fidelchen hat geschrieben: ↑26 Okt 2024 12:17
1) Das lohnt sich nur wenn man leistungsbereit ist
2) Die anderen Länder haben auch Probleme.
3) Zudem werden die Mauern hier nach und nach auch immer höher gebaut.
4) Oder man wird Beamter bzw. wirklich Reicher...
1) also wer jung, gesund, gut Ausgebildet ist und im hiesigen System perspektivisch nichts gutes zu erwarten ... kommt schon mal nicht aus einem vermögenden Haus und hat zb. nach der Uni meist eher Schulden als Guthaben. Die Fragestellung für's Auswandern ist eher "Leistungsfähig?" statt leistungsbereit, denn das ist man beim Auswandern sowieso
2) ja sicher, kann man drüber nachdenken welche genau das sind und ob einen genau das stört. Andererseits möchte man manche dieser Probleme ganz gerne haben! Bspw. werden in Norwegen eher keine Überstunden geduldet. Und wird mit einem menschenwürdigen Arbeitspensum konfrontiert, nicht wie bei uns mit einer permanenten und chronischen Überforderungs-Situation. Die vor allem nur den Eigentümern nutzt, die Arbeitnehmer aber gesundheitlich ausbrennt ... übrigens noch schlimmer ist es im Staatsdienst, von wegen Punkt ...
4) Beamter ... viel Spaß wer sich für eine Laufbahn im mittleren oder teils auch gehobenen Dienst entscheidet, wählt Armut und nicht selten katastrophale Arbeitsumstände. Aushalten und gut leben kannst da nur gut im höheren Dienst, bei den Plappereren. Warum werden diese "Hochschulabsolventen" wohl Beamte?! Von Ausnahmen abgesehen, die oft dann aber auch wieder das Weite suchen.
3) klar, aber Leute mit guter Qualifikation und frischen Ideen werden überall gebraucht und nach Deutschland wollen die offensichtlich nicht, die sind ja nicht blöd... War in letzter Zeit mehrfach im TV zu sehen, selbst Studierende in Afrika reagierten alles andere als mit Begeisterung auf die Frage, wer dann vielleicht in Deutschland einen Job suchen möchte. Da steht ja schon die zusätzliche Sprachbarriere im Weg. Englisch können die sowieso, warum sollten sie sich extra noch Deutsch antun? Hierzulande reagieren einige Unternehmen mit einem rein englisch sprachigen Arbeitsumfeld, aber im Alltag draußen im Leben hilft das dann ja nicht.
5.) Muss sowieso jeder für sich selber entscheiden. Ich hatte ein "paar Jahre" mehr Zeit die Gesamtlage zu analysieren und komme eben zu diesen Schlussfolgerungen, welche ich hier teilen wollte. Muss aber jeder selber denken und entscheiden, individuelle Fragen kommen zudem hinzu, welche auch eine wichtige Rolle spielen können. Was wird aus den Eltern, Großeltern, dem Freundeskreis, evtl. hat man einen Partner/in der oder die nicht ins Ausland will oder kann ... oder oder oder
6.) wer wirklich reich ist, hat hinsichtlich der Existenzgrundlage wenig Probleme, egal welches Land, der kann auch hier bleiben.