Gab es zu meiner Schulzeit nicht, die waren alle alleine. Ein häßlicher Junge immer, ein häßliches Mädchen konnte immerhin sexuelle Erfahrungen sammeln, wenn sie sich einfach und schnell für lockere Bettgeschichten bereitstellte. Aber bei den anderen "hat die Pubertät" ihren Job gemacht und sie waren als junge Erwachsene deutlich attraktiver und fanden dann mit 19 oder 21 etwa 5 bis 7 Jahre später als die, die als Teenys min. durchschnittlich attraktiv waren, ihre ersten Erfahrungen.Melli hat geschrieben: ↑30 Mai 2019 14:21Und was ist mit den Paaren, die schon als Jugendliche potthäßlich sind?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑30 Mai 2019 08:08Nein, auf Paare schauen hilft nicht weiter. Grund: Entscheidend ist das Aussehen beim Zusammenkommen und nur viel weniger fürs Zusammenbleiben.
Die meisten Paare finden sich spätestens in den frühen 30ern. Deshalb ging ich hier davon aus, viel später ist eine Ausnahme. Die Angst, niemand (besseres) mehr zu finden, ist neben Haus, Geld, Kindern und Bequemlichkeit (z.B. als Mann ein gekochtes Essen beim Heimkommen auf dem Tisch haben oder als Frau autofahren und im Eigenheim wohnen ohne sich um Reparaturen kümmern zu müssen) ein wichtiger Grund, warum viele schlechte Beziehungen, wo die Liebe schon lange raus ist, halten.Hathor hat geschrieben: ↑30 Mai 2019 16:02 Dein Beispiel klingt nicht unplausibel. Das ist etwas, was man bedenken sollte. Kann sein, dass das der Hintergrund ist.
Muss aber nicht. Es soll Menschen geben, die sich Ü30, Ü40, ja sogar - ich weiß, es ist kaum vorstellbar, aber wahr! - Ü50 und in noch höherem Alter (neu) verpartnern. Das Paar in deinem Beispiel kann sich vor 20 Jahren gefunden haben, als beide noch unfassbar sexy und attraktiv waren. Oder sie haben sich vor drei, zwei, einem Jahr erst kennengelernt.
Paare finden sich doch nicht nur deshalb, weil beide so unglaublich heiß und sexy sind. (Ok, manche finden sich vielleicht deshalb. Aber es hält sie wahrscheinlich keine 20 oder 30 Jahre zusammen. ) Du selbst schreibst doch immer, dass ältere Leute andere Maßstäbe bei der Partnersuche anlegen. Wieso gestehst du dem Paar in deinem Beispiel nicht zu, dass es bei ihnen so war?
Auch unattraktive Frauen in meinem Alter habe ich noch nie mit unattraktiven Männern gesehen. U 60 ist in DE fast überall Männerüberschuss, den letzten beißen die Hunde.Siegfried hat geschrieben: ↑30 Mai 2019 18:24 Viele haben eben auch einen gesunden Realismus und wissen ungefähr wo ihre "Liga" ist entsprechend läßt sich auf der ebene auch ein Partner finden. Unattraktive finden dann eben einen anderen unattraktiven. Problem ist nur wenn die äußeren Ansprüche an einen Partner wesentlich über dem liegen was man selbst zu bieten hat. Sowas wie "die schöne und das Biest" oder umgekehrt lässt sich in freier Wildbahn kaum finden.
Ich gehe jede Woche 1-2 mal in die Therme. Wenn ich mir da so die 18-30 jährigen hübschen Frauen in ihrer Bikinifigur ansehe habe ich da noch keine gesehen die da mit einem 50kg übergewichtigem Freund aufgetaucht wäre.... trotz aller Beteuerung das ja keine oberflächlich ist. Die Freunde dieser Frauen sehen alle relativ ähnlich aus und erfüllen die gängigen Kriterien wie schlank, sportlich, gut aussehend, größer wie die Frau, volles Haar etc. Da sehe ich schon häufiger mal etwas fülligere Frauen die dann trotzdem einen schlanken Freund haben wobei da ja immer sein kann das die Frau erst durch eine Schwangerschaft 10-20kg zugenommen hat.
PS: Die Thermen, die ich kenne sind FKK und damit ohne Bademode und Leute U 45 sind hier fast nie zu sehen.
Tolle Optik und toller Charakter: kann alles haben (Freundschaft, lockere Bettgeschichte, lange Beziehung)Peter hat geschrieben: ↑31 Mai 2019 07:52 Wenn ich von mir ausgehe, dann ist mir irgend eine optisch super attraktive Frau, die ich irgendwo sehe, weitestgehend egal. Klar, schaut man sich gerne mal an. Aber Interesse ist da erst mal keines geweckt.
Eine Frau wird für mich erst interessant, wenn ich mit ihr im Gespräch bin. Und dann entfalten sich dabei natürlich auch Eindrücke jenseits der reinen Optik. Von daher kann ich sagen, Optik allein reicht nicht. Was letztlich wirklich den Funken über springen lässt, ist der Charakter.
Äußerlich sehr attraktive Menschen haben natürlich die Möglichkeit, ebenfalls äußerlich sehr attraktive Menschen zu wählen, deren Charaktereigenschaften ihnen gefallen. Auch dann sind die inneren Werte letztlich das entscheidende. Tolle Optik + anziehender Charakter wird dann genommen. Tolle Optik allein wohl eher nicht.
Welche Charaktereigenschaften nun anziehend sind, liegt an persönlichen Neigungen.
Was aber auch für die Optik gilt. Ben Dahlhaus und Brian Molko werden höchst wahrscheinlich bei jeweils völlig unterschiedlichen Frauen gut ankommen. Wenn die beiden zusammen unterwegs wären, würden sie sich gegenseitig keine Konkurrenz machen.
In der Regel ist die Persönlichkeit bei der Partnerwahl und beim Verlieben der ausschlaggebende Faktor. Allerdings wird schon geschaut, einen für sich möglichst optisch attraktiven Menschen mit entsprechenden Charaktereigenschaften zu finden.
Wobei die Menschen eher bei der Optik kompromissbereit sind. Weniger bei den Eigenschaften (wobei das auch vorkommt).
Was wohl auch auf der Hand liegt. Schließlich entsprechen deutlich weniger Menschen optischen Idealen als es Menschen gibt, die mehr oder weniger stark davon abweichen. Daher würde ein Festhalten an optischen Idealvorstellungen für die meisten Menschen bedeuten, keinen Partner zu haben.
Die Bevorzugung von Eigenschaften gegenüber Optik ergibt sich natürlich daraus, dass die Charaktereigenschaften über das Gelingen der Beziehung entscheiden. Und die Mehrheit sehnt sich nach einem Menschen, der ihn liebt und den er lieben kann.
Von daher ist es kein Wunder, dass von der Natur optisch wenig Begünstigte in der Regel ähnlich häufig in Partnerschaften sind, wie den gängigen Schönheitsidealen vollkommen entsprechende Menschen.
Randgedanke: Wer in der Lage ist, sich als sexuell agierenden Menschen zu präsentieren und sein diesbezügliches Interesse zu zeigen, ist im Vorteil gegenüber Menschen, die eben diese Dinge möglichst verbergen. Wenn man sich fragt, warum dieser Mann eine niedliche Freundin hat und man selbst nicht, obwohl man eigentlich besser aussieht als dieser Mann, kann das womöglich genau daran liegen.
Wer sexuelles Interesse auf angenehme Weise spürbar macht, schafft bei den jeweiligen Frauen Gelegenheit. Und wir wissen ja: Gelegenheit macht Diebe.
Tolle Optik, aber schlechter Charakter: kann lockere Bettgeschichten und kürzere Beziehungen haben (was manchen Männern aber reicht)
Schlechte Optik, aber toller Charakter: nur Freundschaft
Schlechte Optik, schlechter Charakter: gar nichts
Kann schon sein, dass deine Aussage "Optik alleine reicht nicht" teilweise (weils auch Leute gibt, die sich für einen schönen Körper alles gefallen lassen) stimmt, aber: ohne Optik geht gar nichts, sie ist der Türöffner. Weil was nützt der Charakter, wenn man wegen der Optik erst gar keine Chance auf ein Kennenlernen bekommt (als Mann: Ablehnung vor Gespräch/Chat, als Frau: wird nie angesprochen/angeschrieben) oder trotz Wissen über den Charakter bei einem automatischen Kennenlernen wegen der Optik das Gegenüber Kontaktformen mit Sex ausschließt (ich rede hier von sehr unattraktiv, die untersten 5 - 10 % eines Geschlechts)?
Sich als sexuelles Wesen zeigen wird aber extrem unterschiedlich wahrgenommen. Bei hübschen Leuten positiv, bei hässlichen negativ, weil dort bei den anderen die Angst besteht, vllt. mal von der Person als sexuell interessant wahrgenommen zu werden.