Hmm, ich glaub ich denke gerade auch wieder zu problemorientiert.BartS hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 17:51 Es geht nicht um allgemeine Maßstäbe, es geht um die persönliche subjektive Befindlichkeit. Wenn man jemanden fragt, "bist Du glücklich in Deiner Beziehung" oder "wie läuft es", dann will man ja die ganz persönliche Meinung hören und kein objektives Statement. In einem anderen Thread zu einem anderen Thema hat jemand neulich geschrieben, dass er vieles im Leben hatte und nicht glücklich war und heute (materiell) weniger hat, aber es ihm besser geht. Und so ist es auch in einer Beziehung, man kann alles haben, und trotzdem nicht froh sein.
Lösungsorientiert- in Fall 1 ist dann wohl eher nix zu machen;
in Fall 2 könnte man das mal direkt ansprechen, das bewusst machen, falls es dem OdB nicht bewusst
ist. (Damit es vielleicht ein Gespür für glücklich oder nicht, eigener Maßstab erfüllt oder nicht, bekommt)
Dann wär man aber sowas wie Seelsorger, Therapeut oder so.
Manchmal ist es aber auch eine Art Charakterzug oder Gewohnheit, eher über Probleme zu sprechen.
Ich hab auch ne Kollegin die über das Chaos mit ihrem Lebensgefährten spricht, dass sie ihn in die Klinik
fährt, sie von Drogen träumt, er heilloses Chaos anrichtet, sie ausgezogen ist, aber wenn man sie fragt
"bist du glücklich?!" sagt sie "Ja ich lebe in einer glücklichen Beziehung".
Stimmt, die wollte ich auch mal an einen netten gesettleten reflektierten Kollegen verkuppeln.
Nix zu machen.
Mehr Freude wäre wirklich schön.
Ich denke nur echt, dass manche Leute sich nicht gut freuen können oder viele Gewohnheiten haben,
und dass da manches auch verstellt ist. Die können sich Glück oder Freude kaum vorstellen,
aber sie finden das was sie haben "normal". Nicht schlecht, normal gut.