Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

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BTVS
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von BTVS »

fewthings hat geschrieben: 27 Jan 2023 20:48 Meine Vermutung ist, dass es ihr gefällt auf der Arbeit mit dir herumzualbern und zu flirten. Das genießt sie regelrecht. Deshalb hat sie dir auch vorenthalten, dass sie einen Freund hat. Wenn sie es schon zu Beginn gesagt hätte, hättest du auch nicht mit ihr geflirtet oder wärst so freundlich gewesen. So wie ich es herausgehört habe, erledigst du auch ihre Arbeit oder ein Teil davon. Manipulation am Arbeitsplatz nenne ich das. Sie hat sich dadurch Vorteile verschafft, indem sie dich geködert hat und du steckst jetzt voll in der Falle. Du hast Gefühle für sie.
Deine Denkweise ist mir ehrlich gesagt viel zu negativ. Also was du vorschlägst werde ich auf keinen Fall machen, da sie mir immer noch als liebe Kollegin sehr wichtig ist und ich niemanden verletzen möchte durch irgendwelche Spielchen. Meine aktuelle Vorgehensweise ist reiner Selbstschutz, um momentan mit der Situation klarzukommen. Ich schließe nicht aus, dass ich in ein paar Monaten darüber lachen werde und dass sich alles wieder normalisiert. Wahrscheinlich sage ich ihr nicht die volle Wahrheit, eher so wie bereits vorgeschlagen. Sie ist nicht dumm, vielleicht zählt sie 1 und 1 zusammen und kommt selbst darauf. Aber das kann ich nicht beeinflussen.

Wer mag es nicht, auf der Arbeit bisschen zu flirten und Schwätzchen zu halten? Der Arbeitsalltag ist oft stressig genug und ich hätte die letzten unheimlich arbeitsreichen Jahre wahrscheinlich nicht ohne weiteres anders ausgehalten.

Ja, ich unterstütze sie bei der Arbeit, aber das wurde auch teilweise von meiner Chefin so angeordnet, da ich mich angeboten hatte, andere Tätigkeiten machen zu können bzw. zu wollen. Und dann ist es eben zu dieser Konstellation gekommen. Von Manipulation kann keine Rede sein. Mir hat die Arbeit immer gefallen, da meine eigentliche Tätigkeit mich nicht ausgelastet hat und andere Dinge noch machen wollte.

Letztendlich hätte ich mal für Klarheit sorgen sollen und direkt fragen. Von daher gebe ich nur mir selbst die Schuld und niemand anderem.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von time4change »

fewthings hat geschrieben: 27 Jan 2023 20:35Spiel doch ... mit ihr. Du verhältst dich auf deine Art und Weise komisch, ihr gegenüber, also distanziert und kalt. Wenn sie dich darauf anspricht, sagst du ihr, dass "nichts" ist, also alles wie früher. Verhalte dich aber weiter sehr distanziert und kalt. Gebe ihr aber ab und zu ein "Leckerli" und mach ein wenig Spaß mit ihr, gebe ihr ein Kompliment, sei freundlich, usw. Aber nicht zu viel des Guten, sei überwiegend kalt und distanziert.

Das wird sie sehr stark durcheinander bringen. Dann leidet sie auch, weil sie darüber nachdenken wird. ... ... du kannst eh nichts Besseres in dieser Situation machen. Sie hat mit dir geflirtet und dir Hoffnungen gemacht, also verdient hat sie es irgendwie schon. ...

- 1

ein lockerer Flirt ist zu 95 % ein Spiel OHNE weitergehende oder gar feste Absichten
(insbesondere in einem z.B. "don´t fuck the company"-Kontext, wo für "normaldenkende" Leute mehr als Schäkern eh nicht drin ist)

wenn Du damit nicht klar kommst, dann solltest Du vielleicht ins Kloster gehen ... um vor solchen Versuchungen geschützt zu sein ...
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von LesHommes »

Sich über “Manipulation” aufregen und dann selbst dazu auffordern, andere leiden zu lassen…. Was für ein trolliger Mumpitz. :roll
BTVS hat geschrieben: 27 Jan 2023 21:04 Letztendlich hätte ich mal für Klarheit sorgen sollen und direkt fragen. Von daher gebe ich nur mir selbst die Schuld und niemand anderem.
Naja, hinterher ist man immer schlauer. Aber das passiert dir bestimmt auch nicht mehr auf diese Weise. Aus schmerzhaften Fehlern lässt sich ja leider auch das Meiste lernen. :amor:
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Einzelgänger »

BTVS hat geschrieben: 27 Jan 2023 21:04 Wer mag es nicht, auf der Arbeit bisschen zu flirten und Schwätzchen zu halten? Der Arbeitsalltag ist oft stressig genug und ich hätte die letzten unheimlich arbeitsreichen Jahre wahrscheinlich nicht ohne weiteres anders ausgehalten.
Mit den Kollegen rumalbern mag ich schon, aber ein Flirt geht mir dann doch etwas zu sehr in Richtung "etwas mehr". Gerade als AB würde ich sowas "aus Spaß" nicht wirklich mögen, ehrlich gesagt.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Newbie02 »

Warum solange jemandem hinterherrennen? Frag sie ob Sie mit dir Mittag essen kommt oder ob ihr vlt. gemeinsam zum Bhf laufen wollt wenn Sie auch mit dem Zug kommt. Da kannst du auch fragen ob sie Vergeben ist (Wenn Sie einen Typen erwähnt - sei es der Kellner egal wer, fragst du ob er hübsch ist). Wenn Sie einen Freund hat wird Sie ihn dann schon erwähnen weil du ihr zu verstehen gibst dass du denkst dass sie auch andere Typen haben kann (was auch die Realität ist). Will Sie was von dir dann verschweigt Sie dir die anderen Typen, bzw. dann sind es Kolleginnen. Meist schreckt es uns Typen ja ab wenn wir erfahren dass da noch andere Männer sind mit denen was gehen könnte.

Wenn zwar keine Ausreden kommen aber nach 1-2 Fragen zum Mittagessen etc. auch kein Alternativorschlag kommt weil keine Zeit, sie aber trotzdem immer wieder Anstalten macht wenn du sie siehst mit Bemerkungen wie "wir sehen uns nicht mehr so oft", "hahahihi bei vielen meiner Witze, "schaut mir jedesmal tief in die Augen" weisst du dass du es besser lassen sollst unds halt mehr einfach ein Flirt/Spiel für sie ist (so wars jetzt bei mir).
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von BTVS »

Seit meinem Beitrag sind einige Wochen vergangen und ich wollte einmal ein Update abgeben.

Nachdem ich von den "Neuigkeiten" erfahren habe bin ich ihr konsequent aus dem Weg gegangen. Also Homeoffice wenn sie in Präsenz da war, Emails statt Anrufe etc. Ich habe keine Ahnung, ob sie die Veränderung gemerkt hat, dazu war ich zu sehr auf mich fokussiert.

Die ersten zwei Wochen ging es mir richtig schlecht so wie es mir in Bezug auf Liebeskummer noch nie gegangen ist. Nicht geschlafen, keine Konzentration auf Arbeit und absolut keine Motivation, irgendetwas zu machen. Mit ein wenig Ablenkung von Kumpels und Sport konnte ich die negativen Gefühle wenigtens ein wenig abmildern. Danach war ich auch wieder in der Lage, einigermaßen normal mit der Situation umzugehen und meine Arbeit so wie gewohnt auszuüben.

Mittlerweile haben wir haben wir den Smalltalk komplett eingestellt und reden nur noch über berufliche Dinge. Um ehrlich zu sein vermisse ich die Gespräche sehr und meine Motivation, zur Arbeit zu gehen geht so langsam gegen Null. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie sich auch zurückgezogen hat und keine privaten Dinge mehr nachfragt, ist ja auch verständlich. Da auch noch zusätzlich ein Kollege unser Büro verlassen hat, mit dem ich sehr lange zusammen gearbeitet habe und mich gut verstanden habe verstärkt das Ganze noch mehr, da ich eigentlich keinen Bezug bzw. Spass mehr an der Arbeit habe.

Im Moment mache ich mir große Gedanken, wie es weitergehen soll. Eigentlich habe ich ein sehr gutes Arbeitsumfeld mit sehr flexiblen Arbeitszeiten, eigenständiges Arbeitsgebiet, wo mir niemand reinreden kann und wahrscheinlich steht eine Beförderung vor der Tür noch dieses Jahr. Aber ich bin eigentlich nur noch unglücklich und bin froh, wenn ich wieder mein Büro zum Feierabend verlassen kann.

Andere Alternativen, Frauen kennenzulernen sind momentan nicht absehbar und ich sehe keine Perspektive, dass es besser wird.

War schon jemand in dieser Situation und hat eine Lösung gefunden? Ich wäre sehr dankbar.

Wenn mein Beitrag etwas wirr oder dahingerotzt wirkt dann kann das an etwas zuviel Alhokolkonsum am heutigen Abend liegen.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Carmen1452 »

Fühle dich mal gedrückt. :umarmung2:
Leider war ich noch nicht in so einer Situation. Hast du schon mal überlegt mit ihr nochmal zu reden. Also ihr alles erzählen wie schlecht es dir geht. Und ansonsten vielleicht mal nachdenken ob du dich versetzen lassen kannst. Ich glaube die einzigste Lösung ist wirklich das du sie nicht mehr siehst.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Peter »

Carmen1452 hat geschrieben: 29 Mär 2023 07:29 Fühle dich mal gedrückt. :umarmung2:
Leider war ich noch nicht in so einer Situation. Hast du schon mal überlegt mit ihr nochmal zu reden. Also ihr alles erzählen wie schlecht es dir geht. Und ansonsten vielleicht mal nachdenken ob du dich versetzen lassen kannst. Ich glaube die einzigste Lösung ist wirklich das du sie nicht mehr siehst.
Ich sehe keinen Grund dafür, ihr alles zu erzählen insbesondere wie schlecht es ihm geht. Sie kann nichts dafür. Sie hat sich nichts zu Schulden kommen lassen und zwischen ihnen war gar nichts vorgefallen. Er hat sich in sie verliebt und erfahren, dass sie einen Freund hat. Das ist zwar schade, aber eine normale Situation.
Eine Versetzung aus einer eigentlich zufrieden stellenden beruflichen Situation ist auch stark übertrieben.

So schwer es auch fällt, ist es am vernünftigsten von BTVS, die eigene innere Haltung zu verändern. Ein normales kollegiales Verhältnis mit ihr führen. Event. bei ihr die privaten Unterhaltungen etwas zurück schrauben und schauen, wie er die Gedanken auf andere Frauen richten kann.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Carmen1452 »

Peter hat geschrieben: 29 Mär 2023 13:33
Carmen1452 hat geschrieben: 29 Mär 2023 07:29 Fühle dich mal gedrückt. :umarmung2:
Leider war ich noch nicht in so einer Situation. Hast du schon mal überlegt mit ihr nochmal zu reden. Also ihr alles erzählen wie schlecht es dir geht. Und ansonsten vielleicht mal nachdenken ob du dich versetzen lassen kannst. Ich glaube die einzigste Lösung ist wirklich das du sie nicht mehr siehst.
So schwer es auch fällt, ist es am vernünftigsten von BTVS, die eigene innere Haltung zu verändern. Ein normales kollegiales Verhältnis mit ihr führen. Event. bei ihr die privaten Unterhaltungen etwas zurück schrauben und schauen, wie er die Gedanken auf andere Frauen richten kann.
So wie ich das verstanden habe macht er das ja eh schon also nur ein kollegiales Verhältnis führen. Aber scheinbar hilft ihm das nicht. Das Problem ist glaube ich wirklich daß er sie regelmäßig sieht. Das sind halt die Probleme wenn man sich am Arbeitsplatz verliebt. Da kann man sich nicht wirklich aus dem Weg gehen oder den Kontakt abbrechen.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von BTVS »

Es ist traurige Gewissheit nach monatelangen Rätseln meinetseits. Beim Mittagessen mit Kolleginnen wurde die Kollegin auf ihren Freund angesprochen und es hat sich dadurch bestätigt.

Unsere Abteilung ist zu einer Hochzeit einer Kollegin gefahren und sie hat mich in ihrem Auto mitgenommen, nachdem sie mir das mal von sich aus angeboten hat. Dabei hat sie dann auch die magischen Worte "mein Freund" ausgesprochen.

So, ich komme jetzt schlechter damit zurecht als jemals zuvor und ich überlege mit ernsthaft, eine andere Arbeitsstelle zu suchen. Die Alternative, jetzt noch etwas zu unternehmen stellt sich nicht, das ist mir klar.

Wird das Gefühl einmal besser mit der Zeit ohne die Möglichkeit, räumliche Distanz wie in früheren Fällen aufzubauen? Bis ich mir im Klaren bin, wie es weitergehen soll ist Homeoffice an ihren Präsenztagen erstmal die einzige Möglichkeit.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Esperanza »

Es wird besser, aber das dauert. Je nachdem wie du gestrickt bist, kann das auch ein halbes Jahr oder Jahr dauern.
Ich war auch mal in einen Arbeitskollegen verliebt. Hab ewig gelitten, sicher ein dreiviertel Jahr. Dann wurde es besser.
Heute finde ich ihn immer noch gut. Besser als andere Kollegen, aber ich bin drüber weg und wir sind mittlerweile sogar irgendwie Freunde.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von Cavia »

Such dir keine neue Arbeit, wenn diese dir gefällt. Man überlebt es. Ich weiß leider, wovon ich rede. Nur war es bei mir noch heftiger, denn die neue Freundin arbeitete auch bei uns. Habe beide jeden Tag zusammen gesehen.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von gentlesoul »

BTVS hat geschrieben: 18 Apr 2023 16:19 Es ist traurige Gewissheit nach monatelangen Rätseln meinetseits. Beim Mittagessen mit Kolleginnen wurde die Kollegin auf ihren Freund angesprochen und es hat sich dadurch bestätigt.
[...]
@BTVS:

Es ist nun schon etwas Zeit ins Land gestrichen. Wie geht es dir mittlerweile und wie hat sich die Situation bei der Arbeit entwickelt?
Hattest du schon Zeit, das Ganze mit mehr "Abstand" zu betrachten? Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du dir selbst die (Mit-)Schuld gegeben, nicht frühzeitig aktiv geworden und sie auf dein Interesse aufmerksam gemacht zu haben? Würdest du das heute auch noch so sehen und hättest du rückblickend gesehen deine Avancen eher rübergebracht?
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von gentleben84 »

BTVS hat geschrieben: 28 Mär 2023 22:34War schon jemand in dieser Situation und hat eine Lösung gefunden? Ich wäre sehr dankbar.
Ich bin grade eben erst auf diesen Thread gestoßen. Ich habe mir hier Deine Beiträge alle durchgelesen und fühle mich sehr stark an meine Situation im letzten Jahr erinnert. Ich war 1 Jahr lang (davon ca. 6 Monate lang intensiv) in eine Kollegin verliebt.

Ohne deinen Thread "hijacken" zu wollen, erlaube mir kurz eine Zusammenfassung, wie das bei mir war:

- Wir sind bereits seit 2018 Kollegen
- Wir haben uns von Anfang an super verstanden
- Sie ist 9 Jahre jünger als ich (ich bin 39, sie ist 30)
- Sie ist in einer anderen Abteilung als ich, wir haben aber arbeitstechnisch schon thematische Berührungspunkte
- Wir haben uns noch nie persönlich getroffen (in unserer Firma arbeiten alle vom Home Office aus, in Deutschland verteilt)
- Sie lebt in NRW, ich in Sachsen... Entfernung ca. 5-6 Autostunden
- Ich fand Sie ganz "okay" und vor allem kompetent, aber alles im allem war sie überhaupt nicht "mein Typ", auch äußerlich
- Vor ca. 2 Jahren fing Sie dann an mich de facto jeden Tag per Video anzurufen
- Diese Video-Telefonate wurden dann immer persönlicher und länger (oft sogar mal über 1h, ein paar male sogar über 2h) und hatten oft gar nichts mehr mit Arbeit zu tun
- Ich wusste von ihr, dass sie Single ist (sie erwähnte es immer wieder, spaßig "Ich parshippe jetzt" oder "Ich brauch 'nen Millionär" usw. aber auch einmal sehr traurig, dass es "da niemanden in ihrem Leben" gäbe)
- Sie machte mehrere male sexuelle Anspielungen (als es um ein Ticket ging, meinte Sie lachend doppelsinnig: "Zu dir, oder zu mir??!?")
- Sie erzählte mir ohne dass ich danach gefragt hätte von ihrer sexuellen Vergangenheit (allerdings nicht in grafischen Details) und meinte, dass Sie früher sehr wilde Zeiten hatte
- Sie erzählte mir von früheren Erfahrungen, wie Männer im beruflichen Kontext sie angemacht hätten und Sex mit ihr wollten
- Sie erzählte mir, dass ihr vor 7-8 Jahren nach langer fester Beziehung das Herz gebrochen wurde und sie den schlimmsten Liebeskummer ihres Lebens hatte
- Sie erzählte mir sie wolle niemals Kinder und auch nicht heiraten
- Wenn sie manchmal neue Kleidung gekauft hat, hat sie in diesen dann vor der Kamera "posiert" und mit beiden Händen sogar ihre Körperformen entlang gestrichen...
- Sie hat mir zum Geburtstag ein Ständchen gesungen, trug an dem Tag dann auch Makeup (macht sie sonst so gut wie nie; sie ist ein Landei und arbeitet jeden Tag im Pferdestall, nach der Arbeit) und hatte sich offensichtlich schick raugeputzt und hat dann noch bei zahlreichen KollegInnen angerufen "Hey, er hat heute Geburtstag. Ruft doch mal bei ihm an um ihm zu gratulieren!"
- Sie hat mich immer wieder ermutigt bei bestimmten Dingen, mich aufgebaut und mir auch Komplimente gemacht (du bist so diszipliniert, das neue Hemd sieht echt super schick aus, genau das gleiche hab ich meinem Papa zu Weihnachten gekauft, aber leider hat's ihm nicht gepasst, usw.)
- Sie hat mir mal gesagt, sie würde gerne mal in meine Stadt reisen (allerdings im Zusammenhang mit einem Reitturnier)
- Sie hat mir gesagt, sie würde gerne mit mir spazieren gehen
- Sie hat mich wiederholt eingeladen, sie mal zu besuchen, zeigte mir sogar auf Google Maps wo sie wohnt, wo ihr Pferdestall ist, und meinte dann plötzlich so nebenbei: "Und hier um die Ecke von mir ist auch ein kleines Hotel, wo du übernachten könntest, wenn du mal zu Besuch kommen willst..."
- Sie hat sich mega gefreut, als ich sie dann nach ca. 1 Monat Gepsrächen während der Arbeitszeit gefragt habe, ob wir uns mal per WhatsApp außer der Arbeit verbinden wollen
- Einmal hatte sie ein großes familiäres Problem und da rief sie mich wieder per Videotelefonie an (während der Arbeitszeit) und schüttete ihr Herz unter Tränen und Heulen bei mir aus... es war herzzerreisend, ging mir sehr nahe, vor allem weil ich nur trösten und zuhören konnte, aber sonst nicht helfen konnte...
- Alles in allem entwickelte sich beir mir eine emotionale Verbindung ihr gegenüber nach so vielen persönlichen Gesprächen und irgendwann merkte ich (ich wollte es zuerst nicht wahr haben), dass ich total in sie verliebt bin


Um jetzt thematisch zurück zum Thread zu kommen:

Was war meine "Lösung" in dieser m.E. ähnlichen Situation? Bei mir ging das so aus:

Nachdem all das obige passiert war, hab ich sie eines Tages einfach mal gefragt: "Hast Du an dem und dem Datum schon was vor? Nee? Dann würd' ich dich gerne mal besuchen kommen. Was denkst du?" Sie hat sofort zugesagt, wirkte auch positiv, aber nicht super euphorisch oder gar happy oder so. Obwohl sie mich ja mehrfach eingeladen hatte.

Und ab dem Moment als sie meinem Besuch zusagte, war dann irgendwie alles anders. Das Besuchsdatum lag 1 Monat in der Zukunft. In der Woche nach unserer Abmachung schrieb sie nicht mehr zurück und auch auf Arbeit gab's kein Kontakt mehr. Ich initiierte zwei mal Kontakt per WhatsApp, aber es kam 1x eine ganze Woche lang nichts zurück von ihr. Als ich dann nach 1 Woche nochmal schrieb, antwortete sie mir wieder einen Tag lang nicht mehr.

Ich hab dann von mir aus gemerkt, dass es nichts wird und sagte den Termin ab. Da merkte sie dann wiederum, dass etwas nicht stimmt und wollte auch von mir wissen, warum ich abgesagt habe. Daraufhin hatte ich dann entschieden eben "Reinen Tisch zu machen", wie du im Thread-Titel das so schön formuliert hast und ich habe ihr dann per WhatsApp-Sprachnachricht meine Gefühle gestanden. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits Monate lang gelitten ohne Ende, hab nichts mehr gebacken gekriegt und meine Arbeitsleistung litt auch darunter, weil trotz der o.g. Punkte auch wiedersprüchliche Signale von ihr kamen und ich immer noch Restzweifel hatte, ob sie denn wirklich Interesse haben könnte.

Also sie gab mir dann einen Korb und meinte, sie hätte das nie in Betracht gezogen und von vornherein abgeblockt, wegen der räumlichen Entfernung zwischen uns (ich war so verliebt in sie, ich wäre für sie auch umgezogen, aber das sagte ich nicht, um ihr nicht unnötig Druck zu machen, falls sie keine Gefühle für mich hat). Gleichzeitig sagte sie aber, dass sie mich als sehr guten, wertvollen Freund und besonderen Menschen sieht und sich sehr wünschen würde, weiterhin eine Freundschaft mit mir haben zu dürfen, an meinem Leben teilhaben zu dürfen. Ihr würde das sehr viel geben und bedeuten.

Es war dann eine schwierige Zeit für mich. Ich hab erstmal zwei Wochen Auszeit genommen (außerplanmäßiger Urlaub). Und 2-3 Monate lang hab ich dann jeglichen Kontakt mit ihr vermieden. Sie hat auch keinen Kontakt mehr initiiert, außer Text-Chat in der Arbeit, wenn es um fachliche Themen ging.

Ich hatte z.T. sehr schlechtes Gewissen, dass ihr das "angetan" habe (sie in die unangenehme Situation zu bringen, einem Korb geben zu müssen). Mir war nicht klar, ob ich mit ihr gemeinsam weiter arbeiten kann geschweige denn befreundet bleiben könnte. Aber als wir jetzt vor 2-3 Wochen wieder mal einen Arbeits Video-Call zu zweit hatten, da merkte ich, dass 1) alles ok ist zwischen uns 2) sie mir nichts übel genommen hat 3) ich keine Gefühle mehr für sie habe und 4) dass es die richtige Entscheidung von mir war NICHT zu kündigen (hatte auch darüber nachgedacht).


Ich würde dir daher persönlich raten (falls das Thema noch aktuell sein sollte):

Überleg dir das genau, bevor du kündigst. Gerade nachdem, was du so beschrieben hast von deiner Arbeit. Wenn Du Deine Grenzen klar absteckst, so wie du es brauchst und es dir gut tut, dann tut die Zeit ihr übriges. Nach deiner Beschreibung nach, hat sie es sowieso schon längst mitgekriegt (Frauen sind da ja m.E. sehr gut darin) und dann auch den Kontakt zurückgefahren.

Und irgendwann wird's dir total egal sein, ob sie einen Freund hat oder nicht. Vielleicht wird dir sogar irgendwann - so geht's mir inzwischen - auffallen, was sie durchaus auch vielleicht auch für "nervige" oder "unpassende" Eigenschaften/Eigenarten hat oder wo sie vielleicht sowieso nicht die passende für dich gewesen wäre. Wenn man verliebt ist, hat man ja so eine Rosabrille auf, dass man das oft nicht sehen will oder kann.

Und für die Zukunft, falls Dir sowas ähnliches nochmal passiert und Du Dir nicht sicher bist, ob die Frau wirklich Interesse hat: Also ich bin inzwischen der Meinung, wie hier bereits jmd. im Thread geschrieben hat - wenn man sich shcon nicht sicher ist, ob sie Interesse hat, hat sie sehr wahrscheinlich keines. Die Frage die man dann nur für sich selber beantworten muss ist halt, ob das einem ausreicht die Gefühle zu verlieren, oder braucht man die 100%ige Klarheit durch einen Korb/eine Abfuhr? Ich bin mir da selber nicht sicher. Ich tendiere eher Richtung 100% Klarheit, damit man da einen Strich darunter ziehen kann.


Sorry für diesen mega-langen Text. Deine Story hat mich einfach so stark an meine Erfahrung im letzten Jahr erinnert - ich wollte es einfach mit dir (bzw. euch) teilen. Vielleicht kannst Du ja auch irgendwelchen Nutzen draus ziehen.

P.S.: Für mich war diese Erfahrung mit meiner Kollegin dann übrigens auch der Anlass, warum ich den Thread "Zuerst Freundschaft? Oder "Friend Zone" vermeiden?" viewtopic.php?t=28959 aufgemacht habe. Vielleicht ist der ja auch irgendwie interessant für dich, da es sich ja schon für mich so bisschen anhört, als wärst du da in die "Friend Zone" gerutscht - etwas, was ich keinem Mann wünsche, ehrlich gesagt. Mir ist das in meinem Leben immer wieder passiert, was ich dann auch irgendwann nicht mehr für Zufall halte; sprich ich trage bestimmt auch mind. eine Teilschuld daran immer wieder in der "Friend Zone" zu landen. Aber das ist 'ne andere Story...
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kreisel
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von kreisel »

gentleben84 hat geschrieben: 25 Jun 2023 20:08
Ohne deinen Thread "hijacken" zu wollen, erlaube mir kurz eine Zusammenfassung, wie das bei mir war:

- Wir sind bereits seit 2018 Kollegen
- Wir haben uns von Anfang an super verstanden
- Sie ist 9 Jahre jünger als ich (ich bin 39, sie ist 30)
- Sie ist in einer anderen Abteilung als ich, wir haben aber arbeitstechnisch schon thematische Berührungspunkte
- Wir haben uns noch nie persönlich getroffen (in unserer Firma arbeiten alle vom Home Office aus, in Deutschland verteilt)
....

Was war meine "Lösung" in dieser m.E. ähnlichen Situation? Bei mir ging das so aus:
....
Also sie gab mir dann einen Korb und meinte, sie hätte das nie in Betracht gezogen und von vornherein abgeblockt, wegen der räumlichen Entfernung zwischen uns (ich war so verliebt in sie, ich wäre für sie auch umgezogen, aber das sagte ich nicht, um ihr nicht unnötig Druck zu machen, falls sie keine Gefühle für mich hat). Gleichzeitig sagte sie aber, dass sie mich als sehr guten, wertvollen Freund und besonderen Menschen sieht und sich sehr wünschen würde, weiterhin eine Freundschaft mit mir haben zu dürfen, an meinem Leben teilhaben zu dürfen. Ihr würde das sehr viel geben und bedeuten.

Es war dann eine schwierige Zeit für mich. Ich hab erstmal zwei Wochen Auszeit genommen (außerplanmäßiger Urlaub). Und 2-3 Monate lang hab ich dann jeglichen Kontakt mit ihr vermieden. Sie hat auch keinen Kontakt mehr initiiert, außer Text-Chat in der Arbeit, wenn es um fachliche Themen ging.
Oh, da hätte ich aber auch gedacht, dass sie Interesse hat recht deutlich.
Das ist ja doch sehr real mehr geworden bei euch.

So kann man sich irren.
Bzw hatte sie vielleicht auch, aber es gab auch Gegen-gründe, die dann zum Rückzug führten.

Klingt sehr mutig, dass du da in die Klärung gegangen bist und dann auch das Ergebnis ausgehalten hast.

Arbeit wechseln würde ich mir auch überlegen, wenn sie im Grunde ok ist.
Gefühle ändern sich irgendwann auch wieder.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von BTVS »

gentlesoul hat geschrieben: 25 Jun 2023 18:15
BTVS hat geschrieben: 18 Apr 2023 16:19 Es ist traurige Gewissheit nach monatelangen Rätseln meinetseits. Beim Mittagessen mit Kolleginnen wurde die Kollegin auf ihren Freund angesprochen und es hat sich dadurch bestätigt.
[...]
@BTVS:

Es ist nun schon etwas Zeit ins Land gestrichen. Wie geht es dir mittlerweile und wie hat sich die Situation bei der Arbeit entwickelt?
Hattest du schon Zeit, das Ganze mit mehr "Abstand" zu betrachten? Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du dir selbst die (Mit-)Schuld gegeben, nicht frühzeitig aktiv geworden und sie auf dein Interesse aufmerksam gemacht zu haben? Würdest du das heute auch noch so sehen und hättest du rückblickend gesehen deine Avancen eher rübergebracht?
Natürlich nur sofern du darüber schreiben kannst/möchtest...
Ich kann gerne berichten, ist gar kein Problem.

Seit meinem letzten Post habe ich meine Kollegin nur noch dreimal persönlich gesehen. Meine Homeoffice Tage habe ich so gelegt, dass ich ihr nicht über den Weg laufe. Und ich werde das weiterhin so handhaben. Den Kontakt habe ich komplett zurückgefahren und blockiere alle Versuche von ihr, private Gespräche anzufangen ab. Mittlerweile versucht sie es auch gar nicht mehr.

Mir geht es nach wie vor nicht so gut wenn ich mit ihr spreche oder gesehen habe, da dann wieder alle (Schuld)Gefühle aufkommen. Ich habe von jemand anderen erfahren, dass sie im August das Einjährige haben, aber nie darüber gesprochen hat. Von daher hätte ich mir soviel Grübelei ersparen können wenn aktiver gewesen wäre.

Von daher hat sich nicht viel geändert an der Situation. Ich habe mehr Abstand gewonnen und mir gelingt es, auch negative Dinge bei ihr zu erkennen. Ist eigentlich ganz gut.

Arbeitstechnisch habe ich meinen letzten Rest Motivation verloren. Ich bin eigentlich nur unglücklich mit meiner Arbeit, was aber vorher auch schon der Fall gewesen ist. Beworben habe ich mich schon woanders und würde Stand jetzt auf jeden Fall gehen.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von gentleben84 »

BTVS hat geschrieben: 26 Jun 2023 09:46 Von daher hat sich nicht viel geändert an der Situation. Ich habe mehr Abstand gewonnen und mir gelingt es, auch negative Dinge bei ihr zu erkennen. Ist eigentlich ganz gut.
Ich finde, das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, wenn Du auch die negativen Dinge sehen kannst. Ich weiß jetzt nicht wie viel Zeit vergangen ist, seitdem es diese Veränderung gab, aber ich wünsche Dir, dass Dir bei weiter Abstand-halten es dann auch bald wieder besser geht mit der ganzen Sache und du gut drüber weg kommst.
Arbeitstechnisch habe ich meinen letzten Rest Motivation verloren. Ich bin eigentlich nur unglücklich mit meiner Arbeit, was aber vorher auch schon der Fall gewesen ist. Beworben habe ich mich schon woanders und würde Stand jetzt auf jeden Fall gehen.
Das ist natürlich bitter. Ich kann's aber auch irgendwo verstehen. Wenn Du Dich bereits woanders beworben hast, ist ja die Entscheidung scheinbar schon gefallen. Dann Dir auf jeden Fall viel Glück bei dieser Veränderung und dass du genau das findest, was Dich happy macht. :daumen:

kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 09:44 Oh, da hätte ich aber auch gedacht, dass sie Interesse hat recht deutlich.
Das ist ja doch sehr real mehr geworden bei euch.

So kann man sich irren.
Bzw hatte sie vielleicht auch, aber es gab auch Gegen-gründe, die dann zum Rückzug führten.
Ja, so kann man sich irren. Da bin ich Weltmeister drin. Mir ging das schon drei weitere male in meinem Leben so, dass ich dachte Frauen (gute bis sehr, sehr gute Freundinnen) haben Interesse. Jedesmal habe ich dann auch den Sprung gewagt, aber jedes mal kam bei raus, dass ich völlig falsch lag. Inzwischen weiß ich, dass ich gar nichts mehr weiß. Ich dachte eigentlich immer, ich habe ein gutes Gespür für Menschen, bzw. gute Intuition. Aber scheinbar ist's dann wohl doch nicht so. Sehr frustrierend, echt. Ich gehe jetzt einfach immer davon aus, dass Frauen kein Interesse an mir haben. Nicht weil ich destruktiv sein will, sondern um es zu vermeiden, dass ich mir wieder "Luftschlösser" baue.
Klingt sehr mutig, dass du da in die Klärung gegangen bist und dann auch das Ergebnis ausgehalten hast.
Ich bin ganz ehrlich: Hätte ich nicht diese wahnsinnig intensiven Gefühle gehabt und den Leidensdruck von mehreren Monaten und dieses Aufreiben zwischen Unklarheit, Hoffen und dann wieder Zweifeln - dann hätte ich auch nicht den Mut gehabt. Aber irgendwann kam ich dann an den Punkt und meinte: "Sch*** drauf. Ich muss es ihr jetzt einfach sagen." Gerade nachdem sie scheinbar doch enttäuscht war, als ich unser Treffen absagte und sie wissen wollte warum und ob's denn daran läge, dass sie sich nicht gemeldet hatte (daran merkte ich, dass sie offensichtlich schon recht gut spürte, dass da "was" ist).

Auch wenn ich das Thema bzgl. der Kollegin abgeschlossen habe und keine Gefühle mehr für sie habe, denke ich manchmal - es wäre schon schön, wenn ich ihr diese vielen unbeantworteten Fragen, die ich habe, stellen könnte. Einfach auch für mich, damit ich aus dieser Erfahrung lernen kann und damit ich vermeiden kann , dass ich nochmal so ein "Misverständnis" bzw. so eine "Fehlinterpretation" erlebe bzw. eine Frau (unnötig?) vor den Kopf stoße.
Arbeit wechseln würde ich mir auch überlegen, wenn sie im Grunde ok ist.
Gefühle ändern sich irgendwann auch wieder.
Genau. Ich hatte aber auch Glück, dass meine Kollegein betont super nett ist zu mir und es nicht "awkward" ist zwischen uns. Sie wird zwar leider immer noch persönlich hier und da (warum auch immer) aber da beende ich dann die Gespräche relativ fix oder lenke das Thema zurück zur Arbeit. Keine Ahnung, warum sie das macht...

Ich habe mal gelesen, dass statistisch gesehen die meisten, die sich in KollegInnen verlieben und wo es einen Korb gab, dann früher oder später die Arbeitsstelle wechseln. Das ist ein Grund warum viele (ich eigentlich bisher auch) die Meinung vertreten, es ist besser Arbeit und Privates zu trennen in diesem Aspekt. Aber wenn da erstmal Gefühle da sind, ist das natürlich leicht gesagt... ich kann BTVS daher gut verstehen.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von kreisel »

BTVS hat geschrieben: 26 Jun 2023 09:46 Ich habe mehr Abstand gewonnen und mir gelingt es, auch negative Dinge bei ihr zu erkennen. Ist eigentlich ganz gut.

Arbeitstechnisch habe ich meinen letzten Rest Motivation verloren. Ich bin eigentlich nur unglücklich mit meiner Arbeit, was aber vorher auch schon der Fall gewesen ist. Beworben habe ich mich schon woanders und würde Stand jetzt auf jeden Fall gehen.
Das klingt doch ganz gut (Umgang mit der Kollegin und Enttäuschung).
'Wobei natürlich ein erfüllender Ausgang die bessere Option gewesen wäre, aber es hat hier leider nicht gepasst.
Und dann ist es ja gut, wenn man mit seinen Emotionen umgehen kann und weitermachen kann.

Wenn die Arbeit an sich so unzufrieden macht, ist es sicher gut, zu wechseln.
Zuletzt geändert von kreisel am 26 Jun 2023 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von kreisel »

gentleben84 hat geschrieben: 26 Jun 2023 12:29 Ja, so kann man sich irren. Da bin ich Weltmeister drin. Mir ging das schon drei weitere male in meinem Leben so, dass ich dachte Frauen (gute bis sehr, sehr gute Freundinnen) haben Interesse. Jedesmal habe ich dann auch den Sprung gewagt, aber jedes mal kam bei raus, dass ich völlig falsch lag.
Ist mir auch schon ein paar Mal passiert, weil ich es dann nicht mehr ausgehalten habe und dachte, da "könnte"
doch was sein.
Und da kam raus "nee".

Trotzdem würde ich nicht so generalisieren, wie du es gerade tust, oder dir selber das zuschreiben,
wenn es nicht passt oder das Gegenüber nicht mitgeht.

Bei dem, was du mit der Kollegin beschrieben hast, habt ihr euch ja WIRKLICH gut verstanden, und sie hat dir
auch vertraut und auch geflirtet wie es ausschaut.
Vielleicht war da auch ein Teil bei ihr, der sich mit dir was vorstellen konnte.
Und sie war so zwiegespalten und der andere Anteil, Entfernung, Herzschmerz ggf. usw hat dann überwogen.
Man weiß es nicht so genau.

Kann natürlich sein dass sie eher so extrovertiert und nett drauf war und du ihr sympathisch warst und sie dann
so ist, wie sie war; und es weniger die Bedeutung hatte.

Aber den Versuch deinerseits fand ich nicht falsch oder belästigend.

Vielleicht hättest du etwas früher und direkter auf ihr "komm in meine Stadt" Angebot eingehen können,
vielleicht waren da auch mehr Gefühle zu der Zeit da und sie hätte gesehen "aha es ist realisierbar".
Weiß man aber auch nicht. Vielleicht hätte sie auch dann einen Rückzug gemacht, weil es eher
ihre flirty lockere Art war.
Ich dachte eigentlich immer, ich habe ein gutes Gespür für Menschen, bzw. gute Intuition. Aber scheinbar ist's dann wohl doch nicht so. Sehr frustrierend, echt. Ich gehe jetzt einfach immer davon aus, dass Frauen kein Interesse an mir haben. Nicht weil ich destruktiv sein will, sondern um es zu vermeiden, dass ich mir wieder "Luftschlösser" baue.
Nein, genau das würde ich nicht tun. Also nicht nichts tun und das dir zuschreiben.
Du hast doch eine sympathische Bindung hinbekommen und ob mehr sein kann, das ist immer ein Risiko
und ein Fragezeichen.
Da ist jede Frau und Freundschaft anders, das muss wirklich nicht jedes Mal scheitern, weil da inhärent
was in dir drin liegen würde.
Einfach auch für mich, damit ich aus dieser Erfahrung lernen kann und damit ich vermeiden kann , dass ich nochmal so ein "Misverständnis" bzw. so eine "Fehlinterpretation" erlebe bzw. eine Frau (unnötig?) vor den Kopf stoße.
Ein gewisses Risiko ist immer da, aber wenn man danach wieder miteinander umgehen kann und sich nicht
weiter belästigt in irgendeiner Form ist das doch in Ordnung. Frauen können mit sowas umgehen, wenn das
vorsichtig und sympathisch rüberkommt.
Ich habe mal gelesen, dass statistisch gesehen die meisten, die sich in KollegInnen verlieben und wo es einen Korb gab, dann früher oder später die Arbeitsstelle wechseln. Das ist ein Grund warum viele (ich eigentlich bisher auch) die Meinung vertreten, es ist besser Arbeit und Privates zu trennen in diesem Aspekt. Aber wenn da erstmal Gefühle da sind, ist das natürlich leicht gesagt... ich kann BTVS daher gut verstehen.
Ja, das ist schon schwierig, wie man dann mit diesen Gefühlen auf der Arbeit weitergeht.
Wobei man da ja noch nicht viel gemeinsam hatte und dann zum Glück noch nicht beim Rosenkrieg angelangt ist,
bei einer laufenden Beziehung wäre es sicher gut, die Arbeitsbereiche zu trennen.

Wobei es mir bei Enttäuschung nach Hoffnung auch half, mich dann mehr auf die Arbeit wieder zu konzentrieren,
mehr die Ratio zu beschäftigen und alltägliche Kontakte zu haben.
Weil das schon ganz schön umhauen kann.

Wobei das alltägliche wirklich erstmal schnöde ist im Vergleich zu den Hoffnungen und Verliebtheitsgefühlen,
die man hatte. Doch wenn man sich mit der Schnödheit des eigenen Lebens irgendwie
aussöhnt, hatte ich den Eindruck, ab dann wurde es wieder besser. :)
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Re: Reinen Tisch mit Arbeitskollegin machen

Beitrag von gentleben84 »

kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Bei dem, was du mit der Kollegin beschrieben hast, habt ihr euch ja WIRKLICH gut verstanden, und sie hat dir
auch vertraut und auch geflirtet wie es ausschaut.
Ja, haben wir tatsächlich. Ich muss ehrlicherweise dazu sagen, dass das halt mit mir auch was gemacht hat, von einer Frau solche Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich habe ihr dann halt wohl auch bereitwillig viel Aufmerksamkeit geschenkt und empfand es auch wiederum bestätigend, dass sie mir offensichtlich so vertraut usw. Aber ob es bei ihr wirklich Flirten war, war mir zu keinem Zeitpunkt während dieser Phase klar.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Vielleicht war da auch ein Teil bei ihr, der sich mit dir was vorstellen konnte.
Es gab Momente, da hätte ich es schwören können, dass da was war. Gerade wenn sie mich wieder mal so (gefühlt) intensiv angelächelt hat. In anderen Momentan war's dann aber wiederum oft so, dass sie sich beim Reden mit mir halb von mir abgewendet hingesetzt hatte, also nicht in meine Richtung guckte, was in der Körpersprache wohl eher für Desinteresse stehen soll, soweit ich das gelesen habe. Rückblickend sehe ich das dann eigentlich als deutlichsten Hinweis, den ich nicht sah (nicht sehen wollte?), dass da eben doch kein Interesse war. Aber inzwischen ist es mir glücklicherweise egal und ich versuche halt nur für die Zukunft draus zu lernen.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Aber den Versuch deinerseits fand ich nicht falsch oder belästigend.
Danke, das macht Mut. Ich hab mit zwei von meinen Schwestern gesprochen und die meinten das auch. Aber das mal von einer Frau zu hören, für die ich nicht der "Lieblingsbruder" :mrgreen: bin, ist schon auch wertvoll. Es klingt wahrscheinlich total verrückt für manche. Aber direkt nach dem Korb hatte ich wahnsinnige Gewissensbisse, schlechtes Gewissen ihr gegenüber, wie ich "ihr das nur antun konnte". Aber ich weiß warum ich so eine verschobene Sicht habe... hat mit meiner eigenen Geschichte zu tun.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Vielleicht hättest du etwas früher und direkter auf ihr "komm in meine Stadt" Angebot eingehen können,
vielleicht waren da auch mehr Gefühle zu der Zeit da und sie hätte gesehen "aha es ist realisierbar".
Das wäre natürlich bitter, wenn es mal eine Chance gab und ich hab's (wahrscheinlich nicht zum ersten mal in meinem Leben) verbockt, weil ich zu feige war bzw. lange brauchte. Aber ich denke in dem Fall war es nicht so. Ich denke sie war schon ehrlich, als sie meinte, dass da nie etwas bei ihr war und sie das von vornherein abblockte. Auch wenn ich dann ehrlicherweise manche Interaktionen / Verhaltensweisen von ihr im Nachgang nicht ganz verstehe.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Weiß man aber auch nicht. Vielleicht hätte sie auch dann einen Rückzug gemacht, weil es eher
ihre flirty lockere Art war.
Das ist auch eher mein Eindruck inzwischen. Sie hat eine sehr flirty, lockere Art und ist sehr "frei" was die ganzen Themen Beziehung, Sexualität usw. angeht - alles Punkte die gerade mich als AB wahrscheinlich schon auch an ihr fasziniert hatten - weil ich das bei mir selber wahrscheinlich halt einfach als Mangel empfinde. Naja... habe da halt in den Wochen danach viel selbstreflektiert.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Nein, genau das würde ich nicht tun. Also nicht nichts tun und das dir zuschreiben.
Du hast doch eine sympathische Bindung hinbekommen und ob mehr sein kann, das ist immer ein Risiko
und ein Fragezeichen.
Da ist jede Frau und Freundschaft anders, das muss wirklich nicht jedes Mal scheitern, weil da inhärent
was in dir drin liegen würde.
Das ist halt eine der Fragen, die mich so umtreibt dieser Tage, auch wenn ich über sie inzwischen hinweg bin. Es gibt ja immer wieder dieser Meinung dass die "Friend Zone" der Friedhof aller Chancen bei einer Frau ist. Aber auf der anderen Seite fühlt sich für mich das aufbauen so einer sympathischen Bindung (für mich ist das eigentlich sowas wie Freundschaft würde ich sagen) halt am natürlichsten an. Nur, wenn es tatsächlich eher meine Chancen bei einer Frau zunichte macht, bringt ja alles Wohlfühlen mit der Vorgehensweise nichts. Dann sollte ich eher die "Friend Zone" vermeiden und schneller "zur Sache" kommen, wie auch immer. Das sind die Gedanken und Fragen, die ich mir momentan stelle. Der Eindruck den ich dazu im erwähnten anderen Thread raushörte war, dass die Mehrheit eher denkt, es ist wohl besser recht zügig in die Beziehungs-Schiene zu kommen, statt Freundschafts-Schiene.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Ein gewisses Risiko ist immer da, aber wenn man danach wieder miteinander umgehen kann und sich nicht
weiter belästigt in irgendeiner Form ist das doch in Ordnung. Frauen können mit sowas umgehen, wenn das
vorsichtig und sympathisch rüberkommt.
Auch hier nochmal: Danke für dieses Feedback. Ich hab tatsächlich über all die Jahre noch nie Gelegenheit gehabt mal zu diesem Thema die Sicht einer Frau (die nicht meine Schwester ist) zu hören. Vielleicht habe ich da auch eine etwas verzerrte Vorstellung von Frauen, weil in meiner Erziehung immer das Credo "Mit den Gefühlen einer Frau spielt man nicht!" alles andere dominierte.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17Wobei es mir bei Enttäuschung nach Hoffnung auch half, mich dann mehr auf die Arbeit wieder zu konzentrieren,
mehr die Ratio zu beschäftigen und alltägliche Kontakte zu haben.
Weil das schon ganz schön umhauen kann.
Das mit dem umhauen kann ich auch bestätigen. Ich war erstmal emotional total leer. Mein Leben fühlte sich farblos und leer an. Ich schäme mich nicht zu sagen, dass es dann irgendwann mal endlich deutlich besser wurde, als ich's endlich mal schaffte zu weinen, richtig Rotz und Wasser zu heulen über die ganze Situation. Das war für mich persönlich der Punkt, ab da ging's dann Schritt für Schritt besser. Eigentlich bin ich erstaunt, dass ich nach 2,5 Monaten schon sagen kann, ich bin wirklich komplett drüber weg. Bei einer ganz ähnlichen Situation vor 11 Jahren dauerte das bei mir ca. 2 Jahre, bis ich drüber weg war.

Weil's diesmal eine Kollegin war, war es für mich diesmal nicht nur die Arbeit, sondern dann auch meine (intensiven) Hobbies, Sport und ausgedehnte Spaziergänge/Wanderungen in der Natur, die mir geholfen haben mich besser zu fühlen.
kreisel hat geschrieben: 26 Jun 2023 17:17 Wobei das alltägliche wirklich erstmal schnöde ist im Vergleich zu den Hoffnungen und Verliebtheitsgefühlen,
die man hatte. Doch wenn man sich mit der Schnödheit des eigenen Lebens irgendwie
aussöhnt, hatte ich den Eindruck, ab dann wurde es wieder besser. :)
Total. Ich hab auch irgendwann gemerkt: "Ey, Benjamin. Ist es wirklich noch 'sie', die du vermisst, oder vermisst du nicht eher diese Verliebtheitsgefühle?" Dann wurde mir bewusst, dass ich viel auf sie "hinein-projeziert" hatte. Und letztendlich habe ich nicht einen Menschen verloren, sondern in erster Linie eine Täuschung/Fatamorgana. Als ich das begriffen hatte, dann war die Schönhei.... errrrmm... Schnödheit des eigenen Lebens auch wieder genug um zufrieden sein zu können. Naja... fast. Ich würde natürlich trotzdem gerne irgendwann mal dann auch die Richtige finden...