NBUC hat geschrieben: ↑08 Nov 2022 15:52
LonelyDude hat geschrieben: ↑08 Nov 2022 15:06
Ich glaube ja, dass wir Männer im Bezug auf die Optik sehr viel oberflächlicher sind als Frauen.
Sieht man ja auch irgendwie an den Pärchen. Ich sehe regelmäßig sehr attraktive Mädels mit einem ganz okayem Freund rumlaufen. Das ganze andersrum, habe ich, ehrlich gesagt, noch nie gesehen. Die Konstellation sehr hübscher Kerl und ganz okaye Freundin gibt es scheinbar nicht.
Ich merke auch jedes mal wie ich direkt denke, dass die "Modelfrau" im sozialen Umfeld bestimmt einen sehr heißen Typen als Freund haben muss. Und dann sehe ich den auf Bildern oder irl und denke mir nur...ähhm, jetzt wirklich?
Das soll jetzt nicht so wirken als wenn das bei jedem Pärchen der Fall ist. Die meisten Pärchen sind vom Attraktivitätsniveau her, meiner Beobachtung nach, schon auf einem ähnlichen Level, aber die Pärchen, wo ich deutliche Diskrepanzen sehe sind aber auch nicht selten. Um nicht zu sagen häufig.
Jein, Männer sind meinem Eindruck nach bei der Grenzlinie bezgl . Optik in Schnitt strikter, dafür liegt diese Grenzlinie deutlich tiefer als bei den Frauen. Frauen sind da deutlich flexibler, wenn es um die Kompensation einer Unterschreitung der optischen Erwartung geht, aber diese Kompensationsqualitäten muss mann erst einmal haben.
Bleibt also schlechte Karten für deutlich unattraktive Frauen und Männer, welche die hohen Optikvorstellungen der Frauen nicht erfüllen UND keine Kompensationsqualitäten haben.
Die Bereich zwischen denen und den gut Positionierten müssen sich dann abrackern und auf viel Glück oder aber einen Treffer in einem wärmeren Umfeld hoffen, wo dann auch sekundär erst erkennbare Qualitäten eine Chance haben ziehen zu können.
Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe, aber du meinst wohl, dass Männer mit anderen Qualitäten als der Optik punkten können, wenn das Aussehen nicht genügt. Ein Mann der aber weder gutes Aussehen noch in anderen Bereichen (soziale) Qualitäten aufweisen kann, geht dabei leer aus. Korrigiere mich, wenn das falsch sein sollte.
Dazu sage ich:
Ja, das ist für mich eine logische Konsequenz daraus. Irgendwo gibt es doch immer Unterscheidungsmerkmale, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. So ist das halt auch normal. Nur sehe ich es kritisch, wenn die Anspruchshaltungen trotz Unterschiede in den Skills und Eigenschaften gleich bleiben, weil die Medien einem suggerieren, dass man so und so eine Frau/Mann haben muss.
Und wenn wir da ganz klischeehaft sind und das in Extreme verpacken, dann will jeder Mann eine 10/10 Modelfrau und jede Frau einen charismatisch, gutaussehenden Machertypen.
Auf der anderen Seite der Extreme, will kein Mann eine Frau der man ansieht, dass Sport ihr Todfeind ist und die generell keinen Wert auf Optik legt und keine Frau einen Mann, der langweilig ist, keine Hobbys hat und dazu auch noch wenig auf sich Acht gibt.
Die Wahrheit liegt dann irgendwo in der Mitte.