelungen ist mir das nicht; wir fanden beide immer wieder zu einander, und eine ihrer freundinnen versuchte uns immer wieder subtil zu verkuppeln; es würde mittlereweile über uns geflüstert.
Fachgruppenfeier; tanzen.
Ich habe in einen weit entfernten stadt gelebt, habe einen platz zu übernachten gebraucht.
Heimlich habe ich davon fantasiert bei ihr zu übernachten.
Aus der fantasie würde dann realität, sie war die einzige die mich an den nacht unterbringen konnte.
Sie war nervös wann wir zu ihren wohnung gegangen sind, ob ich keine probleme damit hatte mit ihr in einen zimmer zu schlafen.
"Ich bleibe in meiner ecke, du in deiner, dann wird wohl nichts passieren.", versuchte ich sie zu beruhigen.
Sie hat mich in ihren studenten-WG reingelassen. Gesagt das wir nicht leise sein brauchten, da ihre mitbewohnerin bereits für den wochenende heim gefahren war.
Es gab keine matratze, entschüldigte sie sich, der schlafsack legte sie auf den boden, direkt neben ihren queen-size bett.
In meinem kopf chaos.
In sofern ich sie kannte war sie nicht jemanden für ONS, genau so wenig wie ich, und wann das hier entgleiste, würde mit großte sicherheit aus A B werden. Nur befürchtete ich dass das mit uns nicht länger als wenige wochen stand halten würde, dass vor allem hormone im spiel waren, das wir nicht wirkich zu einander passten. Und ich habe mich gefragt ob es moralisch sei für so was ihren langjärigen beziehung auf den spiel zu setzen.
Sie hat mich gefragt ob ich duschen möchte - und ich habe mich dazu entschieden das da nichts zwisschen uns passieren würde.
Ich habe nicht geduscht, um mich damit weniger attraktiv zu machen, und während sie sich geduscht hat bin ich in meinen schlafsack gekriecht, um den risikos so klein wie möglich zu machen.
"Schlafst du schon?" hat sie mich etwas verunsichert gefragt wann sie aus den badezimmer zurück kam.
Sie würde an der art wie ich atme hören das ich noch wach bin, ich habe da nicht gelogen.
Sie ist in ihren bett gegangen.
Hat mich einen guten nacht gewünscht.
Und ich dachte, es ist überstanden.
Ein, zwei minuten sind vergangen.
Dann drehte sie sich zu mir.
"Bist du dir sicher, das du da so gut liegst?" hat sie mich dann gefragt.
Klar hat sich gewußt das ihren holzboden alles andere als komfortbel war.
Und klar habe ich gewußt das eine ehrliche antwort mich schnell bei ihr ins bett gebracht hätte.
Und das es dabei nicht bei nur schlafen geblieben wäre.
Also habe ich gelogen, und bin geblieben wo ich bin, auch wann ich mehr als alles in der welt in ihren armen sein wollte.
Am frühmorgen, wann sie nochmal geduscht hatte, hatte sie ihren handtuch vergessen, diese sollte ich ihr bringen.
Erst nachdem war das risiko vorbei.
Unsere mitschuler haben nicht geglaubt das diese nacht nichts zwisschen uns gelaufen ist.
Ihren freund war beim nächsten begegnung recht freundlich zu mir.
Kurz nachdem ist sie auf distanz gegangen.
Zwei jahrzehnte später fand ich sie auf LinkedIn zurück, auch auf Facebook sind wir jetzt verknupft.
Sie ist glücklich mit ihren damaligen freund verhairatet, hat kinder von ihm.
Erst da habe ich erwähnt damals ein wenig verknallt in sie gewesen zu sein.
Sie hat sich dazu nicht geäußert, aber anfangs hat sie sich dann regelmäßig mit mir ausgetäuscht.
Ich glaube nicht das man in einen beziehung unglücklich sein müß um zusätzlich gefühle für einen zweiten zu bekommen.
Man kann in mehr als einen einzigen person gleichzeitig verliebt sein.
(Eine woche bevor ich mich in dieses mädel verknallte, habe ich mich bei einen anderen klassenfahrt mit meinen zweiten fachgruppe in einen anderen kommilitonine verknallt, auch ein mädchen das bereits vergeben war, auch wahrscheinlich gegenseitig. Und auch da habe ich befürchtet das wir für eine beziehung zu unterschiedlich gewesen wären. Und auch sie icht mit ihren ehemaligem freund verheiratet.)
Das ding ist, man spielt hier mit die gefühle, und das leben, von einen zweiten person.
Sie hat mir schon etwas bedeutet.
Und gefühle für jemanden haben bedeutet für mich schon, das man diejenige schützen soll.
Zum not, in diesen fälle, sogar gegen mich selbst.
Es war die allerbeste chance auf sex die ich jemals hatte.
War ich dumm, hatte ich egoistischer sein sollen? Ich habe es mir mehr als einmal auch gefragt.
Aber ich glaube, sie ist recht glücklich mit ihren jetzigen leben, und ob aus uns eine lange ehe geworden wäre, ich bezweiffele es.
Moralisch gesehen habe ich das richtige gemacht.
Soll man so eine person wie spielzeug benutzen und sich um den konzequenzen nicht kümmern?
Auch später habe ich eine OdB an einen anderen verkuppelt, aus angst sie konnte sich etwas antun.
Sie hat mich später bestätigt das ich ihren leben damit gerettet habe, sie ist kurz davor gewesen sich um zu bringen.
Mir hat es meist schmerzen bereitet, aber habe ich da wirklich etwas anderes machen können?
Und immer noch behaupten können, das ich diese frau liebe?
Liebe ist nicht nur begehren, in liebe soll auch eine gute dosis altruismus drinn sein, zumindestens ist das meine feste überzeugung.
Und dabei soll die andere person manchmal auch wichtiger sein als du selbst.
Und ja, das kan schmerzen.
Aber schmerz ist potentiell immer mit dabei, wann einem etwas wirklich wichtig ist.