Ja, sonst hätte ich z.B. keinen Abschluss. Und für die Charakterbildung halte ich es auch für hilfreich, es sich nicht zu einfach zu machen, nicht immer den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 18:04 Ist es denn sinnvoll etwas zu Ende zu bringen, was einem keinen Spass macht?
Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Das ist schon richtig, man braucht Herausforderungen und schafft man es dann, macht es normalerweise glücklich. Würde einem alles in den Schoß fallen, würde man das Erreichte garnicht so sehr schätzen.Seb-X hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 20:44Ja, sonst hätte ich z.B. keinen Abschluss. Und für die Charakterbildung halte ich es auch für hilfreich, es sich nicht zu einfach zu machen, nicht immer den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 18:04 Ist es denn sinnvoll etwas zu Ende zu bringen, was einem keinen Spass macht?
Und dennoch machen mir auch Dinge Spaß, auch wenn ich mich anstrengen muss. So fühle ich mich lebendiger und schätze das Erreichte mehr. Ich kenne aber auch meine Grenzen und weiß in der Regel wo Schluss ist, wann ein weiteres Anstrengen keinen Sinn macht.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Ich bin etwas überrascht, wenn das hier eine neue Erkenntnis sein sollte, ich dachte, es wäre klar, dass das Problem Dein Mindset ist. Darum ist die Frage nach dem Hobby auch nur ein Nebenschauplatz, für mein Empfinden eine Alibidiskussion, damit Du das Gefühl hast, etwas zu tun, ohne aber wirklich etwas zu ändern. Es ist Deine Lebenszeit. Wenn Du für Dich, auch unterbewusst, beschließt, sie so zu verbringen, ist das ok, Du bist der Einzige, der darunter leidet. Mach so weiter wie jetzt bis zum Ende Deines Lebens, das ändert für uns andere nichts. Die Alternative wäre, etwas an Deinem destruktiven Mindset zu ändern. Wie? Keine Ahnung, es gibt da nicht den einen richtigen Weg. Eine etwaige Freundin wäre, auch wenn Du das vermutlich anders siehst, keine einfache Lösung aus Deinem Teufelskreis aus Selbsthass und Versagen. Ob Dir das nun passt oder nicht, nur Du kannst etwas an Deinem Problem ändern. Für mich wäre der logische Weg, an Selbstakzeptanz zu arbeiten, denn da liegt der Hund begraben.
Sorry, falls Dir mein Post hart erscheint, er ist nicht böse gemeint. Aber diese ewig gleiche Diskussion um Nebenschauplätze, die am Grundproblem absolut nichts ändert, bringt Dich nicht weiter. Was Du damit machst, ob Du das akzeptierst oder ignorierst, liegt wiederum bei Dir, mir ist das egal. Aber ich wollte es zumindest mal gesagt haben.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Hallo
Wenn ich dich aber recht verstehe, dann quälst du dich ja auch in der Freizeit. Kampfsport ist doch dein Hobby? Sollte also eigentlich Spass machen. Und da frage ich mich dann schon, warum du dich mit einem Hobby quälst, das dir keine Freude macht? Niemand ist gezwungen einem Hobby nachzugehen, welches ihm keine Freude macht.
Ich denke, du solltest versuchen etwas gegen diese schlechte Gewissen zu tun. Zunächst solltest du versuchen mal zu hinterfragen, warum du ein schlechtes Gewissen hast, wenn du etwas tust, was dir Freude macht. Vor allem frage ich mich, vor wem du ein schlechtes Gewissen hast? Vielleicht hilft auch deine Perspektive zu ändern: Du hast also ein schlechtes Gewissen, wenn du etwas tust, was dir Freude macht? Ok. Aber warum hast du kein schlechtes Gewissen dir selbst gegenüber, wenn du dich selber quälst und Dinge tust, die dir keine Freude machen?Seb-X hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 20:42Weil das bei mir erst recht nicht lange gut geht. Dann übermannen mich schlechtes Gewissen und Schuldgefühle. Das ist schlimmer, glaub mir.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 18:04 Aber das Leben besteht ja nicht ausschließlich aus Verpflichtungen. Warum also nicht nach Lust und Laune gehen?
In gewissem Maße hast du sicher Recht, es gibt Dinge im Leben, die machen keine Spass, müssen aber sein. In jungen Jahren kann das die Schule sein, gefolgt von der Ausbildung mit ihren Prüfungen und später im Leben die Arbeit. Ganz ehrlich, wenn ich nur zur Arbeit fahren würde, wenn ich richtig Lust dazu hätte, dann wäre ich ziemlich selten auf der Arbeit.Seb-X hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 20:44Ja, sonst hätte ich z.B. keinen Abschluss. Und für die Charakterbildung halte ich es auch für hilfreich, es sich nicht zu einfach zu machen, nicht immer den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑06 Mär 2023 18:04 Ist es denn sinnvoll etwas zu Ende zu bringen, was einem keinen Spass macht?
Wenn ich dich aber recht verstehe, dann quälst du dich ja auch in der Freizeit. Kampfsport ist doch dein Hobby? Sollte also eigentlich Spass machen. Und da frage ich mich dann schon, warum du dich mit einem Hobby quälst, das dir keine Freude macht? Niemand ist gezwungen einem Hobby nachzugehen, welches ihm keine Freude macht.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Niemand ist gezwungen sich weiterzuentwickeln. Es geht hier auch nichtEinsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑07 Mär 2023 18:27 Kampfsport ist doch dein Hobby? Sollte also eigentlich Spass machen. Und da frage ich mich dann schon, warum du dich mit einem Hobby quälst, das dir keine Freude macht? Niemand ist gezwungen einem Hobby nachzugehen, welches ihm keine Freude macht.
vorrangig darum, Spaß zu haben. Ich will nicht mehr schwach sein, keine Lusche mehr sein. Wenn man stets den Weg des geringsten Widerstands geht, dann entwickelt man sich nicht weiter, arbeitet auch nicht an sich selbst.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Den einzigen Weg, den ich sehe, ist Resignation, Aufgeben, sich als Wenigkönner, gerade in Bezug auf Frauen, akzeptieren. Das ist die einzige Selbstakzeptanz, die ich für realistisch halte.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Auch in diesem Fall: Selbstakzeptanz muß zwingend Wertschätzung der eigenen Person beinhalten. Ich fürchte (zumindest ist das mein Eindruck), hier könnte es problematisch werden.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Ja, da hast du recht. Denn für mich würde es auch beinhalten, dass ich kein Optimist bin, dass ich antriebsschwach bin, dass ich nicht besonders attraktiv bin und mir eine Freundin eh abschminken kann, dass ich nicht locker bin, dass ich nicht mutig bin etc. Dies würde in meinem Fall Selbstakzeptanz beinhalten. Wenn es das nicht sollte, dann ist es für mich noch zu früh dafür.Silvina hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 10:33Auch in diesem Fall: Selbstakzeptanz muß zwingend Wertschätzung der eigenen Person beinhalten. Ich fürchte (zumindest ist das mein Eindruck), hier könnte es problematisch werden.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Selbstakzeptanz hilft zunächst mal dabei, Druck rauszunehmen, den man sich selbst macht, indem man sich selbst mit seinen Fehlern und Schwächen annimmt. Das bedeutet nicht, dass man die eigenen Fehler und Schwächen gut finden muss, aber man nimmt sie hin und hat dennoch ein positives Gefühl zu sich selbst.Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 11:12Ja, da hast du recht. Denn für mich würde es auch beinhalten, dass ich kein Optimist bin, dass ich antriebsschwach bin, dass ich nicht besonders attraktiv bin und mir eine Freundin eh abschminken kann, dass ich nicht locker bin, dass ich nicht mutig bin etc. Dies würde in meinem Fall Selbstakzeptanz beinhalten. Wenn es das nicht sollte, dann ist es für mich noch zu früh dafür.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Ich kann mich erst akzeptieren, wenn ich nach meinem Empfinden gut genug bin. Entweder ich arbeite an mir. Oder ich akzeptiere mich wie ich bin. Für mich sind das zwei verschiedene Dinge. Wenn ich mich jetzt akzeptiere, wie ich jetzt bin, heißt das für mich auch, dass ich die Arbeit an mir, die anstrengend ist und keine Freude macht, einstelle.Silvina hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 11:28Selbstakzeptanz hilft zunächst mal dabei, Druck rauszunehmen, den man sich selbst macht, indem man sich selbst mit seinen Fehlern und Schwächen annimmt. Das bedeutet nicht, dass man die eigenen Fehler und Schwächen gut finden muss, aber man nimmt sie hin und hat dennoch ein positives Gefühl zu sich selbst.Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 11:12Ja, da hast du recht. Denn für mich würde es auch beinhalten, dass ich kein Optimist bin, dass ich antriebsschwach bin, dass ich nicht besonders attraktiv bin und mir eine Freundin eh abschminken kann, dass ich nicht locker bin, dass ich nicht mutig bin etc. Dies würde in meinem Fall Selbstakzeptanz beinhalten. Wenn es das nicht sollte, dann ist es für mich noch zu früh dafür.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Wie ich schon sagte, Du setzt Deine Prioritäten selbst, triffst Deine Entscheidungen und trägst die Konsequenzen. Wenn Du das so für Dich entscheidest, ist das Dein gutes Recht und völlig ok. Nur eine Sache möchte ich der Vollständigkeit halber erwähnen: manchmal kann es sinnvoll sein, einen Schritt zurückzutreten, um mal eine andere Perspektive einzunehmen. Das könnte in Deinem Fall bedeuten, für eine gewisse Zeit den Druck auszusetzen und die ganze Situation neu zu betrachten. Oder vielleicht mal daran zu arbeiten, Dich Dir selbst anzunähern. Kann auch anstrengend sein. Naja, musst Du wissen.Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 11:37Ich kann mich erst akzeptieren, wenn ich nach meinem Empfinden gut genug bin. Entweder ich arbeite an mir. Oder ich akzeptiere mich wie ich bin. Für mich sind das zwei verschiedene Dinge. Wenn ich mich jetzt akzeptiere, wie ich jetzt bin, heißt das für mich auch, dass ich die Arbeit an mir, die anstrengend ist und keine Freude macht, einstelle.Silvina hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 11:28Selbstakzeptanz hilft zunächst mal dabei, Druck rauszunehmen, den man sich selbst macht, indem man sich selbst mit seinen Fehlern und Schwächen annimmt. Das bedeutet nicht, dass man die eigenen Fehler und Schwächen gut finden muss, aber man nimmt sie hin und hat dennoch ein positives Gefühl zu sich selbst.Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 11:12 Ja, da hast du recht. Denn für mich würde es auch beinhalten, dass ich kein Optimist bin, dass ich antriebsschwach bin, dass ich nicht besonders attraktiv bin und mir eine Freundin eh abschminken kann, dass ich nicht locker bin, dass ich nicht mutig bin etc. Dies würde in meinem Fall Selbstakzeptanz beinhalten. Wenn es das nicht sollte, dann ist es für mich noch zu früh dafür.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Und wenn man es nicht weiß? Halt Pech gehabt, ganz einfach.
Ich weiß nicht, wo ich den Druck rausnehmen könnte. Ich sehe nicht, dass ich groß eine Wahl hätte. Nichtstun kommt für mich nicht in Frage. Druck ist für mich nichts, was ich steuern könnte. Pflichten erfüllen und Druck haben gehören für mich zusammen. Druck ist für mich völlig normal, Alltag. Den brauche ich auch, um voranzukommen.
Anstrengende Arbeit und Druck gehören für mich automatisch zusammen. Somit wäre das nichts Neues oder Anderes. Somit klingt das wenig verlockend.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Und klappt es so mit dem Weiterentwickeln?Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 08:58Niemand ist gezwungen sich weiterzuentwickeln. Es geht hier auch nichtEinsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑07 Mär 2023 18:27 Kampfsport ist doch dein Hobby? Sollte also eigentlich Spass machen. Und da frage ich mich dann schon, warum du dich mit einem Hobby quälst, das dir keine Freude macht? Niemand ist gezwungen einem Hobby nachzugehen, welches ihm keine Freude macht.
vorrangig darum, Spaß zu haben. Ich will nicht mehr schwach sein, keine Lusche mehr sein. Wenn man stets den Weg des geringsten Widerstands geht, dann entwickelt man sich nicht weiter, arbeitet auch nicht an sich selbst.
Mit "stets den Weg des quälenden Widerstands"?
Wer sagt eigentlich, dass man auf dem "steten Weg des geringsten Widerstands" nicht auch voran kommen kann? (Kann; nicht "läuft von selbst").
Und was, wenn du deshalb laut Selbstbeschreibung schwache Lusche bist, weil du zu wenig Spaß hast?
Im übrigen war Silvinas Kernaussage: dein Mind.-Set ändern. In deinen "Antworten" reproduzierst du das nur fortwährend. "Nö. Ich werd auf jeden Fall so weitermachen, egal wie kacke wie es mir dabei seit Jahren und auf unabsehbare Zeit auch geht. Mich quälen ist richtig. Alles andere ist falsch." wäre da doch die abschließend angemessene Antwort?
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Genauso ist es. Dann bleibt alles, wie es jetzt ist.
Hier fasst Du Deine Prioritäten zusammen. Das ist weder „gottgegeben“, noch sonst irgendwie unabänderlich. Es sind einfach Entscheidungen, die Du für Dich triffst.Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 13:41 Ich weiß nicht, wo ich den Druck rausnehmen könnte. Ich sehe nicht, dass ich groß eine Wahl hätte. Nichtstun kommt für mich nicht in Frage. Druck ist für mich nichts, was ich steuern könnte. Pflichten erfüllen und Druck haben gehören für mich zusammen. Druck ist für mich völlig normal, Alltag. Den brauche ich auch, um voranzukommen.
Muss es auch nicht. Warum solltest Du dazu verlockt werden, diesen Weg zu beschreiten? Er ist nur eine Möglichkeit von vielen. Du triffst Entscheidungen für Dich, Du trägst die Konsequenzen. Ist doch ganz fair, finde ich. Wenn Du was Neues oder Anderes willst, kannst Du Dir ja überlegen, was das für Dich sein könnte.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Wie kommt es eigentlich, dass du so fest davon überzeugt bist, dass du keinen Spass im Leben haben darfst? Weiterentwicklung kann durchaus auch Spass machen. Ein steiniger Weg mit starkem Widerstand ist keine automatische Garantie dafür, dass man sich weiterentwickelt.Seb-X hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 08:58 Niemand ist gezwungen sich weiterzuentwickeln. Es geht hier auch nicht
vorrangig darum, Spaß zu haben. Ich will nicht mehr schwach sein, keine Lusche mehr sein. Wenn man stets den Weg des geringsten Widerstands geht, dann entwickelt man sich nicht weiter, arbeitet auch nicht an sich selbst.
Davon abgesehen muss ein Hobby einen ja nicht unbedingt weiter bringen. Ein Hobby hat in meinen Augen in erster Linie die "Aufgabe" mir Freude zu machen. Besonders, wenn man beruflich eingespannt ist, halte ich es für sehr wichtig, dass man in seiner Freizeit Dinge macht, die einem in erster Linie Spass & Freude machen.
Ist es wirklich schwach, wenn man etwas beendet, was einem keine Freude macht? Nicht nur das, man quält sich mit dieser Sache sogar noch. Da finde ich es stärker, sich einzugestehen, dass einem etwas nicht gut tut.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Deswegen verstehe ich nicht, warum so viele in einer Beziehung zusammenziehen wollen. Wenn man sich nur trifft, wenn man wirklich Lust und Laune hat anstatt sich beim öden und frustrierenden Alltag gegenseitig auf die Nerven zu gehen sollte das der Beziehung doch viel zuträglicher sein. Jemand, der seinen Job nicht mag, muss ja auch nicht zwingend dauernd drüber reden.Tania hat geschrieben: ↑27 Feb 2023 06:57Permanent schlechte Laune und tägliches Gemecker über den Job dürfte wohl jede (potentielle) Partnerschaft vergiften - egal ob es von einer Frau oder einem Mann kommt.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑26 Feb 2023 22:56Ist auch mein Eindruck. Schlechte Laune? Keinen Bock aufn Job? Geht gar nicht...
Aber zwischen "immer mies drauf" und "superglücklich" liegt ja ein weiter Weg. Mir persönlich würde es reichen, wenn mein Partner so ungefähr 70-80% der Zeit, die er mit mir zusammen verbringt, zufrieden ist. Einen, der immer was zu nörgeln hat, könnte ich genauso wenig ertragen wie einen, dem pausenlos die Sonne aus dem Arsch scheint.
Mir platzt der Kragen wenn ich so eine ignorante und oberflächliche Küchenpsychologie lesen muss. Da fehlt es am Wissen und der Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Er ist so weil seine genetische Veranlagung und Erziehung so ist. Diese Vorwürfe und ihn unter Druck setzen sind so wie einen Rollstuhlfahrer zur Sau machen weil er sich weigert aufzustehen und die Treppe zu nehmen Nur das kapiert halt hier keiner, solche Probleme kann ein Mensch auch auf psychischer Ebene haben. Er wird nie anders werden. Euer Druck verschlimmert das Leid nur. Rafft ihr das nicht? Die einzige Lösung für ihn ist: lernen zu akzeptieren, dass er so ist und immer so sein wird. Dass er deswegen kein schlechter Mensch ist. Das ist ein Prozess, der gerne mal 10 oder 20 Jahre dauern kann, mit jahrelangen Stillständen und auch Rückschritten. Das kann auch nur von ihm selber kommen und nicht durch Druck von außen. Lasst ihn doch in Ruhe, merkt ihr nicht, dass ihr mit euren Vorwürfen und Druck nichts erreicht?Silvina hat geschrieben: ↑07 Mär 2023 05:00 Ich bin etwas überrascht, wenn das hier eine neue Erkenntnis sein sollte, ich dachte, es wäre klar, dass das Problem Dein Mindset ist. Darum ist die Frage nach dem Hobby auch nur ein Nebenschauplatz, für mein Empfinden eine Alibidiskussion, damit Du das Gefühl hast, etwas zu tun, ohne aber wirklich etwas zu ändern. Es ist Deine Lebenszeit. Wenn Du für Dich, auch unterbewusst, beschließt, sie so zu verbringen, ist das ok, Du bist der Einzige, der darunter leidet. Mach so weiter wie jetzt bis zum Ende Deines Lebens, das ändert für uns andere nichts. Die Alternative wäre, etwas an Deinem destruktiven Mindset zu ändern. Wie? Keine Ahnung, es gibt da nicht den einen richtigen Weg. Eine etwaige Freundin wäre, auch wenn Du das vermutlich anders siehst, keine einfache Lösung aus Deinem Teufelskreis aus Selbsthass und Versagen. Ob Dir das nun passt oder nicht, nur Du kannst etwas an Deinem Problem ändern. Für mich wäre der logische Weg, an Selbstakzeptanz zu arbeiten, denn da liegt der Hund begraben.
Sorry, falls Dir mein Post hart erscheint, er ist nicht böse gemeint. Aber diese ewig gleiche Diskussion um Nebenschauplätze, die am Grundproblem absolut nichts ändert, bringt Dich nicht weiter. Was Du damit machst, ob Du das akzeptierst oder ignorierst, liegt wiederum bei Dir, mir ist das egal. Aber ich wollte es zumindest mal gesagt haben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Ja, welches andere "Mindset" denn? Ich kann mir keines vorstellen.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Mär 2023 20:51 Im übrigen war Silvinas Kernaussage: dein Mind.-Set ändern. In deinen "Antworten" reproduzierst du das nur fortwährend. "Nö. Ich werd auf jeden Fall so weitermachen, egal wie kacke wie es mir dabei seit Jahren und auf unabsehbare Zeit auch geht. Mich quälen ist richtig. Alles andere ist falsch." wäre da doch die abschließend angemessene Antwort?
Einfach nur Schulterzucken, egal was passiert? Auf alles pfeifen?
Zuletzt geändert von Seb-X am 20 Mär 2023 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Nein, ich finde es nicht fair. Fair wäre es, wenn es Alternativen gibt, mit denen das Leben grundsätzlich einfacher wäre. Die sehe ich nicht. Somit sind es auch keine echten Alternativen. Das Leben ist fast immer anstrengend und schwierig. Damit macht es mir auch keinen Spaß. Dazu müsste es leicht sein.Silvina hat geschrieben: ↑14 Mär 2023 06:02 Muss es auch nicht. Warum solltest Du dazu verlockt werden, diesen Weg zu beschreiten? Er ist nur eine Möglichkeit von vielen. Du triffst Entscheidungen für Dich, Du trägst die Konsequenzen. Ist doch ganz fair, finde ich. Wenn Du was Neues oder Anderes willst, kannst Du Dir ja überlegen, was das für Dich sein könnte.
Probleme müssen gelöst, ständig (innere) Widerstände überwunden werden etc. Mit Spaß kann man sich anschließend beschäftigen, wenn noch Luft bleibt. Ich sehe keine Alternative, in der das anders wäre. Welche wäre das dann konkret?
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Fair wem gegenüber? Wenn es etwas gäbe, mit dem das Leben nur für Dich einfacher wäre, wäre das nicht fair gegenüber allen anderen Menschen. Und gäbe es etwas, mit dem es für alle einfacher wäre - wo ist dann Fairness-Unterschied zum Ist-Stand? Die Ressourcen wären immer noch ungleich verteilt, nur auf generell höherem Level.
Ja, ersteres kann ich unterschreiben. Spätestens im Erwachsenenalter trifft wahrscheinlich jeden die Erkenntnis, dass ca. 95% des Lebens aus Anstrengung bestehen und schwierig sind. Die Kunst ist, aus den restlichen 5% das Meiste rauszuholen. Warum wohl hat fast jeder Dutzende Bilder von "Ich im Urlaub", aber kein einziges von "Ich zu Hause"? Man lebt halt von der Erinnerung an die wenigen Glücksmomente und die Vorfreude auf die nächsten.Das Leben ist fast immer anstrengend und schwierig. Damit macht es mir auch keinen Spaß.
Du zeigst hier beachtliches Talent, die wenigen Glücksmomente zu ignorieren und Dich auf das Negative zu konzentrieren. Etwas, das ich auch hervorragend kann. Aber damit macht das Leben dann tatsächlich keinen Spaß. Für mich ist die einzige Alternative: irgendwas finden, wobei ich glücklich bin - und daran gedanklich festhalten. Auch wenn ich es vielleicht nur einmal im Jahr erlebe - die Vorfreude hilft auch.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.
Damit werden die 5 % auch zur Maloche und schon sind wir bei 100 %.
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