Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

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Two-Tone
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Two-Tone »

Videl hat geschrieben: 28 Sep 2022 18:59 Man muss in "seiner" Liga daten.
Ach, ist das so? Na, wenn das so ist, dann weiß ich, in meiner Liga gibt es keine Frauen: Das ist eine Liga, wo sich Eisenbahnnerds oder Briefmarkensammler herumtummeln, sowie Modellbauer mit ihren Schiffen in Flaschen.
Haben Eisenbahnnerds Frauen? Nein.
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Egil
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Egil »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:16 Haben Eisenbahnnerds Frauen? Nein.
Ich kenne einen solchen. Eine Modelleisenbahn, die den ganzen Keller einnimmt, aber Frau und zwei "Kinder"
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:16 Ach, ist das so? Na, wenn das so ist, dann weiß ich, in meiner Liga gibt es keine Frauen: Das ist eine Liga, wo sich Eisenbahnnerds oder Briefmarkensammler herumtummeln, sowie Modellbauer mit ihren Schiffen in Flaschen.
Haben Eisenbahnnerds Frauen? Nein.
Hmm, ich kenne einen Eisenbahnnerd, der auch beruflich mit Eisenbahn zu tun hat- hat Frau und Kinder. Aber hat außer Eisenbahn noch andere Interessen (Soziales, Sport) und kann offen auf andere zugehen.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Two-Tone »

Egil hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:26 Ich kenne einen solchen. Eine Modelleisenbahn, die den ganzen Keller einnimmt, aber Frau und zwei "Kinder"
Vogel hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:48 Hmm, ich kenne einen Eisenbahnnerd, der auch beruflich mit Eisenbahn zu tun hat- hat Frau und Kinder. Aber hat außer Eisenbahn noch andere Interessen (Soziales, Sport) und kann offen auf andere zugehen.
Das kommt weil diese Nerds außerhalb ihrer Liga gesucht haben. Im Gegensatz zu Videls Ratschlag, in der eigenen Liga zu suchen.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Menelaos »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:16 Haben Eisenbahnnerds Frauen? Nein.
Gut dass mein Vater das nicht mehr hören muss. Er hat seine Modelleisenbahn geliebt.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Egil »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Sep 2022 20:01
Egil hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:26 Ich kenne einen solchen. Eine Modelleisenbahn, die den ganzen Keller einnimmt, aber Frau und zwei "Kinder"
Vogel hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:48 Hmm, ich kenne einen Eisenbahnnerd, der auch beruflich mit Eisenbahn zu tun hat- hat Frau und Kinder. Aber hat außer Eisenbahn noch andere Interessen (Soziales, Sport) und kann offen auf andere zugehen.
Das kommt weil diese Nerds außerhalb ihrer Liga gesucht haben. Im Gegensatz zu Videls Ratschlag, in der eigenen Liga zu suchen.
Er und sie sind optisch ganz normale Leute von Mitte 50. Er ist Ingenieur und hat einen recht guten Posten bei den hiesigen Stadtwerken. Aber außer Eisenbahn und PC spielen segelt er auch noch.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Sep 2022 20:01 Das kommt weil diese Nerds außerhalb ihrer Liga gesucht haben. Im Gegensatz zu Videls Ratschlag, in der eigenen Liga zu suchen.
Wie kommst Du denn auf diese Behauptung?
Die Person, die ich meine, hat seine Frau bei seinem Hobby (Soziales/ Sport) gefunden, sie kannten sich auch schon davor lange. Sie akzeptiert sein weiteres Interesse für Eisenbahn- so wie er ihr weiteres Hobby akzeptiert. Sie sind in der gleichen Liga.

Ich kenne auch andere, die z.B. Modellflieger sind- auch hier Frau und Kinder vorhanden.

Nicht das Hobby ist entscheidend solange man es im normalen Maße betreibt- sondern andere Qualitäten wie Empathie, Aufmerksamkeit, Interesse an den anderen, Umgang, ...
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Vogel
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Egil hat geschrieben: 28 Sep 2022 20:08 Er und sie sind optisch ganz normale Leute von Mitte 50. Er ist Ingenieur und hat einen recht guten Posten bei den hiesigen Stadtwerken. Aber außer Eisenbahn und PC spielen segelt er auch noch.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Tania »

Menelaos hat geschrieben: 28 Sep 2022 20:02 Gut dass mein Vater das nicht mehr hören muss. Er hat seine Modelleisenbahn geliebt.
Mein Opa hatte auch eine. Ich hab da einen ziemlich großen Teil meiner Kindheit und Jugend drunter verbracht ... kannte jedes Kabel, jede Weiche, jedes Signal :shylove:

Nach seinem Tod hat Oma die Bahn meinen Großcousins gegeben. Die haben zwar nie was dran gemacht, aber sie waren eben Jungs. Sie haben die Züge und die Schienenanlage verkauft und aus der Platte ne Tischtennisplatte gebaut. :sadwoman:
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von StaplerGiraffe »

Videl hat geschrieben: 28 Sep 2022 18:59 Kann ich zu 100% unterschreiben, auch deine anderen Beiträge hier. Rechtspopulisten, Rechtsradikale und Co. präsentieren den Leuten immer wieder die "perfekten Feindbilder" aber keine echten Lösungsstrategien für echte Probleme - gepaart mir viel Hass und Verachtung ggü. anderen Menschen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute denen auf den Leim gehen. Erstaunlich wie viele (Männer) selbst hier das Ganze zu relativieren versuchen. Aber damit scheint man scheinbar gut Geld verdienen zu können und nur darum geht es den Leuten. Und wer sich Antifeministin schimpft, wie diese Wernli, hat rein gar nichts über Feminismus verstanden. :roll:
An welcher Stelle wurde in den Videos denn perfekte Feindbilder präsentiert?

Wernli erkennt halt den Markt der vernachlässigten Männer und gibt ihnen, was sie haben wollen: Einen Raum, in dem sie Bestätigung und Anerkennung für ihre Probleme finden, statt Ablehnung und Anfeindung. Ist ja nicht ihre Schuld, dass Feministen diesen nicht sehen.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Finnlandfreundin »

Vogel hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:48
Two-Tone hat geschrieben: 28 Sep 2022 19:16 Ach, ist das so? Na, wenn das so ist, dann weiß ich, in meiner Liga gibt es keine Frauen: Das ist eine Liga, wo sich Eisenbahnnerds oder Briefmarkensammler herumtummeln, sowie Modellbauer mit ihren Schiffen in Flaschen.
Haben Eisenbahnnerds Frauen? Nein.
Hmm, ich kenne einen Eisenbahnnerd, der auch beruflich mit Eisenbahn zu tun hat- hat Frau und Kinder. Aber hat außer Eisenbahn noch andere Interessen (Soziales, Sport) und kann offen auf andere zugehen.
Ist bei einem Bekannten ähnlich. Seinen kleinen Sohn konnte er schon für sein Hobby begeistern. Ganz uninteressiert ist seine Freundin aber auch nicht. Wir hatten früher auch eine kleine Modelleisenbahnanlage im Keller.
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Hoppala
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Hoppala »

Wernli erkennt halt den Markt der SICH vernachlässigt FÜHLENDen Männer und gibt ihnen, was sie haben wollen: Einen Raum, in dem sie Bestätigung und Anerkennung für ihre ProblemeSCHULDZUWEISUNG finden, statt Ablehnung und AnfeindungIGNORANZ ODER HILFESTELLUNG.
Mediin hat geschrieben: 29 Sep 2022 01:17 Ist ja nicht ihre Schuld, dass Feministen diesen nicht sehen.
Das ist im Einzelfall immer richtig und so allgemein gesagt eine Nullaussage - wäre das nicht das begründungslose Verschieben der (ohnehin witzlosen, aber das angebliche Problem bestärkenden) Schuldfrage.
Kurz: eine SIcht, die das unschöne Phänomen ausnutzt, verstärkt, umdefiniert und die einen gegen die anderen aufbringt, ohne erkennbaren Nutzen für die Betroffenen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von StaplerGiraffe »

Hoppala hat geschrieben: 29 Sep 2022 15:51 Das ist im Einzelfall immer richtig und so allgemein gesagt eine Nullaussage - wäre das nicht das begründungslose Verschieben der (ohnehin witzlosen, aber das angebliche Problem bestärkenden) Schuldfrage.
Kurz: eine SIcht, die das unschöne Phänomen ausnutzt, verstärkt, umdefiniert und die einen gegen die anderen aufbringt, ohne erkennbaren Nutzen für die Betroffenen.
Ich bin echt froh, nie Teil dieses Gehirnwäscheprogrammes gewesen zu sein, bei der man wegen eines YouTubers, die Dating-Probleme von Männern thematisiert und ein Publikum dafür findet, so getriggert ist.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Hoppala »

Mediin hat geschrieben: 29 Sep 2022 23:05 Ich bin echt froh, nie Teil dieses Gehirnwäscheprogrammes gewesen zu sein, bei der man wegen eines YouTubers, die Dating-Probleme von Männern thematisiert und ein Publikum dafür findet, so getriggert ist.
Ich auch.
Mich haben deine Beiträge getriggert. Genauer gesagt: ich finde, man in einem Forum, in dem man selbst aktiv ist, nicht jeden Unfug unkommentiert lassen.

Ob die Dame - die nun nicht nur Youtuber ist - "die Dating-Probleme von Männern thematisiert", wäre auch so die Frage. Und falls Ja, ob dies in angemessener Weise geschieht bzw. auf eine Art, die irgendwem irgendwas Gutes bringt.
Dem Rüpel auf dem Schulhof kontra zu geben, braucht eigentlich nur halbwegs anständige Erziehung. Sozialtaugliches Verhalten kann man natürlich auch als Indiz für Gehirnwäsche sehen ... da weiß der Gegenüber gleich, woran er ist ...
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Seb-X »

Mediin hat geschrieben: 29 Sep 2022 23:05
Hoppala hat geschrieben: 29 Sep 2022 15:51 Das ist im Einzelfall immer richtig und so allgemein gesagt eine Nullaussage - wäre das nicht das begründungslose Verschieben der (ohnehin witzlosen, aber das angebliche Problem bestärkenden) Schuldfrage.
Kurz: eine SIcht, die das unschöne Phänomen ausnutzt, verstärkt, umdefiniert und die einen gegen die anderen aufbringt, ohne erkennbaren Nutzen für die Betroffenen.
Ich bin echt froh, nie Teil dieses Gehirnwäscheprogrammes gewesen zu sein, bei der man wegen eines YouTubers, die Dating-Probleme von Männern thematisiert und ein Publikum dafür findet, so getriggert ist.
Du bist eben was besseres. Dieses Privileg haben nun mal nicht alle.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 22 Sep 2022 22:10 Tinder ist nur ein kleiner Teil des "Dating-Marktes". Die dort geltenden Gesetzmäßigkeiten auf die komplette Bevölkerung zu übertragen, ist nicht sonderlich sinnvoll. Genau das tut Tamara (die mir inzwischen herzlich auf die Nerven geht) aber.

Wenn Du ein unsportlicher zierlicher ausgesprochen pazifistischer Mensch bist, wird Dir auch niemand raten "Guck mal, der Club XY sucht einen Security-Mann, bewirb Dich doch mal". Man würde Dir eher raten, Dich irgendwo zu bewerben, wo Deine Qualitäten gefragt sind. Aber Du weißt selbst, dass Du nun mal leider nicht an den Jobs, für die Du super qualifiziert bist, interessiert bist.
Die Anforderungen an Kontaktformen mit Sex sind aber überall gleich, egal ob online oder offline. Von daher wäre ich bei deinem Vergleich für gar keinen Job qualifiziert. Solche Leute gibts auch, die bekommen vom Jobcenter gesagt, dass sie schwer oder nicht vermittelbar sind und können die Jobsuche ohne Angst vor Konsequenzen wie Kürzungen der Sozialleistungen einstellen.
Xiangni hat geschrieben: 23 Sep 2022 12:30 Ich habe meinen Freund über Tinder gefunden. Dafür habe ich mir vielleicht 500 Profile angeschaut. Einzige Entscheidungsgrundlage ist dort nun mal das Foto. Warum sollte ich jemandem ein Like geben, der mir optisch nicht gefällt? Meine Zeit ist begrenzt, ich kann nicht alle Männer auf dieser Plattform treffen. Ich bin eine grosse Verfechterin davon, dass Menschen, wenn man sie besser kennen lernt und mag, auch optisch für einen schöner werden. Nichtsdestotrotz habe ich keine Kapazität, das bei allen Kandidaten zu testen. Also likte ich nur jene, die mir auf den Fotos optisch gefielen und sympathisch auf mich wirkten.

Leider ist es aber so, dass 80% der Männer einfach schlechte Fotos von sich auf Tinder hochladen. Und das macht keinen guten ersten Eindruck. Ich bin kein Instamodel und habe auch keine solchen Fotos, aber ich habe Fotos von mir herausgesucht, auf denen ich mich mag und auf denen ich meiner Ansicht nach sympathisch und offen rüberkomme. Je nach dem gerne auch in Kombi mit Ausübung eines Hobbys. Bei einem Grossteil der Männer hatte ich den Eindruck, dass sie ihr Tinderprofil in 3 Sekunden angelegt hatten: irgendein Selfie und fertig. Mit schlechtem Foto meine ich: schlechte Location (Lift, Badezimmerspiegel), schlechte Mimik, schlechte Perspektive (von unten fotografiert) oder unpassende Bilder/Situationen (beim Zähneputzen, auf einem Berggipfel mit herunterlassenen Hosen und Arschlochfinger etc)
Für Menschen mit bestimmten Eigenschaften funktioniert OD ja. Wer die meisten Likes und Matches bekommt, wird auch gesagt. Jung und weiblich sind schon mal zwei sehr vorteilhafte Punkte, schaust du auch noch halbwegs gut aus, dann ist es nachvollziehbar, dass du dort Erfolg hattest und nicht wie der Mann aus dem Video für zwei Dates, die zu nichts führten, über 2500 Leute liken musstest.
Ja, manche Männer haben schlechte Bilder drin, aber sicher doch nicht alle. Was dir Tinder zeigt, hängt auch von dir ab oder deine Ansprüche sind einfach extrem. So wie mir ca. 95 % der Leute zu langweilig sind.
Mariquita hat geschrieben: 23 Sep 2022 17:12 etwas über Tinder höre, ist es was ätzendes.
Also warum tut man sich diese Plattform an?
OD ist für viele ein letzter Strohhalm, nach diesem wird in der Verzweiflung gegriffen. In der FuZo und in der Disco klappte es nicht, im Freundeskreis sind alle verpartnert und wenn neue Leute dazukommen, dann haben die auch schon einen Partner oder die Person will nicht mehr als Freundschaft oder sie passt von einem selber aus nicht, auf der Arbeit haben auch schon alle Partner (oder wie bei mir in der IT das falsche Geschlecht), Speed-Dating oder andere Events brachten auch keinen Erfolg oder gibts wie bei mir aufm Dorf nicht... da bleibt dann nur mehr OD über.
Desiised hat geschrieben: 23 Sep 2022 18:24 Ich kenne keine einzige vernünftige Frau mit ernsthaften Absichten die Tinder gut findet. Kaum ein Mann dort hat ernsthaftes Beziehungsinteresse
Ich suche Casual Sex. Von daher ist es doch im Gegensatz zu Parship oder Elitepartner die richtige Plattform für mich.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2022 21:37 Die Anforderungen an Kontaktformen mit Sex sind aber überall gleich, egal ob online oder offline.
Nein. Das variiert durchaus ..
Von daher wäre ich bei deinem Vergleich für gar keinen Job qualifiziert.
Zumindest für keinen der Jobs, die Du machen möchtest.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 24 Sep 2022 01:43
Mediin hat geschrieben: 24 Sep 2022 00:31 Aber was solls. Ist ja nur ein weiteres Feuer. Warum gerade das nicht einfach ignorieren?
Um mal einen Kommentar aus der Liste unter dem Video zu zitieren:
"mariokartgameplay" hat geschrieben: Die Lösung ist einfach. Männer löscht einfach die Dating Apps. Online Dating ist für Männer nur von Nachteil.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Aja und wo dann suchen wenns mit Kaltansprachen auch nicht klappt, die eigene Gegend kein Events wie Speed-Dating bietet oder man auch keinen Erfolg hat und im Freundeskreis und der Arbeit auch niemand passendes dabei ist? Freundeskreis erweitern ist nachm Berufseinstieg viel schwerer als vorher, selbst der extrovertierte IVV, wohnhaft in einer Metropole, berichtet davon. Und selbst wenn man mal eine neue Frau im Freundeskreis hat: sie hat fast immer schon einen Partner, zumindest in meinem Alter.
Tania hat geschrieben: 26 Sep 2022 11:16
Seb-X hat geschrieben: 26 Sep 2022 10:21
Tania hat geschrieben: 25 Sep 2022 04:22 Irgendwann sind nämlich nicht mehr genug Männer übrig, damit die Tinderellas ihre tägliche Dosis von "Wow, Du siehst echt super aus" bekommen. Und dann fangen sie vielleicht an nachzudenken, ob sie im Leben evtl. auch mit anderen Dingen glänzen können als mit tollen Fotos. Und ob an einem vielleicht andere Qualitäten wichtig sind als mehr schleimen zu können als seine Artgenossen...
Warum sollten sie?
Weil die Leute, die sich mit ihren hübschen Fotos auf Instagram oder Tinder präsentieren, oft zu den Menschen gehören, die sehr viel Lob und Aufmerksamkeit brauchen. Es geht da nicht primär um Partnersuche, sondern eben auch um die Aufwertung der eigenen Person durch Komplimente und Likes. Manchmal geht es sogar so weit, dass trotz gefundenem Partner weiter getindert wird, weil der einem einfach nicht so viel Aufmerksamkeit gibt, wie man es von seinem virtuellen "Fanclub" gewohnt ist.

Würde dieser "Zuspruch" jetzt plötzlich ausbleiben, würden sich die Aufmerksamkeitsbedürftigen entweder "auf Entzug" setzen und zukünftig mit weniger auskommen müssen, oder sie müssten sich andere Quellen erschließen.
Die Aufmerksamkeit und Anerkennung der Top-Männer reichen ihnen aber. Bei denen haben sie auch nicht das Problem, die Leute loszuwerden, die mehr wollen, aber nicht genug Marktwert haben. Eine Insta-Queen kann zwar den Mann ohne Marktwert, der mehr will, blocken, aber dann gibts von ihm auch keine Likes mehr. Doof.
Xiangni hat geschrieben: 26 Sep 2022 17:25 Sie predigt, dass 80% der Frauen auf 20% der Männer stehen und nur diese liken. Und dass eine Frau, die auf einer 10er Skala eine 3 ist, trotzdem einen 8er Mann will und keinen 3er Mann.
Passt ja auch zu den Erfahrungen vieler Männer.
Führt ein Like selten bis nie zu einem Match, ist selektiv liken nicht sinnvoll, Massenliken ist die beste Strategie.
Führt ein Like fast immer zu einem Match, so ist selektiv liken die beste Strategie.
Egil hat geschrieben: 26 Sep 2022 19:11
Giebenrath hat geschrieben: 25 Sep 2022 11:39 Tamara Wernli ist eine Journalistin und Influencerin aus der Schweiz. Sie verbreitet eine eindeutige gesellschaftlichpolitische Agenda, die sie pseudowissenschaftlich untermauert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tamara_Wernli
Keine Ahnung, wo du da eine eindeutige Gesellschaftspolitische Agenda herbeifantasierst. Und wer kann in so kurzen Filmchen schon mehr als ein bisschen Pseudowissenschaft machen? Ich halte sowieso nichts davon, solche Themen in YT-Videos abzuhandeln. Es ist weder möglich, relevante Sachverhalte in 10 min hinreichend zu präsentieren, noch kann man als Zuschauer die Informationen aufnehmen.
Er hat keine Fakten, die die Aussagen in dem Video widersprechen, also diskreditiert er sie so. Dass viele Menschen im OD kaum Chancen haben passt halt nicht in sein Weltbild. Einfach nicht ernst nehmen. Da sich die Erfahrungen so vieler Männer mit den Aussagen im Video decken, wird mehr Wahrheit dran sein, als er es den ABs zugestehen will.
Ein Fakt ist ein Fakt, egal er ihn sagt.
Hemmschuh hat geschrieben: 27 Sep 2022 16:48 Bei mir auf dem Dorf gab es außer Fußball eben keine Alternativen, außer später den "Snobsport" Tennis, den meine Eltern nicht unterstützen wollten. Das hätte ich vielleicht nochmal betonen sollen. Also habe ich Fußball bis kurz vorm Abi durchgezogen. Mein letztes Spiel beendete ich abrupt mit erzürntem Verschwinden von der Ersatzbank über die Kabine nach Hause zu Beginn der zweiten Halbzeit.
Analog zu Tinder wäre Turnsport vielleicht mit Bumble zu vergleichen (mehr Girls). Zu Tennis vielleicht Elitepartner.de ;-)
Gab es aber damals alles nicht. Da waren Dorffeste, Parties (auf die man aber erst einmal eingeladen werden musste, oder die eigenen Eltern hätten so etwas daheim erlauben müssen) oder eben der Sport die Kennenlernmöglichkeiten neben der Schule. Ohne Hilfe der Eltern oder später von Kumpels mit Autos kam man außerhalb der Schulbusfahrtzeiten nirgends hin.
Bei mir auch. Fußball für Männer, Volleyball für Frauen, Leichtathletik für beide Geschlechter. Mehr ist hier aufm Land nicht. In einen Verein wollte ich nie, Sport mochte ich auch nie.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 03 Okt 2022 21:43
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Okt 2022 21:37 Die Anforderungen an Kontaktformen mit Sex sind aber überall gleich, egal ob online oder offline.
Nein. Das variiert durchaus ..
Von daher wäre ich bei deinem Vergleich für gar keinen Job qualifiziert.
Zumindest für keinen der Jobs, die Du machen möchtest.
Inwiefern soll es variieren? Es variiert doch nur der Zeitpunkt der Ablehnung.

Frauen mit Kinderwunsch wollen Männer mit Lebenserfahrung, langfristigen (beruflichen) Zielen, die anpassungsfähig sind usw. Selbst wenn ich einen Kinderwunsch hätte, würde das auch nicht passen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34