Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 18:05
Ich mache meinen Selbstwert generell daran fest, dass ich keinen schlechten Ruf habe und als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft angesehen werde, weil ich mich von den Fesseln der verwalteten, in allen Bereichen auf dem Tauschwert basierenden Ordnung nicht freimachen bzw. befreien kann. Ich habe kein Selbstbewusstsein und auch die Befolgung klassischer Tipps haben dahingehend nichts gebracht.
Du schreibst "Selbstwert" und nennst als Beschreibung, wie dich andere Wert schätzen - obendrein stehst du deren Maßstäben kritisch gegenüber.
Du benutzt das Wort "Selbstwert". Füllst es aber mit Inhalten, die bestenfalls indirekt damit zu tun haben´, und die du ablehnst.
Das ist nicht Sebstwert. Dein Begriff davon fuinktioniert nicht.
Du schreibst, du hättest kein Selbstbewusstsein, Bist jedoch selbstbewusst genug, dies klar heraus mitzuteilen, sowie Tipps per NIchtbefolgung (Beispiel unten) zu desavouieren. Das traust sich nicht jeder. Soviel Selbstbewusstsei hats du schon mal.
Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 18:05Bei manchen Dingen kann man ohne Erfahrung kaum Selbstbewusstsein zeigen.
"manche Dinge". Zudem ziemlich sicher von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 18:05Mefi hat geschrieben: ↑17 Nov 2022 22:31
Hast du eigentlich schonmal meditiert z.b mal (über einen längeren Zeitraum) versucht? Es hat mir geholfen, etwas mehr im hier und jetzt zu leben. Und nicht zu sehr negativ in die Zukunft zu schauen.
Ja, das (sowie Entspannungsübungen) habe ich mal probiert. Es war unglaublich anstrengend. Ich musste mich gewaltig konzentrieren bzw. zur Konzentration zwingen. Dabei habe ich keinen Unterschied zum "normalen" Leben gesehen. Es kam mir eher wie eine Verlängerung davon vor.
So wie du es beschreibst, hast du es eben nicht probiert. Entspannungsübungen, die anstrengend sind, sind keine.
Im übrigen: selbst wenn die von dir gewähten Mediationsmethoden anstrengend sind; geht es nicht darum, sondern um die mittel- bis langfristigen Effekte, die die Anstrengung dann mehr als aufwiegen. Mir scheint, das wäre dann genau nicht wie dei "normales Leben".
Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 18:05Da bleibe ich lieber bei Kampfsport und Adorno. Auch sehr anstrengend, erfordert viel Konzentration und Selbstdisziplin. Aber irgendwie, wenn auch eher unterbewusst, bringt mir das mehr.
Das kann auch ne Art Meditation sein. Und bestätigt meinen vorhergehenden Gedanken.
Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 20:09
Mefi hat geschrieben: ↑17 Nov 2022 22:31
Und denen ist eine negative Bewertung ihrer Arbeitsqualität auch relativ egal.
Dann haben sie einen sicheren und wahrscheinlich auch noch einfachen Job.
Das würdest du dir wünschen, um deine eigene Einstellug dazu zu rechtfertigen.
Manche, denen die Bewertung durch andere relativ egal ist, haben so einen Job, andere nicht.
Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 18:05Außerdem will keine Frau einen unambitionierten Mann.
Kommt drauf an, um was für Ambitionen es geht. Und um welche Frau.
Seb-X hat geschrieben: ↑20 Nov 2022 18:05Mit mir wäre nicht viel anzufangen, würde ich nur gemäß meinem Antrieb handeln.
Gemäß deinem "Selbstwert" ist dein eigener Antrieb, anerkannt zu werden. Demnach wäre doch das, was du tust - um Anerkennung ringen, noch dazu aus eigenem Antrieb - genau dein Ding.
Und wenn du merkst, dass es das doch nicht ist, dann ist an diese in Gedankengängen einiges paradox und nicht zu Ende gedacht.
Sind dein Fühlen und dein Tun denn nun halbwegs in Einklang? Oder nicht? Deine "Erklärungen" sagen in einem Satz sowohl Ja als auch Nein. Falls eher Ja: alles gut, do hast für dich nur nicht geeignet sortiert. Falls eher Nein: Veringere die Diskrepanz - egal, auf welcher Ebene du initial ansetzt (Denken, Fühlen, Handeln; und bei dir wohl auch: Analyse und Beurteilung).
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