Prostitution?

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Swenja
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Re: Prostitution?

Beitrag von Swenja »

Yeron hat geschrieben: 10 Dez 2022 07:04 ...
Dies ist aber kein Forum für pauschale Verurteilungen...
Das ist ganz sicher richtig.
Hast Du das auch postuliert, wenn in Beiträgen Frauen, die schon mehrere Partner/Partnerschaften hatten, herabgewürdigt bzw. als potentielle Partnerin ausgeschlossen wurden. (Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden, sorry.)

Was mich zu der Frage verleitet - wie viele Männer würden eine (ehemalige) Prostituierte oder eine promiske Frau als ernsthafte Partnerin in Betracht ziehen ?
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Vogel
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Re: Prostitution?

Beitrag von Vogel »

Swenja hat geschrieben: 10 Dez 2022 11:24

...und Du meinst, das relativiert jetzt meine Meinung ?
Hä? Wtf?

Es ging mir nicht ums relativieren Deiner Meinung. Wüsste auch nicht warum.

Das "Nein." war die Kurzform einer Zustimmung von "Nein, man muss nicht ... Männer ablehnen um..."

Aber es wäre im Sinne dieses Forum schön zu akzeptieren, dass es hier Menschen gibt, die ihre Sexualität gerne ausleben würden- wie es immer noch der Grossteil der restlichen Menschheit tut ohne Zwang, Nötigung und Menschenhandel.

Ich halte persönlich nix davon zu Prostituierten zu gehen, dazu sind die allerwenigsten wirklich freiwillig im Sinne von selbstbestimmt.

Statt hier rumzukreischen, könnte man den MAB vielleicht bessere Wege aufzeigen sls zu einer Prostituierten zu gehen, mit ihrer Sexualität umzugehen- meinst Du nicht auch?
Zuletzt geändert von Vogel am 10 Dez 2022 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Vogel »

Swenja hat geschrieben: 10 Dez 2022 11:27
Was mich zu der Frage verleitet - wie viele Männer würden eine (ehemalige) Prostituierte oder eine promiske Frau als ernsthafte Partnerin in Betracht ziehen ?
Ich fange mal mit dem letzten Punkt an: die Mehrheit der Frauen in meinem Alter hatte mehrfach Sex mit anderen Männern, da die Mehrheit wohl nicht nur einen Partner im Leben hatten. Es ist eher so- wird Sie akzeptieren können, dass ich mit Ü40 noch nie Sex hatte- es mir aber wünsche? Eine offene Beziehung könnte ich mir dagegen auf keinen Fall vorstellen- ich hätte aus nachvollziehbaren Gründen nix davon.

Zum ersteren Punkt- wie immer: kommt darauf an.
Aktuelle Prostitution im Sinne von unfreiwillig eher weniger, da ich mit den Ursachen für diese Zwangslage wohl überfordert wäre. Ich will ne Partnerin, und ich nicht ihr Sozialarbeiter sein.

Prostitution in der Vergangenheit: Sie hat ihre Vergangenheit- ich meine. So what?

Im Sinne von freiwillig und sie sieht es als ihren Job an- vielleicht, vielleicht nicht.

Letztendlich geht es um Bedürfnisse- und die sollten aufeinander passen.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Grüblerin hat geschrieben: 09 Dez 2022 14:01 Wer bei Prostituition an Freiwilligkeit glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann....
Wollte mal mitteilen, dass nach Lesen dieses Threads überhaupt kein AB-Mann mehr für mich infrage kommt. 🤢🤢🤮 für so ein Frauenbild bin ich mir nämlich zu schade, und geh lieber als ABine ins Grab.
Dachte dies hier ist ein Forum für Leute ohne Beziehungserfahrung, und keines für frustrierte Jungfrauen, die sich gegenseitig beraten wie sie am besten/günstigsten endlich mal einen wegstecken. Dafür gibt es meines Wissens nach spezielle Foren.
Hoffentlich wird bald das Nordische Modell umgesetzt ... mehr fällt mir da nicht ein.
Ich bin auch kein Freund von Prostitution, da es meines Erachtens selten auf freiwilliger Basis geschieht. Dennoch kann ich es verstehen, wenn Mann einen Weg sucht seine Jungfräulichkeit loszuwerden in der Hoffnung, dass es dann mit den Frauen besser klappt. Einmal ist unter dem Gesichtspunkt für mich keinmal. Aber Männer, die mehrmals bzw regelmäßig zu Prostituierten gehen, schließe ich für mich (soweit ich das weiß) auch aus.

Alternativen zu Prostitution:

Auf Erotikseiten findet man Männer und Frauen, denen es nur um Sex geht. Da wird das Bedürfnis nach Sexualität des Einen mit dem Bedürfnis nach Sexualität des Anderen getauscht.

In Swingerclubs treffen sich auch Männer und Frauen, die Sex suchen.


Wenn du von vornherein deshalb alle mAB's ausschließt, nimmst du dir und allen mAB's, die nicht zu Prostituierten gehen und garnicht mit dem Gedanken spielen, die Chance, das Glück zu finden. Ist natürlich deine Entscheidung, aber ich finde, man sollte nicht alle über einen Kamm scheren.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Einzelgänger hat geschrieben: 09 Dez 2022 14:52
RomNey hat geschrieben: 09 Dez 2022 14:39 Was ist denn das nordische Modell?
Prostitution ist verboten und der Freier wird bestraft, nicht die Prostituierte bzw. der Zuhälter.
Wie ich bereits schrieb, bin ich auch gegen Prostitution, aber nur weil etwas verboten wird, heißt es nicht, dass es nicht stattfindet.

Wenn nach diesem Modell der Freier bestraft wird, sollte aber auch der Zuhälter doppelt bestraft werden und die Frauen, die sich verkaufen oder verkauft werden, müssen anderweitig aufgefangen werden.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 09 Dez 2022 14:56
Grüblerin hat geschrieben: 09 Dez 2022 14:01 Wollte mal mitteilen, dass nach Lesen dieses Threads überhaupt kein AB-Mann mehr für mich infrage kommt. 🤢🤢🤮 für so ein Frauenbild bin ich mir nämlich zu schade, und geh lieber als ABine ins Grab.
Ist es wirklich nötig, von den paar MABs, die sich in diesem Thread zu Wort gemeldet haben, auf alle anderen zu schließen? Ich kann mich jedenfalls mit dem Gedanken, mit gekauftem Sex in irgendeiner Weise "weiter zu kommen" nichts anfangen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damit nicht alleine bin
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Siegfried hat geschrieben: 09 Dez 2022 17:40 Alles zu verbieten was einem nicht passt ist halt das einfachste. Außerdem frag ich mich wie das dann mit dem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zusammen passt.
Sex auf freiwilliger Basis auf beiden Seiten findet man auf Erotikseiten.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Vogel »

Obelix hat geschrieben: 09 Dez 2022 14:56
Ist es wirklich nötig, von den paar MABs, die sich in diesem Thread zu Wort gemeldet haben, auf alle anderen zu schließen? Ich kann mich jedenfalls mit dem Gedanken, mit gekauftem Sex in irgendeiner Weise "weiter zu kommen" nichts anfangen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damit nicht alleine bin
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Re: Prostitution?

Beitrag von Tania »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 12:41 Alternativen zu Prostitution:

Auf Erotikseiten findet man Männer und Frauen, denen es nur um Sex geht. Da wird das Bedürfnis nach Sexualität des Einen mit dem Bedürfnis nach Sexualität des Anderen getauscht.
Das würde ich einem MAB nur vorschlagen, wenn ich davon überzeugt bin, dass er über eine ausgesprochen hohe Frustrationstoleranz verfügt - oder offen für gleichgeschlechtliche Kontakte ist. Auf diesen Seiten ist das Mann-Frau-Zahlenverhältnis katastrophal, und nicht wenige Damen erklären dann doch ihren Wunsch nach einem Taschengeld. Man(n) kann da eigentlich nur auf einen Glückstreffer hoffen, oder sehr offen über seine Unerfahrenheit schreiben - vielleicht ist ja ne Dame mit einem Jungfrauenfetisch anwesend.

In Swingerclubs treffen sich auch Männer und Frauen, die Sex suchen.
Und auch da gilt "Alles kann, nichts muss." Also hingehen, gucken und sich überraschen lassen ist okay. Wenn man aber enttäuscht sein würde, weil man nicht zum Schuss gekommen ist, sollte man es lassen.

Prostituition hat einen ganz entscheidenden Vorteil: der Mann muss nichts beweisen, nichts liefern, nicht überzeugen. Wenn er das Geld auf den Tisch gelegt hat, kann er sozusagen den Seestern spielen.
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Re: Prostitution?

Beitrag von blank pager »

Swenja hat geschrieben: 10 Dez 2022 11:27 Was mich zu der Frage verleitet - wie viele Männer würden eine (ehemalige) Prostituierte oder eine promiske Frau als ernsthafte Partnerin in Betracht ziehen ?
Nun, ich kann natürlich nur aus meiner Sicht diese Frage beantworten, aber wenn es eine ehemalige Prostituierte ist, so wäre mir das möglicherweise sogar egal. Betonung liegt auf ehemalig, was ganz klar impliziert, dass sie es heute nicht mehr praktiziert. Auch wie lange es her ist, würde eine Rolle für mich spielen: vor 1/2/5/10/15 Jahren für kurze Zeit oder seit Jahren dauerhaft in diesem Gewerbe? Sofern auch gesundheitlich alles ok ist, und ich komme mir ihr auf der menschlichen Ebene gut aus bzw. sie ist genau die Frau, die ich suche von meinen Gefühlen her… Warum nicht?

Für mich ist wichtiger, wie der Mensch im hier und jetzt ist (aus menschlicher, persönlicher Sicht) und wohin er sich in (naher) Zukunft entwickeln will bzw. inwiefern es hier eine Deckung mit meinen Vorstellungen gibt, als was er in seinen jüngeren Jahren alles aufgeführt hat (ausser es handelt sich um Straftaten). Wir alle waren in jungen Jahren keine Engel und werden es im Alter auch nicht werden.
Das Verhalten des Menschen ist keine Konstante über die Zeit hinweg gesehen, sondern eine Variable in vielerlei Hinsicht. Insofern sehe ich es auch im Hinblick auf eine Beziehung, wenngleich ich wohl sehr langsam und vorsichtig (unter obig genannten Umständen) in eine solche gehen würde.
Vielmehr ist mir wichtig zu wissen, wie oft bzw. wie lange sie in (echten) Beziehungen mit Männern schon gesteckt ist - was aber auch allgemein gilt für eine potentielle Partnerin. Also, ob sie selbst da Verbindlichkeit sucht, oder nur oberflächlich selbst dahinlebt und den regelmäßigen Wechsel sucht.

Weiters macht es für mich einen diametralen Unterschied, ob ich in einer Partnerschaft lebe und dann abseits dieser sexuelle Kontakte/Abenteuer suche (aus welchen Motiven auch immer) oder ob ich alleinstehend/Single bin. In einer Partnerschaft erwarte ich mir gewissermaßen eine "sexuelle Exklusivität" der Partnerin mir gegenüber und umgekehrt biete ich selbst das auch. Ich sehe mich selbst nicht als der Typ Mann, der sexuelle Abenteuer abseits der Partnerin sucht - soweit habe ich mich schon im Griff und für mich ist das persön. auch ein No-Go.
[+] Single-Dasein vs. Beziehung
Als AB lebe ich als Single. Wenn ich dann sexuelle Kontakte suche, so ist das aus meiner Sicht etwas anders (zumindest um den Part des Hardcore-AB abzulegen), als wenn ich in einer Beziehung stecke, da genau dieser Teil wegfällt/nicht vorhanden ist. Für mich gehört zu einer Beziehung der Sex dazu, und das würde ich einer möglichen Partnerin auch ganz klar schon am Anfang kommunizieren bzw. auch meine Wünsche/Vorstellungen. Nachdem ich als Mensch eher der direkte Typ bin und selten um den "heißen Brei" herumrede, ist für mich das kein Problem auch über sexuelle Themen zwischen Mann & Frau/in der Partnerschaft bzw. vorher zu sprechen - mit mir kann Frau ziemlich nüchtern über (fast) alles reden bzw. diskutieren, weil ich versuche, (Schein-)moral, Moralvorstellungen, Abwertungen und ähnliches mal aussen vor zu lassen und zuhören kann. Ein cholerischer Typ, der "leicht explodiert" bin ich auch nicht - dahingehend sehe ich mich tolerant anderen Meinungen/Ansichten gegenüber. Mir selbst ist diese Herangehensweise lieber, als hintenherum "beschissen" zu werden.
Dass viele Menschen mit klarer, offener Kommunikation ein Problem haben, ist mir hinreichend bekannt und es werden in der heutigen Zeit immer mehr. Jedoch, wenn sie das nicht verträgt bzw. damit umgehen kann, wohl die falsche Partnerin. Besser man kommt schon am Anfang drauf, als später.
Ganz besonders wenn man schon länger zusammen ist und die Sache in eine stabile Beziehung übergeht - auf jeden Fall.
Auch bin ich der Meinung, dass man als Paar sich dem anderen gegenüber öffnen und klar über Gefühle, Wünsche, Vorstellungen usw. reden muss in aller Deutlichkeit und Klarheit - schlussendlich sind wohl hoffentlich beide nicht im Kindes-/Jugendalter in dieser Hinsicht stecken geblieben oder sonst wie verklemmt - ich sehe mich selbst dahingehend als ziemlich aufgeschlossen. Auch wenn seitens meiner Partnerin gewisse Wünsche hinsichtlich Sexualpraktiken kommen würde, die mir selbst nicht zusagen, wäre ich kompromissbereit in gewisser Hinsicht. Eine Beziehung lebt von Kompromissen, was mir bewußt ist. Die bin ich bereit einzugehen, jedoch darf es nicht für mich wahrgenommen so sein, dass ich diese als "faule Kompromisse" wahrnehme im Sinne, übergangen zu werden.

Sofern ich das nicht kann, nebst dem Ansprechen/der Diskussion von sog. Tabuthemen in der Gesellschaft, ist es für mich zweifelhaft, ob die Frau als Partner in Frage für mich kommt überhaupt: egal ob Prostituierte oder nicht. Denn, ich sehe die Partnerin als die mir am nächsten stehende Person in der persönlichen Hierarchie an: also zuerst Frau/Partnerin, dann Kinder, dann Geschwister bzw. Eltern und dann der ganze Rest der Familie.

Der eine oder die andere wird mir Naivität unterstellen ob der obigen Zeilen. Mag sein. Jedoch bin ich im Leben bisher relativ gut mit der Methode der klaren Kommunikation bzw. des Zuhörens gefahren.
Mir kommt auch vor, uns Männern wird relativ schnell unterstellt, dass das Hirn in die Hose rutscht, wenn nur die Frau sexuelle Begehrlichkeiten weckt. Ich kann nur von mir selbst sprechen, aber da ticke ich völlig anders.
Abschließend zur Frage: ich denke, es ist nun klar, dass für mich eine aktiv-promiske Frau somit ein Ausschlußkriterium wäre.
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Re: Prostitution?

Beitrag von blank pager »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 12:41 Dennoch kann ich es verstehen, wenn Mann einen Weg sucht seine Jungfräulichkeit loszuwerden in der Hoffnung, dass es dann mit den Frauen besser klappt. Einmal ist unter dem Gesichtspunkt für mich keinmal. Aber Männer, die mehrmals bzw regelmäßig zu Prostituierten gehen, schließe ich für mich (soweit ich das weiß) auch aus.
Aus meiner Sicht auf den Punkt gebracht. Aus meiner Sicht kann das auch umgekehrt gelten für AB-Frauen.

Ich habe jetzt auch nicht vor, Stammkunde in diesem Gewerbe zu werden - ausser ich werde süchtig danach, was ich mal nicht hoffe.
Wie ich zuvor in diesem Thread schon schrieb, es sind für mich als AB eben 2 (große) Hürden, die da zusammen kommen, zugleich: Beziehung und eben Sex.
Mag sein, dass ich falsch liege, aber der hat Großteil der Männer und Frauen in ihrem Leben Sexualität und Beziehung getrennt erlebt?
Wobei (vermutlich) zuerst der Sex (irgendwann mit 13-20) und dann die Beziehungskomponente dazu kam? Oder ist diese Annahme grundfalsch?
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Vogel hat geschrieben: 09 Dez 2022 19:47 Konsequenz wäre: Der Freier zahlt dann drauf, und am Ende können sich es nur noch ganz Reiche leisten, oder mit entsprechenden Connections. Sicher wäre die Prostitution eingedämmt- zumindest an der Oberfläche. Einige Kritiker äußern allerdings, dass die Prositution erst Recht in die Illegalität abrutscht, und sich nix an den Bedingungen, Sicherheit etc. ändern würde. Belastbare Zahlen finde ich dazu aber auch nicht.

Die wichtigere Frage ist - wie verhindert man Zwangsprostitution und wie verbessert man die Lage der betroffenen Frauen?
Das Angebot wird erst zurückgehen, wenn die Nachfrage zurückgeht. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, wenn der Freier bestraft wird, denn wenn es sich weniger leisten können, braucht es weniger Angebot.
Geht die Nachfrage nicht zurück und es wird nur das Angebot verringert, wird die Illegalität zunehmen, was auch nicht hilfreich ist.
Das entscheidende Glied ist der Nachfrager.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Tania hat geschrieben: 10 Dez 2022 13:26
Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 12:41 Alternativen zu Prostitution:

Auf Erotikseiten findet man Männer und Frauen, denen es nur um Sex geht. Da wird das Bedürfnis nach Sexualität des Einen mit dem Bedürfnis nach Sexualität des Anderen getauscht.
Das würde ich einem MAB nur vorschlagen, wenn ich davon überzeugt bin, dass er über eine ausgesprochen hohe Frustrationstoleranz verfügt - oder offen für gleichgeschlechtliche Kontakte ist. Auf diesen Seiten ist das Mann-Frau-Zahlenverhältnis katastrophal, und nicht wenige Damen erklären dann doch ihren Wunsch nach einem Taschengeld. Man(n) kann da eigentlich nur auf einen Glückstreffer hoffen, oder sehr offen über seine Unerfahrenheit schreiben - vielleicht ist ja ne Dame mit einem Jungfrauenfetisch anwesend.
Natürlich kann man leer ausgehen, aber wenn man nichts gegen Sex mit einer wildfremden Person hat, ist das eine Option. Von seiner Unerfahrenheit muss er nicht unbedingt was schreiben, wäre auf einer Seite, wo jeder seinen Spaß sucht, auch meines Erachtens nicht förderlich.
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Und auch da gilt "Alles kann, nichts muss." Also hingehen, gucken und sich überraschen lassen ist okay. Wenn man aber enttäuscht sein würde, weil man nicht zum Schuss gekommen ist, sollte man es lassen.
So ist das Leben - alles kann, nichts muss hat man überall jenseits von Prostitution.

Prostituition hat einen ganz entscheidenden Vorteil: der Mann muss nichts beweisen, nichts liefern, nicht überzeugen. Wenn er das Geld auf den Tisch gelegt hat, kann er sozusagen den Seestern spielen.
Und das findest du vorteilhaft?
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Re: Prostitution?

Beitrag von Finnlandfreundin »

blank pager hat geschrieben: 10 Dez 2022 13:41
Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 12:41 Dennoch kann ich es verstehen, wenn Mann einen Weg sucht seine Jungfräulichkeit loszuwerden in der Hoffnung, dass es dann mit den Frauen besser klappt. Einmal ist unter dem Gesichtspunkt für mich keinmal. Aber Männer, die mehrmals bzw regelmäßig zu Prostituierten gehen, schließe ich für mich (soweit ich das weiß) auch aus.
Aus meiner Sicht auf den Punkt gebracht. Aus meiner Sicht kann das auch umgekehrt gelten für AB-Frauen.

Ich habe jetzt auch nicht vor, Stammkunde in diesem Gewerbe zu werden - ausser ich werde süchtig danach, was ich mal nicht hoffe.
Wie ich zuvor in diesem Thread schon schrieb, es sind für mich als AB eben 2 (große) Hürden, die da zusammen kommen, zugleich: Beziehung und eben Sex.
Mag sein, dass ich falsch liege, aber der hat Großteil der Männer und Frauen in ihrem Leben Sexualität und Beziehung getrennt erlebt?
Wobei (vermutlich) zuerst der Sex (irgendwann mit 13-20) und dann die Beziehungskomponente dazu kam? Oder ist diese Annahme grundfalsch?
Wenn man sich die Jugend anschaut, haben sie in der Regel erst einen Freund bzw eine Freundin und dann kommt der Sex. Die Reihenfolge ändert sich größtenteils erst mit dem Alter bzw wenn es über längere Zeit zu keiner Beziehung kommt. Sex, der spontan durch Partys zustande kommt, ist meines Erachtens die Seltenheit.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Vogel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 13:45
Das Angebot wird erst zurückgehen, wenn die Nachfrage zurückgeht. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, wenn der Freier bestraft wird, denn wenn es sich weniger leisten können, braucht es weniger Angebot.
Geht die Nachfrage nicht zurück und es wird nur das Angebot verringert, wird die Illegalität zunehmen, was auch nicht hilfreich ist.
Das entscheidende Glied ist der Nachfrager.
Du hast hier den Grundgedanke des Nordischen Modells beschrieben. Und zugleich die Risiken, die ja auch von von einigen ernstzunehmenden Kritikern vorgebracht wurden. Wenn die Strafen nicht hoch genug ausfallen oder unzureichend kontrolliert werden, sinkt die Nachfrage nicht genug- die, die ausreichend Geld, würden sich das dann eben illegal leisten, oder im Ausland, wie es jetzt zum Teil bereits der Fall ist.

Aber ne bessere Lösung habe ich auch nicht, denn aus meinem Studium meine ich mich noch zu erinnern, das es halt doch komplexer ist. Demnach verringert sich das Angebot vor allem dann, wenn es erst keine Gründe mehr gibt, die Frauen in die Prositution zwingen. Sprich der sozioökonomische Status, die Verhältnisse, die Rechte der Frauen etc, etc, etc.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Tania »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 14:02 Natürlich kann man leer ausgehen, aber wenn man nichts gegen Sex mit einer wildfremden Person hat, ist das eine Option.
Nicht "man kann leer ausgehen", sondern "Man wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit leer ausgehen." Nicht weil man AB ist oder weil man zu hohe Ansprüche hätte, sondern schlicht und ergreifend, weil man in der Masse untergeht. Selbst wenn man wirklich bereit wäre, ausnahmslos jede Frau zu beglücken - man müsste immer noch viel Glück haben, um unter den zahlreichen Angeboten, die sie pro Woche bekommt, aufzufallen.
Von seiner Unerfahrenheit muss er nicht unbedingt was schreiben, wäre auf einer Seite, wo jeder seinen Spaß sucht, auch meines Erachtens nicht förderlich.
Es wäre zumindest ein Alleinstellungsmerkmal. Eine Chance, aus der Masse herauszustechen.

Okay, mit der Fähigkeit, ganze Sätze zu schreiben, sticht man auf diesen Seiten auch heraus. Aber die weiß da nicht jede Frau zu schätzen.
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Und das findest du vorteilhaft?
Dass er dafür bezahlen muss, finde ich natürlich nicht vorteilhaft. Aber warum sollte nicht auch ein Mann es genießen können, wenn er sich einfach zurücklehnen und verwöhnen lassen kann?
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Re: Prostitution?

Beitrag von time4change »

"das Nordische Modell"
-->
"Dann zahlt, wie ich gelesen habe, der Freier eben erst hinterher und nicht vorab, wie in Deutschland üblich."

Und gerade dann braucht frau in dem "Job" einen Zuhälter oder Wirtschafter - der im Abgang zu eilige Kunden motiviert, spendabel zu sein...
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Prostitution?

Beitrag von time4change »

"Was mich zu der Frage verleitet - wie viele Männer würden eine (ehemalige) Prostituierte oder eine promiske Frau als ernsthafte Partnerin in Betracht ziehen ?"

Kommt drauf an...

1. nur wenn EHEMALIG

--> während einer Beziehung will ich der EINZIGE Intimpartner sein!

2.bei ehem. Prostituierter:

Nur wenn sie erkennbar kein "finanzielles Interesse" an mir hat!

+ sollte länger als nur ein paar Tage aus dem "Business" draußen sein

Und 3. wäre in dem Fall evtl. eine ärztliche Untersuchung (zu Beginn der Beziehung) beruhigend...
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Re: Prostitution?

Beitrag von Yeron »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 10 Dez 2022 12:41 Alternativen zu Prostitution:

Auf Erotikseiten findet man Männer und Frauen, denen es nur um Sex geht. Da wird das Bedürfnis nach Sexualität des Einen mit dem Bedürfnis nach Sexualität des Anderen getauscht.
Das ist dann ja wie eine Singlebörse nur mit deutlich weniger Frauen und im Verhältnis sehr viel mehr Männern. Ich kann mir jetzt echt nicht vorstellen wie das klappen soll. Wenn ich als unattraktiver AB auf normalen Singlebörsen schon keinen Erfolg habe wieso soll das hier besser klappen? Denn was Frau hier sucht ist ja so ziemlich das Gegenteil von einem unerfahren AB.
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Re: Prostitution?

Beitrag von Tania »

time4change hat geschrieben: 10 Dez 2022 22:37 Und 3. wäre in dem Fall evtl. eine ärztliche Untersuchung (zu Beginn der Beziehung) beruhigend...
Nicht nur in dem Fall ... eigentlich sollte sich vorm ersten ungeschützten Sex mit einem neuen Partner JEDE/R testen lassen.
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