Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

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Don Rosa

Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Don Rosa »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:30 "Boa, ist die geil, die würde ich mal gerne so richtig durchvögeln"
Übersetzung: Bei Männern läuft im Kopfkino ein Porno, wenn sie eine tolle Frau sehen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:30"Der ist voll hübsch, den würde ich gerne kennenlernen wollen und wenns passt, mit ihm Kinder haben und heiraten".
Übersetzung: Frauen sehen den Mann nur als Versorger und Samenspender.

:hut: Da bedanke ich mich doch ganz herzlich für deinen Griff in die Stereotypenkiste. Vielleicht solltest du mal deine Quellenliste überprüfen. :brille1:
dr_Levelboss
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von dr_Levelboss »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:30 Zur Klarstellung: "ist scharf auf" bezeichnet doch nur ein Begehren, z.B. Person A sieht Person B in der Fußgängerzone vorbeilaufen oder auf Tinder und denkt sich "Boa, ist die geil, die würde ich mal gerne so richtig durchvögeln" oder "Der ist voll hübsch, den würde ich gerne kennenlernen wollen und wenns passt, mit ihm Kinder haben und heiraten". Aber ob A dann B auch anspricht oder anschreibt, steht auf einem anderen Stern und wenn ja, ob die Aktion Erfolg hat, auch.
Es liest sich so als wäre Person A ein Mann und B eine Frau. Bitte versuche dich von diesem Bild zu verabschieden und dann vielleicht auch von allem anderen was da dann noch in dem Post kam. Das ist wirklich Schnee von vor 50 Jahren und vermutlich war das damals schon eher Kunstschnee.
Ich hab doch die eine oder andere Frau im Bekannten- und Freundeskreis und ich hab bis vor kurzem noch mit zwei Frauen zusammengewohnt und ich kann dir definitiv sagen, das ist Quatsch. Das gibt es, das ist aber kein Mann/Frau Ding sondern vielmehr ein Person A/Person B Ding.
Deswegen nochmal, bitte versuche diese Gedanken loszuwerden, denn sie sind nicht nur falsch, sie sind auch schlecht für dich.
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Tania
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:30 ... Person C mit viel weniger Marktwert ...
Ich fürchte, dieses universelle Marktwert-Konzept ist in der Praxis nicht anwendbar. Aus einem ganz einfachen Grund: Es gibt keinen allgemein gültigen Algorithmus, der einer Person einen von jeder anderen Person akzeptierten Marktwert zuweist.

Und damit ist Deine gesamte Argumentation, die darauf beruht, dass Menschen ihren Partner nach Marktwert wählen und ggf. auch einen "minderwertigeren" Partner wählen, wenn der "hochwertige" nicht zur Verfügung steht oder man ihn sich nicht leisten kann, leider sinnlos.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Onkel Herbert »

Tania hat geschrieben: 14 Mär 2022 23:24
LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:30 ... Person C mit viel weniger Marktwert ...
Ich fürchte, dieses universelle Marktwert-Konzept ist in der Praxis nicht anwendbar. Aus einem ganz einfachen Grund: Es gibt keinen allgemein gültigen Algorithmus, der einer Person einen von jeder anderen Person akzeptierten Marktwert zuweist.

Und damit ist Deine gesamte Argumentation, die darauf beruht, dass Menschen ihren Partner nach Marktwert wählen und ggf. auch einen "minderwertigeren" Partner wählen, wenn der "hochwertige" nicht zur Verfügung steht oder man ihn sich nicht leisten kann, leider sinnlos.
Die Marktwert-Theorie ist sicherlich eine Vereinfachung. Ganz bestimmt gibt es Einflüsse die im Individualfall dazu führen, dass jemand einen Partner außerhalb dessen bekommt, was ihm nach seinem Marktwert "zustehen" würde.

Aber ich denke trotzdem, dass so etwas wie ein Marktwert auf dem Partnermarkt existiert. Er kann unterschiedlich hoch sein, je nachdem in welchem Teilmarkt man ihn ermittelt, aber eine Tendenz in Richtung (sehr gefragt -> wenig gefragt) lässt sich vermutlich für jeden Menschen in seinem Umfeld ermitteln.

Jetzt stellt sich die Frage, was man mit der Erkenntnis des eigenen Marktwertes macht. Und DA werden m.E. die Fehler begangen. Nicht im Glauben an die Marktwerttheorie an sich. Die sagt im Grunde nichts anders aus, als dass man mit einer guten Ausbildung und einem guten Zeugnis mit großer Wahrscheinlichkeit einen besseren Job bekommt, denn als Schulabbrecher. Auch bei dieser Aussage gibt es Ausnahmen, die ihr widersprechen. Trotzdem ist sie für die große Mehrzahl an Einzelfällen zutreffend.

Die Marktwerttheorie bei der Partnersuche trifft auf viel Unwillen, weil sie unserem aktuell verbreiteten Weltbild widerspricht, wonach jeder Mensch (gleich) wertvoll ist und die gleichen Rechte hat. Dies mag vor dem Gesetz zutreffen, aber es für alle Bereiche des Lebens als gegeben anzusehen, erscheint mir reichlich naiv.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Menelaos »

Onkel Herbert hat geschrieben: 15 Mär 2022 08:21 Die Marktwerttheorie bei der Partnersuche trifft auf viel Unwillen, weil sie unserem aktuell verbreiteten Weltbild widerspricht, wonach jeder Mensch (gleich) wertvoll ist und die gleichen Rechte hat. Dies mag vor dem Gesetz zutreffen, aber es für alle Bereiche des Lebens als gegeben anzusehen, erscheint mir reichlich naiv.
Nein, es trifft auf Unwillen, weil es eine Analyse aus dem Elfenbeinturm heraus ist.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Leibesfrucht »

Würde die Marktwerttheorie stimmen, wären alle der selben Meinung, wie ein Mensch am besten auszusehen hat. Das würde bedeuten, es würden sämtliche Frauen auf der Welt mit langen blonden (ggf. gefärbt, wenn sie von Natur aus brünett wären) Haaren herumlaufen, weil sie alle der Meinung sind, dass Frauen eben am besten aussehen, wenn sie lange blonde Haare haben.
Komischerweise muss ein Friseur trotzdem lernen, wie man Pixie Cut etc. schneidet, weil es offensichtlich Kundinnen gibt, die der meinen, Frauen sehen am besten aus, wenn sie einen Pixie Cut haben. Die Sängerin Stefanie Heinzmann ist der Meinung, Frauen sehen am besten aus, wenn sie sehr kurze weiße Haare haben und eine runde Nerdbrille haben. Die Ärztin Giulia Enders vertritt die Meinung, Frauen sehen am besten aus, wenn sie schlicht gestylt sind und einen Pferdeschwanz haben.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Onkel Herbert hat geschrieben: 15 Mär 2022 08:21 Die Marktwerttheorie bei der Partnersuche trifft auf viel Unwillen, weil sie unserem aktuell verbreiteten Weltbild widerspricht, wonach jeder Mensch (gleich) wertvoll ist und die gleichen Rechte hat.
Nein. Sie trifft auf viel Unwillen, weil sie weder allgemeingültig noch praktikabel ist. Eine gute Theorie ist etwas, was Erscheinungen in der Praxis zuverlässig und reproduzierbar vorhersagt. Wie z.B. die Theorie zur Schwerkraft. Wenn ein beliebiger Mensch zu einer beliebigen Zeit an einem beliebigen Punkt der Erde einen Stein hochhebt, wird der mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit mit einer bestimmten Geschwindigkeit Richtung Erde fallen. Es sei denn, er macht gerade einen Parabelflug, es herrscht starker Sturm oder der Stein enthält viel Eisen und er steht unter einem Magneten .... Es gibt nur sehr wenige äußere Einflussfaktoren, die den Fall beeinflussen könnten, und die meisten lassen sich leicht ausschließen bzw. in die Berechnung einbeziehen.

Wenn ein beliebiger Mensch zu einer beliebigen Zeit an einem beliebigen Punkt der Erde einen beliebigen Menschen in partnersuchender Absicht anspricht, hängt das Ergebnis aber so stark von den äußeren Einflussfaktoren ab, dass man nur noch vage abschätzen kann, wie das Ergebnis aussehen wird. Wenn man also unbedingt sagen will, dass das Ergebnis vom Marktwert abhängt, dann müsste man all diese Faktoren mit in die Ermittlung des Marktwertes einbeziehen. Kurz: man müsste einen Markt für jede individuelle Person beschreiben und alle potenziellen "Waren" in diesen Markt einordnen und für diesen Markt bewerten.

Nehmen wir mal an, Putin würde auf Partnersuche gehen. Glaubst Du, sein Marktwert wäre für eine Ukrainerin in einer polnischen Flüchtlingsunterkunft genauso hoch wie für eine stolze Parteifunktionärin in Moskau?

Oder stell Dir eine Gruppe norddeutscher 18-20jähriger Skaterjungs vor. Wahrscheinlich würden sich die meisten, wenn sie zwischen einer sportlichen 19jährigen und einer adipösen 35jährigen wählen müssten, für erstere entscheiden. Mit einer adipösen 19jährigen und einer sportlichen 35jährigen wird es schon schwerer. Vielleicht wählt dann ein Drittel die fette Gleichaltrige, ein Drittel die heiße Milf, und ein Drittel bleibt bei Soloaktionen. Welche Frau hat jetzt den höheren Marktwert? Beide denselben? Dann stell doch beide mal in die Wüste und lass einen Stamm vorbeiziehen, bei dem schwere Frauen ein Statussymbol sind und Gebärfähigkeit das wichtigste Kriterium ist. Oder setz beide in ein Treffen der Gruppe "MAMIL e.V. - Rennradfahrer ab 40" - wie ist der Marktwert dann?

Zusammengefasst: wo, außer in Extremfällen, nützt ein Wert, der zwar einer Person zugewiesen ist, aber stark von einer Vielzahl von variablen externen Faktoren abhängt? Die einzige mögliche Schlussfolgerung wäre: schau Dich auf dem Markt um, auf dem Du den höchsten Marktwert hast. Was ungefähr dieselbe Aussage ist wie "Du musst nur die Richtige finden."
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von dr_Levelboss »

Tania hat geschrieben: 15 Mär 2022 10:32 Oder stell Dir eine Gruppe norddeutscher 18-20jähriger Skaterjungs vor. Wahrscheinlich würden sich die meisten, wenn sie zwischen einer sportlichen 19jährigen und einer adipösen 35jährigen wählen müssten, für erstere entscheiden. Mit einer adipösen 19jährigen und einer sportlichen 35jährigen wird es schon schwerer. Vielleicht wählt dann ein Drittel die fette Gleichaltrige, ein Drittel die heiße Milf, und ein Drittel bleibt bei Soloaktionen.
Was für ein Beispiel. Made my Day :gewinner: :lach: :lach:


Zum Thema Marktwert ist mir auch noch ein Beispiel eingefallen und dabei musste ich auch wieder an die Geschichte "Der Wert des Rings" denken. Ich hab die hier schonmal gepostet, aber ich werd das einfach nochmal tun, da es so gut passt. Erst aber das Beispiel.

Bei einem gängigen Musikstreamingdienst, hat der meistgehörte Song (Brother Louie) von Modern Talking 129 160 733 Klicks. Der meistgehörte Song von Mozart ( Piano Concerto No.21 in C Major, K. 467: II. Andante) Kommt auf 59 112 011 Klicks.
Bei den zweitmeistgehörten Songs wird es noch deutlicher. Modern Talking kommt auf 102 455 541 Klicks und Mozart auf 24 420 644.

Wer ist jetzt objektiv der bessere Musiker, Dieter Bohlen oder Mozart? Welche Musik ist jetzt besser, die von Modern Talking oder die von Mozart?

Und nun noch die Gescchichte "Vom Wert des Rings" aus dem Buch "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte" von Jorge Bucay:

Vom Wert des Ringes
„Meister, ich bin zu dir gekommen, weil ich mich so wertlos fühle.
Meister, alles was ich anstelle, mache ich falsch, ich bin so ungeschickt.
Meister, was kann ich tun, damit die Leute eine höhere Meinung von mir haben?
Meister, wie kann ich ein besserer und ein erfolgreicher Mensch werden?“
Der weise Alte sieht ihn gar nicht an, er ist sehr beschäftigt und scheinbar
mürrisch meint er, dass er selbst Hilfe bei einem Problem braucht und bevor das
Problem nicht gelöst ist, könne er dem jungen Mann nicht helfen. Schließlich
allerdings hält er kurz inne und meint, es wäre ja gut, wenn der junge Mann ihm
zuerst bei seinem Problem helfen würde, dann könne er sich ganz und gar ihm
widmen. Der junge Mann willigt ein und so erklärt ihm der Meister:
„Ich habe hier einen Ring, den muss ich verkaufen. Ich habe bei jemandem eine
Schuld zu begleichen und dieser Ring soll dazu dienen. Nimm also bitte mein
Pferd aus dem Stall und reite auf den Markt und verkaufe für mich diesen Ring.
Aber gib acht, dass du ihn nicht für weniger als ein Goldstück verkaufst. Das ist
der Preis, den ich brauche.“
Der junge Mann reitet los und bietet den Ring auf dem Markt verschiedenen
Händlern an. Manche scheinen interessiert, aber keiner ist bereit, den Preis von
einem Goldstück zu bezahlen. Einige lachten, als sie davon hörten. Andere
wandten sich einfach wortlos und bitter ab. Ein dritter erklärte dem jungen Mann
höflich, dass ein Goldstück viel zu wertvoll sei, es gegen diesen Ring
einzutauschen. Er bot ihm ein Silberstück an, aber der Junge hatte ja Anweisung,
mit nicht weniger als einem Goldstück zurück zu kehren.
Niedergeschlagen, vor allem weil er sich jetzt um die Hilfe des Meisters bei
seinem eigenen Problem gebracht sah, kehrte er zurück:
„Meister, es tut mir leid. Das, worum du mich gebeten hast, kann ich unmöglich
leisten. Vielleicht hätte ich zwei oder drei Silberlinge für den Ring bekommen
können. Es ist mir jedoch nicht gelungen, jemanden über den wahren Wert des
Ringes hinwegzutäuschen.“
„Was du sagst, ist sehr wichtig, mein junger Freund“, antworte der Meister mit
einem Lächeln. „wir müssen zuerst den wahren Wert des Rings in Erfahrung
bringen. Steig wieder auf das Pferd und reite noch einmal in die Stadt. Aber nicht
auf den Markt, sondern zum Goldschmied. Wer könnte den wahren Wert des
Ringes besser einschätzen als er? Sag ihm, dass ich den Ring verkaufen möchte

und frag ihn, wieviel er dir dafür geben möchte. Aber was immer er dir auch
bietet: Du verkaufst ihn noch nicht. Kehr erst mit dem Ring zu mir zurück.“
Der Junge machte sich also erneut auf den Weg – zu dem Goldschmied. Dieser
untersuchte den Ring im Schein einer Lampe, er besah sich den Stein durch eine
Lupe, er wog den Stein und polierte ihn anschließend noch einmal, bevor er ihn
erneut eingehend betrachtete:
„Mein Junge, richte deinem Herrn aus, wenn er ihn gleich verkaufen will, kann
ich ihm nicht mehr als 58 Goldstücke für seinen Ring geben. Mit etwas Geduld
sind jedoch bis zu 70 Goldstücke dafür zu bekommen, aber bei einem
Notverkauf...“
Der junge Mann eilte zu dem weisen Mann zurück und berichtete aufgeregt von
dieser Antwort. Der Alte lächelte und bat ihn:
„Setz dich und sieh, das ist auch die Antwort auf deine Frage: Du bist wie dieser
Ring – ein Schmuckstück, kostbar und einzigartig. Und genau wie bei diesem
Ring kann nicht jeder deinen wahren Wert erkennen. Nur ein Fachmann ist dazu
in der Lage. Warum irrst du also durch dein Leben und erwartest, dass jeder x-
beliebige um deinen Wert weiß.“
Und noch während er dies sagte, streifte sich der alte Mann den Ring wieder über
den Finger seiner linken Hand.
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Hoppala
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Onkel Herbert hat geschrieben: 15 Mär 2022 08:21 Aber ich denke trotzdem, dass so etwas wie ein Marktwert auf dem Partnermarkt existiert. Er kann unterschiedlich hoch sein, je nachdem in welchem Teilmarkt man ihn ermittelt, aber eine Tendenz in Richtung (sehr gefragt -> wenig gefragt) lässt sich vermutlich für jeden Menschen in seinem Umfeld ermitteln.

Jetzt stellt sich die Frage, was man mit der Erkenntnis des eigenen Marktwertes macht.
In Ergänzung zu den anderen, zutreffenden, Kritiken:
Eine Theorie muss irgendwie nicht nur individuell funktionieren. Andere müssen sie nachvollziehen können - sei es zum Zustimmen, Falsifizieren, Schwachpunkte benennen. es genügt nicht, dass sie den (angeblichen) Ergebnissen der Theorie zustimmen. Warum der Apfel auf dem Boden liegt, kann viele Ursachen haben und, der Apfel kann viele Wege genommen haben. Nicht nur den theoretisch beschriebenen.
Bis dahin ist es nur eine persönliche Idee.

Darum: definiere - nachvollziehbar und in sich konsistent:
"so etwas wie Marktwert"
*Partnermarkt"
"Teilmarkt"
"Tendenz" (bzw. was siehst du als ...)
Außerdem beziehst du dich implizit auf einen Maßstab, eine Art Skala oder so: "sehr -> wenig". Auch dieser Maßstab muss praktikabel erläutert und irgendwie plausibel "geeicht" werden.

Wenn du das geschafft hast, kannst du die nächste Aussage treffen (und versuchen, sie plausibel zu machen): dass man einen Punkt auf der Skala für jeden Menschen ermitteln könnte.

Vorher sind das nur leere Begriffe, die Substanz vortäuschen - weil alles, was "Markt" ist, hierzulande eine fast schon gottgebene Naturkonstante ist. Dabei ist es von Menschen gemacht, bestimmt, gelenkt - und könnte auch anders gemacht werden. Bzw. es wird ja anders gemacht. Andere Länder, andere Sitten. Und da ginge noch viel mehr.
Ind vieles in der Welt unterliegt eben nicht vorrangig - oder gar nicht - Marktmechanismen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Kleiner Mann »

dr_Levelboss hat geschrieben: 15 Mär 2022 11:43 Bei einem gängigen Musikstreamingdienst, hat der meistgehörte Song (Brother Louie) von Modern Talking 129 160 733 Klicks. Der meistgehörte Song von Mozart ( Piano Concerto No.21 in C Major, K. 467: II. Andante) Kommt auf 59 112 011 Klicks.
Bei den zweitmeistgehörten Songs wird es noch deutlicher. Modern Talking kommt auf 102 455 541 Klicks und Mozart auf 24 420 644.

Wer ist jetzt objektiv der bessere Musiker, Dieter Bohlen oder Mozart? Welche Musik ist jetzt besser, die von Modern Talking oder die von Mozart?
Das kommt denke ich darauf an welche Indikatoren man verwendet, um ein Musikstück zu bewerten. Von der Komplexität wird Mozart den Dieter wohl haushoch schlagen, aber von der Beliebtheit nicht unbedingt.
Leibesfrucht hat geschrieben: 15 Mär 2022 09:19 Würde die Marktwerttheorie stimmen, wären alle der selben Meinung, wie ein Mensch am besten auszusehen hat. Das würde bedeuten, es würden sämtliche Frauen auf der Welt mit langen blonden (ggf. gefärbt, wenn sie von Natur aus brünett wären) Haaren herumlaufen, weil sie alle der Meinung sind, dass Frauen eben am besten aussehen, wenn sie lange blonde Haare haben.
Komischerweise muss ein Friseur trotzdem lernen, wie man Pixie Cut etc. schneidet, weil es offensichtlich Kundinnen gibt, die der meinen, Frauen sehen am besten aus, wenn sie einen Pixie Cut haben. Die Sängerin Stefanie Heinzmann ist der Meinung, Frauen sehen am besten aus, wenn sie sehr kurze weiße Haare haben und eine runde Nerdbrille haben. Die Ärztin Giulia Enders vertritt die Meinung, Frauen sehen am besten aus, wenn sie schlicht gestylt sind und einen Pferdeschwanz haben.
Egal wie du es drehst und wendest. Objektive Schönheit gibt es. Natürlich mögen Geschmäcker verschieden sein, aber schöne Gesichter und Proportionen sind universell schön. Die Gothiclady wird sich anders kleiden als das Hipstergirl, aber die Attraktivität ihrer Gesichter und Körper bleiben davon nahezu unberührt.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 14 Mär 2022 23:24 Ich fürchte, dieses universelle Marktwert-Konzept ist in der Praxis nicht anwendbar. Aus einem ganz einfachen Grund: Es gibt keinen allgemein gültigen Algorithmus, der einer Person einen von jeder anderen Person akzeptierten Marktwert zuweist. (...)

Nein, das folgt nicht unbedingt, dass alle den Wert akzeptieren müssen.

Das gilt auch schon nicht bei der Findung eines Preises auf einem Gütermarkt. Sagen wir, einem Fastfood-Burger. Die werden zu einem Marktpreis verkauft ... aber es stimmen nicht alle überein, dass sie den Burger zu diesem Preis kaufen würden. Manche sagen, sie würden ihn nicht mal geschenkt nehmen; andere sagen, er ist zu teuer; ein paar sagen, hin und wieder kann man zu diesem Preis kaufen; und wieder andere halten das für einen niedrigen Preis; und dann gibt es noch welche, die den so lecker finden, dass sie auch deutlich mehr zahlen würden.

Der Preis findet sich dann da irgendwo, wo sich genügend finden, die zu diesem Preis kaufen wollen und die Absatzmengen dann auch so sind, dass man den Aufwand wieder reinholt und noch ein bisschen Gewinn übrigbleibt.

"Genügend finden" ist dabei nicht identisch mit "alle kaufen". :dont:
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 19:11 "Genügend finden" ist dabei nicht identisch mit "alle kaufen". :dont:
Genauso wie "Preis" nicht identisch mit "Wert" ist :frech2:
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 15 Mär 2022 21:45
Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 19:11 "Genügend finden" ist dabei nicht identisch mit "alle kaufen". :dont:
Genauso wie "Preis" nicht identisch mit "Wert" ist :frech2:

Zwecks dieser Unterscheidung hat Marx die Begriffe Tauschwert und Gebrauchswert eingeführt. Zum Tauschwert sagen wir auch Marktwert oder Preis.

Wobei das den am Markt erzielbaren Preis meint, und nicht in allen Fällen den realisierten Preis, z.B. beim Tausch unter Freunden, oder weil der Verkäufer in Feierabend gehen will.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 22:06
Tania hat geschrieben: 15 Mär 2022 21:45
Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 19:11 "Genügend finden" ist dabei nicht identisch mit "alle kaufen". :dont:
Genauso wie "Preis" nicht identisch mit "Wert" ist :frech2:

Zwecks dieser Unterscheidung hat Marx die Begriffe Tauschwert und Gebrauchswert eingeführt. Zum Tauschwert sagen wir auch Marktwert oder Preis.
Also wer sich um den Marktwert einer Frau Gedanken macht, denkt primär darüber nach, ob er die kaufen oder eintauschen kann (bzw. wie gut die sich später umtauschen oder weiterverkaufen lässt), und der Rest schaut eher darauf, wie gut er sie ganz persönlich gebrauchen kann?

Das erklärt Vieles ... :good:
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von oldfield2283 »

Tania hat geschrieben: 16 Mär 2022 06:11
Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 22:06
Tania hat geschrieben: 15 Mär 2022 21:45

Genauso wie "Preis" nicht identisch mit "Wert" ist :frech2:

Zwecks dieser Unterscheidung hat Marx die Begriffe Tauschwert und Gebrauchswert eingeführt. Zum Tauschwert sagen wir auch Marktwert oder Preis.
Also wer sich um den Marktwert einer Frau Gedanken macht, denkt primär darüber nach, ob er die kaufen oder eintauschen kann (bzw. wie gut die sich später umtauschen oder weiterverkaufen lässt), und der Rest schaut eher darauf, wie gut er sie ganz persönlich gebrauchen kann?

Das erklärt Vieles ... :good:
Manchmal sollte ich wirklich nur Tanias Zusammenfassung des Threads bzw der Diskussion lesen...

Also wie kommt man jetzt vom Anblick der schönen Frau bzw der Frage des TE zu Marx und Tauschwert? Hilfe :sadman:
Wenn ich die schöne Frau ja schon mal hätte, würde ich sie doch nie wieder eintauschen wollen sondern behalten und ja vielleicht ganz persönlich gebrauchen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 16 Mär 2022 06:11
Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 22:06 Zwecks dieser Unterscheidung hat Marx die Begriffe Tauschwert und Gebrauchswert eingeführt. Zum Tauschwert sagen wir auch Marktwert oder Preis.
Also wer sich um den Marktwert einer Frau Gedanken macht, denkt primär darüber nach, ob er die kaufen oder eintauschen kann (bzw. wie gut die sich später umtauschen oder weiterverkaufen lässt), und der Rest schaut eher darauf, wie gut er sie ganz persönlich gebrauchen kann?

Das erklärt Vieles ... :good:

Jeder tauscht sich selbst als Partnerschaftskandidat gegen die jeweils andere Person ein. Vom Marktgeschehen her ist das eher eine Auktion als ein Flohmarkt.

Wer genügend Auktionsinteressenten für sich hat, kann denjenigen mit dem ansprechendsten Angebot auswählen.

Der gewöhnliche AB hingegen fragt sich, ob sich das Marktgleichgewicht dadurch einstellen wird, dass irgendwoher Nachfrage nach "ein Exemplar dieser AB" auftaucht, oder ob das Angebot mangels kaufkräftiger Nachfrage eingestellt wird. (Das ist auch ein Gleichgewicht, wenn zum gegeben Preis sowohl Angebotsmenge als auch Nachfragemenge null sind.)
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 16 Mär 2022 16:35
Tania hat geschrieben: 16 Mär 2022 06:11
Reinhard hat geschrieben: 15 Mär 2022 22:06 Zwecks dieser Unterscheidung hat Marx die Begriffe Tauschwert und Gebrauchswert eingeführt. Zum Tauschwert sagen wir auch Marktwert oder Preis.
Also wer sich um den Marktwert einer Frau Gedanken macht, denkt primär darüber nach, ob er die kaufen oder eintauschen kann (bzw. wie gut die sich später umtauschen oder weiterverkaufen lässt), und der Rest schaut eher darauf, wie gut er sie ganz persönlich gebrauchen kann?

Das erklärt Vieles ... :good:

Jeder tauscht sich selbst als Partnerschaftskandidat gegen die jeweils andere Person ein. Vom Marktgeschehen her ist das eher eine Auktion als ein Flohmarkt.

Wer genügend Auktionsinteressenten für sich hat, kann denjenigen mit dem ansprechendsten Angebot auswählen.

Der gewöhnliche AB hingegen fragt sich, ob sich das Marktgleichgewicht dadurch einstellen wird, dass irgendwoher Nachfrage nach "ein Exemplar dieser AB" auftaucht, oder ob das Angebot mangels kaufkräftiger Nachfrage eingestellt wird. (Das ist auch ein Gleichgewicht, wenn zum gegeben Preis sowohl Angebotsmenge als auch Nachfragemenge null sind.)
Diese Analogie passt mMn leider gar nicht. Es gilt ja nicht der Tauschwert, sondern dein genannter Gebrauchswert.
Ein Typ der bei vielen Mädels attraktiv ist, muss ja nicht notwendigerweise bei Mädel X attraktiv sein. Auch wenn er generell einen höheren Marktwert (Tauschwert) hat, kannst du ja keine Vorhersage darüber machen, dass er auch bei einem Mädel mit einem geringeren Tauschwert landen wird.
So kommt die Auktionsanalogie schon gar nicht hin, weil du ja nicht weißt welche Präferenzen ein Individuum hat. Das "ansprechendste" Angebot wird damit nicht zwingend auch das Angebot mit dem höchsten Tauschwert (relativ gesehen zu den anderen Anbietern) sein. Relevant ist da dann nur der Gebrauchswert.
Hinzu kommt noch der Umstand, dass nicht alle Angebote auch wirklich sichtbar sind. In deiner Analogie unterstellst du ja absolute Sichtbarkeit wie auf einer Onlineplattform. Jedoch liest man hier ja oft genug, dass ABs sich Zuhause verschanzen und gefühlt alle paar Jahre mal auf dem Markt präsent sind. Und selbst dann ist ihr Marketing auch nicht besonders gut, weil zu ihrem Artikel vllt keine Beschreibung zu finden ist, während andere Angebote aufwendige Videos enthalten.

Es ist also eher wie auf einem Flohmarkt.
Reinhard
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 16 Mär 2022 16:56 Diese Analogie passt mMn leider gar nicht. Es gilt ja nicht der Tauschwert, sondern dein genannter Gebrauchswert.

Ach mei. Gebrauchswert, was ist das schon? Menschen sind warm und knuddlig und mehr oder weniger gut gepolstert und können was erzählen und zuhören. :shylove:

Soviel ist da nicht um.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 16 Mär 2022 16:35 Der gewöhnliche AB hingegen fragt sich, ob sich das Marktgleichgewicht dadurch einstellen wird, dass irgendwoher Nachfrage nach "ein Exemplar dieser AB" auftaucht, oder ob das Angebot mangels kaufkräftiger Nachfrage eingestellt wird. (Das ist auch ein Gleichgewicht, wenn zum gegeben Preis sowohl Angebotsmenge als auch Nachfragemenge null sind.)
Weißt Du, was "Sassnitzer Blumentöpfe" sind? Nur wenige Menschen kennen diese Dinge - und noch weniger den Begriff. Wenn sie mal einen sehen, sind sie fasziniert und fragen ab und zu nach, was der kostet oder wo sie den kaufen können. Aber da sie oft gar nicht wissen, wonach sie da googeln sollten, und da auch ein eventueller Verkäufer nur selten weiß, unter welchem Namen er die inserieren soll, und da die Eigenschaften so verschieden sind, dass Preisermittlungen durch Vergleichsobjekte schwierig sind, wird es schwer. Eigentlich läuft da ein Besitzwechsel nur nach dem Motto "entdecken und anbieten, was man anbieten kann" bzw. "zeigen, hoffen, dass jemand erkennt, was das ist und wozu man es gebrauchen kann, und einen akzeptablen Preis anbieten möchte".

Mit einem AB ist es ähnlich. Nur wenig Menschen wissen, dass er existiert, nur wenige davon erkennen auf den ersten Blick seinen Gebrauchswert und ganz wenige haben das anzubieten, was der AB braucht. Deswegen gibt es halt wenig Nachfrage und noch weniger Transaktionen. Das sagt aber nicht das Geringste über den Markt- oder Gebrauchswert des AB aus.
Reinhard hat geschrieben: 16 Mär 2022 18:46 Ach mei. Gebrauchswert, was ist das schon? Menschen sind warm und knuddlig und mehr oder weniger gut gepolstert und können was erzählen und zuhören. :shylove:

Soviel ist da nicht um.
Dann würde doch eigentlich nix dagegen sprechen, gleich den ersten Menschen zu behalten, der Interesse zeigt... Alter, Geschlecht, Wohnort, Gefühle und ähnliche Details spielen ja keine Rolle ;)
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 16 Mär 2022 22:19
Reinhard hat geschrieben: 16 Mär 2022 18:46 Ach mei. Gebrauchswert, was ist das schon? Menschen sind warm und knuddlig und mehr oder weniger gut gepolstert und können was erzählen und zuhören. :shylove:

Soviel ist da nicht um.
Dann würde doch eigentlich nix dagegen sprechen, gleich den ersten Menschen zu behalten, der Interesse zeigt... Alter, Geschlecht, Wohnort, Gefühle und ähnliche Details spielen ja keine Rolle ;)

Stimmt nur so ungefähr.

Die Gefühle entscheiden, ob man den Gebrauchswert überhaupt füreinander hat. Das ist sonst wie bei Tampons: die haben sicherlich Gebrauchswert, aber keinen für einen Mann. :dont:

Ansonsten sollten aus Sicht minimaler Transaktionskosten das Alter und Wohnort passen. Das Alter vor allem deswegen, damit der Parter nicht zu unterschiedlich wegstirbt, weshalb dann wegen der kürzeren Lebenserwartung der Mann ein paar Jahre jünger sein sollte als die Frau. Aber manchen Leuten fallen die Transaktionskosten nicht ins Gewicht.
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