Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Einzelgänger »

DuelaDent hat geschrieben: 05 Jan 2023 10:54 Können wir vielleicht mal medizinische Studien, bei denen es zum Teil um neue Therapien bei hoffnungslosen Fällen geht, nicht mit Tinder über einen Haufen werfen? Übrigens kenne ich einige medizinische Studien ganz ohne Placebo, da es in manchen Fällen unethisch ist- letzte Hoffnung, schwer krank und so- da werden Monotherapien mit Kombinationstherapien getestet, also vergleichst du da Äpfel mit Birnen.
Ich habe die Art und Weise verglichen, wie diese Experimente/Studien durchgeführt werden. Nicht den Inhalt. In dem Sinne kann ich auch Äpfel "mit" Birnen vergleichen, wenn ich herausfinden will, welche Birnensorten und Apfelsorten besser ankommen. Denn diese Studien werden wohl sehr ähnlich durchgeführt werden.
Bei uns im Studium hat man immer gesagt: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast
Das sagt man auch gerne unter Videos von Pseudowissenschaften. Der Sprich hat heutzutage nur noch die Bedeutung "Ich glaube das, was ich will"
Was so einwenig dafür spricht sich online bei Profilgestaltung mehr Mühe zu geben , just saying
Die Anzahl der Leute, die Profiltexte liest und nicht nur nach dem ersten Bild weiterswipet hält sich wohl doch in Grenzen.

Das war dann auch schon mein letzter Beitrag dazu, ich erkenne hier schon wieder ein bestimmtes Muster, dass nur für Zeitverschwendung sorgt.
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Dominik

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Dominik »

Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 10:51 Okay, und 30 Matches sind also keine Chance?
Doch, 30 Matches sind 30 Chancen, dass heißt aber nicht, dass aus allen 30 Matches etwas wird. So manche Matches werden auch wieder aufgelöst (der genaue Grund ist in diesem Fall egal). Theoretisch hat er 30 Chancen, praktisch sieht das möglicherweise jedoch ganz anders aus. Natürlich werden überdurchschnittlich attraktive Menschen immer bevorzugt, egal ob Online oder Offline. Im Offlineleben ist diese Bevorzugung jedoch nicht ganz so stark, da man noch mit weiteren Attributen punkten kann.
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 10:51 bilde ich mir meine Meinung anhand der mir zur Verfügung stehenden tatsächlichen Fakten.
Und ich bleibe bei Untersuchungen, Statistiken und vor allem der Mehrheitsmeinung, die mit ziemlicher Sicherheit nicht ohne Grund entstanden ist.
Egil hat geschrieben: 05 Jan 2023 11:29 Ich würde jetzt Bild der Frau auch nicht gerade als besonders seriöse Quelle betrachten
Ich auch nicht. Diese Untersuchung findet man jedoch auch auf anderen Seiten. Ich habe mich für Bild der Frau entschieden, weil hier die Bilder von dem Mann mit und ohne Haaren deutlich sichtbar sind. Wenn ich (Stand heute) "Männer mit Glatze Tinder" in Google eingebe, finde ich u.a. Berichte von Tag24, rnd und presseportal darüber mit der selben Person, jedoch ohne/weniger Bilder dieser Person, die Christian genannt wird.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 05:07 Und was glaubst du was es bei einer erfolglosen Frau auslöst immer wieder zu hören, dass Frauen ja mit Aufmerksamkeit und Likes überschüttet werden? Auch wenn man selbst nur ne Hand vollbekommt und die zum großen Teil auch nur aufgrund von Massenliken. Das schiebt den Schwarzen Peter doch wohl der erfolglosen Frau zu.
Yep- offenbar haben sie sich einfach nicht genug Mühe gegeben! :frech:
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 05:07 Du liest da rein was du lesen willst. Ich habe geschrieben, dass viele Profile von Männern ziemlich acht- und lieblos hingeklatscht sind. Nicht mehr und nicht weniger. Über MABs habe ich nichts gesagt.
Kann das gleiche bei vielen Profilen von Frauen sagen (Badezimmer- und Schlafzimmer-Selfies; Gipfelfotos, sinnfreie 100fach wiederholte Kalendersprüche, ....) - und nun?
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 05:07 Komischerweise kenne ich einige Paare, die sich online kennen gelernt haben. Etwas erfolgreich muss es also schon sein.
Und anhand der Aussagen von einigen Teilnehmern kann man schon zumindest teilweise erkennen, was für Anstrengungen sie übernehmen. Auch wenn man natürlich nur das beurteilen kann, was sie hier schreiben. Und immer weiter das Gleiche zu probieren macht wohl wenig Sinn. Andere auf (vermutete) Denkfehler hin zu weisen sollte doch eigentlich der Sinn dieses Forums sein. Das hat nichts mit Victim Blaming oder Schuld in irgendeiner Art und Weise zu tun. Aber sich auf die Position zu stellen "es liegt nicht an mir, das Schicksal / das Leben whatsoever ist schuld" hilft wohl niemandem weiter, etwas an der eigenen Situation zu ändern. Und ich finde das muss man auch sagen dürfen.
Und Nein, als Abine hätte ich das tatsächlich nicht geschrieben, weil ich zu der Zeit selber ein Stück weit so gedacht habe. Was einen erheblichen Anteil am ABtum hatte.
Die Onlinedatingfirmen wären wohl schon längst pleite, wenn es keine vorzeigbare Erfolge gäbe. Denen geht es aber in erster Linie nicht alleine ums verkuppeln- sondern vor allem um Gewinn. Deswegen gibt es oft wie z.B. Tinder, Bumble, ...ausgeklügelte, geheime Algorithmen, die regeln wer wen oder was gezeigt bekommt. Merkt man dann auch nach einer Weile- die Likes versiegen. Beendet man das Abo, trudeln plötzlich wieder Likes rein- woher kommen die denn plötzlich her? Meine Erfahrung aus mehr als drei Jahren Onlinedating. Ab und zu sorgen die Apps dann eben doch, das sich ein Match ergeben kann. Und wenn es sich nicht gerade um ABs handelt, dann wird es hinterher auch oft genug einen gewissen Erfolg geben.

Ich vermute aber, dass Du die Erfolgsrate von Olinedating überschätzt. Oder mit anderen Worten:
Die einen behaupten alle Schwäne sind weiß. Jetzt kommst Du daher und sagst, stimmt nicht, ich habe auch schon einige schwarze Schwäne gesehen. Richtig- es gibt schwarze Schwäne- aber die sind sehr, sehr selten und wenn man einen gesehen hat, behält man den eher im Gedächtnis als all die weißen Schwäne, die alltäglich sind.

Ich finde es in Ordnung andere auf vermutete Denkfehler hinzuweisen, und sehe da auch mit einen Sinn dieses Forums- nur formuliere diese bitte auch mehr so, und sehe es nicht als Einbahnstrasse an- man kann auch als Ex-Abine was von (M)ABs annehmen. Nur weil ein AB etwas sagt, muss es gleich nicht falsch sein. Im übrigen kann es oft auch seelisch entlastend sein, festzustellen, dass man nicht für alles verantwortlich ist und es Faktoren gibt, die vieles erschweren oder gar verhindern.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Dominik hat geschrieben: 05 Jan 2023 11:48
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 10:51 Okay, und 30 Matches sind also keine Chance?
Doch, 30 Matches sind 30 Chancen, dass heißt aber nicht, dass aus allen 30 Matches etwas wird. So manche Matches werden auch wieder aufgelöst (der genaue Grund ist in diesem Fall egal). Theoretisch hat er 30 Chancen, praktisch sieht das möglicherweise jedoch ganz anders aus. Natürlich werden überdurchschnittlich attraktive Menschen immer bevorzugt, egal ob Online oder Offline. Im Offlineleben ist diese Bevorzugung jedoch nicht ganz so stark, da man noch mit weiteren Attributen punkten kann.
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 10:51 bilde ich mir meine Meinung anhand der mir zur Verfügung stehenden tatsächlichen Fakten.
Und ich bleibe bei Untersuchungen, Statistiken und vor allem der Mehrheitsmeinung, die mit ziemlicher Sicherheit nicht ohne Grund entstanden ist.
Was man aus Chancen macht ist doch wieder ein vollkommen anderes Thema. Und hat nichts mehr mit der Frage zu tun ob man ganz am Anfang mal eine hatte.
Und deswegen habe ich unter anderem auch das Thema Auswahl der Platttform angesprochen. Es gibt nämlich durchaus welche, bei denen man noch mit anderen Sachen als Optik punkten kann. Sogar bei Tinder geht das, wenn auch nur in eingeschränktem Maße.

Aber interessant, dass deine Meinung die Mehrheitsmeinung ist.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Vogel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:14
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 05:07 Und was glaubst du was es bei einer erfolglosen Frau auslöst immer wieder zu hören, dass Frauen ja mit Aufmerksamkeit und Likes überschüttet werden? Auch wenn man selbst nur ne Hand vollbekommt und die zum großen Teil auch nur aufgrund von Massenliken. Das schiebt den Schwarzen Peter doch wohl der erfolglosen Frau zu.
Yep- offenbar haben sie sich einfach nicht genug Mühe gegeben! :frech:
Offensichtlich genauso viel Mühe wie du beim Lesen meiner Beiträge....
Vogel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:14
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 05:07 Du liest da rein was du lesen willst. Ich habe geschrieben, dass viele Profile von Männern ziemlich acht- und lieblos hingeklatscht sind. Nicht mehr und nicht weniger. Über MABs habe ich nichts gesagt.
Kann das gleiche bei vielen Profilen von Frauen sagen (Badezimmer- und Schlafzimmer-Selfies; Gipfelfotos, sinnfreie 100fach wiederholte Kalendersprüche, ....) - und nun?
Ich habe zweimal geschrieben, dass ich nur über Profile heterosexueller Männer eine Aussage treffen kann.
Und welchen Wert Männer auf die Qualität des Profils der Frau legen müsstest eher du mir beantworten.
Vogel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:14
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 05:07 Komischerweise kenne ich einige Paare, die sich online kennen gelernt haben. Etwas erfolgreich muss es also schon sein.
Und anhand der Aussagen von einigen Teilnehmern kann man schon zumindest teilweise erkennen, was für Anstrengungen sie übernehmen. Auch wenn man natürlich nur das beurteilen kann, was sie hier schreiben. Und immer weiter das Gleiche zu probieren macht wohl wenig Sinn. Andere auf (vermutete) Denkfehler hin zu weisen sollte doch eigentlich der Sinn dieses Forums sein. Das hat nichts mit Victim Blaming oder Schuld in irgendeiner Art und Weise zu tun. Aber sich auf die Position zu stellen "es liegt nicht an mir, das Schicksal / das Leben whatsoever ist schuld" hilft wohl niemandem weiter, etwas an der eigenen Situation zu ändern. Und ich finde das muss man auch sagen dürfen.
Und Nein, als Abine hätte ich das tatsächlich nicht geschrieben, weil ich zu der Zeit selber ein Stück weit so gedacht habe. Was einen erheblichen Anteil am ABtum hatte.

Ich vermute aber, dass Du die Erfolgsrate von Olinedating überschätzt. Oder mit anderen Worten:
Die einen behaupten alle Schwäne sind weiß. Jetzt kommst Du daher und sagst, stimmt nicht, ich habe auch schon einige schwarze Schwäne gesehen. Richtig- es gibt schwarze Schwäne- aber die sind sehr, sehr selten und wenn man einen gesehen hat, behält man den eher im Gedächtnis als all die weißen Schwäne, die alltäglich sind.

Ich finde es in Ordnung andere auf vermutete Denkfehler hinzuweisen, und sehe da auch mit einen Sinn dieses Forums- nur formuliere diese bitte auch mehr so, und sehe es nicht als Einbahnstrasse an- man kann auch als Ex-Abine was von (M)ABs annehmen. Nur weil ein AB etwas sagt, muss es gleich nicht falsch sein. Im übrigen kann es oft auch seelisch entlastend sein, festzustellen, dass man nicht für alles verantwortlich ist und es Faktoren gibt, die vieles erschweren oder gar verhindern.

Komischerweise sind in meinem Umfeld alle in den letzten drei Jahren neu gefundenen Beziehungen online zustande gekommen. So selten sind schwarze Schwäne wohl also nicht.
Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen. Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es aber absolut schädlich, sich aus der Verantwortung fürs eigene Leben zurück zu ziehen. Es gibt sicherlich Personen, die aufgrund diverser persönlicher und kaum von Ihnen änderbarer Umstände tatsächlich kaum Chancen auf eine Partnerschaft haben. Nach meiner Meinung ist das aber nur ein kleiner Teil der ABs.
Ninja Turtle

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Ninja Turtle »

Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es aber absolut schädlich, sich aus der Verantwortung fürs eigene Leben zurück zu ziehen.
Das bringt es ganz gut auf den Punkt.
Dominik

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Dominik »

Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:27 Aber interessant, dass deine Meinung die Mehrheitsmeinung ist.
Zumindest die Mehrheitsmeinung der ganzen Männer, die sich (überwiegend) Zeit, Mühe und Herzblut in die Sache gesteckt haben und nichts hinbekommen haben, außer ihr ohnehinschon angeknacktes Selbstwertgefühl noch weiter zu zerstören...
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Chwoky »

Meine Statistik sieht so aus:

4 Monate aktiv bei 2 Dating Plattformen

In den 4 Monaten hatte ich ca. 25 Matches

Von den 25 matches habe ich mit ca. 8 Frauen geschrieben.

Von den 8 Frauen habe ich von 3 die Nummer bekommen und es folgten intensivere Gespräche.

Von den 3 Frauen mit Nummern hatte ich mit einer eine 1 jährige Beziehung.
Mit einer anderen stehe ich jetzt nach der Trennung meiner Ex im intensiven Telefonkontakt und wir treffen uns nächstes Wochenende.
Mit der dritten ist das Gespräch auf WhatsApp eingeschlafen.

Was sagt mir das? Es kommt auf die Masse an und dann kann es doch klappen. Und wie gesagt gehöre ich zu den durschnittlichen Männern.
Dominik

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Dominik »

Chwoky hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:53 Von den 3 Frauen mit Nummern hatte ich mit einer eine 1 jährige Beziehung.
Freut mich für dich (hoffe, dass die Beziehung gut verlief?), ändert aber nichts an der Erfolglosigkeit vieler Männer.
25 Matches klingt für mich jedoch nicht nach Masse. Vielleicht bis du doch attraktiver, als du glaubst. ;)
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Volta »

Ninja Turtle hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:41
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es aber absolut schädlich, sich aus der Verantwortung fürs eigene Leben zurück zu ziehen.
Das bringt es ganz gut auf den Punkt.
Und den Männerüberschuss bei Onlinedating willst du einfach ignorieren?
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Chwoky »

Mit Masse meinte ich jetzt das Verhältnis zwischen matches und Erfolg. 1:25 heißt dann bei 300 matches hätte ich dann eine reale Chance bei 12 Frauen zu landen.

Ok wäre echt garnicht so schlecht :mrgreen:

Männer Überschuss ist natürlich sehr stark vertreten.

Man siehe dieses Experiment:

https://youtu.be/IX-2PCrX9IU
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Dominik hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:50
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:27 Aber interessant, dass deine Meinung die Mehrheitsmeinung ist.
Zumindest die Mehrheitsmeinung der ganzen Männer, die sich (überwiegend) Zeit, Mühe und Herzblut in die Sache gesteckt haben und nichts hinbekommen haben, außer ihr ohnehinschon angeknacktes Selbstwertgefühl noch weiter zu zerstören...
Und die Möglichkeit, dass da eine ziemlich aubjektive und nicht zwangsläufig realistische Einschätzung dahinter steht siehst du nicht?
Btw.: mit der Anmerkung, dass viele sich keine Mühe geben, sagt man nicht, dass es niemanden gibt, der sich Mühe gibt. Ich finde nur, dass die Gründe für den ausbleibenden Erfolg trotz Mühe halt (von wenigen Extremen) nicht so simpel sind wie "ich bin halt optisch nicht attraktiv genug und bekomme deswegen keine Chancen". Und man im eigenen Interesse weiter auf die Suche nach Ursache und Verbesserungsmöglichkeiten gehen sollte. Oder man versucht es halt offline, wird für viele ABs aber vermutlich auch nicht einfacher sein.
Ninja Turtle

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Ninja Turtle »

Volta hat geschrieben: 05 Jan 2023 13:02
Ninja Turtle hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:41
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es aber absolut schädlich, sich aus der Verantwortung fürs eigene Leben zurück zu ziehen.
Das bringt es ganz gut auf den Punkt.
Und den Männerüberschuss bei Onlinedating willst du einfach ignorieren?
Nö, ist ja ein Fakt. Aber keine Ausrede.
Fango

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Fango »

Joa, das ist auch ungefähr meine Erfahrung bei Bumble und Tinder: Ich habe stoisch alles nach rechts geswiped, um überhaupt Matches zu bekommen, und erst unter den Matches "selektiert". Wie oft ich nach rechts geswiped habe, kann ich insofern nicht mal beziffern, jedenfalls sehr oft. Ich würde aber auch schätzen, dass im Schnitt etwa jedes 20. Like ein Match war (wesentlich mehr, wenn ich davor eine Zeitlang inaktiv war, ebenfalls wesentlich mehr im Urlaub in Vietnam – sowas). Von zehn Matches, die mich ernsthaft interessiert haben, kam mit etwa dreien ein guter Chat zustande – die anderen haben entweder nicht geantwortet oder so lustlos, dass das Gespräch direkt wieder einschlief. Von diesen dreien hätte ich mich wiederum mit zweien treffen können oder habe es auch getan. Tendenziell ist die größte Hürde das Gematcht-werden, danach steigt mit jeder genommenen Hürde die Chance, immerhin ist dann ja ein unzweifelhaftes Grundinteresse vorhanden. Mit dem persönlichen Treffen ist dann aber natürlich wieder alles offen.

Mühsam ist es definitiv, und der Männerüberschuss tut natürlich seinen Teil dazu, dass auch völlig durchschnittlich aussehende Männer leer ausgehen oder jedenfalls sehr lang suchen müssen. Möglich ist es aber – ich bin mir sicher, jeder kennt Beispiele dafür. Ich bin als völlig durchschnittlich aussehender und leicht unterdurchschnittlich großer Mann, der auf Bumble fündig geworden ist, ein Beispiel dafür. Insofern ist es eine Chance, die man sich nebenbei einfach offenhalten sollte, ohne allzu viel Fokus oder Hoffnungen hineinzulegen. Was schwierig ist, I know.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Das Problem ist:
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Ich habe zweimal geschrieben, dass ich nur über Profile heterosexueller Männer eine Aussage treffen kann.
und
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Komischerweise sind in meinem Umfeld alle in den letzten drei Jahren neu gefundenen Beziehungen online zustande gekommen. So selten sind schwarze Schwäne wohl also nicht.
Das klingt so, als wären nur Deine Erfahrungen richtig und real, und nicht die gewisser User hier. Die Erfahrungen der User hier negierst Du aber damit nicht nur, Du scheinst sogar ganz genau zu wissen woran es bei denen hapert. Und machst quasi damit den gleichen Fehler, wie die User, die Du hier eigentlich kritisieren willst. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass das Thema "Erfolg und Mißerfolg beim Onlinedating" weitaus komplexer und differenzierter ist als beide Seiten es wahrhaben möchten.
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es aber absolut schädlich, sich aus der Verantwortung fürs eigene Leben zurück zu ziehen.
Sehe ich definitiv auch so, und bin da mit Dir einer Meinung- nur das Leben besteht mehr als nur ABTum- vom ABTum auf das restliche Leben zu schließen ist nicht angemessen. Und wenn psychische Leiden und psychiatrische Krankheiten dazu kommen, wird das mit der Verantwortung mit dem eigenen Leben schwierig.
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Es gibt sicherlich Personen, die aufgrund diverser persönlicher und kaum von Ihnen änderbarer Umstände tatsächlich kaum Chancen auf eine Partnerschaft haben. Nach meiner Meinung ist das aber nur ein kleiner Teil der ABs.
Ob das nur einen kleinen Teil betrifft, wissen wir beide nicht.
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Und welchen Wert Männer auf die Qualität des Profils der Frau legen müsstest eher du mir beantworten.
Kann ich nicht- weil mir hier im Forum darauf hingewiesen wurde, das ich nur für mich sprechen kann.

Ich kann Dir aber nennen, was ich mir wünsche bei einem Profil: echte Menschen dahinter und nicht bezahlte Models/ Bots. Keine absichtlich gefakten/ professionellen Bilder, die nur gemacht werden um besonders viele Likes zu generieren, oder die Realität zu verschleiern. Also auch keine Bilder mit Filter, die das Gesicht verschlanken, die Augen vergrößern, die Haut weichzeichnen etc...
Profile, bei denen man merkt, das sie auf Partnersuche sind- und sich nicht aus Langeweile oder Ego die Zeit vertreiben wollen. Profilbilder, die zeigen was für ein Mensch hinter dem Profil steckt - und auf die man beim Ansprechen eingehen kann. Gleiches für Profiltexte- Profile ohne Text bin ich immer übergangen. Genauso wie Profiltexte, die ein Hobby nach dem anderen aufzählen, wo man sich fragt, wieviel davon wirklich ernsthaft nachgegangen werden.
Wall of Text, bei der man bereits alles über die Person zu wissen scheint- wenn man Zeit hatte es zu lesen.

Hmm... mehr fällt mir gerade nicht ein, gibt bestimmt noch mehr.
Edit: Oh, doch- eins gibt es noch- genauso schrecklich finde ich im Profiltext: "Sei bitte über 1,8m und humorvoll"!
Dominik

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Dominik »

Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 13:24 Und die Möglichkeit, dass da eine ziemlich aubjektive und nicht zwangsläufig realistische Einschätzung dahinter steht siehst du nicht?
Doch, die sehe ich. Es gibt gewiss Männer, die sich selbst falsch einschätzen, die sich "hässlicher" oder zumindest "unattraktiver" machen, als sie tatsächlich sind. Diesen könnte ein selbstkritischer Blick auf das Profil durchaus helfen. Ich bleibe dennoch dabei: Wenn tausende, zehntausende, vielleicht sogar hunderttausende Männer (sinngemäß) schreiben
"Ich kann nicht mehr."
"Es lohnt sich nicht."
"Ich habe soviel Zeit damit verschwendet."
"Es macht (mich) psychisch kaputt!"
dann muss da was wahres dran sein. Tausende von Männern können nicht irren, vereinzelte mit Sicherheit.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Vogel hat geschrieben: 05 Jan 2023 13:37 Das Problem ist:
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Ich habe zweimal geschrieben, dass ich nur über Profile heterosexueller Männer eine Aussage treffen kann.
und
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Komischerweise sind in meinem Umfeld alle in den letzten drei Jahren neu gefundenen Beziehungen online zustande gekommen. So selten sind schwarze Schwäne wohl also nicht.
Das klingt so, als wären nur Deine Erfahrungen richtig und real, und nicht die gewisser User hier. Die Erfahrungen der User hier negierst Du aber damit nicht nur, Du scheinst sogar ganz genau zu wissen woran es bei denen hapert. Und machst quasi damit den gleichen Fehler, wie die User, die Du hier eigentlich kritisieren willst. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass das Thema "Erfolg und Mißerfolg beim Onlinedating" weitaus komplexer und differenzierter ist als beide Seiten es wahrhaben möchten.
Ich negiere keine Erfahrungen und streite den ausbleibenden Erfolg nicht aus. Ich zweifle nur an den getroffenen Schlussfolgerungen über die Gründe des Ausbleibens. Das ist ein ziemlicher Unterschied.
Und nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich wüsste, woran es im Einzelnen hapert. Ich habe sogar geschrieben, dass die Gründe für mich eben deutlich komplexer sind als "ich sehe halt nicht gut genug aus".
Ich frage mich gerade ernsthaft, ob du meine Beiträge überhaupt richtig liest.
Vogel hat geschrieben: 05 Jan 2023 13:37
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es aber absolut schädlich, sich aus der Verantwortung fürs eigene Leben zurück zu ziehen.
Sehe ich definitiv auch so, und bin da mit Dir einer Meinung- nur das Leben besteht mehr als nur ABTum- vom ABTum auf das restliche Leben zu schließen ist nicht angemessen. Und wenn psychische Leiden und psychiatrische Krankheiten dazu kommen, wird das mit der Verantwortung mit dem eigenen Leben schwierig.
Und schon wieder unterstellst du Sachen, die ich nicht gesagt habe und dichtest etwas dazu. Von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen habe ich nie geredet. Und beachte bitte meine Aussage direkt darunter. Die würden für mich beispielsweise in diese Kategorie fallen.
Vogel hat geschrieben: 05 Jan 2023 13:37
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 12:37 Es gibt sicherlich Personen, die aufgrund diverser persönlicher und kaum von Ihnen änderbarer Umstände tatsächlich kaum Chancen auf eine Partnerschaft haben. Nach meiner Meinung ist das aber nur ein kleiner Teil der ABs.
Ob das nur einen kleinen Teil betrifft, wissen wir beide nicht.
Ist zumindest mein Eindruck aus AB-Treffen und SHG. Deswegen habe ich es auch als meine Meinung bezeichnet.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Dominik hat geschrieben: 05 Jan 2023 14:22
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 13:24 Und die Möglichkeit, dass da eine ziemlich aubjektive und nicht zwangsläufig realistische Einschätzung dahinter steht siehst du nicht?
Doch, die sehe ich. Es gibt gewiss Männer, die sich selbst falsch einschätzen, die sich "hässlicher" oder zumindest "unattraktiver" machen, als sie tatsächlich sind. Diesen könnte ein selbstkritischer Blick auf das Profil durchaus helfen. Ich bleibe dennoch dabei: Wenn tausende, zehntausende, vielleicht sogar hunderttausende Männer (sinngemäß) schreiben
"Ich kann nicht mehr."
"Es lohnt sich nicht."
"Ich habe soviel Zeit damit verschwendet."
"Es macht (mich) psychisch kaputt!"
dann muss da was wahres dran sein. Tausende von Männern können nicht irren, vereinzelte mit Sicherheit.
Mich würde mal interessieren, wo zig tausende Männer diese Meinung geäußert haben. Hört sich für mich ehrlich gesagt nach einer ziemlichen Filterblase an.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 14:35 Ich frage mich gerade ernsthaft, ob du meine Beiträge überhaupt richtig liest.
Ja - und ernst gemeint: Und Du?

Denn:
Undomiel hat geschrieben: 05 Jan 2023 14:35 Und schon wieder unterstellst du Sachen,...
Ich habe Dir da nix unterstellt, wüßte auch nicht warum. Sondern um etwas ergänzt, was mir persönlich wichtig im Zusammenhang mit dieser Diskussion und Deiner Aussage war. Ging nicht gegen Deine Meinung, noch Deiner Person oder sonst was.
Ich glaube auch nicht, das ich mich so undeutlich ausgedrückt habe, das man diese Aussage oder andere von mir als Unterstellung hätte auffassen kann.

Das trifft mich jetzt dann doch erheblich -Cool mal bitte ein bißchen down.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Vogel »

Dominik hat geschrieben: 05 Jan 2023 14:22 Doch, die sehe ich. Es gibt gewiss Männer, die sich selbst falsch einschätzen, die sich "hässlicher" oder zumindest "unattraktiver" machen, als sie tatsächlich sind. Diesen könnte ein selbstkritischer Blick auf das Profil durchaus helfen. Ich bleibe dennoch dabei: Wenn tausende, zehntausende, vielleicht sogar hunderttausende Männer (sinngemäß) schreiben
"Ich kann nicht mehr."
"Es lohnt sich nicht."
"Ich habe soviel Zeit damit verschwendet."
"Es macht (mich) psychisch kaputt!"
dann muss da was wahres dran sein. Tausende von Männern können nicht irren, vereinzelte mit Sicherheit.
Möchte ich jetzt auch mal wissen- wie kommst Du zu dieser Aussage? Kannst Du die mal bitte belegen?

Und ist Dir bewusst, dass die Algorithmen hinter den Apps und Datingseiten verantwortlich sind, wer wen zu Gesicht bekommt? Und damit mit verantwortlich für das Like-Verhalten gemacht werden kann?