Ich muss gestehen, ich hab nur die letzten Beiträge gelesen und ich bin auch Akademikerin (auch in nem völlig anderen Bereich gelandet ).
Mein OdB ist jünger als ich und hat eine Lehre abgeschlossen, aber er hat Herzensbildung, ist praktisch unglaublich begabt und gesellschaftlich interessiert (Kein Problem mit ihm über Politik und Weltgeschehen zu diskutieren)
Wenn ich mich im Vergleich an Kommilitonen erinnere, die in eine ans Elternhaus angelehnte, politisch gefärbte Studentenverbindung eingetreten sind und nichts hinterfragt haben, trau ich mir jetzt einfach zu sagen: Bildung und Niveau müssen nicht unbedingt mit der Ausbildung zu tun haben.
Fred91 hat geschrieben: ↑03 Nov 2017 22:41
Ähnlicher Bildungsweg/soziale Strukturen begünstigen natürlich die Chemie zwischen Menschen, aber sind auf keinen Fall fix.
Darum geht es doch. Man sucht in den Kreisen, wo die Chancen höher sind, die Frauen (oder Männer) zu treffen, mit denen man sich gut versteht. Und wenn in Gruppen ähnlicher Bildungswege die Chancen recht hoch sind, dann ist es auch vernünftig dort zu suchen. Auch wenn die absolute Traumfrau vielleicht einen ganz andere Bildung genossen hat. Es geht einfach darum, zu selektieren, weil das bei der Partnerwahl zwingend notwendig ist. Ich weiß, vielen gefällt dieser Gedanke nicht, aber gerade die Partnerwahl ist so ziemlich das Selektivste, was man sich auf der Erde vorstellen kann; man schließt 7 Mrd. Menschen von einer Partnerschaft aus und führt sie nur (im Idealfall) mit einer Person.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann." (Hazel Brugger)
BartS hat geschrieben: ↑05 Nov 2017 13:51
Und wenn in Gruppen ähnlicher Bildungswege die Chancen recht hoch sind, dann ist es auch vernünftig dort zu suchen.
Öhm .. nein.
Es gibt Leute, die haben Bildung, ohne gebildet zu sein, und umgekehrt.
Nach dem 'offiziellen' Bildungsstand zu gehen, fände ich absolut diskriminierend.
Fred91 hat geschrieben: ↑03 Nov 2017 22:41
Ähnlicher Bildungsweg/soziale Strukturen begünstigen natürlich die Chemie zwischen Menschen, aber sind auf keinen Fall fix.
Darum geht es doch. Man sucht in den Kreisen, wo die Chancen höher sind, die Frauen (oder Männer) zu treffen, mit denen man sich gut versteht. Und wenn in Gruppen ähnlicher Bildungswege die Chancen recht hoch sind, dann ist es auch vernünftig dort zu suchen.
Auf der Uni war ich immer ein Außenseiter, in diesen Kreisen fand ich nicht mal jemanden zum gemeinsamen Rechenbeispiele lösen. Wer wie ich in seinem Bildungsumfeld erhebliche Kommunikationsprobleme hat, sucht besser wo anders, oder gar nicht.
Naehkaestchen hat geschrieben: ↑17 Okt 2017 18:18Ist aber umgekehrt genauso: Wenn ein intelligenter Nerd in der Disco irgendeine Proletenschlampe ansprechen will, weist diese ihn heftigst ab, so nach dem Motto "Boa ey, du Freak ey, verpiss disch altaah ey, sonst hau isch dir auf Maul.!"
Was ist denn eine Proletenschlampe?
Chanthal aus der Unterschicht. Mit Bierfahne und 1000 Tattoos und schichtenweise Makeup.
BartS hat geschrieben: ↑05 Nov 2017 13:51
Und wenn in Gruppen ähnlicher Bildungswege die Chancen recht hoch sind, dann ist es auch vernünftig dort zu suchen.
Öhm .. nein.
Es gibt Leute, die haben Bildung, ohne gebildet zu sein, und umgekehrt.
Nach dem 'offiziellen' Bildungsstand zu gehen, fände ich absolut diskriminierend.
Volle Zustimmung
Ich selbst habe lange den Fehler gemacht, nur nach Akademikern zu gucken, weil ich selber eine bin.
Erst durch den Wechsel in die Baubranche hat sich mein Blick - zum Glück - geweitet und ich die nettesten, witzigsten, höflichsten, hilfsbereitesten, herzlichsten und ehrlichsten Männer unter den Handwerkern/Zulieferern etc. kennengelernt
BartS hat geschrieben: ↑05 Nov 2017 13:51
Und wenn in Gruppen ähnlicher Bildungswege die Chancen recht hoch sind, dann ist es auch vernünftig dort zu suchen.
Öhm .. nein.
Es gibt Leute, die haben Bildung, ohne gebildet zu sein, und umgekehrt.
Nach dem 'offiziellen' Bildungsstand zu gehen, fände ich absolut diskriminierend.
Partnersuche ist diskriminierend! Der Vorgang kennt letztlich nur zwei Zustände, entweder man geht mit der Person eine Beziehung ein oder man tut es nicht. Es gibt nur diese binären Ausgänge. Es sei denn, man führt so eine On-off-Beziehung oder sowas halbseitiges. Aber im Normalfall gibt es nur Ja oder Nein. Und auf dem Weg zu seinem künftigen Partner filtert man jede Menge Kandidaten vorher aus, anhand seiner Merkmale. Das ist nichts anderes als Diskriminierung (lat. discriminare „trennen, unterscheiden, eine Unterscheidung treffen“). Du gibst der einen Person anhand seiner Eigenschaften die Möglichkeit mit Dir eine Beziehung zu führen und der anderen Person gibst Du diese Möglichkeit nicht. Und viele ABs kennen nur die Situation, dass ihnen diese Gelegenheit nicht gegeben wird.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann." (Hazel Brugger)
Fred91 hat geschrieben: ↑03 Nov 2017 22:41
Ähnlicher Bildungsweg/soziale Strukturen begünstigen natürlich die Chemie zwischen Menschen, aber sind auf keinen Fall fix.
Darum geht es doch. Man sucht in den Kreisen, wo die Chancen höher sind, die Frauen (oder Männer) zu treffen, mit denen man sich gut versteht. Und wenn in Gruppen ähnlicher Bildungswege die Chancen recht hoch sind, dann ist es auch vernünftig dort zu suchen.
Auf der Uni war ich immer ein Außenseiter, in diesen Kreisen fand ich nicht mal jemanden zum gemeinsamen Rechenbeispiele lösen.
Dann ist die Uni eben der Ort, wo Deine Chancen gering sind, einen Partner zu finden. Aber irgendwann verlässt man ja diesen Ort, dann gibt es wieder andere Gelegenheiten, einen potentiellen Partner kennenzulernen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann." (Hazel Brugger)
Optimistin hat geschrieben: ↑08 Nov 2017 15:13
Erst durch den Wechsel in die Baubranche hat sich mein Blick - zum Glück - geweitet und ich die nettesten, witzigsten, höflichsten, hilfsbereitesten, herzlichsten und ehrlichsten Männer unter den Handwerkern/Zulieferern etc. kennengelernt
Und bist Du mit einem dieser höflichen, hilfsbereiten, herzlichen, ehrlichen Männer zusammen?
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann." (Hazel Brugger)
BartS hat geschrieben: ↑08 Nov 2017 18:03
Dann ist die Uni eben der Ort, wo Deine Chancen gering sind, einen Partner zu finden. Aber irgendwann verlässt man ja diesen Ort, dann gibt es wieder andere Gelegenheiten, einen potentiellen Partner kennenzulernen.
Eben, fündig geworden bin ich eh ganz wo anders. Aber das ist eine andere Geschichte.
Nur wenn man seine sozialen Fähigkeiten für ein paar Jahre fast gänzlich vernachlässigt, verlernt man die wenigen eigenen Kommunikations-Skills, und es wird immer schwieriger überhaupt jemanden kennen zu lernen. Ich rede dabei nicht einmal von Beziehungen, schon etwas Triviales wie Freizeitpartner finde ich eigentlich nicht. Ich lebe in einer Stadt, in der ich jahrelang in die Schule gegangen bin, und habe hier keinen einzigen Freund. Nicht mal Bekanntschaften, um mal etwas gemeinsam zu unternehmen. Das gibt schon zu Denken.
Xanopos hat geschrieben: ↑08 Nov 2017 18:14
Ich rede dabei nicht einmal von Beziehungen, schon etwas Triviales wie Freizeitpartner finde ich eigentlich nicht. Ich lebe in einer Stadt, in der ich jahrelang in die Schule gegangen bin, und habe hier keinen einzigen Freund. Nicht mal Bekanntschaften, um mal etwas gemeinsam zu unternehmen. Das gibt schon zu Denken.
Ja, ich glaube, dass die Schwierigkeiten einen Partner zu finden und die Schwierigkeiten einen Freund oder Freizeitbekannten zu finden, oft ähnliche Ursachen haben.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann." (Hazel Brugger)
BartS hat geschrieben: ↑08 Nov 2017 18:07
Hallo Optimistin,
Und bist Du mit einem dieser höflichen, hilfsbereiten, herzlichen, ehrlichen Männer zusammen?
Nö, wie an anderer Stelle bereits festgestellt, nimmt die Anzahl der unverpartnerten Menschen mit steigendem Lebensalter rapide ab.
Alle in festen Beziehungen bzw. verheiratet.
That's Life...
Ich denke Ansprüche darf man haben, jeder von uns hat ein paar Nogos und ein paar Punkte wo man Kompromissbereit sein kann oder muss.
Ich könnte nie mit einer Pazifistin oder einer Linken.
Ich mag keine Lehrerinnen könnte aber hier einen Kompromiss schließen.
Ein ehemaliges OdB ist optisch nicht mein Fall, aber ein toller Mensch. Ich bin seit 15 Jahren mit ihr befreundet. Ich denke beim Aussehen kann man viele Kompromisse machen.
BartS hat geschrieben: ↑08 Nov 2017 18:07
Hallo Optimistin,
Und bist Du mit einem dieser höflichen, hilfsbereiten, herzlichen, ehrlichen Männer zusammen?
Nö, wie an anderer Stelle bereits festgestellt, nimmt die Anzahl der unverpartnerten Menschen mit steigendem Lebensalter rapide ab.
Alle in festen Beziehungen bzw. verheiratet.
That's Life...
Ab 60 Jahren steigt die Zahl an Single-Frauen wieder deutlich an, nur das hilft jemanden mit 30 oder 40 Jahren nicht viel. Grund: die geringere Lebenserwartung von Männern.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Auch wenn ein Großteil der potentiellen Partner vergeben sind, gibt es ebenso einen (deutlich kleineren) Pool von Single Menschen. Da der Inhalt auch noch großflächig über den deutschsprachigen Raum verteilt ist, hilft nur aufstehen und suchen gehen, z.b. auch an Orten wie diesem.
Aber unmöglich ist eine erfolgreiche Partnersuche nicht, also kein Grund zur Resignation
Optimistin hat geschrieben: ↑09 Nov 2017 09:33
Auch wenn ein Großteil der potentiellen Partner vergeben sind, gibt es ebenso einen (deutlich kleineren) Pool von Single Menschen. Da der Inhalt auch noch großflächig über den deutschsprachigen Raum verteilt ist, hilft nur aufstehen und suchen gehen, z.b. auch an Orten wie diesem.
Aber unmöglich ist eine erfolgreiche Partnersuche nicht, also kein Grund zur Resignation
Warum beschränkst du dich auf den deutschsprachigen Raum?
BartS hat geschrieben: ↑08 Nov 2017 18:07
Hallo Optimistin,
Und bist Du mit einem dieser höflichen, hilfsbereiten, herzlichen, ehrlichen Männer zusammen?
Nö, wie an anderer Stelle bereits festgestellt, nimmt die Anzahl der unverpartnerten Menschen mit steigendem Lebensalter rapide ab.
Alle in festen Beziehungen bzw. verheiratet.
That's Life...
Ab 60 Jahren steigt die Zahl an Single-Frauen wieder deutlich an, nur das hilft jemanden mit 30 oder 40 Jahren nicht viel. Grund: die geringere Lebenserwartung von Männern.
Liegt wohl eher daran, dass Männer auf jünger aussehende Frauen stehen und daher Frauen im Alter von 60 gegen Frauen im Alter von 40+ kaum Chancen haben werden.
Liegt wohl eher daran, dass Männer auf jünger aussehende Frauen stehen und daher Frauen im Alter von 60 gegen Frauen im Alter von 40+ kaum Chancen haben werden.
Liegt wohl eher daran, dass Männer auf jünger aussehende Frauen stehen und daher Frauen im Alter von 60 gegen Frauen im Alter von 40+ kaum Chancen haben werden.