Ich hatte ihn direkt gefragt, was er dazu für Vorstellungen hat - es geht nicht um die Allgemeinheit.
Fragen können direkt und einfach beantwortet werden

Vielleicht wäre das für manche hier im Forum mal eine Überlegung wert :P
Ich hatte ihn direkt gefragt, was er dazu für Vorstellungen hat - es geht nicht um die Allgemeinheit.
Nicht alle Frauen können tanzenNBUC hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 15:45 Meine persönlichen Eindrücke/Vermutungen aus der männlichen Außensicht auf die betrachtete Altersgruppe so 30-40, beziehungserfahren und studiert, aber nicht "große Karriere".
> größer sowie beruflich UND bildungstechnisch wenigstens genauso erfolgreich wie sie. Kennt man sich über irgendein prägendes Umfeld auch dort.
> in der Lage sie niveauvoll zu unterhalten, weiß wo man hingeht, kann tanzen etc.
> er ist den Freundinnen und der Familie gegenüber präsentabel
> er weiß was er will (und zwar sie) und kann dies gekonnt dezent vermitteln.
> sozial durchsetzungsfähig und auch eine Stütze für sie.
> keine unübersehbaren Kindereien mehr. (Hobbies, Ausdrucksweise, Lebensstil)
> keine "Götter" neben ihr. Also kein Arbeitsjunkie, Leistungssportler, Nerd.
> ein leidlich gesunder Lebensstil und entsprechend Körper. Der Rest wird dann ja später anerzogen ...![]()
> Eine Lebens(stil)vision mit klarem Kinderwunsch oder eben ohne.
ich finde auch zwei Drittel der Frauen unter 30 unattraktiv ...
und auch wenn beide tanzen können UND mögen:
Also ich finde es schmeichelhaft, wenn mir U30er ein Lächeln schenken. Nur denke ich bei solchen Gelegenheiten dann immer an meinen kaputten Rücken .....time4change hat geschrieben: ↑25 Mai 2022 07:35ich finde auch zwei Drittel der Frauen unter 30 unattraktiv ...
... und von den attraktiven Frauen sind manche mit 40, andere auch noch mit 50 und wenige mit 60+ attraktiv!
(ok, der Prozentsatz der attraktiven Frauen nimmt mit zunehmendem Alter ab - eine feste Altersgrenze ist m.E. aber Bullshit!)
Ich glaube nicht, dass Psychotherapeuten in gegenwärtiger Lage Probleme damit haben Klienten zu finden. Wenn überhaupt ist das dann andersrum. Daher finde ich es schon sehr weit hergeholt, wenn man denen lediglich einen Profitgedanken zu haben unterstellt.Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 22:58 Ich stehe einer Therapie mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits habe ich das Gefühl, dass der Therapeut oder die Therapeutin sich nur wegen des Geldes vordergründig für mich interessiert. Ähnlich wie halt Prostituierte, die es nur wegen des Geldes tun - und deswegen hier ja auch von manchen mABs abgelehnt werden.
Mit Dicke meine ich, ob sich die Menschen auch immer von sich aus melden und mit dir über private Probleme sprechen bzw. ob du mit denen auch über deine privaten Probleme sprichst.Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 22:58 Mit meinen Freunden, die nicht hier wohnen: Ja (siehe dazu die letzten Absätze meines Beitrags). Mit meinen Bekannten vor Ort: teils/teils. Mit manchen habe ich hier sehr viel gemacht, mit anderen weniger. Wir haben regelmäßig etwas unternommen. Ich war zwar nie in den Social-Media-Gruppen drin, es standen aber immer die regulären Termine der Gewerkschaft und der Partei und meiner Kinogruppe fest und darüber habe ich mich dann persönlich-real mit den Leuten für die Wochenenden verabredet. Und wenn abseits davon mal Treffen waren, wurde ich immer informiert. Ich habe auch von allen die Nummern. Als dann die Lockdowns kamen und ich "technisch abgehängt" war, ging es leider zurück. Es war den Leuten wohl zu anstrengend, nur mit mir telefonieren zu können oder sich per E-Mail oder SMS auszutauschen (ich habe erst seit Mitte 2021 ein Smartphone, nutze hier aber diese ganzen Apps nicht).
Kenne ich irgendwie, aber für mich ist das immer so eine höfliche Ablehnung, weil man anderweitig noch kein Interesse an einem Kontakt außerhalb des Gruppensettings.
Üblicherweise sagt man ja auch nicht nur "Ich möchte mit Dir etwas machen", sondern sowas wie "Ich möchte gerne mit Dir ins Kino gehen. Hast du Lust?"Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 22:58 Hier muss ich dich teilweise korrigieren. Ich frage immer "Sollen wir etwas machen?". Wenn dann die andere Person "Ja" sagt, mache ich direkt einen konkreten Vorschlag, wie "Hast du Lust, am XX.XX. ins Kino zu gehen" etc. Das finde ich besser als "Ich möchte mit Dir gerne etwas machen." Damit äußere ich ja nur einen Wunsch, worauf man denken kann "Ja schön. Was soll ich jetzt damit anfangen?" Mit meiner ersten Variante nehme ich das Zepter aber in die Hand, weil bei "Wir" bin ich ja mit drin und vermittel ein Gemeinsamkeitsgefühl, was ich bei der Aussage "Ich möchte mit dir etwas unternehmen" nicht vermittel, weil das Ich-bezogen ist. Antwortet die Person dann "Ja", kann ich direkt aktiv werden und etwas festmachen.
Ich habe tatsächlich vielen Leuten die ich neu kennenglernt habe erzählt, dass mich die Situation im Lockdown sehr belastet hat und es wieder so schön ist andere Menschen kennenlernen zu können und mal wieder ein normales Leben führen zu können.Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 22:58 Und ich kann schon über Gefühle reden, tue es aber nicht so. Wenn mir jemand erzählen würde: "Der Ukraine-Krieg macht mir aus den und den Gründen Angst", dann würde ich auch meine Gefühle dazu äußern. Es muss sich aber aus dem Kontext ergeben. Oder würdest du direkt einer unbekannten Person, die du erst mehrere Stunden kennst, erzählen, dass dich die Lockdowns psychisch belastet und einsam gemacht haben? Das würde ich doch erst Leuten von selbst erzählen, die mich besser kennen.
Weil das meiner Meinung nach sehr wichtig, um einzuschätzen wie du tickst und möglicherweise wahrgenommen wirst. Da gibt es zahlreiche Nuancen, die dir vllt gar nicht auffallen und die du als nebensächlich oder gar irrelevant erachtest.
Aus den Beschreibungen würde ich spontan vermuten, dass du für die Menschen nicht nahbar erscheinst und es für sie daher gar nicht so relevant ist ob du nun dabei bist oder nicht.Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 22:58 Vor Corona war ich in der Gewerkschaft und der Partei aktiv und habe darüber Menschen im Real Life kennengelernt. Daraus haben sich Freundschaften und Bekanntschaften entwickelt, indem man nach den Treffen noch etwas trinken gegangen ist und sich dann mal in der Altstadt zum Feierngehen usw. verabredet hat. Es mag sein, dass das eher oberflächliche Kontakte waren. Aber ich war gut integriert und hatte Anschluss und auch viel vor an den Wochenenden.
Daneben hatte ich einen guten Freund hier vor Ort, der während Corona aber verzogen ist. Insgesamt habe ich vier enge Freundschaften (zwei männlich, zwei weiblich), die aber alle nicht (mehr) vor Ort wohnen. Mit denen tausche ich mich rund alle zwei Wochen umfangreich per E-Mail aus, telefoniere mit ihnen gelegentlich und treffe sie so zwischen zwei bis vier Mal pro Jahr. Mit diesen kann ich auch unaufgefordert über Gefühle reden und schreiben, da ich ihnen vertraue. Über das AB-Problem weiß konkret nur eine Bescheid, die anderen können sich das aber denken, weil sie mich so lange kennen). Sie sind aber alle unabhängig voneinander und kennen sich nur von ein paar meiner Geburtstage. Mit diesen Freundschaften bin ich ja auch sehr zufrieden. Mir fehlen halt seit zwei Jahren sehr die Alltagskontakte und ein Bekanntenkreis/Freundeskreis vor Ort. Das ist halt nicht so einfach wie noch das Kontakteschließen während des Studiums.
Mit Corona ist dann der Bekanntenkreis vor Ort fast vollständig gerissen. Wie ich oben schrieb, habe ich seit Corona den Anschluss verpasst. Weil ich aufgrund fehlender technischer Ausrüstung kein Zoom usw. nutzen konnte, war ich überall außen vor. Den Menschen war es wohl zu anstrengend, mit mir zu telefonieren, sich per SMS oder E-Mail auszutauschen. Die E-Mails alle zwei Wochen und monatlichen Telefonate mit den engeren Freunden haben es halt nicht abgefangen, dass ich den ganzen Tag von morgens bis abends im Home-Office saß bzw. noch sitze und teilweise wochenlang niemanden zum Reden hatte. Ich bin mittlerweile auch aus Gewerkschaft und Partei ausgetreten, weil mich dieses Ausgegrenzt-Werden so sehr belastet hat. Den Internetauftritten kann ich jedoch entnehmen, dass sich immer noch online getroffen wird (ist ja auch für die meisten zeitsparend, wenn man nach dem Home-Office nicht mehr raus muss).
Ich habe dann drei Mal das Zepter in die Hand genommen und drei bessere Bekannte aus Gewerkschaft und meiner alten Arbeitsstelle während der Lockdowns per SMS konkret zu mir eingeladen. Das wurde auch angenommen und sich über die Abwechslung während des tristen Alltags gefreut mit dem Kommentar, dass man das öfter machen müsse. Nachdem ich aber drei Mal eingeladen und gekocht hatte und von jemand anderem konkret der Vorschlag kam, dass sie das nächste Mal einlädt, habe ich abgewartet. Es kam dann nichts mehr. Auf diese Einladung warte ich jetzt schon seit 15 Monaten. Es sind seitdem noch drei weitere Treffen in Restaurants zustande gekommen, die musste ich aber alle initieren. Eine Bekannte aus dieser Runde rief mich diesen April an, da sie Ärger mit ihrer Versicherung habe und Hilfe brauche. Am Ende des Telefonats sagte sie, dass sie sich im April nochmal bei allen meldet wegen eines gemeinsamen Essengehens. Auch das ist nicht erfolgt bislang.
Oder ein anderes Beispiel. Ein alter Studienkumpel (aber kein engerer Freund), den ich regelmäßig anrief, arbeitet im selben Unternehmen wie mein Vater, jedoch in einer anderen Zweigstelle. Sie haben (oder besser hatten: Mein Vater ist frischer Rentner) jedoch ähnliche Tätigkeiten und dadurch regelmäßige Gruppenmeetings. Als ich mitbekam, dass mal wieder eines anstand, bat ich meinen Vater, ihm (den Studienkumpel) Grüße auszurichten. Der Studienfreund sagte dann zu meinem Vater, dass ich ihn mal anrufen könne. Warum greift er dann mal nicht selbst zum Telefon, sondern erwartet, dass ich anrufe? So wichtig schien es ihm dann auch nicht zu sein - er hat seit zwei Jahren nicht angerufen.
Und noch ein letztes Beispiel: Eine Bekannte vor Ort (hat nichts mit der Gruppe oben zu tun) ist vor 1 1/2 Jahren genau während des langen Lockdowns hierhingezogen und kannte niemanden. Ich bin dann während der Lockdowns häufig mit ihr spazieren und wandern gewesen. Sie hat in ihrer Heimat rund 80 Kilometer entfernt einen großen Freundeskreis. Wir sind dabei an einigen schönen Waldrestaurants vorbeigekommen und sie meinte regelmäßig, dass wir das nach dem Lockdown an verschiedenen Wochenenden ausprobieren sollten. Jetzt ist der Lockdown schon zwölf Monate vorbei und es hat bislang noch nie geklappt. Ich habe schon regelmäßig Wochenenden vorgeschlagen, die aber immer abgelehnt wurden, da sie etwas mit ihren Freundinnen vorhatte. Konkret ein Wochenende selbst nannte sie bislang nie. Sie sagt aber regelmäßig, dass sie mal diese Restaurants mit mir am Wochenende ausprobieren wolle. Wir verabreden uns regelmäßig, aber immer nur sehr kurzfristig unter der Woche, wenn ihr langweilig zu sein scheint, weil sie hier kaum jemanden kennt. Langfristige Anfragen von mir blockt sie immer ab und sie meldet sich dann häufig immer erst um 14 Uhr am Tag selbst und fragt: "Sollen wir um 17 Uhr etwas essen gehen?" Ich habe da halt den Eindruck, dass ihr langweilig ist und ich nur ein Lückenfüller. Sonntag meinte sie am Telefon, dass sie im Juli viele Wochenenden Zeit habe, um mal ein Restaurant auszuprobieren. Als ich dann konkret ein Wochenende vorschlug, meinte sie, dass ihr das zu langfristig sei und wir kurzfristig schauen sollten. Als ich anmerkte, dass sie dann wahrscheinlich wie das letzte Jahr nie Zeit habe, meinte sie nur, dass das sein könne und dass wir dann ja auch etwas kurzfristig unter der Woche unternehmen könnten.
Ich weiß auch nicht, woran es bei mir hapert. Ich habe es ja nach den Lockdowns mit den ganzen Aktivitäten hier versucht und bin rausgegangen. Nach offiziellem Ende der Barhopping-Runde bin ich ja beispielsweise sogar noch gefragt worden, ob ich noch in eine weitere Bar mitkommen wolle. Das hätte man mich ja nicht gefragt, wenn man mich zuvor blöd gefunden hätte. Aber warum dann nichts Weiteres mehr kommt... Liegt es wirklich nur daran, dass ich ein digitaler Nomade bin und es den Leuten zu umständlich ist, mich zu erreichen? Stimmt der Spruch: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit?
Dann hast du nur die Möglichkeit, dir jemanden zu suchen, der auch nichts Sexuelles in der Beziehung möchte. Oder dir reicht eine gute Freundschaft. Aber ist das das eigentliche Problem? Kommen Kontakte mit anderen Menschen zustande? Wenn nicht, ist das das eigentliche Problem.Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 15:47Wenn ich sexuell aber gar nicht aktiv werden möchte, während 99,x Prozent Sexualität erwarten, liegt es aber doch an den Anderen, dass es bei mir nicht klappt. Natürlich kannst du jetzt argumentieren, dass es ja an mir liegt, wenn ich nichts Sexuelles haben möchte. Das ist halt wie bei der Frage, ob die Henne oder das Ei zuerst da war.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 14:49 Die Gründe dafür liegen nicht bei Anderen, sondern sind bei einem selbst verwurzelt. Die Hürde einen anderen Menschen in sein Leben zu lassen, sich einem Anderen anzupassen, sexuelles Interesse zu zeigen und sexuell aktiv zu werden, wird mit zunehmendem Alter immer schwerer. Heißt nicht, dass es unmöglich ist, aber so "leicht" wie in der Jugend, wo alle auf einem ähnlichen Level waren, wird es nicht.
Kontakte habe ich früher vor Corona viel gehabt. Sportverein, Kinogruppe, Gewerkschaft und Partei (hier insbesondere die Parteijugend). Was ich aber gemerkt habe: In der Gruppe war ich immer akzeptiert, jedoch haben sich kaum Einzelfreundschaften oder -bekanntschaften daraus ergeben, während andere schnell Gutfreund waren. Ich wurde aber immer mal wieder mit eingeladen, wenn man sich in der Gruppe auf den Sitzungen oder beim Bier danach für das Wochenende zum Feierngehen oder ähnliches verabredet hat.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑27 Mai 2022 09:04Dann hast du nur die Möglichkeit, dir jemanden zu suchen, der auch nichts Sexuelles in der Beziehung möchte. Oder dir reicht eine gute Freundschaft. Aber ist das das eigentliche Problem? Kommen Kontakte mit anderen Menschen zustande? Wenn nicht, ist das das eigentliche Problem.Maverick hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 15:47Wenn ich sexuell aber gar nicht aktiv werden möchte, während 99,x Prozent Sexualität erwarten, liegt es aber doch an den Anderen, dass es bei mir nicht klappt. Natürlich kannst du jetzt argumentieren, dass es ja an mir liegt, wenn ich nichts Sexuelles haben möchte. Das ist halt wie bei der Frage, ob die Henne oder das Ei zuerst da war.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑24 Mai 2022 14:49 Die Gründe dafür liegen nicht bei Anderen, sondern sind bei einem selbst verwurzelt. Die Hürde einen anderen Menschen in sein Leben zu lassen, sich einem Anderen anzupassen, sexuelles Interesse zu zeigen und sexuell aktiv zu werden, wird mit zunehmendem Alter immer schwerer. Heißt nicht, dass es unmöglich ist, aber so "leicht" wie in der Jugend, wo alle auf einem ähnlichen Level waren, wird es nicht.
Also für mich klingt das super. Wünsche dir da viel Erfolg.
Dankeschön. Ich weiß aber noch gar nicht, ob ich es ansprechen soll. Es besteht da die große Gefahr, dass das destruktiv wirkt.Einzelgänger hat geschrieben: ↑27 Mai 2022 11:59Also für mich klingt das super. Wünsche dir da viel Erfolg.
Hier kommt dein Selbstbild raus - warum soll es für andere Menschen eine Belastung sein, soviel Zeit mit dir zu verbringen?Maverick hat geschrieben: ↑27 Mai 2022 11:42 Ein Lichtblick aktuell:
Mit der anderen treffe ich mich aber noch sehr regelmäßig und wir machen teilweise auch abseits davon noch etwas. Sie nimmt mit mir sogar in zwei Monaten an einem Sportwettbewerb teil, wo wir ca. zehn Stunden Zeit am Stück Zeit miteinander verbringen "müssen". Das hat mich überrascht weil ich davon ausgegangen bin, dass es für die meisten Menschen eine Belastung sein muss, so viel Zeit mit mir zu verbringen.
ich finde, dass es sich super anhört. Und dass sie sich dir so öffnen konnte, spricht für ein gutes Verhältnis und vor allem Vertrauen.Als wir vor rund zwei Monaten nur mal etwas trinken waren, gestand sie mir, AB zu sein. Das kam aber nur dadurch zustande, dass ihr jüngerer Bruder eine neue Freundin hat, die er der Familie vorstellen wollte. Sie erzählte, dass sie die Fragen der Verwandtschaft, wann es bei ihr endlich mal so weit sei, belasten würden. Das mit dem AB hatte sie dann auf meine Nachfragen gesagt und ich konnte mich ihr dann in der Hinsicht auch öffnen, weil dadurch Vertrauen da war. Sie kannte den Begriff AB aber noch gar nicht.
wow, berichte uns wie es weitergehtIch mag sie irgendwie, weiß aber noch nicht, wie. Für nächste Woche Samstag, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, haben wir uns zum Cocktailtrinken verabredet. Ich würde das sehr gerne ansprechen, traue mich das aber nicht.
Es ist einfach alles so verzwickt und ich durcheinander.
Ich glaube auch. Ich hatte sie in der Situation halt gefragt, ob sie zuhause auch noch niemanden vorgestellt habe. Dadurch war das Eis dann gebrochen.
Mache ich. Ich traue es mich aber nicht, das anzusprechen. Aus Angst, etwas kaputt zu machen.
Was genau würdest du gerne ansprechen?
Dass ich sie irgendwie mag, aber nicht weiß, wie. Ich habe aber Sorge, dass sie das verschrecken könnte. Jetzt aber nur passiv bleiben, erscheint mir auch nicht richtig.
Das man jemanden mag kann man immer mitteilen, kann ja auch freundschaftlich sein.
Gerade erst ist gut. Es sind ja schon sechs, bald sieben Monate
stimmt, der Mai ist bald schon vorbei... irgendwie rast die Zeit so schnell...
Ich weiß nicht, ob ich mit ihr darüber sprechen sollte. Es ist halt schwierig...Betty1985 hat geschrieben: ↑27 Mai 2022 20:40stimmt, der Mai ist bald schon vorbei... irgendwie rast die Zeit so schnell...
Könntest du dir denn mehr vorstellen?
Ja, durchaus. Sie ist sehr klug und sieht vieles sehr differenziert. Sie bildet sich nicht schnell eine Meinung, sondern durchdenkt vorher alles. Ich kann mich mit ihr stundenlang unterhalten und es kommt mir vor, als wären es nur Minuten gewesen. Allerdings fast ausschließlich über Sachthemen, weniger über Gefühle.
Und hast du ihr schon mehr offenbart?
Nein, bislang nicht.
Erkennst du bei ihr was in Richtung Zuneigung für dich?
Also außer, dass sie sich regelmäßig mit dir trifft, dir Privates anvertraut und bald viele Stunden am Stück mit dir verbringt?
Ich weiß es nicht. Ich kann sowas leider nie erkennen, aufgrund der Asexualität und Gray-Romantik bei mir. Sie hat meinen Namen aber schon mal bei ihren Eltern erwähnt. Der Name fiel wohl im Zusammenhang mit dem Sport-Event. Ob das aber etwas bedeutet, weiß ich nicht.
Hört sich für mich an, als hättet ihr einiges gemeinsam und dass ihr auf einer Wellenlänge seid.