Wie optimistisch wärt ihr?

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Death_Row_Escape

Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Death_Row_Escape »

Moin,

ich bin seit einigen Tagen stiller Mitleser und nun auch Forenmitglied - danke an dieser Stelle an die Moderation. Um mich kurz vorzustellen, ich bin männlich, 28 Jahre alt und ein ungewollter AB mit Tendenz zu Hardcore AB aus NRW (hatte schon Küsse und Kuschel😒)

Meine Lebenssituation ändert sich nächste Woche zum etwas besseren möchte ich hoffen. Ich ziehe in eine Azubi-WG und fange eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik an. Es gibt aber noch ein paar Begleiterscheinungen. Ich bin forensischer Patient (wegen Körperverletzungen) und das seit 6,5 Jahren, davon 4 Jahre im geschlossenen Vollzug und 2,5 im offenen. Ab nächster Woche habe ich nur noch einen Gesprächstermin alle zwei Wochen und genieße durch die Langzeitbeurlaubung, welche vermutlich 1 Jahr geht bevor die Maßregel endet, theoretisch alle Freiheiten eines normalen Bürgers mit Ausnahme von Alk und ähnlichem sowie EU-Freizügigkeit.

Jetzt habe ich auch ein großes Bedürfnis nach einer Partnerschaft, weil ich mittlerweile doch entschieden dazu stehe, nicht alleine sein zu wollen. In Anbetracht der Gesamtsituation geht mir dabei immer eine kleine Pro/Contra-Liste durch den Kopf, die die nächsten Jahre kennzeichnet.

Contra:
800€ Gehalt
Azubi WG (für 1 jahr)
Gesprächstermine zweiwöchentlich (für 1 jahr)
Bewährungshelfer (monatlich für 3-5 Jahre ab Ende Maßregel)
Kann meine Gefühle schlecht ausdrücken
Introvertiert
Cannabiskonsument (sobald die Maßregel endet)
Diagnose Narzissmus

Pro:
Ich will viel Sport treiben (bin schon angemeldet)
Habe eine Wohnung (auf Grundstück meiner Eltern)
Liebenswert und tüchtig
Intelligent (Gutachten sagt 117 schwarz auf weiß 😜)

Nun ja, ich persönlich würde dieses Profil eher in die Kategorie „kompliziert“ einordnen, dennoch habe ich mit Blick auf die Zukunft öfter Hoffnung als dass ich entmutigt bin. Erfahrungsgemäß erzeugt meine Geschichte bei uninformierten Menschen viel Erklärungsbedarf, allerdings bin ich noch nie auf Abwertung und Ablehnung deswegen gestoßen.

Wie sehr ihr das? Mich interessiert eure Meinung über einen fiktiven potentiellen Partner, dessen Profil meinem ähnlich sieht. Oder wie würdet ihr euch in meiner Situation fühlen? Gerne offener Austausch.

Viele Grüße

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Levyn
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Levyn »

Ich verstehe nicht warum dir das bei einer Partnerschaft im Wege stehen sollte. Solange es deine Privatangelegenheiten sind und du niemanden damit einschränkst, sehe ich kein Hindernis :daumen:
Kenne persönlich paar Persönlichkeiten, die im Knast waren und ihr Leben nochmal neu aufgerollt haben. Die haben alle eine Partnerin und sind durch die Erfahrungen erwachsener geworden.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Desiised »

Death_Row_Escape hat geschrieben: 19 Jul 2023 20:02 Moin,

ich bin seit einigen Tagen stiller Mitleser und nun auch Forenmitglied - danke an dieser Stelle an die Moderation. Um mich kurz vorzustellen, ich bin männlich, 28 Jahre alt und ein ungewollter AB mit Tendenz zu Hardcore AB aus NRW (hatte schon Küsse und Kuschel😒)

Meine Lebenssituation ändert sich nächste Woche zum etwas besseren möchte ich hoffen. Ich ziehe in eine Azubi-WG und fange eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik an. Es gibt aber noch ein paar Begleiterscheinungen. Ich bin forensischer Patient (wegen Körperverletzungen) und das seit 6,5 Jahren, davon 4 Jahre im geschlossenen Vollzug und 2,5 im offenen. Ab nächster Woche habe ich nur noch einen Gesprächstermin alle zwei Wochen und genieße durch die Langzeitbeurlaubung, welche vermutlich 1 Jahr geht bevor die Maßregel endet, theoretisch alle Freiheiten eines normalen Bürgers mit Ausnahme von Alk und ähnlichem sowie EU-Freizügigkeit.

Jetzt habe ich auch ein großes Bedürfnis nach einer Partnerschaft, weil ich mittlerweile doch entschieden dazu stehe, nicht alleine sein zu wollen. In Anbetracht der Gesamtsituation geht mir dabei immer eine kleine Pro/Contra-Liste durch den Kopf, die die nächsten Jahre kennzeichnet.

Contra:
800€ Gehalt
Azubi WG (für 1 jahr)
Gesprächstermine zweiwöchentlich (für 1 jahr)
Bewährungshelfer (monatlich für 3-5 Jahre ab Ende Maßregel)
Kann meine Gefühle schlecht ausdrücken
Introvertiert
Cannabiskonsument (sobald die Maßregel endet)
Diagnose Narzissmus

Pro:
Ich will viel Sport treiben (bin schon angemeldet)
Habe eine Wohnung (auf Grundstück meiner Eltern)
Liebenswert und tüchtig
Intelligent (Gutachten sagt 117 schwarz auf weiß 😜)

Nun ja, ich persönlich würde dieses Profil eher in die Kategorie „kompliziert“ einordnen, dennoch habe ich mit Blick auf die Zukunft öfter Hoffnung als dass ich entmutigt bin. Erfahrungsgemäß erzeugt meine Geschichte bei uninformierten Menschen viel Erklärungsbedarf, allerdings bin ich noch nie auf Abwertung und Ablehnung deswegen gestoßen.

Wie sehr ihr das? Mich interessiert eure Meinung über einen fiktiven potentiellen Partner, dessen Profil meinem ähnlich sieht. Oder wie würdet ihr euch in meiner Situation fühlen? Gerne offener Austausch.

Viele Grüße
Ehrlichgesagt denke ich es hängt davon ab was Du getan hast und inwieweit Du bereit bist Dein Leben zu ändern.
Den Cannabiskonsum halte ich für keine gute Idee.
Grundsätzlich denke ich Du solltest erst mal Dein Leben sortieren und auf die Reihe kriegen bevor Du eine Partnerschaft eingehst.
Death_Row_Escape

Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Death_Row_Escape »

Grundsätzlich finde ich, dass ich klar komme. Natürlich entspricht das nicht meinem Wunschzustand, wie es aktuell ist und im kommenden Jahr erwarte ich auch nichts Beziehungstechnisches, ab 2025 wäre es aber schon ein Wunsch von mir. Passiert vorher etwas, wäre ich aber auch zufrieden damit. Passiert erwartungsgemäß gar nichts, bleibe ich auch in meinen Dreißigern AB 😌. Gras ist immer abzuraten und es gibt auch viele Menschen, die an dieses Umfeld nicht gewöhnt sind. Leider ist es meine einzige Medizin und 7,5 Jahre Abstinenz können den Wunsch danach nicht nehmen 🥲
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von LesHommes »

Schwieriges Gesamtpaket. Menschen mit einer diagnostizierten narzisstischen Persönlichkeitsstörung würde ich vermeiden. Mit großen Egos habe ich einfach schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Das Thema kann man allerdings bearbeiten, wenn der Wille da ist. Also vielleicht ein guter Ansatzpunkt für Psychotherapie. Abhängigkeit sehe ich auch als großes Problem, würde ich an deiner Stelle unbedingt angehen (oder geht es dabei um Milderung chronischer Schmerzen)?
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Henrietta »

Death_Row_Escape hat geschrieben: 19 Jul 2023 20:02 Moin,



Wie sehr ihr das? Mich interessiert eure Meinung über einen fiktiven potentiellen Partner, dessen Profil meinem ähnlich sieht. Oder wie würdet ihr euch in meiner Situation fühlen? Gerne offener Austausch.

Viele Grüße
Mich würde tatsächlich ebenfalls die Narzissmusdiagnose am meisten nachdenklich machen. Ist diese gesichertt? Und magst Du sagen, auf welchen Verhaltensweisen sie bei Dir basiert?
Narzissten neigen ja sehr häufig dazu, andere abzuwerten, um sich selbst aufzuwerten. Dies wäre für mich ein NoGo in einer Partnerschaft.
Auch bei der Körperverletzung käme es für mich darauf an, wie da die Hintergründe aussehen.
Der Cannabiskonsum ist nicht schön, wäre für mich aber wahrscheinlich eher nebensächlich.
Undomiel

Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Undomiel »

Ich sehe wie die anderen auch ein größeres Problem beim Narzissmus, wenn er pathologisch ausgeprägt ist. Habe im persönlichen Umfeld sehr schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Die Vergangenheit mit Körperverletzungen etc. ist sicherlich auch nicht förderlich.
Ich würde dir ja raten, erstmal den Fokus auf einer Stabilisierung deines Lebens und deiner Psyche zu legen. Ggf. auch mit Therapie. Ich denke die anstehenden Veränderungen sind jetzt eh nicht unbeachtlich, da musst du dich im Moment nicht noch mit einem anderen Thema belasten.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Tania »

Death_Row_Escape hat geschrieben: 19 Jul 2023 23:35 Gras ist immer abzuraten und es gibt auch viele Menschen, die an dieses Umfeld nicht gewöhnt sind. Leider ist es meine einzige Medizin und 7,5 Jahre Abstinenz können den Wunsch danach nicht nehmen 🥲
Medizin? Wogegen hilft es Dir denn? Wäre vielleicht Cannabis ohne THC eine Alternative?
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Cavia »

Tania hat geschrieben: 20 Jul 2023 07:25
Death_Row_Escape hat geschrieben: 19 Jul 2023 23:35 Gras ist immer abzuraten und es gibt auch viele Menschen, die an dieses Umfeld nicht gewöhnt sind. Leider ist es meine einzige Medizin und 7,5 Jahre Abstinenz können den Wunsch danach nicht nehmen 🥲
Medizin? Wogegen hilft es Dir denn? Wäre vielleicht Cannabis ohne THC eine Alternative?
Na ja, das THC ist doch gerade der Wirkstoff seiner "Medizin".
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Desiised »

Death_Row_Escape hat geschrieben: 19 Jul 2023 23:35 Grundsätzlich finde ich, dass ich klar komme. Natürlich entspricht das nicht meinem Wunschzustand, wie es aktuell ist und im kommenden Jahr erwarte ich auch nichts Beziehungstechnisches, ab 2025 wäre es aber schon ein Wunsch von mir. Passiert vorher etwas, wäre ich aber auch zufrieden damit. Passiert erwartungsgemäß gar nichts, bleibe ich auch in meinen Dreißigern AB 😌. Gras ist immer abzuraten und es gibt auch viele Menschen, die an dieses Umfeld nicht gewöhnt sind. Leider ist es meine einzige Medizin und 7,5 Jahre Abstinenz können den Wunsch danach nicht nehmen 🥲
Ich denke wenn Du es 7,5 Jahre nicht gebraucht hast dann brauchst Du es jetzt auch nicht. Ehrlichgesagt denke ich dein Problemkreislauf beginnt mit den Drogen einfach von vorne. Also ich bezweifle dass Du Deine Probleme wirklich verstanden hast und übern Berg bist.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Zwerg »

Desiised hat geschrieben: 20 Jul 2023 08:01 Ich denke wenn Du es 7,5 Jahre nicht gebraucht hast dann brauchst Du es jetzt auch nicht. Ehrlichgesagt denke ich dein Problemkreislauf beginnt mit den Drogen einfach von vorne. Also ich bezweifle dass Du Deine Probleme wirklich verstanden hast und übern Berg bist.
Canabis ist m. W. ein nicht unumstrittener aber für bestimmte Indikationen regelmäßig eingesetzter Wirkstoff.

Mir selbst hatten schon mehrere Ärzte eine Canabis-Behandlung angeboten. Ich habe jeweils abgelehnt.

Aufgrund nur weniger Forenbeiträge kann man das nicht einschätzen.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Darth Bane »

Ich stehe Cannabiskonsum generell auch skeptisch gegenüber und kann die Bagatellisierung dieser Droge in weiten Teilen unserer Gesellschaft überhaupt nicht nachvollziehen. Eine Ausnahme stellt für mich Cannabis auf Rezept dar, weil der behandelnde Arzt starke Schmerzen diagnostiziert hat.
Nicht umsonst warnen viele Ärzteverbände vor der Freigabe von Cannabis.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Volta »

Wie hier kackfrech eine politische Diskussion angezettelt wird :lol:
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von LesHommes »

Das ist doch bisher noch keine politische Diskussion m.E.
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Death_Row_Escape

Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Death_Row_Escape »

Melde mich mal wieder 🙋‍♂️

Ob Gras jetzt gut oder schlecht ist, ist ja erstmal Nebensache. Mir hat es jedenfalls zuverlässig bei Depressionen geholfen und ich mag es als Lifestyle Produkt.

Mein Narzissmus ist pathologisch, darauf begründen sich laut Gutachten und dem jahrelangen Aufenthalt ja auch die Straftaten. Ich verkörpere jetzt aber nicht das, was man im Volksmund darunter versteht. Bekanntermaßen lassen sich Persönlichkeitsstörungen nicht behandeln, aber es gibt viele Verhaltenstherapeutische Ansätze, um die Gesellschaftsfähigkeit wiederherzustellen.

Ich sag mal so, im Herzen fühle ich mich gelegentlich überlegen, unnahbar, intelligenter…bagatellisiere auch gerne. Früher konnte ich durchaus jähzornig werden, das ist heute aber kein Thema mehr. Nach außen hin gebe ich mich sehr angepasst und ich steche oftmals durch meine qualitative Rhetorik hervor. Das macht mich für viele zu einem angenehmen Zeitgenossen.

Vielleicht ist es oft kompliziert, durch mich durchzudringen. Meine innere Mauer ist ein riesiges Bollwerk.

Ansonsten dürft ihr ruhig der Annahme folgen, dass ich auch 7,5 Jahre Therapie gemacht habe und nicht nur abgesessen bin 👍
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Volta »

Also gut… wie viele Tote gibt es denn dieses Jahr durch Cannabiskomsum?
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Zwerg »

Death_Row_Escape hat geschrieben: 19 Jul 2023 20:02 ...
Zurück zur Ausgangsfrage und ein ehrliches Feedback:

Soll ich sagen ich wäre optimistisch, was deine Aussichten angeht eine Freundin zu finden? Wie schon angesprochen macht dich der Narzissmus, gerade in Kombination mit hoher Intelligenz, allerdings zu einem potentiell toxischen Partner. Ich würde jeder Frau raten von Dir die Finger zu lassen. Was willst Du mit einem fiktiven potentiellen Partner (Partnerin?), dessen Profil deinem ähnlich sieht? Die Probleme würden sich sehr schnell vervielfachen. Eine Partnerin die Du manipulieren könntest würde wiederum auf lange Sicht leiden.

Vielleicht lässt Du die Sache langsam angehen. Therapie wurde schon angesprochen. Fokus auf die berufliche Weiterentwicklung. Narzistische Chefs gibt es jede Menge. Meistens kommt man damit schon irgendwie klar.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Kisuli »

Von einem ehemals gewalttätigen, narzisstischen, Drogen konsumierenden Mann würde ich definitiv Abstand halten, trotz Therapie etc.
Würde dir auch raten, dich erstmal auf andere Lebensbereiche zu konzentrieren und sehr genau anhand deiner Entwicklungsschritte zu beobachten, wann und in welcher Form du dich jemandem zumuten kannst, damit du einer potentiellen Partnerin nicht schadest.
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Desiised »

Volta hat geschrieben: 20 Jul 2023 11:52 Also gut… wie viele Tote gibt es denn dieses Jahr durch Cannabiskomsum?
Du solltest nicht nur fragen wie viele Tote es gibt sondern auch wie viele Idioten es dadurch gibt. Cannabis ist nicht unbedingt Intelligenz-oder Antriebsfördernd geschweige denn Selbstreflexionsfördernd

Wenn man eine unheilbare schwere Erkrankung hat und damit Schmerzen lindert ist das sicherlich eine andere Ausgangslage.

Da muss man sich wohl immer für das geringere Übel entscheiden
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Re: Wie optimistisch wärt ihr?

Beitrag von Volta »

Natürlich ist Drogenkonsum streng genommen. niemals gut, aber Tatsache ist, dass vermutlich Millionen Menschen in Deutschland trotz Cannabiskonsum ihr Leben meistern, genauso wie Millionen Menschen in Deutschland trotz Alkoholkonsum ihr Leben meistern. Und es gibt höchstens eine minimale Anzahl von Todesfällen, im Gegensatz zu Alkohol.

Daher sollte man es nicht künstlich verteufeln. Man kann die Leute eh nicht davon abhalten, daher bringt ja auch die Illegalität nichts, aber das ist ein anderes Thema.