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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 02 Okt 2022 11:02
Hoppala hat geschrieben: 26 Sep 2022 20:07
Seb-X hat geschrieben: 26 Sep 2022 13:02 Sie muss tagtäglich neu überwunden werden. Somit ist sie immer ein Thema.
Dazu bzw. zur Selbstdisziplinierung bist du dann also täglich aufs Neue motiviert. So "antriebslos" ist das folglich von vornherein nicht.
Was die Absolutismen aus dem Kreislauf nimmt und Spiel(sic!)raum bieten würde - wenn du dir den nicht disziplinmotiviert verbietest, sondern erlaubst.
Kannst du auch mal von deinem hohen Ross runterkommen und es verständlich erklären? Wieso antwortest du mir überhaupt noch?
Zuallererst muss ich meinen Lebensunterhalt verdienen. Da spielen Überlegungen wie Spiel und Spaß keine Rolle. Aber das habe ich schon mehrmals gesagt, findet aber scheinbar kein Gehör. Wie oft wollen wir uns noch im Kreis drehen?
Da kann ich einen Sachverhalt mal in wenigen Sätzen konstatieren ...
Ich kann da wirklich keinen weiteren Erkklärungsbedarf erkennen.

Mal ist es dir zu lang, mal zu knapp.

Könnte es sein, dass du davon ausgehst, es gäbe nur Immer An und Immer Aus für "Zwang" und anderes? Das wäre genau so ein Absolutismus, den ich mit "abstellen" meine. Dan würdest du meinen Gedanken mit der Volage der Ausgangsbedingungen für den Vorschlag zwar formal kontern, inhaltlich aber wiederholen und bestätigen :-) Zustimmung und Ablehnung in einem Satz zum gleichen Sachvehalt ist auch ne Kunst!

Es gibt viele Leute, die kündgen Jobs, wenn sie ihnen keinen Spaß machen. Zum Beispiel um Erkrankung vorzubeugen. Das muss nicht sein, aber kann sein.
Zuallererst muss Mensch leben. Schlafen, Essen, Kacken z. B. sind schon mal per se wichtiger als Geld verdienen.
Den Kreis schließt du mit deinen ANtworten immer wieder selbst. Insofern ist das "wie oft" eine Frage, die du dir selbst stellst.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 02 Okt 2022 13:03 Es gibt viele Leute, die kündgen Jobs, wenn sie ihnen keinen Spaß machen. 
Dann hätte ich gar keinen Job. Das geht aber nicht. Auf eine Ebene à la "... die anderen" lasse ich mich nicht ein. Ich bin nicht die anderen und die nicht ich. Aber auch an dem Punkt waren wir schon.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 02 Okt 2022 15:07
Hoppala hat geschrieben: 02 Okt 2022 13:03 Es gibt viele Leute, die kündgen Jobs, wenn sie ihnen keinen Spaß machen. 
Dann hätte ich gar keinen Job. Das geht aber nicht. Auf eine Ebene à la "... die anderen" lasse ich mich nicht ein. Ich bin nicht die anderen und die nicht ich. Aber auch an dem Punkt waren wir schon.
Du hast das Wesentliche meines Beitrags ausgelassen und fokussierst dich auf einen Nebenaspekt.

Machst du öfter. Dann beklagst du, dass es sich so nichts ändert. Logisch ...

Der Nebenaspekt hält aber auch nicht.
Du könntest dich auf andere Jobs bewerben. Vorher.
Du könntest "jobben", vorübergehend.
Du könntest dich selbstständig machen.
Du könntest dich als krank ansehen und dir ne Pause gönnen.
f dich auDu könntest dich (nach einer Erholungspause; wohl eher nicht mit deinen Zwangsgedanken) selbstständig machen.

Ich weiß nichts über deine finanzielle Situation. Keinerlei Reserven für Pause, wenn sie sein muss?
Ne Zeitlang springt die Versicherung ein.

Aber das war und ist nicht mein Punkt. Mein Punkt ist:
Es gibt viele Optionen. Du schließt immer alle von vornherein aus. Wer sich nur einen einzigen Weg lässt, ist "gezwungen", den zu gehen ...
Und mein Punkt ist: du bist nicht unmotiviert. Du bist im Gegenteil höchst motiviert. Nur derzeit zu Tätigkeiten, die dir das Leben vermiesen.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 03 Okt 2022 11:18 Du hast das Wesentliche meines Beitrags ausgelassen und fokussierst dich auf einen Nebenaspekt.
Was in deinem Beitrag für mich wesentlich ist, entscheidest nicht du.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von LonelyDude »

Seb-X hat geschrieben: 02 Okt 2022 15:07
Hoppala hat geschrieben: 02 Okt 2022 13:03 Es gibt viele Leute, die kündgen Jobs, wenn sie ihnen keinen Spaß machen. 
Dann hätte ich gar keinen Job. Das geht aber nicht. Auf eine Ebene à la "... die anderen" lasse ich mich nicht ein. Ich bin nicht die anderen und die nicht ich. Aber auch an dem Punkt waren wir schon.
Dafür vergleichst du dich meines Erachtens nach aber ziemlich oft mit anderen und ziehst daraus den Schluss, dass du nicht gut genug bist. Ich kenne dich nicht und daher möchte ich mir auch kein Urteil erlauben, aber auf mich machst du den Eindruck als würdest du nicht für dich selbst leben, sondern für ein Bild, das andere Menschen von dir haben sollen.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 03 Okt 2022 11:19
Hoppala hat geschrieben: 03 Okt 2022 11:18 Du hast das Wesentliche meines Beitrags ausgelassen und fokussierst dich auf einen Nebenaspekt.
Was in deinem Beitrag für mich wesentlich ist, entscheidest nicht du.
Das ist richtig.
Du entscheidest, was du für wichtig hältst. Du entscheidest, welche Optionen du ausschließt. Du entscheidest dich für (d)eine Zwangssituation. .
Reale Zwänge mögen da sein oder nicht. Du gibst aber sogar das auf, was du unter Kontrolle haben könntest (solltest).
Das "sollte" wäre jetzt eine erneute Aufforderung zu "musst du ändern = Zwang" - wenn du tatsächlich zu nichts motiviert wärst. Du willst aber ne Menge - und tust das auch. Nur gefällt es dir nicht. Das ist zumindest eigenartig: etwas mit Energie umsetzen und umsetzen wollen, was man aber nach eigenen Worten nicht will ...

Für "Nicht-Motivation" hängst du viel zu viel Engagement in das Aufrechterhalten deines vertrackten Lebens.
Ich gehe inzwischen davon aus, dass du motiviert bist und Motivation aufbringen kannst.
Wenn du diese Hypothese für falsch hältst, machen meine Gedanken für dich keinen Sinn. Das ist mir klar.

Allerdings müsstest du dann darlegen, wie du dich ohne Motivationsfähigkeit so dauerhaft durch lästige Gegebenheiten quälst? Du "zwngst" dich. Aber auch das benötigt initial Motivation.

Du bist, nach meinem Eindruck aus deinen Beiträgen, kein "nur passiv Leidender, hilflos den Gegebenheiten ausgesetzt".
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von LonesomeCoder »

Sternenwanderer hat geschrieben: 20 Sep 2022 01:57 Ich bin ja noch nicht so lange im Forum, aber wie ich das mitgekriegt habe ist das ja auch nicht Sebs erster Account hier. Und es läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Viel rumstänkern in allen möglichen Threads, alles auf sich beziehen, jegliche Ratschläge ablehnen oder lächerlich machen. Deswegen bin ich erstaunt wie viele Menschen immer noch versuchen Seb zu helfen obwohl es doch so sinnlos erscheint.
Die Probleme die er hat gehen weit über das Hilfsvermögen dieses Forums hinaus. Für mich sieht es ganz eindeutig danach aus das er unter einer Zwangsstörung leidet. Er spricht immer wieder und wieder davon das er sich zu allem zwingen muss und dabei keinen Spaß und keine Freude empfindet. Alles ist eine Qual und wenn er etwas nicht schafft bestraft er sich dafür, weil es seine Schuld ist. Aber er hat eben keine andere Wahl, es ist der Zwang der ihn dazu treibt.
Ich denke er weiß auch selbst ganz gut was mit ihm los ist, er hat ja schon mal erwähnt das er in einer Therapie war und jeder halbwegs kompetente Therapeut wird das früher oder später erkannt haben.

Ein Anfang wäre eine stationäre Therapie, mindestens 3 Monate, eher länger, um sich mal von diesem Alltag, der von Zwängen erfüllt ist, zu befreien. Aber das muss man auch erstmal wollen.

Ich bin übrigens vor einiger Zeit mal auf ältere Beiträge von einem von Sebs alten Accounts gestoßen. Damals hatte er wohl mal eine Freundin und schien fast glücklich zu sein. Traurig zu sehen was daraus geworden ist.
Leidende Menschen wie er brauchen empathische Menschen, die ihm zuhören und kein Rumgetrample und Abwerten von Menschen, die sich mit ihm abgeben wie du es hier vom Stapel gelassen hast :fluchen: Setzt ihn doch auf Ignore wenn du kein Herz für ihn hast. Aber es gibt nichts verletzenderes wenn jemand nicht nur eiskalt ist, sondern empathische Menschen auch noch demotivieren will wie du. Pfui. Übrigens war er schon fünfmal in Therapie. Therapien werden massiv überbewertet.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

LonelyDude hat geschrieben: 03 Okt 2022 12:16
Seb-X hat geschrieben: 02 Okt 2022 15:07
Hoppala hat geschrieben: 02 Okt 2022 13:03 Es gibt viele Leute, die kündgen Jobs, wenn sie ihnen keinen Spaß machen. 
Dann hätte ich gar keinen Job. Das geht aber nicht. Auf eine Ebene à la "... die anderen" lasse ich mich nicht ein. Ich bin nicht die anderen und die nicht ich. Aber auch an dem Punkt waren wir schon.
Dafür vergleichst du dich meines Erachtens nach aber ziemlich oft mit anderen und ziehst daraus den Schluss, dass du nicht gut genug bist. Ich kenne dich nicht und daher möchte ich mir auch kein Urteil erlauben, aber auf mich machst du den Eindruck als würdest du nicht für dich selbst leben, sondern für ein Bild, das andere Menschen von dir haben sollen.
Dann erkläre du mir, wie ich als Arbeitsloser gut, ja sogar besser durch's Leben komme als jetzt, auch besser bei Frauen ankomme. Erwerbsarbeit würde in meinem Fall ganz wegfallen.
Meine Erfahrung ist es nun mal, dass es ohne Leiden, ohne Qual keinen Fortschritt gibt. Die Erfahrungen anderer sind mir egal, denn die sind nicht ich. Von reinem Lebensgenuss habe ich noch nichts gehabt. Der gelingt mir auch nicht, denn dann geht die Grübelei erst recht los.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 03 Okt 2022 19:24Ich gehe inzwischen davon aus, dass du motiviert bist und Motivation aufbringen kannst.
Ja, ich bin motiviert, das moralisch richtige zu tun und lehne somit kategorisch ab, vorrangig für mich zu leben ohne die Konsequenzen zu bedenken. Ich lehne es moralisch ab, zuerst dem Lebensgenuss zu frönen und die Erwerbstätigkeit hinten anzustellen. Ich lehne es ab, mich gehen zu lassen, auch wenn ich keinen Bock auf körperliche Ertüchtigung habe. Ich lehne es komplett ab, nur meiner Lust gemäß aktiv zu sein und als unangenehm empfundene Tätigkeiten zu meiden. Ich lehne es ab, den Spaß im Leben an erste Stelle zu setzen, wenn ich dadurch meine Verantwortung aufgebe.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 09:10
Hoppala hat geschrieben: 03 Okt 2022 19:24Ich gehe inzwischen davon aus, dass du motiviert bist und Motivation aufbringen kannst.
Ja, ich bin motiviert, das moralisch richtige zu tun und lehne somit kategorisch ab, vorrangig für mich zu leben ohne die Konsequenzen zu bedenken. Ich lehne es moralisch ab, zuerst dem Lebensgenuss zu frönen und die Erwerbstätigkeit hinten anzustellen. Ich lehne es ab, mich gehen zu lassen, auch wenn ich keinen Bock auf körperliche Ertüchtigung habe. Ich lehne es komplett ab, nur meiner Lust gemäß aktiv zu sein und als unangenehm empfundene Tätigkeiten zu meiden. Ich lehne es ab, den Spaß im Leben an erste Stelle zu setzen, wenn ich dadurch meine Verantwortung aufgebe.
Dann tust du ja, was du willst und für richtig hältst.
Aufgrund deiner Sachbeschreibung bist du ein glücklicher Mensch.
Du äußerst dich aber anders.

Eventuell könnten 2 weitere Grundsätze helfen:
Jeder Mensch hat Grenzen und ist fehlbar, auch ich und du. Da das unvermeidlich ist, ist es in Grenzen auch entschuldbar.
Wenn du keine Freude am Leben hast bzw.. an dem, was du für richtig hältst, fällt es dir schwerer, das zu tun, was du für richtig hältst - und du bist schlechter darin. Selbst Freude haben ist demnach - wiederum in (hinreichenden/erforderlichen) Maßen - sinnvoll, wenn nicht gar erforderlich, um das zu tun was für richtig hät und tun will.

Du bist zu rigoros. Nichts in der Welt funktioniert ohne Gegenstück und Grautöne. Das Prinzip von Yin und Yang, Gott und Teufel usw. Ideale sind Wegweiser - aber letztlich nie erreichbar.
Verusch mal gnädig zu sein. Mit anderen. Auch mit dir selbst.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 09 Okt 2022 12:31 Dann tust du ja, was du willst und für richtig hältst.
Aufgrund deiner Sachbeschreibung bist du ein glücklicher Mensch.
Nein. Kein bisschen. Ich glaube nicht dran, glücklich zu werden. Eine Grundvoraussetzung dafür ist es, nicht ständig Angst zu haben, etwas falsch zu machen und deswegen nichts zu wagen. Eine weitere ist es, dass Schuldgefühle und schlechtes Gewissen nicht Dauerzustand sind.
Außerdem setzt du voraus, dass es immer um ein glückliches Leben geht. Auch das ist falsch.
Wenn du mir doch nicht endlich verrätst, wie diese Probleme ab morgen gelöst sind, dann antworte mir nicht mehr, v.a. nicht mehr mit demselben, wie du es eben schon wieder getan hast, übrigens wieder völlig selektiv, als ob ich neben Antriebslosigkeit keine psychischen Probleme hätte.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Obelix »

Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Wenn du mir doch nicht endlich verrätst, wie diese Probleme ab morgen gelöst sind, dann antworte mir nicht mehr
Diese Frage bzw. Aufforderung kam von dir schon öfters. Und die Antwort ist immer wieder: Nein, von heute auf morgen geht da gar nichts. Psychische Probleme wie Deine lassen sich nicht auf Knopfdruck "reparieren". Das ist ein Prozess, der sich über Monate und Jahre hinzieht, und der in der Regel auch eine professionelle Begleitung erfordert. Grundvoraussetzung ist aber, dass du grundsätzlich bereit bist, deine rigiden Ansprüche an dich selbst in Frage zu stellen und Schritt für Schritt zu verändern. Ohne diese Bereitschaft wird sich nicht viel ändern, außer vielleicht, dass du eine weitere Enttäuschung erlebst und dich noch weiter verhärtest.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Obelix hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:28
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Wenn du mir doch nicht endlich verrätst, wie diese Probleme ab morgen gelöst sind, dann antworte mir nicht mehr
Diese Frage bzw. Aufforderung kam von dir schon öfters. Und die Antwort ist immer wieder: Nein, von heute auf morgen geht da gar nichts. Psychische Probleme wie Deine lassen sich nicht auf Knopfdruck "reparieren". Das ist ein Prozess, der sich über Monate und Jahre hinzieht, und der in der Regel auch eine professionelle Begleitung erfordert. Grundvoraussetzung ist aber, dass du grundsätzlich bereit bist, deine rigiden Ansprüche an dich selbst in Frage zu stellen und Schritt für Schritt zu verändern. Ohne diese Bereitschaft wird sich nicht viel ändern, außer vielleicht, dass du eine weitere Enttäuschung erlebst und dich noch weiter verhärtest.
Ich lass mir nicht mehr erzählen, dass ich damit noch nicht angefangen hätte. Ich war schon zweimal in Psychotherapie, ich bin schon 15 Jahre in psychiatrischer Behandlung, ich war schon in psychologischer Beratung. Hört endlich mal auf, mich wie einen Anfänger zu behandeln. Das ist unmöglich. Wenn das alles falsch war, ja was soll man denn dann machen? Mir reicht es langsam, dass ich wie jemand behandelt werde, der sich noch nie bemüht hätte. Das ist keine Gesprächsgrundlage.
Was hilft denn, wenn weder die Psychotherapie noch irgendein Medikament anschlägt? Aber das neoliberale Dogma, dass man IMMER selbst Schuld ist, wenn man unglücklich ist und sich auch trotz Versuchen nichts bessert, ist immer einfach, wenn es um andere geht. Wie viele Therapien sind denn notwendig? Noch besser: wie viele Klinikaufenthalte, um schon aufgrund der vielen Unterbrechungen beruflich kein Bein mehr auf den Boden zu bekommen?
Du erinnerst mich selektiv sehr gern daran, was ich schon geschrieben habe. Welche Maßnahme hilft denn?
Ich weiß, was ich will: viel mehr Grundantrieb. Medikamente haben es nicht geschafft, Psychotherapie nicht, Sport auch nicht. Ich will mehr Selbstbewusstsein. Dabei haben mir keine Therapien, kein Sport, kein Zusatz an Lebenserfahrung geholfen. Das gleiche gilt für Gelassenheit.
Ja, was hilft denn? Therapeuten, die mir sagen, dass es in meinem Fall wahrscheinlich nicht besser wird und der Sinn einer Therapie nur darin liegen kann, dass ich mit diesem Zustand besser zurandekomme, akzeptiere ich nicht. Das kann es echt nicht sein.

Erklärt mir doch bitte mal, warum ich noch eine dritte oder vierte Therapie machen soll? An Medis ist nichts mehr übrig.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16
Hoppala hat geschrieben: 09 Okt 2022 12:31 Dann tust du ja, was du willst und für richtig hältst.
Aufgrund deiner Sachbeschreibung bist du ein glücklicher Mensch.
Nein. Kein bisschen.
Das widerspricht deiner vorherigen Antwort.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Außerdem setzt du voraus, dass es immer um ein glückliches Leben geht.
Nein. Du gehst davon aus, ich ginge davon aus. Ich habe aber nicht vorausgesetzt, sondern geschlussfolgert.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Wenn du mir doch nicht endlich verrätst, wie diese Probleme ab morgen gelöst sind, dann antworte mir nicht mehr, v.a. nicht mehr mit demselben, wie du es eben schon wieder getan hast, übrigens wieder völlig selektiv, als ob ich neben Antriebslosigkeit keine psychischen Probleme hätte.
Du hast gerad noch was von deiner umfangreichen Motivation erzählt. Es ist schwierig, sich mit jemand auszutauschen, der von einem Beitrag zum nächsten seine Ansichten über sich selbst um 180 Grad wendet.
Und dann auch noch immer wieder erwartet, dass andere seine Wendungen vorherahnen und berücksichtigen.

Ja, man kann sich grün und blau darüber ärgern, dass die Gravitation Äpfel Richtung Erdboden zwingt.
Nein, ich kann dir nicht sagen, wie dieses Problem ab morgen gelöst wird.
Ich kann dir sagen, dass das niemand kann - weil es kein Problem ist. Du siehst es als solches. Das wiederum könntest nur du selbst ändern.
Aber vielleicht bringt dir das wiederholte Klagen über das Immergleiche und in sich Widersprüchliche ja auch irgendwas.

De Frage ist, ob der Nutzen für dich auch dann noch da ist, wenn neimand drauf reagiert. Du also praktisch nur mit dir selbst redest. Aber warum machst du es dann forenöffentlich?
Fragen über Fragen.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 09 Okt 2022 14:23
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16
Hoppala hat geschrieben: 09 Okt 2022 12:31 Dann tust du ja, was du willst und für richtig hältst.
Aufgrund deiner Sachbeschreibung bist du ein glücklicher Mensch.
Nein. Kein bisschen.
Das widerspricht deiner vorherigen Antwort.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Außerdem setzt du voraus, dass es immer um ein glückliches Leben geht.
Nein. Du gehst davon aus, ich ginge davon aus. Ich habe aber nicht vorausgesetzt, sondern geschlussfolgert.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Wenn du mir doch nicht endlich verrätst, wie diese Probleme ab morgen gelöst sind, dann antworte mir nicht mehr, v.a. nicht mehr mit demselben, wie du es eben schon wieder getan hast, übrigens wieder völlig selektiv, als ob ich neben Antriebslosigkeit keine psychischen Probleme hätte.
Du hast gerad noch was von deiner umfangreichen Motivation erzählt. Es ist schwierig, sich mit jemand auszutauschen, der von einem Beitrag zum nächsten seine Ansichten über sich selbst um 180 Grad wendet.
Und dann auch noch immer wieder erwartet, dass andere seine Wendungen vorherahnen und berücksichtigen.

Ja, man kann sich grün und blau darüber ärgern, dass die Gravitation Äpfel Richtung Erdboden zwingt.
Nein, ich kann dir nicht sagen, wie dieses Problem ab morgen gelöst wird.
Ich kann dir sagen, dass das niemand kann - weil es kein Problem ist. Du siehst es als solches. Das wiederum könntest nur du selbst ändern.
Aber vielleicht bringt dir das wiederholte Klagen über das Immergleiche und in sich Widersprüchliche ja auch irgendwas.

De Frage ist, ob der Nutzen für dich auch dann noch da ist, wenn neimand drauf reagiert. Du also praktisch nur mit dir selbst redest. Aber warum machst du es dann forenöffentlich?
Fragen über Fragen.
Warum wiederholst du dich ständig und stellst mich gerne als Vollidioten dar? Fragen über Fragen.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 16:38 Warum wiederholst du dich ständig
Weil du fragst und es die, mindestens eine, angemessene Antwort auf deine Frage(n) ist.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 16:38 und stellst mich gerne als Vollidioten dar?
Das tu ich nicht. Du beschreibst deine Situation. Ich ziehe daraus Schlussfolgerungen; u. a., dass du dir selbst widersprichst (was schon den besten Philosophen passiert ist). Du siehst darin (d)eine Wertung.

Du weißt im Grunde alles, was deine Situation zum Besseren wenden könnte. Du ziehst es vor, wie bisher weiterzumachen. Und es gefällt dir nicht. Was du hier wiederholt mittteilst.
Du fragst nach Veränderung. Und wenn du hier liest, was du schon weißt (s. Satz 1), willst du das und den Schreiber abwerten. Vermutest unschöne Motive.

Ich vermute, du bräuchtest Menschen um dich rum, denen du vertrauen kannst. Das kann das Forum nicht leisten.
Und: Vertrauen in die gute Absicht anderer ist zuerst deine eigene Vorleistung.
Zuletzt geändert von Anonymous am 09 Okt 2022 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
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Kleiner Mann

Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Kleiner Mann »

Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:41
Obelix hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:28
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 13:16 Wenn du mir doch nicht endlich verrätst, wie diese Probleme ab morgen gelöst sind, dann antworte mir nicht mehr
Diese Frage bzw. Aufforderung kam von dir schon öfters. Und die Antwort ist immer wieder: Nein, von heute auf morgen geht da gar nichts. Psychische Probleme wie Deine lassen sich nicht auf Knopfdruck "reparieren". Das ist ein Prozess, der sich über Monate und Jahre hinzieht, und der in der Regel auch eine professionelle Begleitung erfordert. Grundvoraussetzung ist aber, dass du grundsätzlich bereit bist, deine rigiden Ansprüche an dich selbst in Frage zu stellen und Schritt für Schritt zu verändern. Ohne diese Bereitschaft wird sich nicht viel ändern, außer vielleicht, dass du eine weitere Enttäuschung erlebst und dich noch weiter verhärtest.
Ich lass mir nicht mehr erzählen, dass ich damit noch nicht angefangen hätte. Ich war schon zweimal in Psychotherapie, ich bin schon 15 Jahre in psychiatrischer Behandlung, ich war schon in psychologischer Beratung. Hört endlich mal auf, mich wie einen Anfänger zu behandeln. Das ist unmöglich. Wenn das alles falsch war, ja was soll man denn dann machen? Mir reicht es langsam, dass ich wie jemand behandelt werde, der sich noch nie bemüht hätte. Das ist keine Gesprächsgrundlage.
Was hilft denn, wenn weder die Psychotherapie noch irgendein Medikament anschlägt? Aber das neoliberale Dogma, dass man IMMER selbst Schuld ist, wenn man unglücklich ist und sich auch trotz Versuchen nichts bessert, ist immer einfach, wenn es um andere geht. Wie viele Therapien sind denn notwendig? Noch besser: wie viele Klinikaufenthalte, um schon aufgrund der vielen Unterbrechungen beruflich kein Bein mehr auf den Boden zu bekommen?
Du erinnerst mich selektiv sehr gern daran, was ich schon geschrieben habe. Welche Maßnahme hilft denn?
Ich weiß, was ich will: viel mehr Grundantrieb. Medikamente haben es nicht geschafft, Psychotherapie nicht, Sport auch nicht. Ich will mehr Selbstbewusstsein. Dabei haben mir keine Therapien, kein Sport, kein Zusatz an Lebenserfahrung geholfen. Das gleiche gilt für Gelassenheit.
Ja, was hilft denn? Therapeuten, die mir sagen, dass es in meinem Fall wahrscheinlich nicht besser wird und der Sinn einer Therapie nur darin liegen kann, dass ich mit diesem Zustand besser zurandekomme, akzeptiere ich nicht. Das kann es echt nicht sein.

Erklärt mir doch bitte mal, warum ich noch eine dritte oder vierte Therapie machen soll? An Medis ist nichts mehr übrig.
Hattest du nicht mal gesagt, dass du in den letzten 15 Jahren lediglich 2x versucht hattest eine Therapie anzufangen und kurz daraufhin abgebrochen hast, weil sich dir der Sinn einer Psychotherapie nicht erschlossen hat oder der Therapeut dir nach kurzer Zeit keine Lösung anbieten konnte mit der auch du zufrieden gewesen wärst?
Seit dem bist du in medikamentöser Therapie, die dir auch kaum bei deinen Problemen weiterhilft.
Ich bin da jetzt nicht mehr im Bilde und es tut mir leid, wenn ich da etwas falsch in Erinnerung habe.

Zu deinem Fall haben wohl genügend Foristen etwas beigetragen. Für mich bist du leider gänzlich beratungsresistent und so kann dir selbst die beste Therapie nicht helfen. Man kann die Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen.
Solange du nicht bereit bist dich auf etwas Neues einzulassen, sehe ich leider schwarz. Da kannst du dann auch seit 40 Jahren in Behandlung sein. Ich finde es eher verwunderlich, dass man nach so langer Zeit immer noch auf seinem Standpunkt beharrt, obwohl dieser einem das Leben nur schwerer macht.

Und doch...Akzeptanz ist letztlich der Schlüssel mit seinen Problemen umzugehen. Das schwierige ist der Weg dahin. Um dort aber hinzukommen, muss man erstmal überhaupt bereit sein seine Probleme unter einem anderen Licht zu sehen. Ist keine Bereitschaft da, dann wird man seine Probleme auch nie lösen können und alles was man tut ist letztendlich Symptombekämpfung.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Kleiner Mann hat geschrieben: Hattest du nicht mal gesagt, dass du in den letzten 15 Jahren lediglich 2x versucht hattest eine Therapie anzufangen und kurz daraufhin abgebrochen hast, weil sich dir der Sinn einer Psychotherapie nicht erschlossen hat oder der Therapeut dir nach kurzer Zeit keine Lösung anbieten konnte mit der auch du zufrieden gewesen wärst?
Nein, habe ich nicht. Die Therapien gingen eine Weile.
Wieso du antwortest du mir wieder? Wir sind bisher auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen und werden es auch noch weiterhin nicht. Ich werde deinen Weg nicht gehen.
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Okt 2022 17:37 Und doch...Akzeptanz ist letztlich der Schlüssel mit seinen Problemen umzugehen.
Akzeptanz hieße in meinem Fall nichts weiter als Resignation, also zu akzeptieren, dass ich nicht mehr leisten kann, auch durch mehr Arbeit nicht besser werde und komplett aufgebe: beruflich und privat. Es heißt zu akzeptieren, dass ich für diese Gesellschaft und all ihren Hürden und Bedingungen zur Teilnahme nicht gut genug bin. Zuallererst bedeutet es dies.
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Okt 2022 17:37 Solange du nicht bereit bist dich auf etwas Neues einzulassen, sehe ich leider schwarz.
Wie hast du dich denn auf etwas Neues eingelassen, komplett ohne Lust und ohne Interesse, aber voller Ängste? Wenn ich mich zu etwas Neues zwingen muss, dann mache ich nichts Neues - einen Punkt, den alle Foristen gegenüber mir stets ignorieren. Mit dem Hinweis wird meine Situation komplett ignoriert: "Du musst etwas Neues machen, dich dazu gegebenenfalls zwingen, sonst wird's nicht besser."

Also: Wie habt ihr euch alle ohne Antrieb und ohne Neugier, aber voller Ängste und Verzweiflung zu etwas Neuem gezwungen?
Übrigens hat mir das noch NIE ein Arzt oder Therapeut empfohlen.
Kleiner Mann hat geschrieben: 09 Okt 2022 17:37 Ich finde es eher verwunderlich, dass man nach so langer Zeit immer noch auf seinem Standpunkt beharrt, obwohl dieser einem das Leben nur schwerer macht.
Wie ist durch die Entscheidung für lebenslange Arbeitslosigkeit für dich alles besser geworden?
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 09 Okt 2022 17:21 Du weißt im Grunde alles, was deine Situation zum Besseren wenden könnte. 
Das einzige, was man meine Situation zum Besseren wenden kann, ist innerlich mehr Antrieb, so dass ich mich zum selben Maß an Leistungen weniger zwingen muss. Meine Leistungen dem Antrieb anpassen wäre eine Niederlage und ich würde mich vor lauter Scham erst recht zurückziehen.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Kleiner Mann »

Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:01 Wieso du antwortest du mir wieder? Wir sind bisher auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen und werden es auch noch weiterhin nicht. Ich werde deinen Weg nicht gehen.
Wieso spammst du das Forum immer noch voll, wenn du doch weißt, dass du nicht auf einen Nenner mit den Menschen hier kommst?
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:01 Akzeptanz hieße in meinem Fall nichts weiter als Resignation, also zu akzeptieren, dass ich nicht mehr leisten kann, auch durch mehr Arbeit nicht besser werde und komplett aufgebe: beruflich und privat. Es heißt zu akzeptieren, dass ich für diese Gesellschaft und all ihren Hürden und Bedingungen zur Teilnahme nicht gut genug bin. Zuallererst bedeutet es dies.
Das ist erstmal ganz krasser Unsinn. Das mag in deinem subjektiven Paradigma so interpretiert werden, aber genau deswegen bist du ja auch beratungsresistent. Du willst es halt einfach nicht anders sehen.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:01 Wie hast du dich denn auf etwas Neues eingelassen, komplett ohne Lust und ohne Interesse, aber voller Ängste?
In dem ich eine Therapie angefangen habe und mich darauf eingelassen habe die Welt mit anderen Augen zu sehen. Da ging es weniger um "wie kann ich selbstbewusster werden?", sondern mehr darum "warum habe ich so wenig Selbstbewusstsein?" und "warum möchte ich selbstbewusster sein?". Die Antworten scheinen offensichtlich. Sind sie aber nicht.
Die tief verwurzelten Probleme, die ihren Ursprung in der Kindheit haben, galt es erstmal zu identifizieren und im nächsten Schritt aufzuarbeiten. Da sind teilweise Probleme zutage getreten über die ich nicht mal selbst bescheid wusste. Ich hatte diese Traumata so verdrängt, dass sie mir im Alltagsbewusstsein gar nicht aufgefallen sind, aber sie trotzdem ihren Teil dazu beitrugen mir meine mentale Energie zu rauben. Und der Prozess ist lange noch nicht abgeschlossen.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:01 Wenn ich mich zu etwas Neues zwingen muss, dann mache ich nichts Neues - einen Punkt, den alle Foristen gegenüber mir stets ignorieren. Mit dem Hinweis wird meine Situation komplett ignoriert: "Du musst etwas Neues machen, dich dazu gegebenenfalls zwingen, sonst wird's nicht besser."
Deine Situation wird keineswegs ignoriert. Nur willst du nur etwas hören was in deinem Paradigma greifbar zu sein scheint. Du argumentierst also aus einem Tunnelblick heraus. Jedoch wissen die meisten hier selbst, dass Probleme meist sehr komplex sind und können dir daher keine einfache Antwort geben, die dein Tunnelblick absorbieren würde.
Sie sehen die Probleme ganz woanders, während du aber darauf beharrst, dass du ganz genau weißt was deine Probleme sind und wie sie zu lösen sind.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:01 Also: Wie habt ihr euch alle ohne Antrieb und ohne Neugier, aber voller Ängste und Verzweiflung zu etwas Neuem gezwungen?
Übrigens hat mir das noch NIE ein Arzt oder Therapeut empfohlen.
Dir hat noch nie ein Therapeut eine andere Perspektive aufgezeigt? Da zweifle ich dann schon an ihrer Kompetenz.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:01 Wie ist durch die Entscheidung für lebenslange Arbeitslosigkeit für dich alles besser geworden?
Du hast doch ein aktives Leben. Du willst uns also allen erzählen, dass dir dein aktives Leben keinen Spaß macht und du das alles nur machst, weil du glaubst, dass es deine Pflicht ist?
Kannst du mal aufhören dir permanent selbst zu widersprechen? Erst behauptest du, dass du gar keinen Antrieb hast, aber dann von deinen höheren moralischen Überzeugungen dazu gedrängt wirst die Sachen zu machen, die du machst, aber eig. gar keine Lust hast zu machen. Bei Frauen scheinen deine Überzeugungen dann nicht so weit zu reichen. Bei allen anderen Dingen zwingst du dich (laut eigener Aussage), aber bei Frauen fragst du plötzlich woher du die Motivation haben sollst Frauen anzusprechen oder dich mit ihnen abzugeben. Die logische und bewährte Antwort sollte doch eig. lauten "zwing dich", aber bei Frauen machst du dann eine Ausnahme. So kann man sich auch alles zurechtreden.
Warum zwingst du dich denn nicht einfach Frauen kennen zu lernen? Wenn das in deinem restlichen Leben sehr gut funktioniert, dann kannst du das doch auch bei Frauen.
Seb-X hat geschrieben: 09 Okt 2022 18:16
Hoppala hat geschrieben: 09 Okt 2022 17:21 Du weißt im Grunde alles, was deine Situation zum Besseren wenden könnte.
Das einzige, was man meine Situation zum Besseren wenden kann, ist innerlich mehr Antrieb, so dass ich mich zum selben Maß an Leistungen weniger zwingen muss. Meine Leistungen dem Antrieb anpassen wäre eine Niederlage und ich würde mich vor lauter Scham erst recht zurückziehen.
Warum brauchst du denn mehr Antrieb fürs Nichtstun? Dir macht doch (laut eigener Aussage) gar nicht Spaß und dein Leben sei eine absolute Qual. Also wozu brauchst du denn mehr Antrieb, wenn du doch eh nur wie ein kopfloses Hühnchen rumläufst, das keine Interessen und keine Ziele hat?