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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 29 Nov 2022 18:57 Ich war mir nicht sicher, ob das vielleicht in die Richtung geht: Katze vom Futter oder Schlafplatz fernhalten.
Auch Katzen und Frauen dürfen genug zu futtern und ein warmes Eckchen für die Nacht haben.

Wie bist du eigentlich an de Katzen gekommen? Sind die initial von selbst bei dir reingeschneit, oder hast du dir eine ins Haus geholt?

Weil, letzteres setzt dannn ja schon gewisses Kontakt- und Sozialverhalten voraus.

Und, ah ja: "Warum?"
Diese Frage hast du dir vor dem ersten Katzenkontakt sicherlich mindestens so umfassend beantwortet, wie du sie in Bezug auf Menschenbeziehung hier beantwortet haben willst ....
Reinhard hat geschrieben: 29 Nov 2022 19:03 Naja, es geht eher mit etwas, das die Katze will, zum Beispiel was zum Fressen. Man kommt näher, Katze rennt weg, wartet aber in "sicherer" Distanz und dann lockt man sie mit dem Fressen an. Das Weglaufen der Katze ist nicht final, also dass sie gar nichts von einem will. Das ist dann wohl der Unterschied zu Menschen ...
Das würde ich so nicht unterschreiben.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 29 Nov 2022 22:23
Reinhard hat geschrieben: 29 Nov 2022 18:57 Ich war mir nicht sicher, ob das vielleicht in die Richtung geht: Katze vom Futter oder Schlafplatz fernhalten.
Auch Katzen und Frauen dürfen genug zu futtern und ein warmes Eckchen für die Nacht haben.

Wie bist du eigentlich an de Katzen gekommen? Sind die initial von selbst bei dir reingeschneit, oder hast du dir eine ins Haus geholt?
Von klein an daran gewöhnt, dass (mindestens ein) Mensch harmlos ist und dass in dessen Nähe Futter zu kriegen ist. Die Mutter hat ein bisschen gefaucht, aber das war den Kätzchen egal.

Hoppala hat geschrieben: 29 Nov 2022 22:23 Weil, letzteres setzt dannn ja schon gewisses Kontakt- und Sozialverhalten voraus.

Und, ah ja: "Warum?"
Diese Frage hast du dir vor dem ersten Katzenkontakt sicherlich mindestens so umfassend beantwortet, wie du sie in Bezug auf Menschenbeziehung hier beantwortet haben willst ....
Mit Menschen muss man sich mehr anstrengen für sogenannte "Beziehungspflege", deswegen stellt sich die Warum-Frage bei Katzen nicht in dem Ausmaß.

Hoppala hat geschrieben: 29 Nov 2022 22:23
Reinhard hat geschrieben: 29 Nov 2022 19:03 Naja, es geht eher mit etwas, das die Katze will, zum Beispiel was zum Fressen. Man kommt näher, Katze rennt weg, wartet aber in "sicherer" Distanz und dann lockt man sie mit dem Fressen an. Das Weglaufen der Katze ist nicht final, also dass sie gar nichts von einem will. Das ist dann wohl der Unterschied zu Menschen ...
Das würde ich so nicht unterschreiben.

Katzen sind neugieriger. Menschen denken sich was, und bilden sich hinterher ein, sie wüssten das Gedachte ...
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 30 Nov 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 29 Nov 2022 22:23
Reinhard hat geschrieben: 29 Nov 2022 18:57 Ich war mir nicht sicher, ob das vielleicht in die Richtung geht: Katze vom Futter oder Schlafplatz fernhalten.
Auch Katzen und Frauen dürfen genug zu futtern und ein warmes Eckchen für die Nacht haben.

Wie bist du eigentlich an de Katzen gekommen? Sind die initial von selbst bei dir reingeschneit, oder hast du dir eine ins Haus geholt?
Von klein an daran gewöhnt, dass (mindestens ein) Mensch harmlos ist und dass in dessen Nähe Futter zu kriegen ist. Die Mutter hat ein bisschen gefaucht, aber das war den Kätzchen egal.
Demnach ist den Kätzchen besondere Zuneigung darüber hinaus egal gewesen? In der HInsicht sind Menschenfrauen idR anders.
Ansonsten ist das Prinzip aber dasselbe :-)
Mit dem Unterschied vielleicht (weiß ja nicht, wie die räumlichen Verhältnisse bei dir speziell sind), dass die noch sehr kleinen Kätzchen vermutlich auch räumlich nicht so die große Auswahl hatten (und halt den Menschen genommen haben, der gerad Zugang zum Dosenöffner hatte).
Und natürlich es eher selten ist, dass Mann eine Menschenfrau von klein auf an sich gewöhnen kann ...
Reinhard hat geschrieben: 30 Nov 2022 18:43 Mit Menschen muss man sich mehr anstrengen für sogenannte "Beziehungspflege", deswegen stellt sich die Warum-Frage bei Katzen nicht in dem Ausmaß.
Richtig. Ist es dir also dieser Aufwand für Beziehungspflege nicht wert? Immerhin geben Menschen, wenn's gut läuft, auch etwas mehr als ein Schnurren und gelegentliches Um-Streicheneinheiten-bitten zurück.
Reinhard hat geschrieben: 30 Nov 2022 18:43 Katzen sind neugieriger. Menschen denken sich was, und bilden sich hinterher ein, sie wüssten das Gedachte ...
Katzen sind uninteresssierter. Denen ist sowas von egal, was du dir denkst, welche Probleme dich gerade beschäftigen (außer der Dosenöfffner ist defekt), was in den Büchern steht, die du liest, ob du ohne sie glücklicher oder unglücklicher wärst ....
Menschen denken sich was, weil ihre Neugier größer ist als ihre Fähigkeit, diese zu befriedigen.
Und Menschen sind vom modenen Leben mit seinen Gewohnheiten und Gebräuchern kultiviert. Hauskatzen auch, aber das mieste davon interesssiert sie eben gerade nicht; und selnbsgt wenn, würden sie es vermutlich nicht ins Katzenhirn bekommen.
Man könnte jetzt schließen: Menschen sind für Reinhard dann beziehungsinteressant, wenn er sie von kleinauf mit einfachster Bedürfnisbefriedigung bestechen konnte (ohne dass sie allzu große Wahl dabei hätten), sie eine gewisse Neugier an einfachen Dingen zeigen, einigermaßen oft Futter und Körperkontakt einfordern und ansonsten nicht besonders helle und/oder an Reinhard interessiert sind. Am besten, wenn sie keine Menschen sind.
Hm ...

Die von dir wiederholte Schlagtotfrage "Warum?" beantwortet sich da "weil sie einfach und pflegeleicht sind und ich ihnen weigehend egal bin". Ist sicher richtig, dass das als Antwort auf die Frage "Warum mir Menschen anschaffen?" nicht so taugt.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 06:02
Reinhard hat geschrieben: 30 Nov 2022 18:43 Mit Menschen muss man sich mehr anstrengen für sogenannte "Beziehungspflege", deswegen stellt sich die Warum-Frage bei Katzen nicht in dem Ausmaß.
Richtig. Ist es dir also dieser Aufwand für Beziehungspflege nicht wert? Immerhin geben Menschen, wenn's gut läuft, auch etwas mehr als ein Schnurren und gelegentliches Um-Streicheneinheiten-bitten zurück.

Tun sie das? :gruebel:
Das Schnurren und Streicheln ist bei Menschen doch schon schwer zu bekommen. :cooler:

Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 06:02
Reinhard hat geschrieben: 30 Nov 2022 18:43 Katzen sind neugieriger. Menschen denken sich was, und bilden sich hinterher ein, sie wüssten das Gedachte ...
Katzen sind uninteresssierter. Denen ist sowas von egal, was du dir denkst, welche Probleme dich gerade beschäftigen (außer der Dosenöfffner ist defekt), was in den Büchern steht, die du liest, ob du ohne sie glücklicher oder unglücklicher wärst ....
Menschen denken sich was, weil ihre Neugier größer ist als ihre Fähigkeit, diese zu befriedigen.

Daran liegt es eher nicht ... mensch zieht eher los, und will sein Gedachtes erstmal den anderen erzählen, egal ob es richtig oder nützlich ist ... pan narrans ...
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Mefi »

NBUC hat geschrieben: 29 Nov 2022 18:07
Tyrion hat geschrieben: 29 Nov 2022 17:30
Seb-X hat geschrieben: 28 Nov 2022 11:15 Ich bin durch Sport bisher nicht psychisch gesundet. Selbstbewusster bin ich kein bisschen. Vielleicht mache ich noch viel zu wenig?
Machst du Kraftsport? Wie sieht denn dein Trainingsplan aus? Was machst du in den Bereichen Ernährung und Schlaf? Das müsste man jetzt aufdröseln, um da hinterzusteigen. Dennoch ist es so, dass durch regelmäßigen Sport das Selbstbewusstsein gesteigert wird. Durch den Muskelaufbau ändert sich deine Haltung automatisch und das hat schon einen positiven Einfluss auf die Psyche.
Das halte ich für ein "kann", aber noch lange nicht für ein "muss". Und das mit dem Selbstbewußtsein bezweifle ich so pauschal glatt.
Da hat er aber recht. Allein eine gute Körperhaltung sorgt für ein besseres Selbstvertrauen. Gibt es viele Unterschiedliche Studien zu. Daher lohnt es sich, auch unabhängig von sportlichen Aktivitäten auf seine eigene Körperhaltung zu achten.
die anderen Dinge wie bessere Selbstbild, positives Feedback von anderen sind natürlich, "kann" Faktoren.

Sport fördert das Protein Brain-derived neurotrophic factor, die gerade Menschen einen Mangel aufweisen, die an Depressionen o.ä leiden.

Sport zu treiben ist immer ein guter Ratschlag. Auch wenn es nicht alle Probleme lösen wird. Gerade jetzt zur sonnenlosen Jahreszeit
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 01 Dez 2022 18:31
Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 06:02
Reinhard hat geschrieben: 30 Nov 2022 18:43 Mit Menschen muss man sich mehr anstrengen für sogenannte "Beziehungspflege", deswegen stellt sich die Warum-Frage bei Katzen nicht in dem Ausmaß.
Richtig. Ist es dir also dieser Aufwand für Beziehungspflege nicht wert? Immerhin geben Menschen, wenn's gut läuft, auch etwas mehr als ein Schnurren und gelegentliches Um-Streicheneinheiten-bitten zurück.
Tun sie das? :gruebel:
Welchen Grund hat es eigentlich, dass du dich so konsequent so bewusst als begriffsstutzig demonstrierst?
Du weichst mit rhetorischen Gegenfragen dem, was du natürlch auch weißt, aus. Behängst Mensch mit einem weißen Laken und tust so, als sei dir nicht bekannt, was drunter ist.
Ich würde ja sagen, du weichst dir selbst aus.
Reinhard hat geschrieben: 01 Dez 2022 18:31
Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 06:02 Katzen sind uninteresssierter. Denen ist sowas von egal, was du dir denkst, welche Probleme dich gerade beschäftigen (außer der Dosenöfffner ist defekt), was in den Büchern steht, die du liest, ob du ohne sie glücklicher oder unglücklicher wärst ....
Menschen denken sich was, weil ihre Neugier größer ist als ihre Fähigkeit, diese zu befriedigen.
Daran liegt es eher nicht ... mensch zieht eher los, und will sein Gedachtes erstmal den anderen erzählen, egal ob es richtig oder nützlich ist ... pan narrans ...
Logisch. Denn so - im Dialog - kann er feststellen, ob sein Gedachtes richtig oder nützlich ist oder ob er einem "blinden Fleck", einem Denk- oder Wahrnehmungsirrtum aufsitzt. Korrektur und/oder Bestätigung durch andere ist nützlich.Katzen kriegen das eher nicht so hin.
In der Hinsciht sind sogar Hunde "schlauer".
Ich bleibe dabei: du bvevorzugst Katzen, weil du sie einfach durchschauen und manipulieren kannst, und sie es mangels genügend Denkkapazität nicht mit Feindseligkeit oder dich allzu verwirrenden Aktionen beantworten. Wobei natürlich hilft, dass du nicht dazu neigst, ihnen den Schwanz anzuzünden ...
Ändert aber nichts an vor allem deiner sehr niedrigen Toleranzschwelle für andere Individuen.
Futter, schlichte Beschäftigung, fordern praktisch gar nichts und äußern auch wenig (und wenn, nichts Tiefgründiges; jedenfalls nicht so, dass du es verstehen könntest ;-) ).
Und alles was mehr ist, empfindet Reinhard als befremdliche Zumutung.
Denn Menschen erfordern mehr Aufmerksamkeit.
Der Einfachheit halber ignorierst du es einfach (= tust so, als wäre da nix).
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 28 Nov 2022 17:11
Seb-X hat geschrieben: 28 Nov 2022 07:36
Hoppala hat geschrieben: 27 Nov 2022 21:15 Du hast die Frage nicht beantwortet.
Ja natürlich will ich weniger leiden. Das geht aber nur mit weniger Grübeln. Das ändert sich nicht mit weniger Arbeit oder anderen Änderungen im Äußeren. Ich grüble fast immer, automatisch.
Okay, dann weniger grübeln. Wie ich schon sagte: du hast dich trainiert. (Auch) deshalb grübelst du automatisch. Und trainierst immer weiter.
Grübeln ist: im Kreis denken ohne zu einer Handlung zu kommen, die das durchdachte Thema verändern könnte.
Grübeln ist nicht: nachdenken.
Ich denke es wäre hilfreich, wenn wir über solche Wortbedeutungen grob einig sind.

1. Dinge, die du tatsächlich nicht ändern kannst, sind den Grübelaufwand nicht wert. Wenn schon grübeln, dann über prinzipiell Änderbares. Maßstab dabei ist nicht, ob es irgednwann vielleich tunter bestimmten Umständen änderbar ist. Sondern ob du akut oder in sehr naher Zeit sehr sicher, was ändern kannst. Zumindest versuchen. Nur diese Aspekte lohnen überhaupt weiter zu durchdenken.
Sich das vor Augen führen, kann (muss nicht; aber immerhin ...) in meiner Erfahrung helfen und schon mal die Themenlast reduzieren. Etwas Resignation spielt mit rein: "Ich kann's eh nicht ändern, also versuch ich damit glücklich zu werden." Ist nicht schlimm: das heißt ja nicht, dass man es nich tvielleicht später mal ändern könnte.
2. Alles, was jetzt noch zu denken übrig bleibt, sind in naher Zukunft von dir aktiv änderbare Aspekte. Hast du 10x über was nachgdacht und bist zum selben Ergebnis gekommen, reicht es mit Nachdenken. Mut zur Lücke. Tu das Änderbare. Dann weitersehen. Schon wieder Grübelzeit erspart!

Ich wieß, das mag zu einfach, naiv, verspielt, zu simpel klingen.
Die Frage ist doch aber, ob es funktioniert. Warum sollte das nicht funktionieren?

Das andere ist: das Training reduzieren. Möglicherweise brauchst du erst mal Training im Training reduzieren?
Mit Meditation hast du es nach eigenen Worten schon erfolglos versucht.
Ich werde dir hier nicht einen neuen Katalog von Methoden vorstellen - zumal ich nicht weiß, was du bereits wie versucht hast. Ich kann dir aber versichern, dass du dann "nur" noch nicht eine für dich geeignete Methode gefunden hast, oder (für dich) ungeeignet durchgeführt.
Eventuell meiditierst du ja auch schon und nimmst es nicht als solches wahr. Die kurzen Momente, in denen man etwas geistesabwesend vor sich hin schaut und versucht(!), den nächsten Gedanken zu fassen: hast du das nie? Im Grunde ist das (sehr kurze) Meditation. Kurz ist besser als gar nicht. Kurz kann man eventuell verlängern.
Ich will damit nur darauf hinweisen, dass du vielleicht "zu groß" denkst, zuviel erwartest. Es gibt immer übersehene, vernachlässigte Lücken im eigenen Leben. Manche bergen hilfreiche Ressourcen - die es dann ermöglichen, Belastendes besser einzuhegen.

Zu unkonkret? Das ist das Probem;: Konkret wird es für dich erst, wenn du es tust und ehrlich und offen versuchst.
Seb-X hat geschrieben: 28 Nov 2022 11:15 Ich bin durch Sport bisher nicht psychisch gesundet. Selbstbewusster bin ich kein bisschen. Vielleicht mache ich noch viel zu wenig?
Oder nicht das für dich Geeignete.
Das weiß ich alles. Ich will von dir nicht mehr belehrt werden. Genau solche Antworten von dir beweisen, dass du mich für einen Vollidioten hältst. Du beweist es immer wieder auf's Neue. Antwort doch einfach nicht mehr.

Ich fange nichts Neues mehr, was mir nicht mehr von Anfang an Spaß macht - egal wie schwer es ist. Somit kannst du dir jegliche Tipps sparen.

Du hast scheinbar keine Ahnung von zwanghaftem Grübeln. Das merkt man.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Tyrion hat geschrieben: 29 Nov 2022 17:30
Seb-X hat geschrieben: 28 Nov 2022 11:15
Tyrion hat geschrieben: 28 Nov 2022 10:27 Wer seinen Körper pflegt, der gesundet von innen heraus und gesundet auch psychisch (gilt natürlich nur bedingt für alle krassen psychischen Härtefälle, aber es hat in jedem Fall einen erheblichen positiven Einfluss).
Ich bin durch Sport bisher nicht psychisch gesundet. Selbstbewusster bin ich kein bisschen. Vielleicht mache ich noch viel zu wenig?
Machst du Kraftsport? Wie sieht denn dein Trainingsplan aus? Was machst du in den Bereichen Ernährung und Schlaf? Das müsste man jetzt aufdröseln, um da hinterzusteigen. Dennoch ist es so, dass durch regelmäßigen Sport das Selbstbewusstsein gesteigert wird. Durch den Muskelaufbau ändert sich deine Haltung automatisch und das hat schon einen positiven Einfluss auf die Psyche.
Das stimmt einfach nicht in jedem Fall. Wieso wissen es andere immer besser als die Betroffenen? Das begreife ich nicht.
Ich mache sogar Kampfsport. Seit sechseinhalb Jahren. Ich bin kein bisschen selbstbewusster dadurch geworden. Und selbstbewusster sein heißt für mich, selbstbewusster gegenüber anderen auftreten. Aber das verhindert stets die Angst in mir sowie das Gefühl, dabei etwas Böses zu tun. Ich bin weiterhin der Typ, der sich gegenüber anderen stets unter ihnen einordnet. Ich bin immer der Bittsteller und der nette Kerl - kein Ja-Sager, aber ein Schweiger, wenn ich eigentlich eine andere Meinung vertrete. Dazu bin ich aber auch oft mittlerweile zu faul für Diskussionen. Sie bringen eh nichts.
Man wird als Un- , Spät- oder Wenigerfahrener nicht plötzlich selbstbewusster gegenüber Frauen, weil man nun seit einer Weile Kampf- oder Kraftsport macht. Das sind auch keine vergleichbaren Situationen. Für mich sind mittlerweile jüngere Frauen die Erfahrenen - und so trete ich auch auf. Immer sehr, sehr vorsichtig, bloß nichts falsch machen. Dazu kommt, dass ich in vielen Situationen regelrecht blockiert bin, mir fällt einfach nichts ein, mein Kopf ist wie leer - und dann kann man auch nicht üben, denn Üben heißt: das Richtige wiederholen. Aber ohne Anfang auch keine Wiederholung.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Mefi hat geschrieben: 01 Dez 2022 20:32Allein eine gute Körperhaltung sorgt für ein besseres Selbstvertrauen.
Auch das hat bisher nichts besser gemacht. Die Ängste und Sorgen bleiben dieselben. Und solange es stets Probleme gibt, bin ich sehr unlocker. Mit einer guten Körperhaltung allein hat sich bei mir nichts verbessert. Denn verbessern kann sich bei mir erst etwas, wenn bei gleichem Aufwand mir das Leben leichter fällt.
Auch mit einer besseren Körperhaltung und breiteren Schultern hat mich noch nie eine Frau von sich aus angesprochen. Und mit einer besseren Körperhaltung fällt es mir umgekehrt auch nicht leichter. Denn das bedeutet für mich mehr Selbstbewusstsein: solche Dinge fallen mir dann nicht leicht, aber leichter. Und davon merke ich nichts.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Mefi hat geschrieben: 01 Dez 2022 20:32 Allein eine gute Körperhaltung sorgt für ein besseres Selbstvertrauen. Gibt es viele Unterschiedliche Studien zu. Daher lohnt es sich, auch unabhängig von sportlichen Aktivitäten auf seine eigene Körperhaltung zu achten.
die anderen Dinge wie bessere Selbstbild, positives Feedback von anderen sind natürlich, "kann" Faktoren.
Das kann ich bestätigen. Ich merke schon, dass ich mich selbstbewusster fühle, wenn ich mich mal gerade mache. Wenn es mir dann noch gelingt den Blicken fremder Menschen nicht auszuweichen, dann kommt es sogar öfters vor, dass man mal ein Lächeln geschenkt bekommt. :gewinner:
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 23:29
Reinhard hat geschrieben: 01 Dez 2022 18:31
Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 06:02 Richtig. Ist es dir also dieser Aufwand für Beziehungspflege nicht wert? Immerhin geben Menschen, wenn's gut läuft, auch etwas mehr als ein Schnurren und gelegentliches Um-Streicheneinheiten-bitten zurück.
Tun sie das? :gruebel:
Welchen Grund hat es eigentlich, dass du dich so konsequent so bewusst als begriffsstutzig demonstrierst?
Du weichst mit rhetorischen Gegenfragen dem, was du natürlch auch weißt, aus. Behängst Mensch mit einem weißen Laken und tust so, als sei dir nicht bekannt, was drunter ist.
Ich würde ja sagen, du weichst dir selbst aus.

An der Stelle nicht. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass Menschen nicht so sonderlich oft ... äh? ... was auch immer das ist, was nach Schnurren und Streicheln kommt.


Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 23:29
Reinhard hat geschrieben: 01 Dez 2022 18:31
Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 06:02 Katzen sind uninteresssierter. Denen ist sowas von egal, was du dir denkst, welche Probleme dich gerade beschäftigen (außer der Dosenöfffner ist defekt), was in den Büchern steht, die du liest, ob du ohne sie glücklicher oder unglücklicher wärst ....
Menschen denken sich was, weil ihre Neugier größer ist als ihre Fähigkeit, diese zu befriedigen.
Daran liegt es eher nicht ... mensch zieht eher los, und will sein Gedachtes erstmal den anderen erzählen, egal ob es richtig oder nützlich ist ... pan narrans ...
Logisch. Denn so - im Dialog - kann er feststellen, ob sein Gedachtes richtig oder nützlich ist oder ob er einem "blinden Fleck", einem Denk- oder Wahrnehmungsirrtum aufsitzt. Korrektur und/oder Bestätigung durch andere ist nützlich.Katzen kriegen das eher nicht so hin.
In der Hinsciht sind sogar Hunde "schlauer". (...)
Ha, ja klar. :lol:
Das ist nicht der Zweck des Weitererzählens, sich seine Geschichte von jemand anders korrigieren zu lassen. Wenn es mal passiert, werden die Korrigierten meist sauer, kognitive Dissonanz oder so. Und die anderen Menschen sind meist auch ziemlich schlecht darin, die Denk- oder andere Fehler der anderen zu bemerken.

Was meistens passiert ist doch das, dass sie die Geschichte des anderen weitererzählen und noch was Weiteres dazudichten ...
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Tyrion

Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tyrion »

Reinhard hat geschrieben: 29 Nov 2022 20:00 Daher brauche ich weder Hilfe noch Jammern (obwohl Jammern zumindest etwas erträglicher macht). Ich möchte aber auch nicht irgendwelche ziemlich schlechte Tipps so im Forum stehenlassen. So einfach ist das alles nicht, wie sich das so mancher Jungspund vorstellt. :opa:
Niemand spricht davon, dass alles ganz einfach sei. Und wenn du dein Glück in Jammerei findest, schön. Aber vielleicht gibt es auch Leute, die mit ihrem Leben etwas anfangen und nicht so enden wollen. Und all diejenigen kann ich nur empfehlen aktiv zu werden. Jammerei ist nur das Ergebnis der eigenen unerledigten Geschäfte.
Tyrion

Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tyrion »

Volta hat geschrieben: 29 Nov 2022 18:11
Tyrion hat geschrieben: 29 Nov 2022 17:30
Seb-X hat geschrieben: 28 Nov 2022 11:15 Ich bin durch Sport bisher nicht psychisch gesundet. Selbstbewusster bin ich kein bisschen. Vielleicht mache ich noch viel zu wenig?
Machst du Kraftsport?
Siehste Seb-X, haste einfach den falschen Sport gemacht. Nur durch „Kraftsport“ werden „echte Männer“ erzeugt.
Es gibt auch genug Frauen, die Kraftsport betreiben, weil auch die wissen, dass Muskeln eine schützende und heilende Wirkung haben. Es gibt aus mehreren Gründen Sinn, Kraftsport zu betreiben. Man muss ja nicht gleich aussehen wie Markus Rühl.
Tyrion

Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tyrion »

Seb-X hat geschrieben: 02 Dez 2022 17:50Das stimmt einfach nicht in jedem Fall. Wieso wissen es andere immer besser als die Betroffenen? Das begreife ich nicht.
Ich mache sogar Kampfsport. Seit sechseinhalb Jahren. Ich bin kein bisschen selbstbewusster dadurch geworden. Und selbstbewusster sein heißt für mich, selbstbewusster gegenüber anderen auftreten. Aber das verhindert stets die Angst in mir sowie das Gefühl, dabei etwas Böses zu tun. Ich bin weiterhin der Typ, der sich gegenüber anderen stets unter ihnen einordnet. Ich bin immer der Bittsteller und der nette Kerl - kein Ja-Sager, aber ein Schweiger, wenn ich eigentlich eine andere Meinung vertrete. Dazu bin ich aber auch oft mittlerweile zu faul für Diskussionen. Sie bringen eh nichts.
Man wird als Un- , Spät- oder Wenigerfahrener nicht plötzlich selbstbewusster gegenüber Frauen, weil man nun seit einer Weile Kampf- oder Kraftsport macht. Das sind auch keine vergleichbaren Situationen. Für mich sind mittlerweile jüngere Frauen die Erfahrenen - und so trete ich auch auf. Immer sehr, sehr vorsichtig, bloß nichts falsch machen. Dazu kommt, dass ich in vielen Situationen regelrecht blockiert bin, mir fällt einfach nichts ein, mein Kopf ist wie leer - und dann kann man auch nicht üben, denn Üben heißt: das Richtige wiederholen. Aber ohne Anfang auch keine Wiederholung.
Vielleicht weil man früher auch "betroffen" war, aber man keine Lust mehr darauf hatte und etwas getan hat? Also wissen es die anderen manchmal schon ganz gut.
Kampfsport ist doch super! Ich sehe schon die vergleichbare Situation von Sport und Frauen. Gestern Abend beim Sport haben sich zwei Frauen darüber unterhalten, welche Männer sie sich gern ansehen und dabei zu mir rübergeschaut und mich angelächelt. Man wird einfach sichtbarer. Das ist einfach so.
Und natürlich musst du üben, auch wenn es erstmal schwierig ist. Aber aus der Erfahrung heraus wirst du immer mehr richtig machen. Wenn du lernst Fahrrad zu fahren fällst du auch erstmal auf die Schnauze. Das ist auch erstmal kläglich falsch, aber nach und nach kannst du es.
Außerdem diskutierst du doch auch ganz gern. Und zwar ja auch mit mir. Du wärst gar nicht in einem Forum angemeldet, wenn du nicht gern diskutierst.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von NBUC »

Tyrion hat geschrieben: 03 Dez 2022 10:32
Seb-X hat geschrieben: 02 Dez 2022 17:50Das stimmt einfach nicht in jedem Fall. Wieso wissen es andere immer besser als die Betroffenen? Das begreife ich nicht.
Ich mache sogar Kampfsport. Seit sechseinhalb Jahren. Ich bin kein bisschen selbstbewusster dadurch geworden. Und selbstbewusster sein heißt für mich, selbstbewusster gegenüber anderen auftreten. Aber das verhindert stets die Angst in mir sowie das Gefühl, dabei etwas Böses zu tun. Ich bin weiterhin der Typ, der sich gegenüber anderen stets unter ihnen einordnet. Ich bin immer der Bittsteller und der nette Kerl - kein Ja-Sager, aber ein Schweiger, wenn ich eigentlich eine andere Meinung vertrete. Dazu bin ich aber auch oft mittlerweile zu faul für Diskussionen. Sie bringen eh nichts.
Man wird als Un- , Spät- oder Wenigerfahrener nicht plötzlich selbstbewusster gegenüber Frauen, weil man nun seit einer Weile Kampf- oder Kraftsport macht. Das sind auch keine vergleichbaren Situationen. Für mich sind mittlerweile jüngere Frauen die Erfahrenen - und so trete ich auch auf. Immer sehr, sehr vorsichtig, bloß nichts falsch machen. Dazu kommt, dass ich in vielen Situationen regelrecht blockiert bin, mir fällt einfach nichts ein, mein Kopf ist wie leer - und dann kann man auch nicht üben, denn Üben heißt: das Richtige wiederholen. Aber ohne Anfang auch keine Wiederholung.
Vielleicht weil man früher auch "betroffen" war, aber man keine Lust mehr darauf hatte und etwas getan hat? Also wissen es die anderen manchmal schon ganz gut.
Kampfsport ist doch super! Ich sehe schon die vergleichbare Situation von Sport und Frauen. Gestern Abend beim Sport haben sich zwei Frauen darüber unterhalten, welche Männer sie sich gern ansehen und dabei zu mir rübergeschaut und mich angelächelt. Man wird einfach sichtbarer. Das ist einfach so.
Und natürlich musst du üben, auch wenn es erstmal schwierig ist. Aber aus der Erfahrung heraus wirst du immer mehr richtig machen. Wenn du lernst Fahrrad zu fahren fällst du auch erstmal auf die Schnauze. Das ist auch erstmal kläglich falsch, aber nach und nach kannst du es.
Außerdem diskutierst du doch auch ganz gern. Und zwar ja auch mit mir. Du wärst gar nicht in einem Forum angemeldet, wenn du nicht gern diskutierst.
WENN du in einer Sportart bist, wo du mit potentiellen Kandidatinnen in Kontakt kommst UND dabei positiv aus der Menge herausstechen kannst ODER sich warme Umstände ergeben wie z.B. gemeinsame Fahrten zu Wettkämpfen oder Trainingslagern DANN ist das eine deutliche Chancenverbesserung.
OB das so ist, wirst du allerdings nur durch Ausprobieren herausfinden.
Es ist aber eben nicht für jeden eine Option (bzw. nicht alles aus dem Bereich ist für jeden eine Option, da wäre es interessant Berichte aus verschiedenen Sportarten/Gegenden zu hören, weil ALLES selbst ausprobieren kann ja keiner) und da sollte man als "Tippgeber"" weder übertriebene Hoffnungen machen noch dann Misserfolgsberichte wegwischen.

Anekdote anbei: Meinem Gefühl nach wurde ich nebenbei zumindest gelegentlich wahrgenommen, nachdem die Bundeswehrkilos drauf waren, obwohl das sportlich im Schnitt nachteilig war.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Tania
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 02 Dez 2022 22:19
Hoppala hat geschrieben: 01 Dez 2022 23:29 Denn so - im Dialog - kann er feststellen, ob sein Gedachtes richtig oder nützlich ist oder ob er einem "blinden Fleck", einem Denk- oder Wahrnehmungsirrtum aufsitzt. Korrektur und/oder Bestätigung durch andere ist nützlich.
Ha, ja klar. :lol:
Das ist nicht der Zweck des Weitererzählens, sich seine Geschichte von jemand anders korrigieren zu lassen.
Was ist denn dann der Zweck?

Spoileralarm: es gibt mehrere Zwecke. Und welchen Zweck eine Aussage haben soll, lässt sich oft nur aus dem Kontext und solchen Dingen wie Körpersprache, Betonung etc. schließen. "Onkel Willi ist verstorben" könnte z.B. der Versuch sein, empathisches Mitgefühl zu bekommen, oder eine reine Informationsübermittlung, oder die Einleitung eines Verkaufsgesprächs mit dem Bestatter, oder Teil einer Fachdiskussion unter Medizinern ...

Wenn es mal passiert, werden die Korrigierten meist sauer, kognitive Dissonanz oder so.
Viel zu pauschal. Selbst wenn es lediglich um eine sachliche Information geht, gibt es völlig unterschiedliche Sprechertypen. Die Sorte "Dogmatiker", der Widerspruch sofort abblockt. Die Sorte "Besserwisser", der Gegenargumente begrüßt, wenn er sie dazu nutzen kann, seine Theorie noch detaillierter darzustellen (und sie natürlich als die einzig richtige darzustellen). Die Sorte "Wissenschaftler", die Gegenargumente als konstruktiven Input annimmt und seine These noch mal überarbeitet. Der "Zweifler", der selbst nicht ganz sicher ist und entweder Bestätigung braucht, oder bei Widerspruch die Idee fallen lässt. Und der "Ängstliche", der eine These hat, aber hofft, dass jemand ihm sagt, dass die nicht stimmt.


Und die anderen Menschen sind meist auch ziemlich schlecht darin, die Denk- oder andere Fehler der anderen zu bemerken.
Oder der Sprecher ist ziemlich schlecht darin, eigene Denk- oder andere Fehler zu bemerken.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Henrietta »

Seb-X hat geschrieben: 02 Dez 2022 17:50 - und dann kann man auch nicht üben, denn Üben heißt: das Richtige wiederholen. Aber ohne Anfang auch keine Wiederholung.
Ja, man muss erst einmal anfangen. Und in Kauf nehmen, dass man es erst mal nicht richtig macht.
Für mich ist üben, etwas so lange zu tun, bis ich es richtig mache.
Um zu üben, muss man nicht das Richtige wiederholen. Natürlich darf es am Anfang falsch sein. Man übt so lange, bis es richtig ist.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Henrietta hat geschrieben: 03 Dez 2022 20:47
Seb-X hat geschrieben: 02 Dez 2022 17:50 - und dann kann man auch nicht üben, denn Üben heißt: das Richtige wiederholen. Aber ohne Anfang auch keine Wiederholung.
Ja, man muss erst einmal anfangen. Und in Kauf nehmen, dass man es erst mal nicht richtig macht.
Für mich ist üben, etwas so lange zu tun, bis ich es richtig mache.
Um zu üben, muss man nicht das Richtige wiederholen. Natürlich darf es am Anfang falsch sein. Man übt so lange, bis es richtig ist.
Das hieße in dem Fall, oft, wahrscheinlich fast täglich, in der Öffentlichkeit Frauen ansprechen UND mit ihnen flirten. Wer macht sowas??? Dann soll man sich bitte nicht über PU aufregen. Mal ganz abgesehen, dass ich mich nicht traue, über das Distanzierte, das rein Freundschaftliche hinauszugehen, weil ich mich dann bereits übergriffig fühle. Soviel zum Flirten.

Also: Wie schaffe ich es, täglich Frauen anzusprechen UND mit ihnen zu flirten? Ansonsten weiß ich nicht, was ich mit deiner Aussage anfangen soll. Wie und wo flirtest du denn oft und regelmäßig mit Männern, um zu üben?
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Tyrion hat geschrieben: 03 Dez 2022 10:32 Gestern Abend beim Sport haben sich zwei Frauen darüber unterhalten, welche Männer sie sich gern ansehen und dabei zu mir rübergeschaut und mich angelächelt. Man wird einfach sichtbarer. Das ist einfach so.
Dann erkläre doch mal, warum mir das nie passiert? So etwas zu lesen, zieht mich nur noch mehr runter. Wie lange soll ich noch Kampfsport machen, bis mir das auch mal passiert? Noch 10 Jahre? Ich mache regelmäßig Liegestütze und Kurzarmhanteln. Habe dadurch kräftigere Arme, Schultern, Oberkörper. Nichts hat sich dadurch verbessert. Größer als meine mickrigen 170 cm werde ich nicht und auch nicht jünger als 40.
Mal ganz abgesehen, dass es ein fragwürdiges Menschenbild ist, wenn man meint, bei allen gilt alles gleich.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2022 15:38 Dann erkläre doch mal, warum mir das nie passiert?
Bist du sicher, dass dir das nie passiert? Oder nimmst du es einfach nicht wahr?! Selbst ich werde ab und an mal von jungen, attraktiven Frauen angelächelt. Und ich bin nun wahrlich kein Adonis. :dont: Leider fehlt mir der Mut etwas daraus zu machen. :sadman:
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!