Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Habt ihr noch Hoffnung? Glaubt ihr noch, dass ihr dem AB-Tum entfliehen könnt?

Umfrage endete am 01 Mär 2022 17:18

Ja
22
29%
Nein
36
47%
Ich weiß nicht
19
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 77

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Calliandra
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Calliandra »

Reinhard hat geschrieben: 17 Feb 2022 22:54 Was für eine Verschwendung von Denkkapazität. :verwirrt:
So ein Hochleistungshirn braucht doch auch mal Leerlauf. ^^
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Finnlandfreundin
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Reinhard hat geschrieben: 17 Feb 2022 18:59
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Feb 2022 16:38 Das macht doch nichts, wenn man merkt, dass du dich für Andere interessierst. Die Frage "Hast du einen Freund?" sollte nicht der Einstieg ins Gespräch sein.

Damit fehlt mir dann der Einstieg ins Gespräch. 8-)
In der Regel fängt man mit was Belanglosem an.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Reinhard hat geschrieben: 17 Feb 2022 18:59 Das Konzept des Inkaufnehmens des Erfahrens unnützer Dinge leuchtet mir zwar ein, aber ich bringe das trotzdem nicht hin, anderen Leuten von meinem letzten, keine Ahnung, Supermarkteinkauf oder so zu erzählen. Kommt mir halt sinnlos bis :hammer: vor.
Es kommt darauf an, was und wie man davon erzählt. A) Ich habe gekauft .... - Da sagt dein Gegenüber: aha, ok oder sagt, was er gekauft hat.
B) Ich habe letztens bei ... dies und das gesehen. Hatte kurz überlegt, es zu kaufen. - Nicht gleich auflösen!
Bei Variante B kommen eventuell mehr Nachfragen.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Zwerg »

Auch wenn meine Erfahrungen mit Forentreffen schon recht lange zurück liegen:

Es gab da wohl Einzelfälle, bei denen mir jedenfalls die Grundfertigkeit zur Kommunikation unterentwickelt schien. Es ist z. B. schwierig ein Gespräch am Laufen zu halten, wenn das Gegenüber nur "Ja" und "Nein" sagt. Daraus schließe ich dann, dass auf der anderen Seite schlicht kein Interesse an der Fortführung besteht. In der weit überwiegenden Mehrheit sind mir keine Besonderheiten aufgefallen.

Vielleicht meldet sich jemand der ebenfalls an Forentreffen teilgenommen hat und gibt seine Erfahrungen wieder. Es würde sich dann bloss die Frage stellen, ob der Teilnehmerkreis solcher Treffen verglichen mit den Mitlesern und Mitschreibern hier nicht doch wieder zu unterschiedlich ist.
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Obelix
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Obelix »

NBUC hat geschrieben: 17 Feb 2022 11:46
Obelix hat geschrieben: 16 Feb 2022 23:48 Im ersten Moment geht es noch gar nicht um "interessant", und schon gar nicht darum, irgendwas "loszuwerden". ...
Dich es ging um interessant finden:
Reinhard hat geschrieben: 16 Feb 2022 19:10
Hoppala hat geschrieben: 15 Feb 2022 22:06 (...)
Und ich kann mich einfach des Eindrucks nicht verwehren, dass einige hier absolut null Interesse an Mitmenschen haben;
Das mag sein. Einfach nur die Existenz eines Menschen macht ihn für mich noch nicht interessant. Anderen Leuten scheint hingegen jeder Mensch gut genug zu sein, um ihre Belanglosigkeiten loszuwerden. Ist das dann schon Interesse?
und Hoppalas Vorwurf, dass Leute hier gar nichts ändern wollten und absolut null Interesse an ihren Mitmenschen hätten also eh selber schuld sind AB zu sein.
Wo der Aufhänger herkam, hatte ich schon gesehen. Was aber nicht heißen muss, dass ich damit unbedingt einverstanden bin. Nach meiner Erfahrung kommt das Interesse an einer Person erst im Laufe eines Kontakts zustande (oder eben nicht). Vor dem Erstkontakt hat man ja höchstens den optischen Eindruck, und der reicht zumindest mir nicht unbedingt aus. Das Interesse beschränkt sich in diesem Fall erstmal auf Lust an einer Konversation mit irgendwem - als definitiv bessere Alternative zum gegenseitigen Anschweigen.

Im Grunde ist das auch wieder ein Plädoyer, nicht ausschließlich Personen zu kontaktieren, die dem eigenen "Beuteschema" entsprechen, sondern breit gestreut Kontakte zu suchen und zu knüpfen. Vielleicht wird einfach nur ein angenehmes Gespräch draus. Und wenn man Glück hat, eine Freundschaft oder sogar noch mehr. Auf jeden Fall hilft es, so seine "sozialen Antennen" zu trainieren, denn die braucht man zum Knüpfen einer Beziehung so oder so.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von NBUC »

Obelix hat geschrieben: 18 Feb 2022 20:25 Im Grunde ist das auch wieder ein Plädoyer, nicht ausschließlich Personen zu kontaktieren, die dem eigenen "Beuteschema" entsprechen, sondern breit gestreut Kontakte zu suchen und zu knüpfen. Vielleicht wird einfach nur ein angenehmes Gespräch draus. Und wenn man Glück hat, eine Freundschaft oder sogar noch mehr. Auf jeden Fall hilft es, so seine "sozialen Antennen" zu trainieren, denn die braucht man zum Knüpfen einer Beziehung so oder so.
Wen denn dann kontaktieren? Und ist das nicht genau das Gegenteil von persönliches Interesse haben sondern "Schrotschuss"?

Wobei wie du ja auch erwähnst "kalt" die entsprechenden nicht optischen Eindrücke eh nicht zur Verfügung stehen, die Zahl aber ins Unzählbare geht, also realistisch gesehen eine Auswahl getroffen werden muss.

Warm hingegen ist die Zahl dann doch üblicherweise klein genug, dass man eh schon vom normalen Umgang her mit quasi jedem mal "Hallo sagt.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Obelix »

NBUC hat geschrieben: 18 Feb 2022 20:34 Wen denn dann kontaktieren? Und ist das nicht genau das Gegenteil von persönliches Interesse haben sondern "Schrotschuss"?

Wobei wie du ja auch erwähnst "kalt" die entsprechenden nicht optischen Eindrücke eh nicht zur Verfügung stehen, die Zahl aber ins Unzählbare geht, also realistisch gesehen eine Auswahl getroffen werden muss.

Warm hingegen ist die Zahl dann doch üblicherweise klein genug, dass man eh schon vom normalen Umgang her mit quasi jedem mal "Hallo sagt.
Es geht nicht ums "Hallo" Sagen, sondern darum, in ein Gespräch zu kommen. Das sollte eben deutlich über die Pflichtkommunikation wie Begrüßung und notwendigen fachlichen Austausch hinausgehen.

Am einfachsten ist das natürlich in stabilen Umfeldern, die mehr oder weniger "warm" sein können, je nachdem, wieviel man schon miteinander geredet hat. Auch weil man sich hier häufiger trifft und ein Gespräch dann beim näcshten Treffen wieder aufgreifen kann. Als nächstes kämen irgendwelche Veranstaltungen, bei denen man die Leute bisher noch nicht kennt. Oder auch jede Situation, bei der man mit anderen Personen über eine gewisse Zeit in "Gesprächsentfernung" verharren muss: irgendwelche Warteschlangen und -zimmer, in Bus und Bahn, beim Friseur, und und und. Manche solcher Situationen ergeben sich von selbst, man kann sie aber auch gezielt suchen.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von NBUC »

Obelix hat geschrieben: 18 Feb 2022 20:55 Es geht nicht ums "Hallo" Sagen, sondern darum, in ein Gespräch zu kommen. Das sollte eben deutlich über die Pflichtkommunikation wie Begrüßung und notwendigen fachlichen Austausch hinausgehen.

Am einfachsten ist das natürlich in stabilen Umfeldern, die mehr oder weniger "warm" sein können, je nachdem, wieviel man schon miteinander geredet hat. Auch weil man sich hier häufiger trifft und ein Gespräch dann beim näcshten Treffen wieder aufgreifen kann. Als nächstes kämen irgendwelche Veranstaltungen, bei denen man die Leute bisher noch nicht kennt. Oder auch jede Situation, bei der man mit anderen Personen über eine gewisse Zeit in "Gesprächsentfernung" verharren muss: irgendwelche Warteschlangen und -zimmer, in Bus und Bahn, beim Friseur, und und und. Manche solcher Situationen ergeben sich von selbst, man kann sie aber auch gezielt suchen.
"Hallo sagen" ist das, was man selbstständig machen kann, wobei man nicht allen so "Hallo sagen" kann.

Für ein Gespräch, gar ein privateres, welches über Begrüßung und notwendigen fachlichen Austausch hinausgeht, gehört dann ja auch ein für beide Seiten entsprechend angenehmer wie interessanter Inhalt dazu.

"Plädoyer, nicht ausschließlich Personen zu kontaktieren, die dem eigenen "Beuteschema" entsprechen" hört sich für mich an, Leute anzusprechen, wo man selbst nicht einmal eine Idee hätte warum jetzt DIESE Person, geschweige denn davon, was diese Person dann ausreichend interessant finden könnte, um auch nur zum initialen smalltalk zu kommen, geschweige denn bereits zu sein das Gespräch auf eine persönliche Ebene zu bringen.

Wobei das meinem Eindruck nach zusätzlich auch noch auf Kaltansprachen zu beziehen ist .
In warmen Umfeldern bekommt man dann ja mit (durch Versuch bei überschaubarer Anzahl an Personen) , welche Leute überhaupt ansprechbar sind und dann wo es bei den Ansprechbaren auch noch eine Gesprächsbasis gibt und wo nicht. Aber bis zum privaten warm werden, ist das dann selbst dann doch in der Regel noch eine ganze Weile mit mehreren Gesprächen, bis jemand auftaut.

Also, was wird da konkret erwartet? Wer soll da wie angesprochen werden? Wie soll dabei dieses angesprochene privatere Gespräch erlangt werden, wozu dann ja auch die Gegenseite erst einmal überzeugt werden muss?
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Menelaos »

Hoppala hat geschrieben: 17 Feb 2022 19:56 "Schuld" ist beim Thema ABsein ein Kriterium absolut ohne jede Relevanz.
Was soll denn da, zum Beispiel, die "Unschuld" sein?
Ich würde sagen es geht um die Frage ob jemand aufgrund von Umständen, die nicht seiner Kontrolle unterliegen und -lagen, scheitert, oder ob er scheitert, weil er seine Umstände zwar theoretisch ändern könnte, aber nicht den Willen dazu besitzt, warum auch immer.

Was ich bei NBUC (und anderen) immer wieder heraushöre, ist dieses starke Bedürfnis vor allem sich selbst davon zu überzeugen, dass man seinem Schicksal hilflos ausgeliefert ist, dass der Misserfolg lediglich das Ergebnis unübersehbarer Hässlichkeit, oder schlechter Ratschläge ist, und der Erfolg umgekehrt nur eine Frage des Glücks beim Austeilen der Karten die Geld, Aussehen und oberflächlicher Persönlichkeit sind.
Und wenn das Glück allein regiert, dann kratzt der Misserfolg das eigene Ego nicht mehr an... sofern sich diese Überzeugung tief genug eingegraben hat.

Ich weiß auch nicht ob es Sinn macht da von "Schuld" oder "Unschuld" zu sprechen, denn man ist sich dessen in der Regel ja nicht bewusst, und müsste erst einmal diese unbewusste Hürde überwinden, und aufhören sich selbst zu belügen... obwohl man ja gar nicht weiß, dass man sich selbst belügt.
Eher würde ich von Souveränität sprechen. Du allein bist für dein Leben verantwortlich, und du bist die allererste und wichtigste Instanz wenn es darum geht es zu verbessern.
Darum kann man sich in der Regel auch nicht beschweren (es sei denn es geht um gesellschaftliche Probleme, auf die man tatsächlich keine Einfluss hat) wenn jemand anders deine Probleme nicht für dich lösen konnte.
Und an dem Punkt finde ich es absolut legitim die Schuld am eigenen Scheitern zu jemandem zurück zu schieben, der sie einem Helfer in die Schuhe schieben wollte. Die Schuld liegt meines Erachtens nicht im Scheitern, sondern an der Weigerung die Verantwortung dafür zu übernehmen.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Menelaos »

Hoppala hat geschrieben: 17 Feb 2022 23:21 Aber schon sind wir wieder bei dem Effekt dieses substanzlosen "Vorwurf"-Vorwurfs: es geht nicht mehr ums Thema, sondern um das genaue Gegenteil von "Kontakt finden".
Wohl wahr, darauf läuft es allzu oft hinaus. Wir sollten zum eigentlichen Thema zurückkehren.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 19 Feb 2022 09:27
Was ich bei NBUC (und anderen) immer wieder heraushöre, ist dieses starke Bedürfnis vor allem sich selbst davon zu überzeugen, dass man seinem Schicksal hilflos ausgeliefert ist, dass der Misserfolg lediglich das Ergebnis unübersehbarer Hässlichkeit, oder schlechter Ratschläge ist, und der Erfolg umgekehrt nur eine Frage des Glücks beim Austeilen der Karten die Geld, Aussehen und oberflächlicher Persönlichkeit sind.
Und wenn das Glück allein regiert, dann kratzt der Misserfolg das eigene Ego nicht mehr an... sofern sich diese Überzeugung tief genug eingegraben hat.
Nein. Es geht darum, dass hier Leute untaugliche Tipps oder auch andere "Weisheiten" ablassen und wenn diese dann kritisiert werden mit etwas in der Richtung"Wenn du MEINE Tipps nicht für toll findest, dann willst du wohl generell nichts verbessern und verdienst dein AB-Tum".

Es geht gerade nicht darum, seinem Schicksal hilflos ausgeliefert zu sein sondern eben etwas zu machen, aber dazu wären eben brauchbare = an der Ausgangslage orientierte und mit konkreten Handlungsanweisungen versehene Hilfen notwendig und nicht selbstgerechtes Geschwafel von irgendwelchen nebulös schwafelnden und dann eingeschnappten Orakeln.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 10:05 Es geht gerade nicht darum, seinem Schicksal hilflos ausgeliefert zu sein sondern eben etwas zu machen, aber dazu wären eben brauchbare = an der Ausgangslage orientierte und mit konkreten Handlungsanweisungen versehene Hilfen notwendig...
Sag ich doch!
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Du schiebst die Verantwortung für dein fortdauerndes Scheitern jenen in die Schuhe, die dir Ratschläge geben.

Entweder du brauchst diese Ratschläge nicht, weil du eigentlich selbst in der Lage wärst eine Lösung zu finden, oder aber dein Verständnis zwischenmenschlichen Verhaltens ist dem von 99% deiner Mitmenschen unterlegen, und du bist daher auf diese Hilfe angewiesen.
In dem Fall wäre es völlig paradox wenn du dir anmaßen würdest selber zu beurteilen, ob die dir gegebenen Ratschläge grundsätzlich gut oder schlecht sind.

Das nur so als kleiner Anstoß, denn wir sollten wie gesagt zum Thema zurückkehren.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 19 Feb 2022 10:54
NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 10:05 Es geht gerade nicht darum, seinem Schicksal hilflos ausgeliefert zu sein sondern eben etwas zu machen, aber dazu wären eben brauchbare = an der Ausgangslage orientierte und mit konkreten Handlungsanweisungen versehene Hilfen notwendig...
Sag ich doch!
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Entweder du brauchst diese Ratschläge nicht, weil du eigentlich selbst in der Lage wärst eine Lösung zu finden, oder aber dein Verständnis zwischenmenschlichen Verhaltens ist dem von 99% deiner Mitmenschen unterlegen, und du bist daher auf diese Hilfe angewiesen.
In dem Fall wäre es völlig paradox wenn du dir anmaßen würdest selber zu beurteilen, ob die dir gegebenen Ratschläge grundsätzlich gut oder schlecht sind.

Das nur so als kleiner Anstoß, denn wir sollten wie gesagt zum Thema zurückkehren.
Eben nicht. Die Verantwortung für mein Handeln liegt bei mir. Aber wenn das so einfach wäre, könnten wir das Forum schließen oder zumindest alles außer "Spaß".
Wenn du dich am "notwendig" aufhängst, ersetzte es durch erheblich hilfreich.

Der Vorwurf "du willst ja gar nicht" und daraus impliziert dann selber schuld/verdient AB kommt hier aber ja auch nicht aus dem Ablehnen von Aktivität ans ich, sondern als Reaktion zu dem Widerspruch zu untauglichen Tipps von den offenbar an echter Hilfe gar nicht interessierten Tippgebern.

Untauglichkeit lässt sich auch strukturell/didaktisch an den Defiziten in der Berücksichtigung/Benennung der Grundlagen sowie der fehlender Beschreibung zur Umsetzung ableiten und das Desinteresse der Tippgebern zu helfen an der Weigerung solche Elemente dann nach zu liefern.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Obelix »

NBUC hat geschrieben: 18 Feb 2022 21:09
Obelix hat geschrieben: 18 Feb 2022 20:55 Es geht nicht ums "Hallo" Sagen, sondern darum, in ein Gespräch zu kommen. Das sollte eben deutlich über die Pflichtkommunikation wie Begrüßung und notwendigen fachlichen Austausch hinausgehen.

Am einfachsten ist das natürlich in stabilen Umfeldern, die mehr oder weniger "warm" sein können, je nachdem, wieviel man schon miteinander geredet hat. Auch weil man sich hier häufiger trifft und ein Gespräch dann beim näcshten Treffen wieder aufgreifen kann. Als nächstes kämen irgendwelche Veranstaltungen, bei denen man die Leute bisher noch nicht kennt. Oder auch jede Situation, bei der man mit anderen Personen über eine gewisse Zeit in "Gesprächsentfernung" verharren muss: irgendwelche Warteschlangen und -zimmer, in Bus und Bahn, beim Friseur, und und und. Manche solcher Situationen ergeben sich von selbst, man kann sie aber auch gezielt suchen.
"Hallo sagen" ist das, was man selbstständig machen kann, wobei man nicht allen so "Hallo sagen" kann.

Für ein Gespräch, gar ein privateres, welches über Begrüßung und notwendigen fachlichen Austausch hinausgeht, gehört dann ja auch ein für beide Seiten entsprechend angenehmer wie interessanter Inhalt dazu.

"Plädoyer, nicht ausschließlich Personen zu kontaktieren, die dem eigenen "Beuteschema" entsprechen" hört sich für mich an, Leute anzusprechen, wo man selbst nicht einmal eine Idee hätte warum jetzt DIESE Person, geschweige denn davon, was diese Person dann ausreichend interessant finden könnte, um auch nur zum initialen smalltalk zu kommen, geschweige denn bereits zu sein das Gespräch auf eine persönliche Ebene zu bringen.

Wobei das meinem Eindruck nach zusätzlich auch noch auf Kaltansprachen zu beziehen ist .
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Also, was wird da konkret erwartet? Wer soll da wie angesprochen werden? Wie soll dabei dieses angesprochene privatere Gespräch erlangt werden, wozu dann ja auch die Gegenseite erst einmal überzeugt werden muss?
Jetzt sind wir wieder bei der Frage, wie Smalltalk funktioniert (oder ganz allgemein nicht-sachliche Kommunikation). Das haben verschiedene Leute bereits in diversen Threads versucht zu erklären, und ich denke nicht, dass ein erneuter Erklärungsversuch hier wesentlich weiter führen wird. Du redest hier immer von "Themen" und "konkreten Erwartungen". Themen spielen überhaupt keine Rolle. Es funktioniert genauso mit banalen Belanglosigkeiten wie mit komplexeren Themen. Der Kern ist, auf der emotionalen Ebene eine Übereinstimmung zu erreichen. Es fühlt sich dann gut an, wenn beide Gesprächspartner immer wieder sagen können: "Ja, so geht es mir auch" oder mit einer erzählten Geschichte emotional mitgehen können. Das macht das Gespräch angenehm und erhöht die Lust, es fortzusetzen. Wenn hingegen die emotionale Übereinstimmung fehlt, ist schnell Ende.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Obelix »

Menelaos hat geschrieben: 19 Feb 2022 10:54
NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 10:05 Es geht gerade nicht darum, seinem Schicksal hilflos ausgeliefert zu sein sondern eben etwas zu machen, aber dazu wären eben brauchbare = an der Ausgangslage orientierte und mit konkreten Handlungsanweisungen versehene Hilfen notwendig...
Sag ich doch!
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Entweder du brauchst diese Ratschläge nicht, weil du eigentlich selbst in der Lage wärst eine Lösung zu finden, oder aber dein Verständnis zwischenmenschlichen Verhaltens ist dem von 99% deiner Mitmenschen unterlegen, und du bist daher auf diese Hilfe angewiesen.
In dem Fall wäre es völlig paradox wenn du dir anmaßen würdest selber zu beurteilen, ob die dir gegebenen Ratschläge grundsätzlich gut oder schlecht sind.
Ich sehe das anders. Was ich bei NBUC und ein paar anderen feststelle, ist das komplette Ausblenden der emotionalen Komponente im zwischenmenschlichen Verhalten und der Versuch, alles in rationale Kriterien zu fassen. Und es wird nach Tipps gefragt, die genau diese Dimension bedienen. Die meisten Antworten kommen aber nicht ohne die Beziehungs- und Emotions-Ebene aus und werden daher entweder nicht verstanden oder als "nicht hilfreich" oder "zu allgemein" abgelehnt.

Das Problem ist nur, dass man die hier fehlenden Basics in Sachen sozialen Skills nicht schriftlich vermitteln kann. Man kann auch niemandem über einen schriftlichen Text das Radfahren beibringen. Hier kann man nur erklären, dass man irgendwie das Gleichgewicht finden muss, um nicht rechts oder links umzufallen. Aber das Feingefühl dafür kann nur der Betroffene selbst durch Ausprobieren erreichen. Die einzige wirksame Hilfestellung dabei ist jemand, der daneben steht und beobachtet und dann Hinweise zur Korrektur gibt. Über ein schriftliches Medium geht das einfach nicht. Und so können sich Tipps im Forum nur darauf beschränken, auf die üblichen sozialen Skills zu verweisen, die man eigentlich als Kind gelernt haben sollte, oder darauf zu verweisen, dass hier eben Grundlagen fehlen, die man nicht über das Forum vermitteln kann.
Menelaos hat geschrieben: 19 Feb 2022 10:54 Das nur so als kleiner Anstoß, denn wir sollten wie gesagt zum Thema zurückkehren.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von NBUC »

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2022 12:23 Jetzt sind wir wieder bei der Frage, wie Smalltalk funktioniert (oder ganz allgemein nicht-sachliche Kommunikation). Das haben verschiedene Leute bereits in diversen Threads versucht zu erklären, und ich denke nicht, dass ein erneuter Erklärungsversuch hier wesentlich weiter führen wird. Du redest hier immer von "Themen" und "konkreten Erwartungen". Themen spielen überhaupt keine Rolle. Es funktioniert genauso mit banalen Belanglosigkeiten wie mit komplexeren Themen. Der Kern ist, auf der emotionalen Ebene eine Übereinstimmung zu erreichen. Es fühlt sich dann gut an, wenn beide Gesprächspartner immer wieder sagen können: "Ja, so geht es mir auch" oder mit einer erzählten Geschichte emotional mitgehen können. Das macht das Gespräch angenehm und erhöht die Lust, es fortzusetzen. Wenn hingegen die emotionale Übereinstimmung fehlt, ist schnell Ende.
Das ist im Kern vermute ich richtig, verkürzt einen Prozess, der meiner Ansicht nach über mehrere Stufen geht, aber unzulässig.
Und eine erzählte Geschichte hat ein Thema und wenn die dann angenehm oder interessant sein soll sollte es ein passendes Thema und dies bessere auch gut präsentiert sein, doppelt, wenn es nicht ganz gepasst haben sollte.

Wer in der Bahn jemanden mit "Mein Hund ist übrigens vor 2 Jahren gestorben und ich leide heute noch drunter" anspricht, wird als Freak, ggf bemitleidenswerter Art, aber als Freak eingeordnet, nicht aber als positiv ansprechender Mensch.

Wenn ich zu einem Thema keinen Bezug habe, wird es ganz schwer da irgendwie positive Emotionen bei raus zu kitzeln und Übereinstimmung ist dann naturbedingt schon gar nicht dabei. Und umgekehrt geht es genauso. Wer keinen Bezug zu entsprechenden Spielen hat, wird den Reiz eines Levelups nicht nachvollziehen können oder den Aufstieg der Mannschaft live mitbekommen zu haben oder die besondere Kruste an einem Schweinebraten etc. Themen sind nur dann "unwichtig", wenn sie eh zufällig passen, sonst ist da nichts mit dem "so geht es mir auch".

Meine Vorstellungen von "Kontaktentwicklung":
Ansprechen:
Ich denke das geht in Stufen von der Reaktion auf die erste Ansprache über den Ersteindruck (ohne zufällige Hilfseffekte: LMS+Verträglichkeit), den Operner und der Einschätzung der angesprochenen Person, was wohl die Intention des Gegenübers in Relation zu den eigenen Bedürfnissen gerade ist.
Passt das nicht, ist hier schon Schluss.
Smalltalk:
Ist diese Hürde übersprungen, (hier liegt dann auch ein großer Vorteil von warmen Umfeldern, da dieser Punkt der Grundakzeptanz dort häufig abgehakt ist und Abblocken als unhöflich gesehen würde) kommt es zum smalltalk, mit einem weiteren Abtasten des Gegenübers auf eher als unverfänglich-angesehenen Standardfeldern. Wenn da nichts interessantes angeboten oder auch erkannt werden kann, schläft das Gespräch mal mehr, mal weniger schnell ein. Oder man entdeckt tatsächlich Übereinstimmungen oder andere Reize, welche einen intensiveren und ggf wiederholten Austausch begründen würden. (Das wäre dann vermutlich der Moment, wo eine Frage nach weiteren Treffen /Telefonnummer aussichtsreich würde). Da wäre dann auch der erste Moment wo wenn z.B. Haustiere angesprochen würden die Sache mit dem Hund passen würde.
Ohne "Unfall" in dem Stadium ist man Bekannter oder bei weiteren anderen gemeinsamen Unternehmungen Kumpel.
´Gehen die Übereinstimmungen und Sympathien weiter geht es in die nächste Phase:

Persönlicher Austausch
Mit weiteren Treffen/Dauer des Gesprächs und nun eben auch tieferen Einblicken/Eindrücken kommt bei entsprechenden Übereinstimmungen die Vertrauens-/Verständnisbasis und dann individuelle Wertschätzung, wo dann intimere Einblicke meinem Eindruck nach nicht deplatziert wirken. Hier wären wir dann bei Freundschaft.

Eskalation
Sollte es sich nun um eine Person passenden Geschlechts, Alters und Orientierung handeln und die bisher erkennbaren Eindrücke keine NoGoes angezeigt haben (oder gar einseitig schon was gefunkt haben), sind wir in dem Bereich, wo zumindest eine Seite an Beziehung denken könnte (und zum Funken werden solche positiven emotionalen Eindrücke sicher gut zu beitragen) und das dann entsprechend in diese Richtung eskaliert werden muss, um dies zu klären.
Danach ist man ein Paar oder eben auch nicht und oft auch die Vertrauensbasis für Freundschaft zer-/gestört.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von NBUC »

Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2022 12:42 Das Problem ist nur, dass man die hier fehlenden Basics in Sachen sozialen Skills nicht schriftlich vermitteln kann. Man kann auch niemandem über einen schriftlichen Text das Radfahren beibringen. Hier kann man nur erklären, dass man irgendwie das Gleichgewicht finden muss, um nicht rechts oder links umzufallen.
Natürlich kann man Fahrradfahren physikalisch erklären. Die Fehlerkorrektur ist natürlich limitiert, aber es können übliche Fehler wie z.B. zu langsam anfahren, zu hektische Ausgleichsbewegungen als Beschreibung, nicht als Ferndiagnose angesprochen werden, wo der Betreffende überlegen kann, ob er ähnliche Be´obachtungen gemacht hat. Leute mit mehr Expertise da könnten vermutlich auch noch mehr benennen.

"Musst du halt im Gefühl haben", ist jedoch unbrauchbarer Mist.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 13:04
Das ist im Kern vermute ich richtig, verkürzt einen Prozess, der meiner Ansicht nach über mehrere Stufen geht, aber unzulässig.
Das ist wohl das Problem: dass es deiner Ansicht nach viel komplizierter sein muss.
Natürlich lässt sich der Vorgang noch bis ins letzte Neutron zerlegen. Für die angewandte Praxis ist das aber nicht nur irrelevant, sondern verhindernd.
NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 13:09
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2022 12:42 Das Problem ist nur, dass man die hier fehlenden Basics in Sachen sozialen Skills nicht schriftlich vermitteln kann. Man kann auch niemandem über einen schriftlichen Text das Radfahren beibringen. Hier kann man nur erklären, dass man irgendwie das Gleichgewicht finden muss, um nicht rechts oder links umzufallen.
Natürlich kann man Fahrradfahren physikalisch erklären.
Darum ging es Obelix nicht. Es ging um "vermitteln" und "beibringen".
Und dann das, was jeder selbst tun muss: lernen. Anwenden. Probieren. Machen.
NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 13:09 "Musst du halt im Gefühl haben", ist jedoch unbrauchbarer Mist.
Das ist aber die funktionierende Praxis. Lernen durch Anwenden, Probieren, Machen.
Und da scheint egal, wie oft man dir das erklärt: Du willst es nicht wahrhaben.

Und fragst immer dasselbe. Erhältst logischerweise irgendwann immer dieselben Antworten. Fühlst dich veralbert. Wirst abwertend.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Reinhard »

NBUC hat geschrieben: 19 Feb 2022 13:09
Obelix hat geschrieben: 19 Feb 2022 12:42 Das Problem ist nur, dass man die hier fehlenden Basics in Sachen sozialen Skills nicht schriftlich vermitteln kann. Man kann auch niemandem über einen schriftlichen Text das Radfahren beibringen. Hier kann man nur erklären, dass man irgendwie das Gleichgewicht finden muss, um nicht rechts oder links umzufallen.
Natürlich kann man Fahrradfahren physikalisch erklären. Die Fehlerkorrektur ist natürlich limitiert, aber es können übliche Fehler wie z.B. zu langsam anfahren, zu hektische Ausgleichsbewegungen als Beschreibung, nicht als Ferndiagnose angesprochen werden, wo der Betreffende überlegen kann, ob er ähnliche Be´obachtungen gemacht hat. Leute mit mehr Expertise da könnten vermutlich auch noch mehr benennen.

"Musst du halt im Gefühl haben", ist jedoch unbrauchbarer Mist.

Jupp. :daumen:

Wobei zugegeben Beziehungsanbahnung um einiges komplexer ist als Physik des Fahrradfahrens. Aber das könnten oder müssten die notorischen Tippgeber auch mal anerkennen und einräumen, dass sie in manchen Fällen über das Internet auch keine Hilfestellung mehr anbieten können. Da fällt ihnen dann schon kein Zacken aus der Krone.
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Re: Umfrage: Glaubt ihr noch daran?

Beitrag von Vogel »

Natürlich kann man radfahren erklären- physikalisch und mathematisch. Nur: wenn ich das lese kann ich danach immer nicht radfahren.

Wie Melanos aber bereits sagte- man muss es üben. Dabei immer wieder hinfallen, aufstehen, weitermachen. Bis sich die entsprechenden Knoten gebildet haben; sich die Koordination zwischen Hirn, Gleichgewichtsorgan und Muskeln gebildet haben.

Problem: man muss ein Fahrrad haben, die Gelegenheit haben um üben zu können. Um damit auf das Thema zurückzukommen: wenn ich die häufiger bekomme- kann ich es schaffen bevor zu alt bin. Und das dauert nicht mehr lange.