ABs und Ansprüche

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Nonkonformist

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

Clochard hat geschrieben: 08 Okt 2017 12:51 Mein Ideal :mrgreen:
Hier im Brauhaus sieht man ab und an ein Rentnerpärchen. Immer am gleichen Tisch. Er guckt Fußball auf der Leinwand und sie isst Muscheln rheinische Art. Wobei er ihr das Schwarzbrot wegknabbert. Sie sitzt an der Stirmseite vom kleinen Ecktisch - und er an der äußeren hinteren Ecke. Wenn sie fertig ist, räumt der Kellner ab, er zahlt und sie gehen. Ohne, dass die beiden ein Wort miteinander wechseln.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von t385 »

Ich habe festgestellt, dass diese hohen Ansprüche, die im Artikel erwähnt werden, meist bei Akademikern und Akademikerinnen existieren, die Geisteswissenschaften studiert haben. Nehmen wir zum Beispiel die Soziologen. Diese Personen erwarten, dass man auch in einer Beziehung die entsprechende Terminologie benutzt, über Luhmann fachsimpelt und ausschließlich der klassischen Musik frönt. Hingegen habe ich mit Personen aus dem MINT-Bereich die Erfahrung gemacht, dass diese sich auch mit normalsterblichen Themen wie Sport, Alkohol oder allerlei Nerdereien beschäftigen.

Vielleicht sollten sich Frauen in Zukunft überlegen, ob sie studieren und damit ihre eigene Einsamkeit zementieren wollen. Die eigenen Ansprüche senken kann nicht die Lösung sein. Wer sich ständig auf hohem Niveau intellektuelle Hochgenüsse verschafft, möchte sich dann nicht mit einem Maurer, Buchhalter oder Landschaftsbauer zufrieden geben. Männer hingegen sind da pragmatischer und anspruchsloser. Sie gehen auch Partnerschaften mit Frauen ein, die weit unter dem eigenen geistigen Niveau agieren. So kenne ich das aus meinem persönlichen Umfeld.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 12:29 Ein entsprechender nachvollziehbarer Wunsch nach Grundbildung und damit der (meiner Meinung nach mit der Aufhängung rein am akademischen Grad aber schon fehlgeleiteten) Aussicht auf angenehmere, erfüllendere Gespräche wird mit weiterer Zuspitzung auf Besonderheiten und dem zur Seite stehender realtitätsfremder Selbstüberschätzung zur eigenen Karrikatur und am Ende Selbstausschlussgrund.
Das sehe ich anders. Zum einen gibt es noch mehr Gründe, warum man als Akademiker sich einen Partner wünscht, der ebenfalls studiert hat. Dahinter steckt ja auch die Bereitschaft in der Arbeitswelt etwas zu erreichen und dafür Zeit in die Ausbildung investiert, auch wenn andere Wege einfacher wäre. Zum anderen, gerade am Zahlenverhältnis kann man sehen, es gibt zwar mittlerweile mehr Frauen als Männer, die studieren, aber im Grunde sind es fast gleich viele. Es gibt also keine Asymmetrie. Was anderes wäre es zum Beispiel, wenn alleinerziehende Frauen sich ebenfalls alleinerziehende Männer wünschen würden, da es die viel weniger gibt.

Nun kann man auch mit nicht-studierten sehr gute anspruchsvolle Gespräche führen. Aber bei Ansprüchen geht es auch um Präferenzen und Vorstellungen, und wenn man denkt, dass man die Gespräche eher mit denen findet, die ein Studium hinter sich haben, finde ich das absolut nachvollziehbar.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 12:29Der Begriff Bildung wird zunehmend "spezieller" und auf die eigene Person "optimiert" definiert, Männer künstlich aus der zunächst noch akzeptierten Definition herausgerechnet, um am Ende mit einer leeren Kandidatenliste da zu stehen und trotzdem sich selbst und gegenüber anderen eine zumindest nach Schlagworten passende Rechtfertigung gebastelt zu haben, um von diesen engen Ansprüchen ("hoch" will ich sie nicht nennen) nicht abrücken zu müssen und trotzdem die Schuld für das eigene Versagen anderen zuschreiben zu können.
Ich glaube angesichts der konkreten Zahlenverhältnisse nicht, dass Frauen vor einer leeren Kandidatenliste stehen, wenn sie sich einen studierten Mann wünschen.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Clochard »

die eine Frau in dem Artikel meinte doch sogar, sie wolle über gender studies mit den Männern diskutieren :mrgreen:

da sollte man sich nicht wundern, wenn man keinen Mann abkriegt
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Arsonist »

Hab den Stern Artikel auch gelesen, das stimmt doch vorne und hinten nicht. Hab im Job auch ab und zu mit einigen dieser "Powerfrauen" zu tun. Diese Damen kotzen mich total an und da wundert es mich nicht dass die keinen Partner finden. Sind die ganze Zeit schlecht gelaunt, wirken total gestresst und unfassbar arrogant. Die meinen anscheinend dass sie es den Männern mal so richtig zeigen müssen. Und sollte mir mal eine Olle mit Gender Studies anfangen würde ich sofort zahlen und gehen. Über so eine Pseudowissenschaft fange ich gar nicht erst an zu diskutieren.

Hatte mal ein Date mit einer Unternehmensberaterin, die Dame war auch ziemlich hübsch, aber sie war unerträglich. Die hat mir erstmal unter die Nase gehalten dass sie mit 23 Jahren in Prädikatsexam hatte und schon in zig Ländern gearbeitet hat. Die konnte nur über ihren kack Job reden und immer nur ich ich ich. Das war eine der wenigen Damen wo ich von mir aus abgelehnt hätte sollte sie Interesse haben.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22 Nehmen wir zum Beispiel die Soziologen. Diese Personen erwarten, dass man auch in einer Beziehung die entsprechende Terminologie benutzt, über Luhmann fachsimpelt und ausschließlich der klassischen Musik frönt.
Sorry wenn ich das frage, aber ist das wirklich so? Ich tanze seit Jahren mit einer studieren Sozialpädagogin und sie benutzt diese Terminologie nur beiläufig.
t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22 Hingegen habe ich mit Personen aus dem MINT-Bereich die Erfahrung gemacht, dass diese sich auch mit normalsterblichen Themen wie Sport, Alkohol oder allerlei Nerdereien beschäftigen.
Nerdereien sind normalsterbliche Themen? :gruebel: Ich glaube, jetzt wird gerade was von den Füßen auf den Kopf gestellt. ;)
t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22 Vielleicht sollten sich Frauen in Zukunft überlegen, ob sie studieren und damit ihre eigene Einsamkeit zementieren wollen.
Es ist noch gar nicht so lange her, da haben manche Frauen deshalb studiert, um eine gute Partie auf dem Heiratsmarkt abzugeben. Aber mal auf unsere Zeit übertragen, ich finde Sprüche ala "wenn Du studierst, wirst Du später keinen Mann finden" ziemlich lächerlich.
t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22Die eigenen Ansprüche senken kann nicht die Lösung sein. Wer sich ständig auf hohem Niveau intellektuelle Hochgenüsse verschafft, möchte sich dann nicht mit einem Maurer, Buchhalter oder Landschaftsbauer zufrieden geben. Männer hingegen sind da pragmatischer und anspruchsloser. Sie gehen auch Partnerschaften mit Frauen ein, die weit unter dem eigenen geistigen Niveau agieren. So kenne ich das aus meinem persönlichen Umfeld.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das pragmatisch, oder nicht einfach pure Verzweiflung ist, der sie praktisch jede Frau nehmen lässt, die sich für ihn interessiert.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Arsonist hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:32 Hatte mal ein Date mit einer Unternehmensberaterin, die Dame war auch ziemlich hübsch, aber sie war unerträglich. Die hat mir erstmal unter die Nase gehalten dass sie mit 23 Jahren in Prädikatsexam hatte und schon in zig Ländern gearbeitet hat. Die konnte nur über ihren kack Job reden und immer nur ich ich ich.
Schon interessant, wenn das ein Kerl gewesen wäre, hätte man doch gesagt, wow, was für ein Alpha, der kann bestimmt so viele Frauen wie Finger an einer Hand haben. :D
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

Sie müß keine akademikerin sein.

Aber ich erinnere mich noch an einen Miss-wahl in meinen heimstadt in Holland, vor vielen jahren.
Bildhübsche junge frauen.
Die nicht wußten, was die hauptstadt von Frankreich ist.
Überfordert waren, bei der frage, wie man eine tasse kaffee macht.

Tut mir leit, dann geht bei mir gar nichts mehr....
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

Ich behaupte einfach einmal, dass sich da 2 Akademiker oft deutlich weniger zu sagen haben, als Akademiker und Nichtakademiker mit ansonst aber ähnlicherer Gedankenwelt. Der unvermeidliche Gegensatz ist ja nicht Akademiker oder hirntot. Da gibt es noch so einiges dazwischen bzw. auch Unterschiede unter den Akademikern selber.

Es hat sich dann ja auch in den Artikeln gezeigt, dass sie auch mit anderen Akademikern genügend Probleme haben, es eben dann effektiv doch nicht um "Akademiker oder nicht" ging - das war nur die noch halbwegs sozial akzeptierte Umschreibung - sondern auf einKuscheln in ihrer eigenen engen politische Denkwelt hinauslief. (das "drüber reden" reichte ja auch nicht aus, es musste auch "Verständnis" für ihren Standpunkt dabei sein, weshalb die Älteren rausfielen, die ihnen wohl Contra gegeben haben.)
Und damit ist die Diskussion über "Anteile unter Akademikern" ja hier völlig verfehlt. Weil genau betrachtet suchen sie ebennciht einen Mann, der "einfach" auch studiert hat. Der Wiwi, der trotzdem in der Fankurve steht, oder der Physiknerd sind ja in deren Augen "effektiv" auch keine "Akademiker", genauso wie jeder, der eine andere Meinung zu ihrer hat und daher kein "gehobenes Gespräch" liefern kann. Und da wird es dann eben leer.

NBUC, der dann wohl zu den älteren Herren gehört hätte, die sich dann durch Widerrede bezgl. des Kriterium des "gehobenen Gesprächs" disqualifiziert haben...
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Girassol »

Clochard hat geschrieben: 08 Okt 2017 12:51 Mein Ideal :mrgreen:
Hier im Brauhaus sieht man ab und an ein Rentnerpärchen. Immer am gleichen Tisch. Er guckt Fußball auf der Leinwand und sie isst Muscheln rheinische Art. Wobei er ihr das Schwarzbrot wegknabbert. Sie sitzt an der Stirmseite vom kleinen Ecktisch - und er an der äußeren hinteren Ecke. Wenn sie fertig ist, räumt der Kellner ab, er zahlt und sie gehen. Ohne, dass die beiden ein Wort miteinander wechseln.
Meine absolute Horrorvorstellung! Ich habe es gerade im Urlaub hin und wieder bemerkt: Ein Paar am Nebentisch, das da zusammen eine Stunde oder länger gemütlich beim Essen sitzt, aber kein einziges Wort miteinander spricht. Man muss ja nicht ununterbrochen quasseln, aber wenn noch nicht mal ein "Ich hole mir noch einen Kaffee. Soll ich dir auch noch was mitbringen?" drin ist oder ein "Guten Appetit!" oder "Schmeckt dein Essen?" und man sich auch sonst nix zu sagen hat, warum ist man dann überhaupt zusammen? :specht:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Saraj »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:42 Ich behaupte einfach einmal, dass sich da 2 Akademiker oft deutlich weniger zu sagen haben, als Akademiker und Nichtakademiker mit ansonst aber ähnlicherer Gedankenwelt. Der unvermeidliche Gegensatz ist ja nicht Akademiker oder hirntot. Da gibt es noch so einiges dazwischen bzw. auch Unterschiede unter den Akademikern selber.
:daumen: Mein Lieblingsthema. Heute auf der Arbeit wieder gemerkt. Ich als bekennende hirntote Akademikerin bin nicht halb so schnell im Verstehen und flexibel auf Probleme reagieren wie der Rest der Leute. Die haben es alle total drauf. :mrgreen:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Frangipani210 »

Girassol hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:58 Man muss ja nicht ununterbrochen quasseln, aber wenn noch nicht mal ein "Ich hole mir noch einen Kaffee. Soll ich dir auch noch was mitbringen?" drin ist oder ein "Guten Appetit!" oder "Schmeckt dein Essen?" und man sich auch sonst nix zu sagen hat, warum ist man dann überhaupt zusammen? :specht:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:42 Ich behaupte einfach einmal, dass sich da 2 Akademiker oft deutlich weniger zu sagen haben, als Akademiker und Nichtakademiker mit ansonst aber ähnlicherer Gedankenwelt.
Die Gedankenwelt hat auch damit etwas zu tun, was ich den ganzen Tag mache und womit ich mich beschäftige und da nimmt der Beruf einen großen Stellenwert ein, qualitativ wie auch quantitativ.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:42 Es hat sich dann ja auch in den Artikeln gezeigt, dass sie auch mit anderen Akademikern genügend Probleme haben, es eben dann effektiv doch nicht um "Akademiker oder nicht" ging
Sorry, jetzt wird es langsam unlogisch. In dem Artikel war für die Frauen der Akademiker keine hinreichende, sondern eine notwendige Bedingung. Wenn nach Erfüllung dieser notwendigen Bedingung man trotzdem nicht zusammen findet, kann man daraus nicht schlussfolgern, dass es keine Rolle spielt.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:42 das war nur die noch halbwegs sozial akzeptierte Umschreibung - sondern auf einKuscheln in ihrer eigenen engen politische Denkwelt hinauslief.
Okay, dann scheinen wir wohl unterschiedliche Auffassungen von "eng" zu haben. :D
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:42 Der Wiwi, der trotzdem in der Fankurve steht, oder der Physiknerd sind ja in deren Augen "effektiv" auch keine "Akademiker"
Wo steht denn das? :brille1:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:09 Die Gedankenwelt hat auch damit etwas zu tun, was ich den ganzen Tag mache und womit ich mich beschäftige und da nimmt der Beruf einen großen Stellenwert ein, qualitativ wie auch quantitativ.
Exakt - mit was habe ich wohl mehr Übereinstimmung? Mit einer Technikerin oder auch jemanden aus der Arbeitsplanung oder Versorgung oder aber einer Frau, die zwar 2 politische Abschlüsse aber keinen oder einen einschlägigen Job im selben Milieu hat?
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:09 Sorry, jetzt wird es langsam unlogisch. In dem Artikel war für die Frauen der Akademiker keine hinreichende, sondern eine notwendige Bedingung. Wenn nach Erfüllung dieser notwendigen Bedingung man trotzdem nicht zusammen findet, kann man daraus nicht schlussfolgern, dass es keine Rolle spielt.
Wenn dieser weitere Bedingung dermaßen maßgeblicher ist als die erste, dann sollte der Fokus auch auf diesem 2. Kriterium liegen und nicht der erste, offensichtlich deutlich unwichtigere Punkt als Popanz vor sich hergetragen werden und dmait der Blcik auf das eigentlcihe Problem verstellt werden.
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:09 Wo steht denn das? :brille1:
"Im Studium habe es zwei Typen von Männern gegeben. Computer-Nerds und Fußball-Kumpel".
Die anderen Studenten waren eben auch nicht gut genug. Und andere gab es ja danach auch nicht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:34
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:09 Die Gedankenwelt hat auch damit etwas zu tun, was ich den ganzen Tag mache und womit ich mich beschäftige und da nimmt der Beruf einen großen Stellenwert ein, qualitativ wie auch quantitativ.
Exakt - mit was habe ich wohl mehr Übereinstimmung? Mit einer Technikerin oder auch jemanden aus der Arbeitsplanung oder Versorgung oder aber einer Frau, die zwar 2 politische Abschlüsse aber keinen oder einen einschlägigen Job im selben Milieu hat?
Nur wenn wir beim Thema "sehr hohe Ansprüche" sind, schau Dir den Frauenanteil unter Technikern an. Zu sagen, ich will eine Frau, die aus demselben Arbeitsumfeld kommt, würde meine Partnerwahl erheblich einschränken. Das wäre so, als wenn ich sagen würde, meine Partnerin muss vereinsmäßig Schach spielen (ich glaube da ist der Frauenanteil bei 6%, also über 15 mal mehr Schachspieler als Schachspielerinnen). Dabei habe ich für mich festgestellt, ich komme auch gut mit Akademikern zurecht, die nicht genau aus meinem Fachgebiet kommen, egal ob MINT oder außerhalb. Die Gemeinsamkeit liegt wohl am Interesse an Bildung und Wissen und Neugier neue Dinge zu lernen.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:34
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:09 Sorry, jetzt wird es langsam unlogisch. In dem Artikel war für die Frauen der Akademiker keine hinreichende, sondern eine notwendige Bedingung. Wenn nach Erfüllung dieser notwendigen Bedingung man trotzdem nicht zusammen findet, kann man daraus nicht schlussfolgern, dass es keine Rolle spielt.
Wenn dieser weitere Bedingung dermaßen maßgeblicher ist als die erste, dann sollte der Fokus auch auf diesem 2. Kriterium liegen und nicht der erste, offensichtlich deutlich unwichtigere Punkt als Popanz vor sich hergetragen werden und dmait der Blcik auf das eigentlcihe Problem verstellt werden.
Ich sehe jetzt im wahrsten Sinne des Wortes das Problem nicht. ;) Das 1.Kriterium ist schnell überprüft und abgehakt. Inhalt des Artikels war es doch, dass die Frauen es mit Nicht-Akademikern probiert hatten und feststellen mussten, dass sich keine tollen Gespräche ergaben.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:34
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:09 Wo steht denn das? :brille1:
"Im Studium habe es zwei Typen von Männern gegeben. Computer-Nerds und Fußball-Kumpel".
Die anderen Studenten waren eben auch nicht gut genug. Und andere gab es ja danach auch nicht.
Sorry, aber da steht doch nicht, dass WiWis und Physiker für sie keine Akademiker sind.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:50 Nur wenn wir beim Thema "sehr hohe Ansprüche" sind, schau Dir den Frauenanteil unter Technikern an. Zu sagen, ich will eine Frau, die aus demselben Arbeitsumfeld kommt, würde meine Partnerwahl erheblich einschränken. Das wäre so, als wenn ich sagen würde, meine Partnerin muss vereinsmäßig Schach spielen (ich glaube da ist der Frauenanteil bei 6%, also über 15 mal mehr Schachspieler als Schachspielerinnen). Dabei habe ich für mich festgestellt, ich komme auch gut mit Akademikern zurecht, die nicht genau aus meinem Fachgebiet kommen, egal ob MINT oder außerhalb. Die Gemeinsamkeit liegt wohl am Interesse an Bildung und Wissen und Neugier neue Dinge zu lernen.
Ob die in genügender Zahl vorhanden sind ist hier für die Sachlage hier ja völlig irrelevant. Es ging um die Aussage das "Akademiker" macht den Unterschied bezüglich der ähnlichen Gedankenwelt. Und das habe ich angesichts der auch großen Unterschiede zwischen verschiedenen Akademikerrichtungen klar angezweifelt.
Und nebenbei mit den betriebsnahen Kaufleuten dann ja auch durchaus eine zumindest in Produktionsbetrieben dann teils vorhandene Frauengruppe hinzu gefügt.

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:50 Ich sehe jetzt im wahrsten Sinne des Wortes das Problem nicht. ;) Das 1.Kriterium ist schnell überprüft und abgehakt. Inhalt des Artikels war es doch, dass die Frauen es mit Nicht-Akademikern probiert hatten und feststellen mussten, dass sich keine tollen Gespräche ergaben.
Und mit den Akademikern auch nicht. Und alles unter der Überschrift: "wir sind mit unseren Abschlüssen zu clever für die Welt ..."
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:50 Sorry, aber da steht doch nicht, dass WiWis und Physiker für sie keine Akademiker sind.
Da stand ganz groß, das sie wegen ihrer Intelligenz und ihrer Uniabschlüsse Probleme haben - und dann zählen ihrer Einschätzung nach andere Absolventen (oder zu dem Zeitpunkt Studenten auf beiden Seiten) nebenbei auch wieder nicht. 1+1 = ?

Letztlich: das Problem ist eben nicht wie in der Überschrift oder der Einleitung aufgestellt dass es nicht genug Akademiker gäbe, sondern dass es da einen ganz speziellen weiteren Katalog an Vorstellungen gibt. Solange aber nur der auch sozial akzeptierte abstraktere Wunsch nach Akademiker bzw. "gehobenen Gesprächen" auf dem Tablett ist, werden sie weiter bestärkt werden und an dem eigentlichen Problem vorbei gearbeitet, wenn überhaupt gearbeitet wird, denn der Rückmeldung auf das offizielle Label nach sind sie ja OK.

Und ähnliches wird es teilweise auch hier bei den "Ansprüchen" geben, dass verschiedene Arten Ansprüche munter gemischt werden und daher dann keine Analyse bzw Arbeit an den Ansprüchen, sondern an den Labels erfolgt.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 15:06
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 14:50 Sorry, aber da steht doch nicht, dass WiWis und Physiker für sie keine Akademiker sind.
Da stand ganz groß, das sie wegen ihrer Intelligenz und ihrer Uniabschlüsse Probleme haben - und dann zählen ihrer Einschätzung nach andere Absolventen (oder zu dem Zeitpunkt Studenten auf beiden Seiten) nebenbei auch wieder nicht. 1+1 = ?
Sorry, da habe ich Dich deutlich missverstanden. Ich dachte Du meinst, die Frauen sehen die WiWis und Physiker nicht als Akademiker an, aber gemeint hast Du wohl, die Frauen sehen diese Männer nicht als Beziehungskandidaten an.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 15:06Letztlich: das Problem ist eben nicht wie in der Überschrift oder der Einleitung aufgestellt dass es nicht genug Akademiker gäbe, sondern dass es da einen ganz speziellen weiteren Katalog an Vorstellungen gibt. Solange aber nur der auch sozial akzeptierte abstraktere Wunsch nach Akademiker bzw. "gehobenen Gesprächen" auf dem Tablett ist, werden sie weiter bestärkt werden und an dem eigentlichen Problem vorbei gearbeitet, wenn überhaupt gearbeitet wird, denn der Rückmeldung auf das offizielle Label nach sind sie ja OK.
Worum geht es den Damen eigentlich? Sie möchten als Partner jemanden, mit dem Sie sich vernünftig über wichtige Dinge des Lebens reden können. Halte ich für nachvollziehbar und dürfte als Anspruch kaum zu hoch sein, weil ich viele Männer in meinem Umfeld kenne, die das hinbekommen (übrigens fast alles Akademiker). Kann auch verstehen, dass man da auch zuerst in Akademikerkreisen sucht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 16:01
Sorry, da habe ich Dich deutlich missverstanden. Ich dachte Du meinst, die Frauen sehen die WiWis und Physiker nicht als Akademiker an, aber gemeint hast Du wohl, die Frauen sehen diese Männer nicht als Beziehungskandidaten an.


Worum geht es den Damen eigentlich? Sie möchten als Partner jemanden, mit dem Sie sich vernünftig über wichtige Dinge des Lebens reden können. Halte ich für nachvollziehbar und dürfte als Anspruch kaum zu hoch sein, weil ich viele Männer in meinem Umfeld kenne, die das hinbekommen (übrigens fast alles Akademiker). Kann auch verstehen, dass man da auch zuerst in Akademikerkreisen sucht.
Mir ging es um den Widerspruch erst das "es gibt nicht genug Akademiker" / "wir sind zu clever" groß raus zu hängen, wo es dann letztlich doch an ganz anderen Dingen hapert.

Und ich zweifel im Moment, dass du den Artikel gelesen hast. Deine Akademiker würden da vermutlich auch aussortiert werden, da die "wichtigen Dinge im Leben" dort z.B. dann Genderwissenschaften/-Politik heißen und bitte nicht kritisch - die waren dann auch raus.
(Ein entsprechender Nerd würde da dann vielleicht Einzelheiten in der Assemblerprogrammierung für setzen, obwohl er es wohl etwas schwerer hätte das dann erfolgreich = sozial akzeptiertes label als "in der modernen Informationsgesellschaft notwendiges Grundwissen" zu verkaufen ...)

Worauf ich aber hinaus wollte: Ja, "Ich will über relevante, mich interessierende Themen mit meinem Partner reden können" ist ein nachvollziehbarer und eben auch breit akzeptierter Anspruch. Aber da läßt sich dann halt wieder praktischerweise eine Menge Extras unter das Label packen, bis es in den Irrsinn und Disfunktionalität abgleitet.

Und ähnliches trifft gelegentlich auch hier die Anspruchsdiskussion, wo solche Labels munter in die eine oder andere Richtung gedehnt werden, wenn es gerade passt - sei es auf der Vorwurfseite als auch auf der Verteidigungsseite. Diese Ambivalenz fand ich durch die beiden Artikel gerade sehr schön erkennbar, wenn wohl auch nicht zwingend gewolltermaßen... .
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 16:22 Und ich zweifel im Moment, dass du den Artikel gelesen hast. Deine Akademiker würden da vermutlich auch aussortiert werden, da die "wichtigen Dinge im Leben" dort z.B. dann Genderwissenschaften/-Politik heißen und bitte nicht kritisch - die waren dann auch raus.
Es ging um eine Frau, die gerne über ihre "Lieblingsthemen rund um Rassen- und Genderproblemen" reden würde. Das sind Themen, zu denen man auch eine Meinung haben kann, wenn man an der Welt und dem Leben der Anderen interessiert ist. Daraus würde ich aber nicht verallgemeinern, dass alle Akademikerinnen genau über dieses Thema reden wollen.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 16:22
(Ein entsprechender Nerd würde da dann vielleicht Einzelheiten in der Assemblerprogrammierung für setzen, obwohl er es wohl etwas schwerer hätte das dann erfolgreich = sozial akzeptiertes label als "in der modernen Informationsgesellschaft notwendiges Grundwissen" zu verkaufen ...)
Assemblerprogrammierung ist aber kein Thema, was einen immer wieder im Leben begegnet. Und selbst ich finde es nicht so superspannend. ;)
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 16:22 Worauf ich aber hinaus wollte: Ja, "Ich will über relevante, mich interessierende Themen mit meinem Partner reden können" ist ein nachvollziehbarer und eben auch breit akzeptierter Anspruch. Aber da läßt sich dann halt wieder praktischerweise eine Menge Extras unter das Label packen, bis es in den Irrsinn und Disfunktionalität abgleitet.
Das wird bei jeden anders sein, wie viele Extra da noch drangehangen wird. Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, worauf Du hinauswillst. Es wird immer Menschen geben, die so viele Extras anhängen, so dass kein Mensch mehr übrig bleibt, der noch in Frage kommt.
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 16:22Und ähnliches trifft gelegentlich auch hier die Anspruchsdiskussion, wo solche Labels munter in die eine oder andere Richtung gedehnt werden, wenn es gerade passt - sei es auf der Vorwurfseite als auch auf der Verteidigungsseite. Diese Ambivalenz fand ich durch die beiden Artikel gerade sehr schön erkennbar, wenn wohl auch nicht zwingend gewolltermaßen... .
Letztlich ist entscheidend, welche Ansprüche die entsprechende Person hat und nicht, wie Diskussionsgruppen diese dehnen oder schrumpfen können.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:24 Es ging um eine Frau, die gerne über ihre "Lieblingsthemen rund um Rassen- und Genderproblemen" reden würde. Das sind Themen, zu denen man auch eine Meinung haben kann, wenn man an der Welt und dem Leben der Anderen interessiert ist. Daraus würde ich aber nicht verallgemeinern, dass alle Akademikerinnen genau über dieses Thema reden wollen.
JA, da kann mann eine Meinung zu haben - damit es "passt" aber besser die richtige ...
Wie auch aus den Kommentaren unter dem englischen Artikel erkenntlich - Akademikerinnen ohne diese spezifische Fokussierung sehen/haben da auch nicht das Problem, dass es zu wenige "Akademiker" gäbe.
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:24 Assemblerprogrammierung ist aber kein Thema, was einen immer wieder im Leben begegnet. Und selbst ich finde es nicht so superspannend. ;)
Der Nerd wird da sicher entsprechende Alltagsrelevanz zu hauf aufzählen können. :coolsmoke:

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:24 Das wird bei jeden anders sein, wie viele Extra da noch drangehangen wird. Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, worauf Du hinauswillst. Es wird immer Menschen geben, die so viele Extras anhängen, so dass kein Mensch mehr übrig bleibt, der noch in Frage kommt.

Letztlich ist entscheidend, welche Ansprüche die entsprechende Person hat und nicht, wie Diskussionsgruppen diese dehnen oder schrumpfen können.
Du wolltest hier doch über Ansprüche diskutieren und hast den Faden aufgemacht. Danach hättst du dir das ja gleich sparen können.
Oder du willst das doch hier diskutieren und dann kommt es eben auch darauf an, WIE über das Thema gesprochen wird und wie sich der Gebrauch dehnbarer Schlagworte auf die Diskussion auswirkt.
Und da der Begriff das Denken beeinflusst und die soziale Rückmeldung wirkt sich der Umgang mit den Schlagworten auch wieder auf die einzelne Person zurück und ihre Selbstwahrnehmung und folglich wieder Verhalten bezüglich ihrer individuellen Ansprüche.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!