Das Leben der Normalos

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Unchained

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Unchained »

Glockenspiel hat geschrieben: 06 Jan 2018 17:51
Unchained hat geschrieben: 06 Jan 2018 17:47
Glockenspiel hat geschrieben: 06 Jan 2018 17:42 Sex ist meiner Ansicht nach einer der wichtigsten Bestandteile einer ausgewogenen Beziehung. Wenn mir meine Freundin sagen würde, dass sie jetzt nicht mehr mit mir schlafen wollen würde, wäre für mich die Beziehung gestorben.
Du würdest aber schon versuchen mit ihr zu klären, warum sie das nicht mehr will?
Rein hypothetisch, wenn sie das macht, weil sie meint keine Zeit mehr zu haben zB. ;)
Ok, verstehe. ;)
Unchained

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Unchained »

Frangipani210 hat geschrieben: 06 Jan 2018 17:52
Mauerblümchen hat geschrieben: 05 Jan 2018 20:26 Mal unabhängig von der gerade laufenden Diskussion...

Der Theard und besonders der Anfangspost lesen sich so, als wenn Sex der wichtigste Bestandteil/ der Hauptbestandteil einer Beziehung ist. Das finde ich echt traurig.
Habe ich mir auch schon oft gedacht.
Schön, dass ich nicht die einzige Person hier bin, die so denkt.
Ich glaube , dass für diese Menschen Sex so extrem wichtig ist, die ansonsten nichts mit ihrem Partner anfangen können. Also dort, wo eben die Tiefe fehlt und nicht über Probleme gesprochen wird. Ist zumindest meine Theorie.

Natürlich gehört Sex dazu, aber ich würde es nicht als den wichtigsten Punkte in einer Beziehung ansehen.
Also ich habe bisher mit 3 Frauen Sex gehabt. Die erste hat mit mir geschlafen, weil sie Spaß dran hatte. Die beiden anderen haben mir das Gefühl vermittelt, dass sie mir damit etwas besonderes schenken, woran sie selbst kein Interesse haben. Ich musste mich immer vorher duschen und danach haben dann die Damen eine Reinigungssession eingelegt.

Für mich ist Sex mit einer Frau, die das genießen kann eine tolle Sache. Warum denkst Du, dass ich mit meinem Partner ansonsten nichts anfangen kann, nur weil ich gerne mit ihm bzw. ihr Sex habe? Würdest Du das auch so sehen, wenn man sagt, dass es einem extrem wichtig ist, mit dem Partner tanzen zu gehen oder ins Kino?

Zärtlichkeiten austauschen und einander Vergnügen zu bereiten kann doch nichts Schlechtes sein, oder doch?
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Frangipani210 »

Unchained hat geschrieben: 06 Jan 2018 18:09
Frangipani210 hat geschrieben: 06 Jan 2018 17:52
Mauerblümchen hat geschrieben: 05 Jan 2018 20:26 Mal unabhängig von der gerade laufenden Diskussion...

Der Theard und besonders der Anfangspost lesen sich so, als wenn Sex der wichtigste Bestandteil/ der Hauptbestandteil einer Beziehung ist. Das finde ich echt traurig.
Habe ich mir auch schon oft gedacht.
Schön, dass ich nicht die einzige Person hier bin, die so denkt.
Ich glaube , dass für diese Menschen Sex so extrem wichtig ist, die ansonsten nichts mit ihrem Partner anfangen können. Also dort, wo eben die Tiefe fehlt und nicht über Probleme gesprochen wird. Ist zumindest meine Theorie.

Natürlich gehört Sex dazu, aber ich würde es nicht als den wichtigsten Punkte in einer Beziehung ansehen.
Also ich habe bisher mit 3 Frauen Sex gehabt. Die erste hat mit mir geschlafen, weil sie Spaß dran hatte. Die beiden anderen haben mir das Gefühl vermittelt, dass sie mir damit etwas besonderes schenken, woran sie selbst kein Interesse haben. Ich musste mich immer vorher duschen und danach haben dann die Damen eine Reinigungssession eingelegt.

Für mich ist Sex mit einer Frau, die das genießen kann eine tolle Sache. Warum denkst Du, dass ich mit meinem Partner ansonsten nichts anfangen kann, nur weil ich gerne mit ihm bzw. ihr Sex habe? Würdest Du das auch so sehen, wenn man sagt, dass es einem extrem wichtig ist, mit dem Partner tanzen zu gehen oder ins Kino?

Zärtlichkeiten austauschen und einander Vergnügen zu bereiten kann doch nichts Schlechtes sein, oder doch?
Es ging doch dabei nicht speziell um dich, sondern allgemein um die Menschen, die Sex als das Wichtigste in einer Beziehung sehen.
Die einzigen 3 Dinge, die ein Mann an seiner Frau verändern sollte:

Ihren Nachnamen, ihre Adresse und ihre Sicht auf Männer
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Unchained »

Frangipani210 hat geschrieben: 06 Jan 2018 18:11 Es ging doch dabei nicht speziell um dich, sondern allgemein um die Menschen, die Sex als das Wichtigste in einer Beziehung sehen.
Das habe ich schon vorausgesetzt, dass es nicht speziell um mich ging. Aber ich fühle mich angesprochen, weil es eben für mich sehr wichtig ist. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, eine Beziehung zu führen mit einer Frau, die ähnliche Bedürfnisse hat wie ich. Gut möglich, dass der Sex im Laufe der Zeit an Stellenwert verliert. Aber im Moment wünsche ich mir einfach viel Sex und mir scheint, dass ich mich dafür irgendwie schämen muss. :sadman:
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Glockenspiel »

Es gibt Menschen, die wollen nur alle paar Wochen 1x Sex und dann gibt es Menschen, die nahezu fast jeden Tag Sex wollen.
Gerade bei Frauen habe ich das Gefühl gibt es diesen Unterschied nochmal krasser.
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Tania »

Unchained hat geschrieben: 06 Jan 2018 18:21 Gut möglich, dass der Sex im Laufe der Zeit an Stellenwert verliert. Aber im Moment wünsche ich mir einfach viel Sex und mir scheint, dass ich mich dafür irgendwie schämen muss. :sadman:
Nö, musst Du nicht. Genauso wenig wie sich jemand schämen müsste, der nur einmal monatlich Sex hat. Wichtig ist nur: wenn man mit einem anderen Menschen ein befriedigendes Sexleben führen will, muss es irgendwie für beide passen.

Du scheinst in Deinen Beziehungen dieses Glück bislang nicht gehabt zu haben. Das macht Deine Libido jetzt nicht irgendwie abartig und Dich nicht zu einem bösen Menschen. Nur zu einem, der für diese Frauen eben nicht der passende Partner war. Genauso wie sie umgekehrt nicht die passende Partnerin für Dich.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Unchained »

Tania hat geschrieben: 06 Jan 2018 20:18
Unchained hat geschrieben: 06 Jan 2018 18:21 Gut möglich, dass der Sex im Laufe der Zeit an Stellenwert verliert. Aber im Moment wünsche ich mir einfach viel Sex und mir scheint, dass ich mich dafür irgendwie schämen muss. :sadman:
Nö, musst Du nicht. Genauso wenig wie sich jemand schämen müsste, der nur einmal monatlich Sex hat. Wichtig ist nur: wenn man mit einem anderen Menschen ein befriedigendes Sexleben führen will, muss es irgendwie für beide passen.

Du scheinst in Deinen Beziehungen dieses Glück bislang nicht gehabt zu haben. Das macht Deine Libido jetzt nicht irgendwie abartig und Dich nicht zu einem bösen Menschen. Nur zu einem, der für diese Frauen eben nicht der passende Partner war. Genauso wie sie umgekehrt nicht die passende Partnerin für Dich.
Danke Dir, das empfinde ich genauso. Und ich bin mir auch sicher, dass es Frauen gibt, die gleiche oder ähnliche Bedürfnisse haben. Ich muss sie nur finden.
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Goldstück »

Glockenspiel hat geschrieben: 06 Jan 2018 18:40 Es gibt Menschen, die wollen nur alle paar Wochen 1x Sex und dann gibt es Menschen, die nahezu fast jeden Tag Sex wollen.
Gerade bei Frauen habe ich das Gefühl gibt es diesen Unterschied nochmal krasser.
Ich will, sofern mir mein Partner gefällt, tatsächlich am liebsten täglich Sex. Und das liegt durchaus nicht daran, dass ich sonst mit meinem Partner nichts anzufangen wüsste.
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Mauerblümchen »

Ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass Sex nicht wichtig ist. Natürlich gehört er zu einer gesunden Beziehung dazu.

Nur scheint das hier für einige DER Part überhaupt zu sein. Jedenfalls kommt es (auch in diesem Theard) so rüber.

Da frage ich mich, warum überhaupt ne Beziehung gesucht wird, ne Affäre oder regelmäßige Besuche im Botdell erfüllen dann doch den selben Zweck ohne den unnötigen Beziehungsstress.
Glockenspiel

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Glockenspiel »

Mauerblümchen hat geschrieben: 07 Jan 2018 18:33 Ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass Sex nicht wichtig ist. Natürlich gehört er zu einer gesunden Beziehung dazu.

Nur scheint das hier für einige DER Part überhaupt zu sein. Jedenfalls kommt es (auch in diesem Theard) so rüber.

Da frage ich mich, warum überhaupt ne Beziehung gesucht wird, ne Affäre oder regelmäßige Besuche im Botdell erfüllen dann doch den selben Zweck ohne den unnötigen Beziehungsstress.
Ich kann das jetzt nicht so rauslesen, dass die Leute hier besonders den Sex hervorheben.
Wenn es welche tun sollten, dann wahrscheinlich deshalb, weil sie schon lange Freundschaften mit Frauen hatten, es aber nie zu dem Sex, den sie sich gehofft haben gekommen ist. Also vllt ist das diese Konzeption von der sogenannten Friendzone und Sex ein Ausdruck dafür, dass sie eben nicht nur der nette Freund sind.
Goldstück

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Goldstück »

Mauerblümchen hat geschrieben: 07 Jan 2018 18:33 Ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass Sex nicht wichtig ist. Natürlich gehört er zu einer gesunden Beziehung dazu.

Nur scheint das hier für einige DER Part überhaupt zu sein. Jedenfalls kommt es (auch in diesem Theard) so rüber.

Da frage ich mich, warum überhaupt ne Beziehung gesucht wird, ne Affäre oder regelmäßige Besuche im Botdell erfüllen dann doch den selben Zweck ohne den unnötigen Beziehungsstress.
Weil Sex mit dem geliebten Menschen das schönste auf der Welt ist. Und manche haben nun mal ne hohe Libido. Weder das noch das Gegenteil ist irgendwie moralisch integrer oder so. Es ist halt so.
Talbot
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Talbot »

Es ist ja vollkommen okay, wenn hier manche anscheinend kaum/keine Libido haben oder kaum Interesse an Sex und es ihnen daher relativ egal ist, wenn es kaum Sex in einer Beziehung gibt.
Besonders als Frau dürfte das eh kaum ein Problem sein, weil Männer meistens einen höheren Sexdrive haben als Frauen und es daher unwarscheinlich ist, dass ihre Mindestesanforderungen an Sex nicht erfüllt werden.
Aber deswegen andere Leute, die halt eine höhere Libido/höheres Interesse an Sex haben und für die daher deutlich wichtiger/relevanter ist zu wissen, ob es mit dem Partner auch sexuell passt irgendwie runter zu machen oder abzuwerten sehe ich als falsch an.
knopper

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von knopper »

Also ehrlich gesagt kann ich den TE ein wenig verstehen. Am Ende ist es doch so.... dieses Ganze Eingerede von wegen Sex ist nicht das wichtigste usw... ist doch alles nur Schönmalerei.
Ich gebe zu das wenn ich kein MAB wäre ich sicherlich auch ziemlich oft Sex hätte so wie meine Libido ist, und es natürlich immer wieder tun würde auch mit wechselnden Partnerinnen.

Aber nein anstatt dessen rede ich mir als MAB ein das ich ja sooo vernünftig bin und wenn nur mit einer schlafen würde...auf die ich immer noch warte.... nichts als Schönmalerei halt.

Ich werden versuchen dieses jahr das Ruder zu reißen und diese Status evt. doch noch zu ändern das es wenigstens eins paar Erfahrungen waren. Ja Frauen wollen auch Sex und haben auch eine Libido und genau das leben sie natürlich auch aus. Warum also nicht Teil des Ganzen sein als Mann.
Mal schauen was das Jahr so bringt aber als Jungfrau soll es nicht wieder enden…. Das weiß ich.
Unchained

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Unchained »

knopper hat geschrieben: 08 Jan 2018 10:59 Also ehrlich gesagt kann ich den TE ein wenig verstehen. Am Ende ist es doch so.... dieses Ganze Eingerede von wegen Sex ist nicht das wichtigste usw... ist doch alles nur Schönmalerei.
Ich gebe zu das wenn ich kein MAB wäre ich sicherlich auch ziemlich oft Sex hätte so wie meine Libido ist, und es natürlich immer wieder tun würde auch mit wechselnden Partnerinnen.

Aber nein anstatt dessen rede ich mir als MAB ein das ich ja sooo vernünftig bin und wenn nur mit einer schlafen würde...auf die ich immer noch warte.... nichts als Schönmalerei halt.

Ich werden versuchen dieses jahr das Ruder zu reißen und diese Status evt. doch noch zu ändern das es wenigstens eins paar Erfahrungen waren. Ja Frauen wollen auch Sex und haben auch eine Libido und genau das leben sie natürlich auch aus. Warum also nicht Teil des Ganzen sein als Mann.
Mal schauen was das Jahr so bringt aber als Jungfrau soll es nicht wieder enden…. Das weiß ich.
Von der Grundidee finde ich Deine Einstellung ganz richtig. Ich glaube Schneeleopard hat das mal irgendwo geschrieben, dass Frauen sicherlich auch die 'animalische' Seite eines Mannes sehen wollen. Gibt Gegenbeispiele, aber die lasse ich mal außen vor. ;) Wir wünschen uns doch alle auch, begehrt zu werden und da gehört das Zeigen sexuellen Interesses doch wohl dazu.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele MABs denken, Frauen wollen auf gar keinen Fall, dass ein Mann Spaß am Sex mit ihnen haben könnte. Und um es diesen Frauen dann recht zu machen tut man so, als wäre das wirklich nicht wichtig. Aber das ist es eben doch!

Ich drück Dir die Daumen. :vielglueck:
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Gucki »

Talbot hat geschrieben: 07 Jan 2018 19:57 Besonders als Frau dürfte das eh kaum ein Problem sein, weil Männer meistens einen höheren Sexdrive haben als Frauen und es daher unwarscheinlich ist, dass ihre Mindestesanforderungen an Sex nicht erfüllt werden.
Das finde ich eine interessante Ansage. Was sind denn die "Mindestanforderungen"? :gruebel:
Ich kann dazu nur sagen, in meiner Singlezeit hatte ich ein paar ONS und nur wenige davon waren wirklich erfüllend, befriedigend und haben Spaß gemacht. Wobei bei den meisten Dates nichts passiert ist, da mich der Mann in seinem Auftreten/Verhalten überhaupt nicht berührt hat. Da war dann auch immer der Zauber der vorher-Kommunikation verflogen. IRL ist halt doch meistens alles anders.
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von t385 »

Gucki hat geschrieben: 08 Jan 2018 12:14 Das finde ich eine interessante Ansage. Was sind denn die "Mindestanforderungen"? :gruebel:
Solche Dinge wie stundenlange Ausdauer und riesiges Geschlechtsteil zum Beispiel. :lol:
knopper

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von knopper »

t385 hat geschrieben: 08 Jan 2018 12:18
Solche Dinge wie stundenlange Ausdauer und riesiges Geschlechtsteil zum Beispiel. :lol:

:mrgreen: :good: :good:

Logo....welche Frau möchte das nicht :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

..und ma besten nach dem Orgasmus sofort weiter und nicht einfach einpennen, dazu natürlich durchtrainiert und perfekt aussehend
...der perfekte Liebhaber schlechthin. :mrgreen:

Aber ok davon hab ich jetzt eh keine Ahnung….
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Elli »

Talbot hat geschrieben: 07 Jan 2018 19:57 Es ist ja vollkommen okay, wenn hier manche anscheinend kaum/keine Libido haben oder kaum Interesse an Sex und es ihnen daher relativ egal ist, wenn es kaum Sex in einer Beziehung gibt.
Besonders als Frau dürfte das eh kaum ein Problem sein, weil Männer meistens einen höheren Sexdrive haben als Frauen und es daher unwarscheinlich ist, dass ihre Mindestesanforderungen an Sex nicht erfüllt werden.
Aber deswegen andere Leute, die halt eine höhere Libido/höheres Interesse an Sex haben und für die daher deutlich wichtiger/relevanter ist zu wissen, ob es mit dem Partner auch sexuell passt irgendwie runter zu machen oder abzuwerten sehe ich als falsch an.
An sich ist "Ich bin ok, du bist ok" ja eine triviale Feststellung bzw. sollte eine sein. Nur merken die Leute bei dem Thema oft gar nicht, wie normativ sie daherreden. Umgekehrt ist das aber auch so, und meines Erachtens stärker ausgeprägt. Wenn du irgendwo äußerst, dass Sex dir nicht so wichtig ist, fallen die Reaktionen auch oft befremdet (oder Schlimmeres) aus, ich meine jetzt v.a. auch im RL. Ich finde auch, dass "frigide, verklemmt" häufiger in Gesprächen als abwertende Bezeichnung gebraucht wird, jedenfalls höre ich sowas deutlich öfter als "Schlampe" oder "nymphoman", aber das liegt vllt. auch an meiner Wahrnehmung - weil mich Ersteres triggert, während ich Letzteres halt nur blöd und vorgestrig finde. Und 'erfülltes' Sexleben wird sehr, sehr oft (oft auch implizit) als Indikator dafür genommen, ob eine Beziehung funktioniert. Oder als notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung - nicht für die eigene, sondern für alle Beziehungen (siehe zB oben in einem Posting: "Natürlich gehört Sex zu einer gesunden Beziehung dazu"). Ich kenne aber auch Leute, die eine komplett platonische Beziehung führen und das auch gar nicht anders wollen (ist natürlich ne Ausnahmeerscheinung, gibt's aber auch - gibt alles!). Der Nonkonformist hatte neulich irgendwo geschrieben, dass er sich manchmal als 'Freak of Nature' kategorisiert fühlt, wenn er hier im Forum liest. Das kann ich gut verstehen, obwohl ich mich jetzt nicht mehr für asexuell halte wie früher mal, denke ich auch bei nahezu allen Sexthreads, dass ich irgendwie ner anderen Spezies angehöre. Aber auch das ist ok. - Wenn Leute hier herummoralisieren und andere wegen ihrer hohen Libido abwerten (ich weiß jetzt nicht wo, lese aber auch nicht immer alles), könnte ich mir vorstellen, dass das eine Art Beißreflex ist, weil man sich seinerseits angegangen fühlt von den ganzen Dingen, die still vorausgesetzt werden, auf einen selbst aber nicht zutreffen.
Unchained

Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Unchained »

Elli hat geschrieben: 08 Jan 2018 12:37
Talbot hat geschrieben: 07 Jan 2018 19:57 Es ist ja vollkommen okay, wenn hier manche anscheinend kaum/keine Libido haben oder kaum Interesse an Sex und es ihnen daher relativ egal ist, wenn es kaum Sex in einer Beziehung gibt.
Besonders als Frau dürfte das eh kaum ein Problem sein, weil Männer meistens einen höheren Sexdrive haben als Frauen und es daher unwarscheinlich ist, dass ihre Mindestesanforderungen an Sex nicht erfüllt werden.
Aber deswegen andere Leute, die halt eine höhere Libido/höheres Interesse an Sex haben und für die daher deutlich wichtiger/relevanter ist zu wissen, ob es mit dem Partner auch sexuell passt irgendwie runter zu machen oder abzuwerten sehe ich als falsch an.
An sich ist "Ich bin ok, du bist ok" ja eine triviale Feststellung bzw. sollte eine sein. Nur merken die Leute bei dem Thema oft gar nicht, wie normativ sie daherreden. Umgekehrt ist das aber auch so, und meines Erachtens stärker ausgeprägt. Wenn du irgendwo äußerst, dass Sex dir nicht so wichtig ist, fallen die Reaktionen auch oft befremdet (oder Schlimmeres) aus, ich meine jetzt v.a. auch im RL. Ich finde auch, dass "frigide, verklemmt" häufiger in Gesprächen als abwertende Bezeichnung gebraucht wird, jedenfalls höre ich sowas deutlich öfter als "Schlampe" oder "nymphoman", aber das liegt vllt. auch an meiner Wahrnehmung - weil mich Ersteres triggert, während ich Letzteres halt nur blöd und vorgestrig finde. Und 'erfülltes' Sexleben wird sehr, sehr oft (oft auch implizit) als Indikator dafür genommen, ob eine Beziehung funktioniert. Oder als notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung - nicht für die eigene, sondern für alle Beziehungen (siehe zB oben in einem Posting: "Natürlich gehört Sex zu einer gesunden Beziehung dazu"). Ich kenne aber auch Leute, die eine komplett platonische Beziehung führen und das auch gar nicht anders wollen (ist natürlich ne Ausnahmeerscheinung, gibt's aber auch - gibt alles!). Der Nonkonformist hatte neulich irgendwo geschrieben, dass er sich manchmal als 'Freak of Nature' kategorisiert fühlt, wenn er hier im Forum liest. Das kann ich gut verstehen, obwohl ich mich jetzt nicht mehr für asexuell halte wie früher mal, denke ich auch bei nahezu allen Sexthreads, dass ich irgendwie ner anderen Spezies angehöre. Aber auch das ist ok. - Wenn Leute hier herummoralisieren und andere wegen ihrer hohen Libido abwerten (ich weiß jetzt nicht wo, lese aber auch nicht immer alles), könnte ich mir vorstellen, dass das eine Art Beißreflex ist, weil man sich seinerseits angegangen fühlt von den ganzen Dingen, die still vorausgesetzt werden, auf einen selbst aber nicht zutreffen.
Das trifft es ziemlich genau. So wie Dich die Bezeichnungen frigide und verklemmt triggern, triggert es mich, wenn mir jemand vorwirft, für mich sei Sex wohl das wichtigste an einer Beziehung. Und selbst ein Mittelmaß ist oft nicht richtig, das gilt dann als langweilig. Ich hoffe mal, dass man beim Kennenlernen irgendwie intuitiv eine Person findet, deren Wünsche und Bedürfnisse sich mit den eigenen decken.
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Re: Das Leben der Normalos

Beitrag von Tania »

Gucki hat geschrieben: 08 Jan 2018 12:14 Das finde ich eine interessante Ansage. Was sind denn die "Mindestanforderungen"? :gruebel:
Das ist ne ziemlich individuelle Sache. Ich versuch mal zu pauschalisieren.

Die meisten Menschen haben im Wesentlichen drei erogene Zonen: Hirn; Herz und Körper. Mindestanforderung für Sex ist oft, dass der potentielle Sexpartner eins davon anspricht.

So anspruchsvolle Weiber wie ich sind allerdings erst interessiert, wenn zwei dieser Aspekte angesprochen werden. Und für wirklich guten Sex müssen für mich alle drei beteiligt sein.
Zuletzt geändert von Tania am 08 Jan 2018 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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