Saufen gegen die Einsamkeit

[time4change]

... +/- 5 € für eine Flasche (genießbaren) Wein oder ca. 15 € für nen Kasten (20 x 0,5 l) Bier ...

Wenn man Alkoholiker ist/sein will dann kommt man ja locker auf über 10€ pro Tag. Das ist schon nicht wenig. ...

Ich hatte KollegInnen (in der gleichen Gehaltsklasse), die für ein Mittelklasseauto 300 oder 400 € monatlich an Leasingrate überwiesen haben...
Als "richtiger" Alkoholiker SOLLTE man auf's Auto verzichten - ist finanziell also ein Nullsummenspiel
(und für den ÖPNV sollte das Spritgeld reichen!)

PS:
Selber trinke ich gerne zum Essen ne Halbe Bier oder ein Viertele Wein
(jetzt im Winter mehr Wein, im Sommer wegen der besseren Durstlöschwirkung mehr Bier)
Bei den genannten Preisen kostet mich das - bei ca. 2 bier-/weinbegleiteten Mahlzeiten am Tag (zum Frühstück gibt es nur Kaffee und ggfs. mal ein Glas Orangensaft) kostet mich das zuhause - in der Gastronomie wird's natürlich teurer - zwischen 1,5 und max. 4 € am Tag ...

PS2:
"gesoffen" im Sinne des Konsums von 4 oder mehr Halben Bier (einmal noch zuzüglich ein paar Schnäpse) im Laufe eines Abends habe ich im Lauf der letzten zwei Jahre genau viermal - immer in geselliger Runde

[Einzelgänger]

... +/- 5 € für eine Flasche (genießbaren) Wein oder ca. 15 € für nen Kasten (20 x 0,5 l) Bier ...

Wenn man Alkoholiker ist/sein will dann kommt man ja locker auf über 10€ pro Tag. Das ist schon nicht wenig. ...

Ich hatte KollegInnen (in der gleichen Gehaltsklasse), die für ein Mittelklasseauto 300 oder 400 € monatlich an Leasingrate überwiesen haben...
Als "richtiger" Alkoholiker SOLLTE man auf's Auto verzichten - ist finanziell also ein Nullsummenspiel
(und für den ÖPNV sollte das Spritgeld reichen!)

Als echter Schotte Alkoholiker sollte man komplett auf die Arbeit verzichten, dann wird die Finanzierung wieder etwas schwieriger.
Wobei man als echter, echter Alkoholiker wohl doch wieder arbeiten gehen könnte, nur Anfänger schaffen beides nicht.
Ist doch gar nicht so einfach wie gedacht, ich bleibe bei Heroin und koks.

[kreisel]

Als echter Schotte Alkoholiker sollte man komplett auf die Arbeit verzichten, dann wird die Finanzierung wieder etwas schwieriger.
Wobei man als echter, echter Alkoholiker wohl doch wieder arbeiten gehen könnte, nur Anfänger schaffen beides nicht.
Ist doch gar nicht so einfach wie gedacht, ich bleibe bei Heroin und koks.

[blank pager]

Obwohl es mir momentan nicht "bestens" geht, halte ich mich vom Alk fern - seit Jugendzeiten.
Hoffe, das bleibt auch so noch eine Zeit lang.

[Levyn]

Obwohl es mir momentan nicht "bestens" geht, halte ich mich vom Alk fern - seit Jugendzeiten.
Hoffe, das bleibt auch so noch eine Zeit lang.

Ich finde es ja sehr interessant, dass ich schon von echt vielen Leuten hier gelesen habe, dass sie keinen Alkohol trinken. Das erlebe ich persönlich nur selten.

[Gody001]

Obwohl es mir momentan nicht "bestens" geht, halte ich mich vom Alk fern - seit Jugendzeiten.
Hoffe, das bleibt auch so noch eine Zeit lang.

Ich finde es ja sehr interessant, dass ich schon von echt vielen Leuten hier gelesen habe, dass sie keinen Alkohol trinken. Das erlebe ich persönlich nur selten.

Und du glaubst garnicht wie oft ich mich dafür schon Rechtfertigen musste. Es ist halt normal sich Nervengift in die Figur zu schütten. Den nichts anderes ist Alkohol Chemisch gesehen.
Ich möchte da an einen Beitrag aus der Kebekus Show wo sie das Thema zusammen mit Hugo Egon Balder sehr treffend Ansprach.

[Levyn]

Obwohl es mir momentan nicht "bestens" geht, halte ich mich vom Alk fern - seit Jugendzeiten.
Hoffe, das bleibt auch so noch eine Zeit lang.

Ich finde es ja sehr interessant, dass ich schon von echt vielen Leuten hier gelesen habe, dass sie keinen Alkohol trinken. Das erlebe ich persönlich nur selten.

Und du glaubst garnicht wie oft ich mich dafür schon Rechtfertigen musste. Es ist halt normal sich Nervengift in die Figur zu schütten. Den nichts anderes ist Alkohol Chemisch gesehen.
Ich möchte da an einen Beitrag aus der Kebekus Show wo sie das Thema zusammen mit Hugo Egon Balder sehr treffend Ansprach.

Wenn man alles auf seine rein chemisch/biologischen Vorgänge runterbräche, dann würde so einiges weniger romantisch aussehen. So auch der Vorgang des Beischlafes oder auch Liebe.

Ich trinke selbst auch relativ wenig Alkohol, aber kann mir eine Party ohne den Alkohol kaum vorstellen. Man wird halt lockerer und alles ist ein wenig witziger, wenn man bisschen was intus hat. Übertreiben sollte man es natürlich trotzdem nicht. Kenne Menschen, die auch ohne Alkohol bereits locker genug sind und die Partykanonen schlechthin, aber kenne auch Menschen, die keinen Alkohol trinken, aber auch gar nicht locker sind.

[sonderbärchen]

Saufen hilft nicht gegen Einsamkeit.

Außer man findet einen Saufkumpan.

Das bringt allerdings weiter weg von Chancen auf eine Partnerschaft und näher an das Lebensende.

[Einzelgänger]

Das bringt allerdings weiter weg von Chancen auf eine Partnerschaft

Da meine Chancen sowieso schon bei 0% liegen ...

und näher an das Lebensende.

Du musst mich nicht vom Saufen überzeugen, ich bin doch schon dabei.

[time4change]

... Es ist halt normal sich Nervengift in die Figur zu schütten. Den nichts anderes ist Alkohol Chemisch gesehen.

Oder ein Konservierungsmittel - z.B. in dem von der Queen R.I.P. bevorzugten Gin!

[Egil]

Ich trinke selbst auch relativ wenig Alkohol, aber kann mir eine Party ohne den Alkohol kaum vorstellen. Man wird halt lockerer und alles ist ein wenig witziger, wenn man bisschen was intus hat. Übertreiben sollte man es natürlich trotzdem nicht. Kenne Menschen, die auch ohne Alkohol bereits locker genug sind und die Partykanonen schlechthin, aber kenne auch Menschen, die keinen Alkohol trinken, aber auch gar nicht locker sind.

Das könnte tatsächlich eine relevante Ursache für das AB-Werden sein. Wer keinen Alkohol trinkt, gehört oft nicht richtig dazu, und selbst, wenn das Umfeld da tolerant ist, ist es eben auch nicht gerade spaßig, mit Betrunkenen zu feiern. In meinem Fall spielte das auf jeden Fall eine Rolle. Gleichwohl ich im jugendlichen Alter gelegentlich Alkohol getrunken hab und während des Studiums ein paar Mal auch richtig Komasaufen gemacht habe, lehnte ich eigentlich Alkohol fundamental ab (Konflikt zwischen theoretischer und praktischer Moral, oder so). Daher habe ich auch nur zweieinhalb Mal in Gesellschaft was getrunken und Partys, Diskos und sonstige Gelegenheiten zum gemeinsamen Besäufnis strikt gemieden - folglich auch jede Möglichkeit, dort Frauen kennen zu lernen.

[Henrietta]

Ich trinke selbst auch relativ wenig Alkohol, aber kann mir eine Party ohne den Alkohol kaum vorstellen. Man wird halt lockerer und alles ist ein wenig witziger, wenn man bisschen was intus hat. Übertreiben sollte man es natürlich trotzdem nicht. Kenne Menschen, die auch ohne Alkohol bereits locker genug sind und die Partykanonen schlechthin, aber kenne auch Menschen, die keinen Alkohol trinken, aber auch gar nicht locker sind.

Das könnte tatsächlich eine relevante Ursache für das AB-Werden sein. Wer keinen Alkohol trinkt, gehört oft nicht richtig dazu, und selbst, wenn das Umfeld da tolerant ist, ist es eben auch nicht gerade spaßig, mit Betrunkenen zu feiern. In meinem Fall spielte das auf jeden Fall eine Rolle. Gleichwohl ich im jugendlichen Alter gelegentlich Alkohol getrunken hab und während des Studiums ein paar Mal auch richtig Komasaufen gemacht habe, lehnte ich eigentlich Alkohol fundamental ab (Konflikt zwischen theoretischer und praktischer Moral, oder so). Daher habe ich auch nur zweieinhalb Mal in Gesellschaft was getrunken und Partys, Diskos und sonstige Gelegenheiten zum gemeinsamen Besäufnis strikt gemieden - folglich auch jede Möglichkeit, dort Frauen kennen zu lernen.

Ich würde auch sagen, dass das Nicht-Trinken zu meinem frühen AB-Sein gehört. Aber eher so, dass es ein Mit-Symptom war und nicht die Ursache dessen. Denn ausgegrenzt wurde ich wegen des Nichttrinkens nie, ob Trinken ja oder nein war in meinen Freundeskreisen nie Thema. Ich habe auch neben und mit den Betrunkenen gefeiert und hatte Spaß.
Aber ich war irgendwie so voller Angst mit mir selbst und meiner Körperlichkeit, dass ich auch Angst vor den Auswirkungen des Alkoholtrinkens hatte und war da gehemmt. Und diese Unlockerheit hatte ich auch in Bezug auf Männer. Bei beiden drohte irgendwie der Kontrollverlust.
Erst später habe ich gemerkt, dass ein bisschen Alkohol mir wohl auch hätte helfen können.

[Gody001]

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele auch nur deswegen überhaupt Partner haben, weil sie sich im rechten Moment den nötigen Mut angetrunken haben. Und wenn es Plötzlich ab Morgen keinen Alk mehr gäbe, gäbe es möglicherweise einiges mehr an Singles, Dauersingles und ABs.

[Übriggeblieben61]

Da ich schon alle Spielarten durchgespielt habe, die man "Beziehungslosen" oder Einsamen so nachsagt oder andichtet - Alkohol zeitweise inklusive - kann ich sagen, dass saufen ausser einem Kater und dicken Kopf nix bringt und man wegen Erinnerungslücken ständig am Überlegen ist, was eigentlich wann war. Ausserdem ist man der Meinung, dass man besoffen irgendwie besser integriert sei aber im Grunde ist man nur der Pausenclown. Und irgendwann wollen einem andere nicht mehr dabei haben. Dann ist man noch einsamer. Vorsicht ist dann geboten, wenn man besoffen meint, man könne dann andere - besonders Frauen - dann noch angrapschen oder denen auf die Pelle rücken. Dann wird man gänzlich zur Persona non grata.

[Gody001]

Von sich besaufen bis zum Gedächtnisverlust hat hier auch keiner geredet.
Ich sehe das so. Diese typischen Kennenlern-Orte, die man zumindest in meiner Jugend so hatte, habe ich komplett gemieden, weil ich es unerträglich langweilig finde in Discos, Clubs oder Bars Volks/Festen. Es sei den jemand hat wirklich interessante Geschichte zu erzählen und es ist nicht so laut das man den anderen nicht mehr versteht. Aber so interessante Leute sind mir noch nicht an solchen Orten über den Weg gelaufen. Ich brauche irgendwelche Aktion/Aktivität, ansonsten schaue ich ständig auf die Uhr und hoffe, dass es bald vorbei ist.
Logisch, dass ich so damals keine Mädchen kennengelernt habe. Vielleicht hätte mir das mittrinken das ganze so erträglich gemacht, sodass ich heute kein AB geworden wäre.
Aber hatte wenn und aber......

[Übriggeblieben61]

Von sich besaufen bis zum Gedächtnisverlust hat hier auch keiner geredet.

Naja gab Zeiten, da kam das bei mir durchaus vor. Aber irgendwann kriegt man auch hier die Kurve. Gut, andere brauchen irgendwann Kuren und Therapien.

Ich sehe das so. Diese typischen Kennenlern-Orte, die man zumindest in meiner Jugend so hatte, habe ich komplett gemieden, weil ich es unerträglich langweilig finde in Discos, Clubs oder Bars Volks/Festen.

Discos waren mir auch ein Graus. Wenn jemand den Vorschlag Disco gemacht hat, bekam ich sofort Angstschweiß. Clubs waren auch nicht mein Ding. Volksfeste nur, wenn sie im eigenen Ort oder in den Nachbarorten waren (Oktoberfest München und Vasen waren auch nicht mein Ding, auch nicht der Bad Dürkheimer Wurstmarkt, obwohl Bad Dürkheim nur 50 km weg war). Bar war hin- und wieder auch mal drin. Auch Partys wurden mir als Jugendlicher mit der Zeit unangenehm, da man ja eh immer nur zu den sog. "Eckenstehern" gehörte. Da ging man eben mehr ans Buffet oder an den Bierkasten. Und wenn die Knutscherei bei den erfolgreicheren zu fortgeschrittener Stunde anfing, dann war's eh Zeit zum Gehen.

Es sei den jemand hat wirklich interessante Geschichte zu erzählen und es ist nicht so laut das man den anderen nicht mehr versteht. Aber so interessante Leute sind mir noch nicht an solchen Orten über den Weg gelaufen. Ich brauche irgendwelche Aktion/Aktivität, ansonsten schaue ich ständig auf die Uhr und hoffe, dass es bald vorbei ist.

Interessante Leute sind einem schon über den Weg gelaufen aber leider war man nicht interessant für sie. Vor allem, wenn man eh nur Anhängsel von einem Interessanten war.

Logisch, dass ich so damals keine Mädchen kennengelernt habe. Vielleicht hätte mir das mittrinken das ganze so erträglich gemacht, sodass ich heute kein AB geworden wäre.
Aber hatte wenn und aber......

Das Mittrinken hat mir vielleicht den einen oder anderen Kumpel beschert aber keine Mädels. Die Mädels, die dabei waren, waren eh nicht zu haben, da schon vergeben.

[time4change]

jemand hat wirklich interessante Geschichte zu erzählen und es ist nicht so laut das man den anderen nicht mehr versteht.

Für den Zweck sind Kneipen, Biergärten, usw. besser geeignet!

es ... langweilig finde in Discos, Clubs ... Ich brauche irgendwelche Aktion/Aktivität,

Bei guter Musik kann ich durchaus mal zwei oder drei Stunden auf der Tanzfläche verbringen ...

Um dabei auch öfter mal jemand weibliches für weitere nächtliche zweisame Aktivitäten kennenzulernen war die Interaktion NUR auf der Tanzfläche aber nicht ausreichend

[Levyn]

Ich kann mit Clubs und Discos auch nicht so viel anfangen und fühle mich da immer Fehl am Platz. Spaß habe ich da nur selten. Am ehesten noch, wenn die Musik genau meinem Geschmack entspricht. Dennoch bevorzuge ich Kneipen, Bars etc., wo man gemütlich sitzen und über Gott und die Welt reden kann. Da habe ich auch schon echt sehr interessante Menschen kennengelernt. Ein bisschen Alk gehört da aber definitiv dazu.

[enzo64]

Mir hilft es im Moment drohende Selbstmordgedanken zu vertreiben. Ich habe mich wider alle Vernunft verliebt und die Demütigung meines Lebens erfahren. Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es, aber sie vergeht so langsam, wenn man auf Linderung wartet. Darum betrinke ich mich und verbringe einige sog Buß- u Bett-Tage.

[Reinhard]

Mir hilft es im Moment drohende Selbstmordgedanken zu vertreiben.