Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.

Was nutzt ihr?

Ich habe weder Handy noch Smartphone..
3
2%
Ich habe ein Handy
26
20%
Ich habe ein Smartphone, aber kein Whattsapp
17
13%
Ich habe ein Smartphone mit den üblichen Apps
67
53%
Ich wünschte die ganze Technik würde wieder verschwinden :(
14
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 127

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Hoppala
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Hoppala »

Ich weiß nicht, ob ich Lachen oder Weinen soll ...

Sorry, wieder mal etwas lang. Das Thema ist komplex. Wer sch dem mit 2 Zeilen nähern will, hat schon verloren. Das Thema erfordert Denkanstrengung. Wer meint, das sei ihm zu schwer, hat schon verloren und sich in die Hände derer gegeben, die darüber nachdenken und die Mttel haben, ihren GHedanken Taten folgen zu lassen. So ist das leider.

Problem des Diskussionsverhalten
Wir haben es mit eiinem komplexen, quer durch die Welt vernetzten Thema zu tun. Das ist nun mal dem Thema geschuldet: informationstechnologische Vernetzung.
Wenn man das als Ganzes diskutiert, stößt man erstens schnell auf Kompetenzgrenzen, sei es weil man sie selbst hat,m sei es weil sie einem einfach mal unterrstellt werden.
Genau das ist meines Erachtens schon ein errstes Alarmsignal. Wir haben etas in die Welt in gesetzt dass gar nicht mehr als Ganzes kontrollierbar ist. Parallelen gibt es beim Thema Umweltverschmutzung und Klimawandel. Aber egal, machen wir dasselbe halt nochmal in Grün ...

Wenn man Teilthemen diskutiert - ursprünglich hier Smartphone - ist dieses Thema wegen seiner Vernetzung nur unter Bezug auf den Rest des Netzes sinnvoll diskutierbar. Und dann kommen die Wenigdenker: "Werd doch mal konkret" heißt, mach die Probleme doch an einer ganz konkrete (Fehl)Nutzung sichtbar. Das ist aber angesichts der Thematgik eine Fangfrage (auch wenn es dem Fragesteller nicht beuwsst ist): Denn auf den Einzeolfall runtergebrochen, ist es eben ein Einzelfall. Zusätzlich bricht dann noch ddie Diskussion los, ob dies denn nun "so schlimm" sei. Nein, natürlic nicht, den es ist ein Einzelfall , der nur im Zusammenhang seine Bedeutung erhält - von dem wurde er aber soeben losgelöst.
Will man den Zusammenhang wieder herstellen, gibt es halt wieder den Vorwurf des "zu wenig konkret sein", oder "zu komplex" (ein beliebtes Totschlagargument von Menschen, die ihren Hirnkasten nicht bemühen wollen), oder "bleib bei der Sache". Die Sache ist aber gerade der komplexe Zusammenhang, denn genjau das ist es, was informationeklle Vernetzung nun mal darstellt.
Die andere Taktik ist die des Ablenkens: Erst mal konkrete Beispiele fordern, und dann darauf hinweisen, dass das ja nich talle seien, bzw., es ja auch nochanderes gbe: warum nicht da anfangen? (Dieser Taktik folgen die ersten Beiträge von teetrinken)? Auf diese Weise wird man dann in den Weiten des Netzes herumgeschuecht, ohne es jemals zu fassen zu kriegen.

Man kann das Thema so nicht diskutieren.

Es geht nicht um's ob, sondern: wer hat die Kontrolle und Verfügung? Damit sind wir direkt bei Staatstheorien und Ethik. Du kannst - vielleicht! erforderliche Kenntnisse vorausgesetzt, die der Umfrage gemäß praktisch niemand hat ... - dein Smartphone und die so versendeten Daten kontrollieren. Aber Nachgelagertes kaum - weil die demokratischen Prinzipien hier ins Leere laufen. Jedenfals, wenn es so organisert ist, wie jetzt. Wer da nach "konkreter Gefahr durchs Smartphone" fragt und als Beispiel anführt, wohl nie wegen seiner Bewegungsdsaten von einem Bösewicht gemobbt zu werden, zeigt schon mit dieser Frage, dass das Thema nicht mal ansatzweise verstanden wurde. Und "Freie Entscheidung" bedeutet, dass die relevanten Informationen verfügbar sind und man veantwortlich gemacht werden kann. Die Informationen sind schon dann nicht verfügbar, wenn man sich weigert, ihre Existenz zur Kenntnis zu nehmen. (Ob man dann an sie heranmkäme, ist zusätzlich zweifelhaft). Und die Verantwortung für die Folgen des Datensammelns ... ein Witz. Da wurde, glaube ich al, ein Filesharuing-Hoster verueteilt, weil er der Meidenindustrie das Geschäft verhagelt hat. Wer hier Entscheidungen fällt, hat nicht zu befürchten, dafür gesellschaftlich zu Verantwortung gezogen zu werden.

Die Risiken - auch die für den Einzelnen - ergeben sich nicht daraus, dass die Leut sich per Fitnessarmband oder Handy-App von ihrem Smartphone überwachen lassen. Die Risiken entstehen daraus, das auf diese Weise ein gewaltiges Datenmeer mit höchstpersönlichen Informationen (eher mehrere Ozeane) in die Welt gesetzt werden, auf die am Ende nicht du und ich, sondern ein begrenzte Anzahl Menschen (oder Institutionen) mit relativ exklusiven Auswertungsintrumenten mehr oder weniger nach Belieben Zugriff haben. Wetgehend unkontrolliert. Und sie nutzen das, und werden es nutzen, und haben vor, es noch for viel mehr Dinge zu nutzen, und haben mit der Datensammelei gerade erst angefangen. Ich denke, zumindest soweit dürften wir uns alle einig sein? (Ja, auch du und ich dürfen per Google auf ein paar Happen dieser Infos Zugriff haben, aber das ist nur ein kleiner Tümpel, und die meisten sind ja schon nicht kompetent genug,. mit den dort bereit gestellten Filtermechanismen einigermaßen umzugehen, um aus diesem Tümpel mehr rauszuziehen als die Stichlinge, die Google ihnen direkt unter die Nase setzt. Und zustzälich können du und ich mit den so gewonnenen Daten relativ wenig anfangen, also auch wenig Unheil sttiften).

Schon heute zeigt sich ja, dass mit den bestehenden Regularien gesellschaftlicher Kontrolle - und die umfasst auch so Dinge wie: ist es moralisch ethisch vertretbar, wie verhält es sich zur normierten Funktion von Staat und Gesellschjaft, in Deutschland heißt das konkret: Grundgesetz und Staatsorgane, einschließlich des Prinzips repräsentativer Demokratie - stetig aufs Neue "legaler Misssbrauch" ans Tageslicht kommt. "So war das aber nicht gedacht" heißt es dann. Man kriegt den Teufel aber nicht merh in die Flasche. "Müssen wir jetz mit leben". Derweil kann man Fachpublikationen entnehmen, das bereits fleißig an den nchsten 2 Dutzend Teufeln gebastelt wird, von denen demokratischen Gremien noch gar nichts mitbekommen haben.
Weshalb einige Digitalexperten auch meinen,: Demokratie ist zu langsam fürs Diigitale, also weg damit. "Das muss schneller gehen". Am schnellsten ist ja immer noch, wenn ein paar Auitokraten entscheiden, und dies mit entsprechednden Machtinstrumenten gewaltsam durchsetzen. (Ob dieser letzte Satrz nun eine Fantasie meineseits ist, oder eine logische Schlussfolgerung, bleibt euch übnerlasssen.)

Und nun vermisst hier jemand die "konkreten Gefahrenhinweise". Das ist ungefähr, als wenn ein gewaltiger Blizzard am Horizont aufzieht, und jemand sagt: "wo bitte regnet es den in meinem Garten?"

Man kann nun fragen; "was geht's mich an? Ich benutze den Krempel, es gibt da ein paar Sachenm, die machen Spaß, und andere finde ich auch ganz nützlich, und um mehr mach ich mir eine Gedanken, Jeder, der mir nahelegt, ch solle mir vielleicht mehr Gedanken machen, stört mich in meiem angenehmen Leben. Ich brauch nicht noch mehr Probleme."

Nun reden wir dabei aber von einzelnen Bausteinen der informationellen Vernetzung. Jeder, der das Zeug benutzt, ist unumgehbar Teil davon. Die ganze Vernetzuig besteht aus solchen vielen einzelnen Bausteinen, Du - konkret du - machs mit (ich auch).
Darum - finde ich - sollte dir bewusst sein, wobei genau du mitmachst, damit du dann dein Verhalten zumindest etwas "verträglicher" gestalten kannst. Denn alles was du da tust, gibt wenigen Leuten sehr viele Machtmittel in die Hand, mit der demokratische Prinzipien unterlaufen werden. Nicht aus böser Absicht, sondern aus Notwendigkeit

Es ist ein bisschen wie Umweltverschmutzung. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, und es ist nur in den Griff zu kriegen, wenn sehr viele damit etwas bewusster umgehen. Die "ich kipp's in den Fluss, daann verteilt es sich, und ist dann irgendwie weg2-Mentalität hat funnktioniert, solange der Fluss länge rwar, als mein Lebnsradius reichte. Das informationelle Netz aber ist ständig da. Es gibt da kein "ach, ist weg".

Ich gebe gern zu, dass es sich um einen "Gegenstand" handelt, für den den Menschen jede Erfahrung fehlt. Schon die Idee, dass die Erde endlich ist, ist ja für die meisten schwer fassbar. Und nun dies: ein unendlich präsentes Informationsnetz ... und du machst mit. Es existiert nur, weil wir alle mitmachen. - Aber wer hat die Kontrolle darüber? Kann jemand bei der nächsten Wahl, oder per Volksabstimmung, festlegen: Nein, mehr als 10 einzelne Gesundheitsdaten über eine Person werden nicht mehr erfasst und ausgewertet (so analog zur Frage bei Verischerung: "welche bekannten Vorerkrankungen haben Sie?").
Hört sich lächerlich an? Eben. Demokratisch ist das nicht mehr kontrollierbar. Noch weniger als ds Thema "Umweltverschmutzung". Es geht dabei nicht darum ob diese Entscheidung im Einzelnen gut oder richtig oder falsch oder bäse wäre. Es geht darum, ob man sie überhaupt noch auf diesem Wege treffen kann.
Wenn nicht auf diesem Wege: auf welchen dann? Wer macht es dann?
Denn dass es jemand machen wird, wenn es geht, darüber sind wir uns ja einig.
Ist das ein konkretes Risiko? Ich meine ja. Denn diejenigen, die über die Nutzung dieser Datenberge entschiedne können un dwollen, haben alles Mögliche im Sinn, aber nicht den Erhalt der Gesellschaft und dein Wohlergehen. Das zumindest muss man aus den Skandälchen schließen, die in den letzten Jahren so bekannt uiwrden, Das muss man aus den Themen schließen, die auf diesen Ebenen diskutiert werden.
Die Auswirkungen dieser Entscheidugen ist dann das "Smart Home". Früher wurde vom Kühlschrank mit Einkaufsfunktion fabuliert. Heute beginnt man mit Smartmetern. "wegen der Ukmwelt". Jeder weiß, dass es viel bessere Wege gäbe, den Verbrauch zu drosseln. Aber hier kommen halt Interessen ins Spiel, also has du dir so ein Ding in die Wohnun gzu bauen. Der Anfang is gemacht, der Rest wirrd folgen.
Dass außerdem eine Menge Leute freudig erregt vorpreschen und sich selbst verwanzeen, ist eher ein amüsanten Note am Rande.

Wer bei diesem Thema die Frage stellt: "Was ist denn nun konkret gefährlich, wenn ich ein Smartphone benutze", hat das Thema schon nicht verstanden.Die Frage geht am Thema vorbei.
So ist das leider.
Reni hat geschrieben: Also ich find es wunderbar, dass wir uns nicht nur gegen, sondern auch für etwas entscheiden können, so ganz frei. Selbst wenn ich mich für ein Smartphone entscheide, kann ich mich pro und contra jede einzelne App entscheiden, ob sie mir persönlich nutzt oder nicht. Wenn nicht, lass ich sie, wenn doch, verwend ich sie. Und das Ganze kann ich ganz ohne missionarischen Eifer tun, so für mich, in Freiheit, ist das nicht toll? Ich find es sagenhaft :). Und wenn ich mich ganz gegen ein Smartphone entscheide, kann ich auch das für mich alleine tun, brauch dann aber keine Apps mehr zu prüfen auf Tauglichkeit.
Ansonsten find ich es klasse, wenn Menschen keine andere Probleme haben als den Hass auf Smartphones.
Solange du weißt, worüber du entscheidest, und für die Konsequenzen gerade stehst. Slche Diksussionen hier zeigen aber immer weider, dass die mesten das gar nicht wissen, oder auch nur ahnen, oder oft auch gar nicht wissenwollen. Und an große Teile der relevanten Informationen kommst du alös Anwender gar nich trran.
Und nun? Deine "Entscheidung so ganz in Freiheit" ist bei diesem Thema ein Illusion. Jetzt schon. Wenn du diese Freiheit toll findest, müsstest du dich ganz anders mit dem Thema beschäftigen. Außerem blendest du den Aspekt der "Vernetzung" komplet aus, wenn du nur indivduelle Entscheidungswelten konstruierst - und hast damit das Thema bereits verlassen.

"Missionarischer Eifer": das hör ich gern! Denn es geht ja in der Tat darum neue Gedanken anzuregen. Im Gegensatz zu echten Missionaren will ich aber nur zu dem Glauben an die Fähigkeit des eigenen Denkens anregen. Dass da mehr geht, als "ach, mir doch egal, Hauptsache gemütlich2
Interessant, wieviel Gegenwehr die Leute dabei leisten ...
Teetrinker hat geschrieben:Ich stimme Hoppla zu, daß sich wahrscheinlich tatsächlich jemand dafür interessieren würde, wenn etwa durch Haushaltsgeräte Konsumdaten erfasst würden.
Lese ich da "wenn"?
Das wird doch längst getan! Nein, noch nicht flächendeckend, aber die ersten Geräte - zum Beispiel Fernseher, die dein Nutzungsverhalten "zurückfunken", ganz ohne dein Zutun - sind auf dem Markt und werden verkauft, und die Industrie sieht darin ihre ganz große Zukunft.
Diese Smartmessungen von Strom/Wasser/Gas sind auch schon auf dem Wege. Jaja, bequem, billiger, das erfahren die doch sowieso usw. Alles richtig und am Thema vorbei.
Teetrinker hat geschrieben:So andere Gefahren wie Bank-Geschichten, gibts durchaus, und da bin ich auch für höchstmögliche Sorgfalt.
UInd wie willst du das kontrollieren?
Teetrinker hat geschrieben:Aber wenn man so einen Käse wie "Smartphone Nutzung -> Gesellschaftsgefährdung" gepaart mit Hinweisen wie "Informiert euch" fällt mir nur eine Redewendung aus dem englischen ein: "Seriously? Are you kidding me?".
Ja, wenn man das Thema , um das es geht, schon im Voraus als "Käse" betrachtet und es ablehnt, sich darüber wenigstens soweit zu informieren, dass man sachgewrecht drüber reden kann, weil das eine lächerliche Zumutung sei (und das gebe ich zu: das Thema ist ein ziemlicher Brocken), dann hat man ja eine klare Entscheidung getroffen: seine Verantwortung an der Garderobe anzugeben.

Soviel dann auch zu Renis "freier Entscheidung". Die BEschaffung der erforderlichen Informationen dafür wird gleich mal angelehnt. Diese freie Entscheidung existiert nicht.
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ogor

Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von ogor »

Hoppala hat geschrieben:"Ich will in der Stadt kein Bargeld bei mir ghaben, darum hab ich Kredit/EC/Geldkarte dabei" kann ich echt nicht ernst nehmen, sorry.
Du nimmst Vieles nicht ernst, was an Argumenten in der Diskussion gebracht wird, sobald diese deiner Sichtweise nicht gelegen kommen.

Ich habe im Normalfall nicht mehr als 20 bis 30 EUR in meinem Geldbeutel wenn ich unterwegs bin. Gerade in der Innenstadt ist die Gefahr, dass mir das Geld gestohlen wird nicht zu unterschätzen. Taschendiebe haben - gerade in der Vorweihnachtszeit - auch Hochkonjunktur.

Auch wenn du es anders siehst: Bargeld ist im Grunde mittlerweile überflüssig. In vielen Ländern ist kaum mehr Bargeld im Umlauf. Nur die Deutschen hängen noch überdurchschnittlich daran.

Der Arbeitgeber bucht das Geld aufs Konto. Dort geht es dann in mehreren Überweisungen zum Vermieter, zum Stromanbieter usw. Jede Onlinebestellung oder Buchung ist nicht mehr als eine Verschiebung von ein paar Zahlen. Bargeld passt hier in etwa noch so rein, wie das hier schon erwähnte Waschbrett zum Wäschewaschen.

Der Ablauf beim bar zahlen ist in etwa folgender: Ich gehe zum Geldautomaten und lasse mir das Geld raus, dann gehe ich in den Laden bzw. ins Restaurant und gebe dem Verkäufer das Geld. Und der trägt es dann wieder zur Bank und zahlt es dort auf sein Konto ein. Eine Menge Aufwand für beide Seiten und solange das Geld in der Tasche ist kann relativ problemlos von jedem Hans Franz gestohlen werden. Wenn man das "Geld" außen vor lässt und gleich von Konto zu Konto die Zahlen verschiebt, sparen sich beide Seiten Zeit und Aufwand. Um das zu "stehlen" benötigt man schon sehr detaillierte Kenntnisse.

Du ignorierst auch ein ums andere Mal den Einwand, dass die Diskussion über Handy, Smartmeter usw. im Vergleich zu kommenden Szenarien ziemlich irrelevant sind.

Ich würde mir wirklich eher Gedanken um Videoüberwachung machen. Die wird dafür sorgen, dass du in naher Zukunft in keinen Laden mehr gehen kannst, ohne dass gespeichert wird, dass und wann und wie lange du dort anwesend warst. Dagegen ist eine Datenauswertung deines Handys wirklich unwichtiger Pillepalle.

Nur mal zur Verdeutlichung, wie mächtig und wirkungsvoll Software für Kameras aktuell schon ist, hier ein Beispiel aus der heutigen spiegel.de-Seite:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/mimi ... 59057.html

Und wie du selbst immer wieder betonst, verwendet die deutliche Mehrheit der Bürger Smartphones mit den üblichen Apps. Und in einer Demokratie muss man die Wünsche einer Mehrheit nun mal auch akzeptieren.

Eine Demokratie muss es im Extremfall sogar aushalten, wenn eine überwiegende Mehrheit sie abschaffen will. Eine Demokratie, die vorgibt, was die Mehrheit wollen "darf", ist keine.
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Einsamer Igel
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Einsamer Igel »

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Ringelnatz
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Ringelnatz »

Ah, Hoppala, ich habe deine Antwort ganz übersehen.
Hoppala hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:hm... ja, meine Arbeit klaut eine Menge persönliche Verfügung über meine Zeit, aber irgendwie will und brauche ich Arbeit ;-)
Brauchst du Arbeit, oder brauchst du das Geld, dass dabei rumkommt? Brauchst du denn keine Freizeit, im Sinne von selbst erfügbarer Zeit???
Ich arbeite nicht nur wegen des Geldes (das wäre in meiner Position ziemlich lächerlich ;-)). Freizeit brauche ich aber natürlich auch und bin nicht sehr glücklich über die aktuelle Verteilung. Wenn ich aber Freizeit habe, dann will ich die auch nicht mit Haushalt verbringen... daher auch der nächste Satz, den du offenbar provokativ aufgefasst hast.
Hoppala hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Ich hätte auch keine Lust, meine Zeit stattdessen mit der Waschmaschine zu verbringen.
ICh habe versucht, dich ernst zu nehmen. Warum willst du nicht ernst genommen werden. Oder warum schreibst du sowas?
Weil ich die App halt praktisch fand, um mir eine Alltagsarbeit zu erleichtern. Hätte ich mehr Freizeit fände ich die App vielleicht immer noch praktisch, weil ich die Waschmaschine dann statt von der Arbeit aus vom Fitnesstudio oder aus dem Park heraus anstellen könnte. Ich würde mein Leben auch mit mehr Freizeit nicht so gerne nach Waschmaschinenzeiten richten, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt. Das mit der Zeitschaltuhr ist ja schon mal ganz praktisch. Mit App geht es vielleicht noch flexibler.
Hoppala hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Der Zwang zu knitterfreien Klamotten kam wahrscheinlich zuerst über meine Mutter, die irrigerweise meine Klamotten gebügelt hat, als ich noch klein war. Ich sehe aber auch in meinem beruflichen Umfeld Menschen mit knitterfreien Klamotten - scheint also ein Zwang von vielen zu sein. Ein gesellschaftliches Problem offenbar :lol:
Du hast es exakt dargelegt, willst dir aber selbst nicht glauben. - Es ist eine Gewohnheit, die viel Zeit klaut, überwiegend keine praktischen Zweck erfüllt.
Äh, doch. Sieht ordentlicher aus. Welchen Zweck erfüllt denn ansonsten bitte häufiges Haare waschen und kämmen? Könnte man doch auch nur alle 14 Tage machen, wenn es nur darum ginge, den Dreck zu entfernen. Letztendlich will man ja aber gepflegt aussehen und sich sauber fühlen. So ähnlich ist das für mich auch mit gebügelten Klamotten.
Hoppala hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Rein theoretisch könnte ich meine Wäsche zwar auf dem Balkon trocknen, aber was mach ich wenn es regnet? In den meisten Jahreszeiten ist mir das leider zu kompliziert. Meine Wäsche bleibt nicht im Spülwasser liegen (hä?), sondern trocknet direkt. Das knittert dann aber ganz schön, wenn sie länger drin liegt.
1.. ich versteh nicht, was an Wäscheaufhängen zu kompliziert ist? Dann lieber eine Handy-App ...??? es regnet erstaunlich selten in Deutschland. Solange es warm genug ist, lassen sich 2 von drei Wäschen im Freien trocknen (Erfahrung). Der Rest trocknet bei mir auf dem Indoor-Trockner, wenn möglich am Fenster, muss aber nicht. Geht super.
Wäscheaufhängen ist sehr kompliziert, wenn du dich nicht daheim bei deiner Wäsche, sondern im Büro bist. Wieso ist das so schwer zu verstehen?
Hoppala hat geschrieben:Die Wäsche im letzten Spülwasser liegen lassen, ist eine altbekannte Methode beim Waschen, und zwar gerde UM Knittern zu vermeiden. Meine Maschine hat dafür sogar eine extra Einstelluing (...).
Ah, interessant - diese Einstellung kannte ich nicht.
Hoppala hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Ich empfinde die Möglichkeit, meine Waschmaschine per Telefon zu steuern als Erweiterung meiner Möglichkeiten zur Zeitersparnis, nicht als Zwang. Eine Maschine ohne manuelle Bedienmöglichkeit würde ich dennoch nicht wollen.
Niemand hat gesagt, dass das Steuern der Zwang wäre. Ob du willst oder nicht, wirst du nicht gefragt werden. So wenig wie man dich jetzt fragt, ob du mehr als 5 Stunden Freizeit am Stück haben möchtest.
Ich bin derjenige hier, der es dir zubilligt und wünscht. Mich greifst du an, um deine Zeiträuber zu verteidigen ...
Wenn kein Kunde die Waschmaschine ohne Bedienmöglichkeit kauft kann es schon passieren, dass der Waschmaschinenhersteller sich ein paar Gedanken macht, meinst du nicht? Oder bist du der Meinung, dass es dann bald ein Gesetz geben wird, dass kein Hersteller mehr Waschmaschinen mit manueller Bedienung verkaufen darf, weil das Waschverhalten der Bürger sonst so schlecht kontrollierbar ist? Im übrigen versteh ich irgendwie nicht, wo ich dich angegriffen habe.
Hoppala hat geschrieben:Freiheit muss man sich nehmen.
Da hast du Recht.
In a world where you can be anything, be kind.
Teetrinker

Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Teetrinker »

Man kann das Thema so nicht diskutieren.

Es geht nicht um's ob, sondern: wer hat die Kontrolle und Verfügung? Damit sind wir direkt bei Staatstheorien und Ethik.
Schreibt der, der gerade über andere schrieb "Die andere Taktik ist die des Ablenkens". Andere Fässer aufzumachen ist auch eine ziemliche Ablenkung, dann kann man auch gleich sagen "Mir geht es gar nicht in erster Linie um irgendwelche Gefahren, sondern um: ...". Staatstheorie und Ethik also - Macht es vielleicht einfacher, vielleicht auch nicht. Wenn nun einer fragt, obs auch genauer gehe, ist er wohl wieder der gelackmeierte, weil er sich dem mit "zwei Zeilen" nähern will. Man kann sich jetzt auch wieder fragend darauf einlassen, welche demokratischen Prinzipien leer laufen. Oder "einsehen", daß man gar nix verstanden hat/haben soll, wenn man auf die extrem geringe Relevanz der Katastrophen-Szenarien aufmerksam macht.

Das ist Drückebergertum, über die durch behauptete Kompetenz/Problemhoheit ("Wer nach konkretem fragt, hat nix verstanden") hinweggetäuscht wird. Brauchbare Argumente wären mal angenehm. Die Hinweise ("es erfordert große Denkanstrengung", "Staatstheorie", "Ethik", "demokratische Prinzipien") können vielleicht tatsächlich zu stichhaltigen Punkten führen. Leider führt man uns da nicht hin, macht keinen Punkt. Deswegen bleiben sie Platzhalter.

Die Risiken ergeben sich angeblich aufgrund eines Zugriffsrecht einer kleinen Gruppe. Stimmt. Aber welche Risiken? Daß die Daten genutzt werden zweifelt doch niemand an. Nur wo ist der Bogen zu den massiven Gefährdungen, die angeblich sogar Gesellschaft und Demokratie gefährden sollen?
Schon heute zeigt sich ja, dass mit den bestehenden Regularien gesellschaftlicher Kontrolle - und die umfasst auch so Dinge wie: ist es moralisch ethisch vertretbar, wie verhält es sich zur normierten Funktion von Staat und Gesellschjaft, in Deutschland heißt das konkret: Grundgesetz und Staatsorgane, einschließlich des Prinzips repräsentativer Demokratie - stetig aufs Neue "legaler Misssbrauch" ans Tageslicht kommt. "So war das aber nicht gedacht" heißt es dann. Man kriegt den Teufel aber nicht merh in die Flasche. "Müssen wir jetz mit leben". Derweil kann man Fachpublikationen entnehmen, das bereits fleißig an den nchsten 2 Dutzend Teufeln gebastelt wird, von denen demokratischen Gremien noch gar nichts mitbekommen haben.
Schade, hatte gehofft, ein Beispiel zu lesen. Von "legalem Mißbrauch" sprechten auch nur Leute, die für sich schon eine Beurteilung haben, etwas wäre zwar erlaubt, aber eben Mißbrauch. Was man ja machen kann, aber die Frage "legal" ist fixierter als die Mißbrauchsfrage.


Man sollte sich wohl nochmal daran erinnern, daß es um die Risiken gewöhnlicher Smart-Phone-Nutzung ging - die angeblich immens gefährlich wären. Trotz einer Menge Posts und Zeilen war bisher nur zu holen, daß ein kleiner Nutzerkreis uneingeschränkt Daten "nutzen" kann und tut und wird, was absolut richtig ist. Die immensen Gefahren/Risiken, der Bezug zu Gesellschaft und Demokratie, den bräuchte man wohl noch.

Wer glaubt, daß Fragen nach konkreter Gefährlichkeit am Thema vorbei gehen, der kann anscheinend seine eigenen Behauptungen nicht schlüssig begründen. Gerade wenn so massiv auf Gesellschaft/Demokratie Bezug genommen wird, sollte man zumindest dazu was auffahren können. Das hat sowieso absolut nichts mit "am Thema vorbei" zu tun, denn wer Risiken behauptet, sollte doch auf Nachfrage auch eine Antwort geben können. Gibt es solche Antworten nicht und wird ihnen kategorisch ausgewichen ist das zurecht verdächtig. Das Thema oder die Frage wurde sogar zur Ethik verschoben. Wohl dem, der damit konkret etwas anfangen kann, aber der bloße Begriff liefert auch keine Maßstäbe.
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Hoppala
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Hoppala »

Ignoranz, die das Denken immer dann einstellt, wenn es was Neues zu entdecken gäbe, und ihre Muster ins Unendliche pepetuiert, ist nicht diskussionfähig.

Auf die ganzen Undurchdachtheiten, Nebenkriegsschaupätz, oder schlicht haarsträubende Albernheiten einzugehen, fehlt mir die Geduld. Es ist alles gesagt. Und wer's nicht kapieren will, bezieht - leider - eindeutig Stelluing, ob er will oder nicht.

Der ganze Schei*dreck gefährdet die humanistischen Werte und die Demokratie, auf so vielen Ebenen, dass fast schon egal ist, wo man anfängt darüber nachzudenken.

Und selbst die, die das erkennen, entscheiden sich mitzumachen, mit dem Pseudoargument "das macht man halt so". Damit machen sie selbst den Trend, den sie bedauern.

Hab ich heute erst wieder erlebt. Ein Bewegungstrainer, der Schulprojekte betreut. Die
Hälfte der Teenager ist seiner Beobachjtung nach durch den Technik-Klimbim so abgelenkt, dass sie keine 24 Stunden mehr im Voraus die Konsequenzen ihres eigenen Tuns abschätzen können.
Er findet das schlimm. Und er fordert. man müssse sich also auf dieses sinkende Niveau einstellen ... "ist halt so".

Nein: es ist so, weil Menschen mitmachen.

Aber das ist nur einer von unendlichen Aspekten. Nichts gegen den verantwortlichen, bewussten Gebrauch von Technik da, wo sie in Saldo tatsächlich das Leben verbessert. Aber um das bewerten zu können, muss man alle relevanten Aspekte kennen. Da das in breiter Masse nicht gewährleistet ist, müssten andere Institutionen Vorsorge treffen. Tun sie nicht.

Un das Zeug IST gefährlich. Der Nutzen? Taxi bestellen? Waschmaschine anstellen? (wer belädt die eigentlich?) Small Talk auf 24/7 verlängern?
Die Kosten: halbe Generationen, humanistische Werte, Demokratie gefährden?

Sorry. Euch sind sämtiche Maßstäbe verrutscht. Ob das schon an dem Technik-Klimbim liegt, oder andere Ursachen hat, weiß ich nicht. Dass da die Grundlagen für demokratischen Diskurs, Meinungsbildung, Entscheidung und Verantwortung fehlen, weiß ich aber.
Hätt ich was zu sagen, würd ich euch das Zeug ein paar Wochen lang wegnehmen. Und danach dürft ihr es nur für Dinge anwenden, die ihr ohne tatsächlich nicht geregelt bekommt, und wenn ihr genau über die technischen, juristischen, physischen und emotionalen Folgen informiert worden seid. Also ein mehrtägiges Seminar, mit Prüfung. Und DANN entscheidet, ob ihr den Kram einsetzen wollt.

Ganz so schlimm hatte ich es mir eigentlich noch nicht vorgestellt. aber diese "Beiträge" hier machen mir Angst.
Öfter das Hirn ein - und Handy und Computer ausschalten. Viel öfter.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
ogor

Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von ogor »

Hoppala hat geschrieben:... Demokratie gefährden?
...
Hätt ich was zu sagen, würd ich euch das Zeug ein paar Wochen lang wegnehmen. Und danach dürft ihr es nur für Dinge anwenden, die ihr ohne tatsächlich nicht geregelt bekommt, und wenn ihr genau über die technischen, juristischen, physischen und emotionalen Folgen informiert worden seid. Also ein mehrtägiges Seminar, mit Prüfung. Und DANN entscheidet, ob ihr den Kram einsetzen wollt.
Mir scheint eher, dass du den Begriff "Demokratie" gerade nicht in Reichweite liegen hast.

Das was du hier gerade machst ist als EINZELNER einer deutlichen MEHRHEIT vorzugeben, was "gut" für sie ist.

Das widerspricht so ziemlich grundsätzlichen einem Demokratiegedanken.

Das was du gerne hättest ist keine Demokratie, sondern eine Gesellschaft, die so agiert, wie DU es für richtig hältst. Eigentlich ideale Voraussetzungen für eine Monarchie mit König Hoppala. :D
Shifty

Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Shifty »

Oh und ich dachte, es gehe hier um Smartphones und so.
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Malin »

Gibt es dort auch Ampeln mit Sensoren, die den Smartphone-Nutzern Whatsapp-Nachrichten darüber schicken, ob sie gerade rot oder grün sind? :roll:
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
(Indianisches Sprichwort)
zebulon

Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von zebulon »

Wieso sagt man (also nicht ich) "ich habe eine Whatsapp" geschickt, anstatt "ich habe eine Nachricht" geschickt"? Weil der Anbieter so heißt?

Würde der Anbieter "Schnippdüdeldizapp" heißen, sagen dann alle "ich habe eine Schnippdüdeldizapp geschickt"?
Shifty

Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Shifty »

Ich behaupte, dass viele oder die meisten Leute auch nicht sagen: "Ich such' (oder schau') das jetzt ", sondern "ich Google das jetzt"...
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Mannanna
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Mannanna »

Hoppala hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich Lachen oder Weinen soll ...

Sorry, wieder mal etwas lang. Das Thema ist komplex. Wer sch dem mit 2 Zeilen nähern will, hat schon verloren. Das Thema erfordert Denkanstrengung. Wer meint, das sei ihm zu schwer, hat schon verloren und sich in die Hände derer gegeben, die darüber nachdenken und die Mttel haben, ihren GHedanken Taten folgen zu lassen. So ist das leider.
Als "Kein-Smartphone-Besitzer" entziehe ich mich der Thematik einfach. Von daher reichen 2 Zeilen, weil ich nicht mehr brauche. Und ich glaube, ich gewinne dabei.
Und zwei Zeilen sind evtl auch genug, denn wer hat schon Lust, den ganzen anderen Text zu lesen? ;)
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Mannanna »

Hoppala hat geschrieben:Ignoranz, die das Denken immer dann einstellt, wenn es was Neues zu entdecken gäbe, und ihre Muster ins Unendliche pepetuiert, ist nicht diskussionfähig.

Auf die ganzen Undurchdachtheiten, Nebenkriegsschaupätz, oder schlicht haarsträubende Albernheiten einzugehen, fehlt mir die Geduld. Es ist alles gesagt. Und wer's nicht kapieren will, bezieht - leider - eindeutig Stelluing, ob er will oder nicht.

Der ganze Schei*dreck gefährdet die humanistischen Werte und die Demokratie, auf so vielen Ebenen, dass fast schon egal ist, wo man anfängt darüber nachzudenken.

Und selbst die, die das erkennen, entscheiden sich mitzumachen, mit dem Pseudoargument "das macht man halt so". Damit machen sie selbst den Trend, den sie bedauern.

Hab ich heute erst wieder erlebt. Ein Bewegungstrainer, der Schulprojekte betreut. Die
Hälfte der Teenager ist seiner Beobachjtung nach durch den Technik-Klimbim so abgelenkt, dass sie keine 24 Stunden mehr im Voraus die Konsequenzen ihres eigenen Tuns abschätzen können.
Er findet das schlimm. Und er fordert. man müssse sich also auf dieses sinkende Niveau einstellen ... "ist halt so".

Nein: es ist so, weil Menschen mitmachen.

Aber das ist nur einer von unendlichen Aspekten. Nichts gegen den verantwortlichen, bewussten Gebrauch von Technik da, wo sie in Saldo tatsächlich das Leben verbessert. Aber um das bewerten zu können, muss man alle relevanten Aspekte kennen. Da das in breiter Masse nicht gewährleistet ist, müssten andere Institutionen Vorsorge treffen. Tun sie nicht.

Un das Zeug IST gefährlich. Der Nutzen? Taxi bestellen? Waschmaschine anstellen? (wer belädt die eigentlich?) Small Talk auf 24/7 verlängern?
Die Kosten: halbe Generationen, humanistische Werte, Demokratie gefährden?

Sorry. Euch sind sämtiche Maßstäbe verrutscht. Ob das schon an dem Technik-Klimbim liegt, oder andere Ursachen hat, weiß ich nicht. Dass da die Grundlagen für demokratischen Diskurs, Meinungsbildung, Entscheidung und Verantwortung fehlen, weiß ich aber.
Hätt ich was zu sagen, würd ich euch das Zeug ein paar Wochen lang wegnehmen. Und danach dürft ihr es nur für Dinge anwenden, die ihr ohne tatsächlich nicht geregelt bekommt, und wenn ihr genau über die technischen, juristischen, physischen und emotionalen Folgen informiert worden seid. Also ein mehrtägiges Seminar, mit Prüfung. Und DANN entscheidet, ob ihr den Kram einsetzen wollt.
Und wenn die Prüfung bestanden ist (wahrscheinlich mit Spickzettel) haben die Leute ihren Smartphone-Führerschein und benutzen es genauso wie vorher... Denn wer bestimmt schon, was ich geregelt kriege und was nicht? Und wie groß wäre der Markt für Schummelsoftware, damit das Smartphone "clean" ausieht?
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von zebulon »

Shifty hat geschrieben:Ich behaupte, dass viele oder die meisten Leute auch nicht sagen: "Ich such' (oder schau') das jetzt ", sondern "ich Google das jetzt"...
Genau, wo doch eruieren so einfach ist! ;)
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Mannanna
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Mannanna »

btw:
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Finde ich treffend. :lol:
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von ogor »

Mannanna hat geschrieben:Als "Kein-Smartphone-Besitzer" entziehe ich mich der Thematik einfach. Von daher reichen 2 Zeilen, weil ich nicht mehr brauche. Und ich glaube, ich gewinne dabei.
Und zwei Zeilen sind evtl auch genug, denn wer hat schon Lust, den ganzen anderen Text zu lesen? ;)
Du vergisst, dass Hoppala nicht nur kein Smartphone verwendet, sondern auch andere dazu bewegen will, keines zu verwenden. Und dafür findet er viele Worte und Zeilen. ;)
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Mannanna »

ogor hat geschrieben:
Mannanna hat geschrieben:Als "Kein-Smartphone-Besitzer" entziehe ich mich der Thematik einfach. Von daher reichen 2 Zeilen, weil ich nicht mehr brauche. Und ich glaube, ich gewinne dabei.
Und zwei Zeilen sind evtl auch genug, denn wer hat schon Lust, den ganzen anderen Text zu lesen? ;)
Du vergisst, dass Hoppala nicht nur kein Smartphone verwendet, sondern auch andere dazu bewegen will, keines zu verwenden. Und dafür findet er viele Worte und Zeilen. ;)
Ja, das ist sehr löblich von Hoppala. Aber lange Texte sind nun mal genauso abschreckend wie lange Monologe (Ist ja eigentlich auch das gleiche): Nach ein paar Minuten hört eh keiner mehr zu.
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von zebulon »

Mannanna hat geschrieben:btw:
"Smombie" ist das neue Jugendwort.
http://www.gmx.net/magazine/unterhaltun ... l-31126400
Gefällt mir!
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von zebulon »

Mannanna hat geschrieben:Ja, das ist sehr löblich von Hoppala. Aber lange Texte sind nun mal genauso abschreckend wie lange Monologe (Ist ja eigentlich auch das gleiche): Nach ein paar Minuten hört eh keiner mehr zu.
Wie bitte? ;)
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Re: Die große Smartphone\Handy Umfrage :)

Beitrag von Einsamer Igel »

http://ze.tt/wie-lange-bis-zum-iphone-w ... n-muesste/

Was denkt ihr, wie lang es dauern würde?