Tania hat geschrieben: ↑06 Jun 2019 12:16
inVinoVeritas hat geschrieben: ↑06 Jun 2019 11:35
Allerdings achte ich sowieso darauf, dass eine Frau beim ersten Kennenlernen nicht durch Zufall erfährt was für ein Auto ich z.B. fahre und wie es um mein Einkommen bestellt ist (die guten Hugo Boss Poloshirts bleiben dann definitiv im Schrank, stattdessen trage ich meistens ein gut sitzendes neutral-unifarbenes Shirt), ich möchte nicht dass sowas irgendeinen Einfluss darauf hat, ob die Frau mich interessant findet oder nicht.
Sorry, iVV, aber ich glaube nicht, dass man dieses bewusste Understatement mit echtem Nichtvorhandensein von Auto, Markenklamotten oder Geld für spontane Biergartenbesuche vergleichen kann.
Oh da hast du natürlich recht, ich wollte nur bekräftigen dass ich diese Art des ersten Dates generell klasse finde (unabhängig davon ob man sich auch einen teuren Restaurantbesuch leisten könnte oder nicht).
Wenn es dann im Anschluss noch in eine Bar oder den Biergarten weitergeht, übernehme ich aber i.d.R. auch die 20-30€ auf der Rechnung sofern die Frau keine Einwände hat.
Vidar hat geschrieben: ↑06 Jun 2019 11:44
Zur Geldfrage in Beziehungen:
Wenn beide Vollzeit arbeiten, aber unterschiedlich verdienen, würde ich - ohne damit Erfahrung zu haben - einfach mal sagen, dass beide einen gleichhohen Betrag auf ein gemeinsames Konto einzahlen und von diesem dann die Fixkosten wie Miete, Versicherungen etc. sowie Lebensmittel und Co. bezahlt werden, den Rest vom jeweiligen Einkommen gehört eben jedem selbst.
Wenn einer der beiden aufgrund Kindererziehung kürzertritt, "muss" (in meinen Augen) der andere dann auch entsprechend erheblich mehr einzahlen.
Das handhabt wohl jeder anders, aber ich würde immer alles grob anteilig ins Verhältnis zu den unterschiedlichen Einkommen setzen.
Meine Ex hatte nur die Hälfte meines Einkommens zu Verfügung, ergo war es für mich selbstverständlich, dass ich bei allem 2/3 der Kosten übernommen habe.
Beispiel Miete von 1000€: sie hat 300 bezahlt und ich 700.
Bei Urlauben oder größeren gemeinsamen Anschaffungen das gleiche, außerdem habe ich sie öfters mal eingeladen und die Rechnung im Restaurant oder in der Bar übernommen.
War auch alles nach einer kurzen Gewöhnungsphase für sie ok und nicht mehr unangenehm, ich hatte ihr halt klargemacht dass Geld für mich nur bedrucktes Papier und Mittel zum Zweck darstellt, damit wir beide als Partner ("Wir" statt "ich und du") eine schöne Zeit haben können und ich es deshalb total in Ordnung finde, wenn ich mehr davon in die Mitte werfe wie sie.
Das war aber auch zu einer Zeit wo ich erheblich weniger als heute verdient habe und sie als Werksstudentin kaum was hatte.
Wenn einer aber 5000 und der andere 2500 netto hat, erübrigt sich sowas wahrscheinlich auch wieder, dann kann man bei nahezu allem (Miete, übliche Anschaffungen, Haushaltszeug) auch wieder zu halbe-halbe übergehen.
Mir ist es aber total egal wie gut eine Frau verdient, wenn ich mich mal in eine Geringverdienerin verlieben sollte wär mir das auch egal.