Uargh, was ist das denn für eine Denke???
Das denke ich auch. Ich glaube die interviewten Frauen sind da schon irgendwie speziell.
Uargh, was ist das denn für eine Denke???
Das denke ich auch. Ich glaube die interviewten Frauen sind da schon irgendwie speziell.
Ja, ich wollte vor allem hervorheben, dass jeder das Recht dazu hat, Ansprüche zu stellen und das auch ziemlich normal ist. Und niemand sollte einen da reinreden. Aber was ich immer wieder erstaunlich finde ist, dass zwar fast jeder den Menschen ihre Ansprüche zugesteht, aber sobald es konkret wird, wird daran rumgenörgelt, welche Ansprüche sie haben. Unter Akzeptanz verstehe ich etwas anderes.
Glaube ich nicht, dass das jemals so war. Für Männer war und ist sozial nach unten heiraten nie ein Problem, wenn nur die Optik stimmt. Den Frauen wurde geraten zu studieren, um dort unter den Kommilitonen einen Mann zu finden, der gute Aussichten hat, es mal zu was zu bringen. Deswegen haben Frauen früher auch nicht Gender Studies oder sowas studiert, sondern lieber BWL, Jura, Medizin, Pharmazie. Da konnte man sich nämlich die vielversprechenden Männer angeln.Es ist noch gar nicht so lange her, da haben manche Frauen deshalb studiert, um eine gute Partie auf dem Heiratsmarkt abzugeben.
Ok, und ich möchte in der Diskussion hervorheben, dass es eben verschiedene Klassen von Ansprüchen gibt, die dann auch unterschiedlich auf das Wohlbefinden bzw. die Erfolgschancen wirken (und hier Erfolgschancen auch nicht identisch mit Wohlbefinden ist), beim Beraten also auch entsprechend unterschieden werden müssen.BartS hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 18:32Ja, ich wollte vor allem hervorheben, dass jeder das Recht dazu hat, Ansprüche zu stellen und das auch ziemlich normal ist. Und niemand sollte einen da reinreden. Aber was ich immer wieder erstaunlich finde ist, dass zwar fast jeder den Menschen ihre Ansprüche zugesteht, aber sobald es konkret wird, wird daran rumgenörgelt, welche Ansprüche sie haben. Unter Akzeptanz verstehe ich etwas anderes.
NBUC hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 12:29 Ich denke diese beiden Artikel - gerade auch im Zusammenspiel - zeigen eine wichtige Facette der "Anspruchsdiskussion", nämlich wie aus einem durchaus nachvollziehbaren Anspruch dann (selbst)destruktiver Wahnsinn werden kann.
Ein entsprechender nachvollziehbarer Wunsch nach Grundbildung und damit der (meiner Meinung nach mit der Aufhängung rein am akademischen Grad aber schon fehlgeleiteten) Aussicht auf angenehmere, erfüllendere Gespräche wird mit weiterer Zuspitzung auf Besonderheiten und dem zur Seite stehender realtitätsfremder Selbstüberschätzung zur eigenen Karrikatur und am Ende Selbstausschlussgrund.
Der Begriff Bildung wird zunehmend "spezieller" und auf die eigene Person "optimiert" definiert, Männer künstlich aus der zunächst noch akzeptierten Definition herausgerechnet, um am Ende mit einer leeren Kandidatenliste da zu stehen und trotzdem sich selbst und gegenüber anderen eine zumindest nach Schlagworten passende Rechtfertigung gebastelt zu haben, um von diesen engen Ansprüchen ("hoch" will ich sie nicht nennen) nicht abrücken zu müssen und trotzdem die Schuld für das eigene Versagen anderen zuschreiben zu können.
Das ist ungefähr wie wenn ein regelmäßiger Hobbyfußballspieler eine Kandidatin als "unsportlich" ablehnen würde, weil er mit "Volleyball" nichts anfangen kann, selbst wenn sie in einer anspruchsvollen Liga spielt. Aber ein Außenstehnder ohne die Details und nur seiner Eigendarstellung als engagierter Kicker würde ihm erst einmal Recht geben, dass da eine "unsportliche" Freundin wohl nicht zu ihm passen würde - und er ist erst einmal gewissenstechnisch raus aus der Sache.
In Summe:
Es gibt dringend notwendige Ansprüche, nachvollziehbare Ansprüche, zunehmend bizarrere Sonderwünsche ... und vor allem den Wahnsinn diese nicht von einander trennen zu können.
http://research.uni-leipzig.de/agintern ... /ug218.htm
Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können."Die ersten Studentinnen waren Töchter von Professoren, Rechtsanwälten, Fabrikbesitzern usw., die ein Studium finanzieren konnten. Ihre Motive waren unterschiedlich, vom Wunsch nach wissenschaftlicher Bildung und Ausüben eines akademischen Berufes bis zur zeitlichen Überbrückung vor der Eheschließung."
Ähm...... mir widersprichst Du, um dann anschließend inhaltlich dasselbe zu behaupten? Daraus werde ich jetzt nicht schlau.
Ähm, was ist denn bitte schön an einem Studium ein "Luxusanspruch"? Die Akademikerquote in Deutschland liegt bei 27% und steigt weiter an.Teetrinker hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 18:58Nachdenklich macht mich übrigens, warum unter AB sowas so lang diskutiert wird. Es sollte doch klar sein, daß solche "Anspruchs"-Fragen wie die nach dem Akademiker-Status oder der Sportlichkeit Feinfilter oder Luxusansprüche sind (Miteinander überhaupt gut reden zu können nehme ich da aus, den Wahn mit Bildung oder gemeinsamen Interessen schließe ich aber ausdrücklich ein).
Sie haben nicht studiert, um für die Männer da eine gute Partie zu sein, sondern um sich "an die ranzuschmeißen". Denn den Arzt, um mal das Beispiel zu nennen, kriegt sonst später die Krankenschwester.Ähm...... mir widersprichst Du, um dann anschließend inhaltlich dasselbe zu behaupten? Daraus werde ich jetzt nicht schlau.
Mona Lisa Smile, mit Julia Roberts und Kirsten Dunst.BartS hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 19:43 Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
Kam der Film nicht gestern erst?Nonkonformist hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 20:08Mona Lisa Smile, mit Julia Roberts und Kirsten Dunst.BartS hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 19:43 Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
Mona Lisa Smile ist von etwa 2002, 2003; ich erinnere mich an das OdB mit wem ich den film im kino gesehen habe....Frangipani210 hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 20:10Kam der Film nicht gestern erst?Nonkonformist hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 20:08Mona Lisa Smile, mit Julia Roberts und Kirsten Dunst.BartS hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 19:43 Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
Ich spreche von Feinfiltern oder Luxusansprüchen, letzteres eher als überspitzte, aber gleichbedeutende Formulierung. Den Anspruch zu haben, nur Studierte als Partner zu wollen halte ich für einen Feinfilter - und zwar sehr, sehr offensichtlich.BartS hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 19:51Ähm, was ist denn bitte schön an einem Studium ein "Luxusanspruch"? Die Akademikerquote in Deutschland liegt bei 27% und steigt weiter an.Teetrinker hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 18:58Nachdenklich macht mich übrigens, warum unter AB sowas so lang diskutiert wird. Es sollte doch klar sein, daß solche "Anspruchs"-Fragen wie die nach dem Akademiker-Status oder der Sportlichkeit Feinfilter oder Luxusansprüche sind (Miteinander überhaupt gut reden zu können nehme ich da aus, den Wahn mit Bildung oder gemeinsamen Interessen schließe ich aber ausdrücklich ein).
Aaaahhhh, Nonkonformist. Du bist mein Held, mein Cineasten-Held.Nonkonformist hat geschrieben: ↑08 Okt 2017 20:08Mona Lisa Smile, mit Julia Roberts und Kirsten Dunst.
Das ist keine Denke, sondern eine mögliche Lösung eines Problemes. Übrigens sind diese Akademikerinnen aus dem Artikel ein gutes Beispiel für die weibliche Hypergamie: Frauen daten nicht nach unten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das lässt sich doch ganz einfach lösen: wir schauen, dass das Steueranpassungsgesetz von 1934 wieder in Kraft tritt (das besagte, dass bei Verheirateten die Einkommen addiert werden und steuerlich wie das Einkommen einer Person behandelt wird) und schon ist das Studieren für Frauen total unattraktiv (oder sie heiraten einfach nicht, bzw gehen keine Lebensgemeinschaft ein).t385 hat geschrieben: ↑09 Okt 2017 00:53Das ist keine Denke, sondern eine mögliche Lösung eines Problemes. Übrigens sind diese Akademikerinnen aus dem Artikel ein gutes Beispiel für die weibliche Hypergamie: Frauen daten nicht nach unten. Ausnahmen bestätigen die Regel.