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Hoppala
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22
Reinhard hat geschrieben: 02 Dez 2022 22:19
An der Stelle nicht. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass Menschen nicht so sonderlich oft ... äh? ... was auch immer das ist, was nach Schnurren und Streicheln kommt.
Ich bin mir sehr sicher, dass deine Meinung da trügt.
Wobei ich nict weiß, was du als "sonderlich oft" bezeichnest.
Und ich weiß auch nicht, warum du nun das Schnurren und Streicheln an dem misst, was danach kommen könnte.
Wie gesagt: du weichst kontinuierlich aus.
Naja, was willst du das auch mit einem AB diskutieren? :gruebel:

Ich, mein' ... wenn ich mal so durchgehe, wieviele Exemplare schon mit Kuschelabsicht zu mir gekommen sind:
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Ich habe wenig Hundehalter unter meinen Bekannten, aber selbst Hunde übertreffen noch Menschen ...

Ich könnt euch bei dem 1 Mensch bedanken, als Spezies nicht gleichauf mit Krokodilen und Bären zu liegen ... :pfeif:
Ist halt die Frage, ob du deine bisherigen Erfahrungen fortschreiben willst. Oder davion ausgehst, dass es auch anders laufen könnte?
Falls nicht, hat sich das Thema im Grunde für dich sowieso erledigt.
Und du weichst schon wieder aus.
Ist das im Alltag dein Standard-Verhalten: ausweichen?
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22
Reinhard hat geschrieben: 04 Dez 2022 17:41 Weiß nicht. Der unmittelbare Zweck ist möglicherweise der, Aufmerksamkeit zu bekommen? :gruebel:
Wenn du es nicht weißt:- warum schließt du dann den von mir genannten "Zweck" gleich mal aus?
Das ist eben einer der unglaubwürdigeren Zwecke, die behauptet wurden.
An deinem Glauben kannst nur du was ändern.
Nimm aber vielleicht zur Kenntnis, dass viele Menschen was anders glauben, und sich das auch in ihrem Erleben darstellt.
Und: Glauben ist nicht Wissen.
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Oft genug geht es gar nicht um die "sachliche Korrektur" durch den Zuhörer. Sondern um die emotionale Reaktion auf das Mitgeteilte. Als Abgleich, um sich selbst bzw. das Gedachte in der Welt/Gesellschaft zu positionieren/einordnen zu können.
Das wäre ja dann ebenfalls eine Korrektur, die muss ja nicht gleich als ausformuliertes Gegenargument daherkommen. Aber selbst das Kopfschütteln und glaube ich jetzt nicht kommt nicht so oft.
Nein, das ist nicht unbedingt eine Korrektur. Und ist es oft genug nicht.
"Das Kopfschütteln": meint: was dir geantwortet wird?
Falls ja: wäre das denn negativ, wenn du keine ungläubigen Antworten bekommst?
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Soweit es um "Korrektur" geht, ist es eine Frage wer wem wie was mitteilt. Insbesondere von Seiten des "Korrigierenden"! Selten befindet man sich im Alltag in der Situation zweier Mathematiker, die sich jenseits persönlicher Bekanntschaft schriftlich über ein Beweisproblem austauschen ... (was, nach meinem Eindruck, deine Idealvorstellung eines persönlichen Auistauschs ist ...)
:gruebel:
Worüber grübelst du? Ob "selten" stimmt? Oder was du von meinem Eindruck halten sollst? Oder beides?
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Nein, das ist weder "das" noch überhaupt ein Problem.
Das Problem ist, dass du dich der naheliegenden Art des Menschen, sich in diesen Dingen zu verhalten, nicht annähern willst.
Und dich dann wundest, dass eine Distanz entsteht ...
Ich wundere mich nicht mehr darüber. Menschen sind halt so, und wird in absehbarer Zeit auch nicht besser werden.
Du findest, die Mehrzahl der Menschen müsste sich erst verbessern, bevor du dich einem/einigen davon annähern möchtest?
Und du weichst schon wieder aus. Es ging nicht ums Wundern, sondern um dein Verhalten anderen gegenüber.
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43 Ja, das ist wohl der Zweck so mancher erzählten Geschichten. Gemeinschaftsbildung und Zusammenhalt
Ja.
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43 "wir gegen die" oder "die anderen haben sie nicht mehr alle" oder sowas. Da muss man jetzt nicht mitmachen an dieser Art der Gruppenbildung. :dont:
Nein.
Aus welchem Grund werstest du Gemeinschaft und Zusammenhalt pauschal ab, stellst es in negativen Kontext und Punkt? Ganz egal ob du es selbst erlebst.
Der Mensch ist ohne Gemeinschaft ganz schön aufgeschmissen.
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Das ist natürlich eine dürftige Datenquelle. "Stille Post" produziert regelmäßig "Quark".
Warum nimmst du nicht deine direkte Iinterakton mit den Zutragendenden als Datenquelle? Also die eigenen "Experimental-Erfahrungen"?

Zu geringe Stichprobengröße. :sadman:
Das heißt: aus Mangel an substanziellen Daten erstellst du deine Thesen auf Gurnd von vornherein sehr fragwürdiger? Einfach weil es mehr sind?
Ist das ein schlaues Vorgehen zu Erkenntnis?
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Seb-X hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:15
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 05 Dez 2022 18:58 Aber selbst wenn man nichts draus machen kann, dann kann man sich doch zumindest darüber freuen. 
Nein, ich schon lange nicht mehr.
Ziemlich traurig, dass du dich offenbar über gar nichts freuen kannst... :sadman:
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tyrion »

Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2022 15:38
Tyrion hat geschrieben: 03 Dez 2022 10:32 Gestern Abend beim Sport haben sich zwei Frauen darüber unterhalten, welche Männer sie sich gern ansehen und dabei zu mir rübergeschaut und mich angelächelt. Man wird einfach sichtbarer. Das ist einfach so.
Dann erkläre doch mal, warum mir das nie passiert?
Anhand dessen, was ich so von dir lese, könnte ich mir vorstellen, dass du dein personifiziertes Unglück - bewusst oder unbewusst - nach Außen trägst und deshalb nicht attraktiv auf Frauen wirkst. Als Mann muss man nicht unbedingt 1,90m groß sein und aussehen wie George Clooney. Das schadet sicher nicht, aber ist nicht notwendig. Dafür sollten wir Männer über eine gewisse Selbstsicherheit verfügen. Wenn man die hat, hat man auch mit 1,70m und 40 Lebensjahren gute Karten bei den Frauen. Aber da du offenbar ein inneres Drama mit dir austrägst (z. B. die Sache mit der Arbeit und der Qual und dass das Leben keine Freude macht), schreckt das die Frauen natürlich ab. Da hilft dir ein George Clooney-Gesicht auch nichts.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tyrion »

Dr. House hat geschrieben: 04 Dez 2022 17:23 Schließe mich da an. Mir ist sowas auch noch die passiert - absolut nie. Auch jahrelang beim Sport im Studio o.ä., gab es weder solche Situationen noch haben sich Gespräche ergeben, weil halt jeder irgendwie für sich ist.
Hast du denn mal versucht diese Situationen herbeizuführen? Oder wartest du nur passiv darauf, dass sich durch Zufall mal ein Gespräch ergibt (ich meine nicht über dich, sondern mit dir)?
Das Fitnessstudio ist eigentlich eine gute Möglichkeit mit anderen in Interaktion zu treten. Bei mir im Gym haben die Meisten auch Kopfhörer auf und sind erstmal unnahbar. Aber dann geht man mal hin und kann fragen: "Was ist das denn für eine Übung? Die habe ich ja noch nie gesehen". Völlig egal, ob das stimmt oder nicht. Aber so beginnt ein Gespräch.
Z. B. hat sich letztens eine junge Frau ihre Hände am Beinstrecker mit Zughilfen festgemacht (damit sie sich bei der Übung in den Sitz zieht und nicht abhebt). Ich war tatsächlich irritiert, bin zu ihr hin und habe auf ihre Zughilfen gezeigt. Dann hat sie ihre Kopfhörer abgenommen und ich konnte sagen: "Das habe ich noch nie gesehen". Daraus entsteht dann ein Gespräch. Am Ende wusste ich auch ein paar persönliche Dinge von ihr: wo sie wohnt, wo sie arbeitet und warum sie in zwei Fitnessstudios angemeldet ist usw.
Bei einem anderem Mädel habe ich gesehen, dass sie an der Brustpresse schon im roten Bereich war. Ich also hin und habe ein bisschen unterstützt. So konnte sie noch zwei, drei Wiederholungen mehr machen. Anschließend noch ein paar lobende Worte, wie stark sie das gemacht hat und dass andere sich davon mal eine Scheibe abschneiden könnten.
Das waren zwei Situationen, die nur in der letzten Woche passiert sind.
Man kann auch mal fragen, ob sie einen unterstützen können.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43 Naja, was willst du das auch mit einem AB diskutieren? :gruebel:

Ich, mein' ... wenn ich mal so durchgehe, wieviele Exemplare schon mit Kuschelabsicht zu mir gekommen sind:
Menschen: 1
Katzen: 10 (ca.)
Ich habe wenig Hundehalter unter meinen Bekannten, aber selbst Hunde übertreffen noch Menschen ...

Ich könnt euch bei dem 1 Mensch bedanken, als Spezies nicht gleichauf mit Krokodilen und Bären zu liegen ... :pfeif:
Ist halt die Frage, ob du deine bisherigen Erfahrungen fortschreiben willst. Oder davion ausgehst, dass es auch anders laufen könnte?

Falls nicht, hat sich das Thema im Grunde für dich sowieso erledigt.

Hat es sich im Prinzip. :schwarzekatze:


Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53Und du weichst schon wieder aus.
Ist das im Alltag dein Standard-Verhalten: ausweichen?

Da will ich jetzt schon mal wissen, worauf du dich beziehst, wo ich ausgewichen sein soll, und dann mal fragen, welches Verhalten du denn nicht als Ausweichen betrachtet hättest?


Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Wenn du es nicht weißt:- warum schließt du dann den von mir genannten "Zweck" gleich mal aus?
Das ist eben einer der unglaubwürdigeren Zwecke, die behauptet wurden.
An deinem Glauben kannst nur du was ändern.
Nimm aber vielleicht zur Kenntnis, dass viele Menschen was anders glauben, und sich das auch in ihrem Erleben darstellt.
Und: Glauben ist nicht Wissen.

Was die Leute behaupten, warum sie etwas tun, und warum sie es tatsächlich tun, sind zwei verschiedene Dinge.

Und eigentlich ist "ich will in meinen Fehlannahmen korrigiert werden" sogar bei den behaupteten Zwecken selten.


Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Oft genug geht es gar nicht um die "sachliche Korrektur" durch den Zuhörer. Sondern um die emotionale Reaktion auf das Mitgeteilte. Als Abgleich, um sich selbst bzw. das Gedachte in der Welt/Gesellschaft zu positionieren/einordnen zu können.
Das wäre ja dann ebenfalls eine Korrektur, die muss ja nicht gleich als ausformuliertes Gegenargument daherkommen. Aber selbst das Kopfschütteln und glaube ich jetzt nicht kommt nicht so oft.
Nein, das ist nicht unbedingt eine Korrektur. Und ist es oft genug nicht.
"Das Kopfschütteln": meint: was dir geantwortet wird?
Falls ja: wäre das denn negativ, wenn du keine ungläubigen Antworten bekommst?
(Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage verstehe.)

Unter der Annahme, dass (mein) Gesagtes eh nicht kritisch betrachtet wird und einfach hingenommen oder sogar geglaubt, ist die Erwartung bereits die, dass keine Rückmeldung kommt, die Unglauben ausdrückt. Das tatsächliche Ausbleiben solcher Rückmeldung ist dann das erwartete Ergebnis. Ist also kein Grund, die Annahme zu ändern.

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Soweit es um "Korrektur" geht, ist es eine Frage wer wem wie was mitteilt. Insbesondere von Seiten des "Korrigierenden"! Selten befindet man sich im Alltag in der Situation zweier Mathematiker, die sich jenseits persönlicher Bekanntschaft schriftlich über ein Beweisproblem austauschen ... (was, nach meinem Eindruck, deine Idealvorstellung eines persönlichen Auistauschs ist ...)
:gruebel:
Worüber grübelst du? Ob "selten" stimmt? Oder was du von meinem Eindruck halten sollst? Oder beides?
Ob das relevant ist. Und selbst wenn ja, sollte ich darauf antworten?

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Nein, das ist weder "das" noch überhaupt ein Problem.
Das Problem ist, dass du dich der naheliegenden Art des Menschen, sich in diesen Dingen zu verhalten, nicht annähern willst.
Und dich dann wundest, dass eine Distanz entsteht ...
Ich wundere mich nicht mehr darüber. Menschen sind halt so, und wird in absehbarer Zeit auch nicht besser werden.
Du findest, die Mehrzahl der Menschen müsste sich erst verbessern, bevor du dich einem/einigen davon annähern möchtest?
"Möchten" würde ich schon, aber im Jetztzustand finde ich die Erfolgsaussichten zu gering. (Insbesondere im Vergleich zu meinen geringen Sozialisierungsfähigkeiten.)

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53 Und du weichst schon wieder aus. Es ging nicht ums Wundern, sondern um dein Verhalten anderen gegenüber.

Ich soll also einfach mitmachen bei diesem Krampf? :fessel:

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43 Ja, das ist wohl der Zweck so mancher erzählten Geschichten. Gemeinschaftsbildung und Zusammenhalt
Ja.
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43 "wir gegen die" oder "die anderen haben sie nicht mehr alle" oder sowas. Da muss man jetzt nicht mitmachen an dieser Art der Gruppenbildung. :dont:
Nein.
Aus welchem Grund werstest du Gemeinschaft und Zusammenhalt pauschal ab, stellst es in negativen Kontext und Punkt? Ganz egal ob du es selbst erlebst.
Der Mensch ist ohne Gemeinschaft ganz schön aufgeschmissen.

Das ist die Art Gemeinschaft, die sich durch Zusammenarbeit ergibt und auch niemanden ausschließt. Die dürfen auch mit zusammenarbeiten.

Die Art Gemeinschaft, die sich durch gemeinsame Erzählungen ergibt, ist hingegen meist auschließend von irgendjemand anderen. Die, denen man das nicht erzählt, oder die "unsere" Erzählung nicht glauben, oder sich über dasselbe Thema was anderes erzählen, etc.

Wäre vielleicht besser gewesen, wenn Menschen keine Sprachfähigkeit hätten? :gruebel:


Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:53
Reinhard hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:43
Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 11:22 Das ist natürlich eine dürftige Datenquelle. "Stille Post" produziert regelmäßig "Quark".
Warum nimmst du nicht deine direkte Iinterakton mit den Zutragendenden als Datenquelle? Also die eigenen "Experimental-Erfahrungen"?
Zu geringe Stichprobengröße. :sadman:
Das heißt: aus Mangel an substanziellen Daten erstellst du deine Thesen auf Gurnd von vornherein sehr fragwürdiger? Einfach weil es mehr sind?
Ist das ein schlaues Vorgehen zu Erkenntnis?

Eine andere Erkenntnisquelle habe ich ja nicht. :sadman:
Und weil diese Erkenntnisse mit vielen Unsicherheiten behaftet sind, komme ich recht oft zur Feststellung, dass ich vieles nicht sicher weiß. Das ist zwar schade, aber das hilft ja nicht damit, bessere Ausgangsdaten zu haben. :sadman:
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:30 Indem man mit etwas anfängt, was für einen machbar ist. Wie soll es denn sonst gehen?
Mit für dich - nach eigener Aussage - nicht zu erfüllenden Maßstäben nicht.
Genau, man hat ja ewig Zeit, ist für immer 20 und kann auch mit 70 noch alles nachholen.

Dass es für einen machbar ist, heißt noch lange nicht, dass es ausreichend ist. Die ständig erwähnten ersten Schritte konnte ich schon vor x Jahren. Und immer blieb es auf diesem Niveau. Das habe ich aber bereits geschrieben, auch kürzlich in diesem Thread.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 08 Dez 2022 20:30 fühlst du dich in deinem Widerspruch/Irrtum/scheinbar lösungslosen Problem bestätigt.
Ja, allerdings sehe ich dieses Problem als nicht lösbar. Wie komme ich zu mehr Antrieb, also ohne mehr Zwang? Wie schaffe ich mehr mit weniger Zwang, ohne aus lauter Verzweiflung etwas Neues beginnen zu müssen?
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 09 Dez 2022 06:57
Seb-X hat geschrieben: 08 Dez 2022 18:15
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 05 Dez 2022 18:58 Aber selbst wenn man nichts draus machen kann, dann kann man sich doch zumindest darüber freuen. 
Nein, ich schon lange nicht mehr.
Ziemlich traurig, dass du dich offenbar über gar nichts freuen kannst... :sadman:
Wenn man Ewigkeiten nur auf der Stelle tritt, sich trotz Anstrengung nicht weiterentwickelt, worüber soll man sich dann noch freuen? Überall sieht man, dass es andere weitergebracht haben und dass auch noch in jüngeren Jahren als jetzt noch. Das Leben ist bereits zum reinen Überleben viel zu anstrengend.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Tyrion hat geschrieben: 10 Dez 2022 18:49
Seb-X hat geschrieben: 04 Dez 2022 15:38
Tyrion hat geschrieben: 03 Dez 2022 10:32 Gestern Abend beim Sport haben sich zwei Frauen darüber unterhalten, welche Männer sie sich gern ansehen und dabei zu mir rübergeschaut und mich angelächelt. Man wird einfach sichtbarer. Das ist einfach so.
Dann erkläre doch mal, warum mir das nie passiert?
Anhand dessen, was ich so von dir lese, könnte ich mir vorstellen, dass du dein personifiziertes Unglück - bewusst oder unbewusst - nach Außen trägst und deshalb nicht attraktiv auf Frauen wirkst. Als Mann muss man nicht unbedingt 1,90m groß sein und aussehen wie George Clooney. Das schadet sicher nicht, aber ist nicht notwendig. Dafür sollten wir Männer über eine gewisse Selbstsicherheit verfügen. Wenn man die hat, hat man auch mit 1,70m und 40 Lebensjahren gute Karten bei den Frauen. Aber da du offenbar ein inneres Drama mit dir austrägst (z. B. die Sache mit der Arbeit und der Qual und dass das Leben keine Freude macht), schreckt das die Frauen natürlich ab. Da hilft dir ein George Clooney-Gesicht auch nichts.
Dann erkläre doch mal, wie mir das Leben bei gleicher oder höherer Pflichtenlast leichter fällt?
Ich hatte noch nie das Gefühl, ich könnte das Leben entspannt angehen. Immer wenn ich es versucht habe, wurde es zum Bumerang.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Tyrion »

Seb-X hat geschrieben: 11 Dez 2022 19:48Dann erkläre doch mal, wie mir das Leben bei gleicher oder höherer Pflichtenlast leichter fällt?
Ich hatte noch nie das Gefühl, ich könnte das Leben entspannt angehen. Immer wenn ich es versucht habe, wurde es zum Bumerang.
Da müsstest du mal genauer erklären, was du mit Pflichtenlast meinst und welche Erfahrungen du gemacht hast, die dann zum Bumerang wurden, bzw. was der Bumerang war.
Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass du vielleicht viele Dinge viel zu ernst nimmst. Du kannst dich darin trainieren ein bisschen mehr innere Gelassenheit walten zu lassen. Dich einfach mal fragen, ist das oder jenes jetzt wirklich so kriegsentscheidend? Und wenn das in die Binsen geht, who cares? Vielleicht kannst du dann auch mal über dich selbst lachen, wenn du deine Pflichten nicht so erledigen konntest. Ist davon jetzt jemand gestorben? Meistens wahrscheinlich nicht.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Seb-X »

Tyrion hat geschrieben: 11 Dez 2022 20:25
Seb-X hat geschrieben: 11 Dez 2022 19:48Dann erkläre doch mal, wie mir das Leben bei gleicher oder höherer Pflichtenlast leichter fällt?
Ich hatte noch nie das Gefühl, ich könnte das Leben entspannt angehen. Immer wenn ich es versucht habe, wurde es zum Bumerang.
Da müsstest du mal genauer erklären, was du mit Pflichtenlast meinst und welche Erfahrungen du gemacht hast, die dann zum Bumerang wurden, bzw. was der Bumerang war.
Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass du vielleicht viele Dinge viel zu ernst nimmst. Du kannst dich darin trainieren ein bisschen mehr innere Gelassenheit walten zu lassen. Dich einfach mal fragen, ist das oder jenes jetzt wirklich so kriegsentscheidend? Und wenn das in die Binsen geht, who cares? Vielleicht kannst du dann auch mal über dich selbst lachen, wenn du deine Pflichten nicht so erledigen konntest. Ist davon jetzt jemand gestorben? Meistens wahrscheinlich nicht.
Wenn es beruflich in die Binsen geht, bin ich wieder arbeitslos. Da stehe ich gewaltig unter Druck, nachdem der Anfang beim aktuellen Job schief ging und ich jetzt unter gewaltiger Beobachtung stehe. Ich habe auch nicht das Selbstbewusstsein, einfach zu sagen: "Fickt euch, dann suche ich mir eben was anderes." Ich bin nicht gut in dem, was ich beruflich tue. Wahrscheinlich auch, weil Erwerbsarbeit für mich nur noch eine harte Pflicht ist. Es ist mir schleierhaft, wie etwas Spaß machen kann, wobei man in einer bestimmten Zeit mit einer hohen Qualität ohne Fehler Ergebnisse abliefern muss und einem immer wieder klargemacht wird, wo man noch nicht gut genug ist. Meinen Job mache ich nicht mit links. Und ich will nicht schon wieder suchen müssen.
Immer wenn ich versucht habe, Dinge locker anzugehen, haben nur Antriebslosigkeit und Nachlässigkeit überhand genommen. Das kann ich mir aber nicht erlauben.
I care a lot. Ja, ich nehme das sehr ernst. Sehr ernst. Demnächst bekomme ich die finanzielle Verantwortung für das Familienhaus. Mein Vater macht da ernst und hat auch einen Einwand von mir nicht gelten lassen, dass mir das zuviel ist. Es ist ihm auch wichtig, dass das Haus in Familienbesitz bleibt. Da dieses Haus ca. 700 km von mir entfernt ist, wird's nicht gerade leicht. Er wird sich schon melden, wenn ich aus seiner Sicht der Verantwortung nicht nachkomme. Da muss ich mich mit allem möglichen Scheiß beschäftigen, der mich null interessiert, aber viel Zeit und Energie kosten wird.
Außerdem grüble ich immer, wie automatisiert. Ich bin kein lockerer Mensch. Es gibt immer was zu bedenken. Immer wenn ich versuche, locker zu sein, werde ich nur zum lustlosen, passiven Typ. Entweder ich strenge mich an oder ich bin locker. Zum Lockersein gehört für mich dann auch das Vermeiden jeglicher Risiken. Wenn ich meine Komfortzone verlassen soll, kann ich nicht mehr locker sein. Es geht nur eines von beiden.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Volta »

Seb-X hat geschrieben: 11 Dez 2022 19:48 Dann erkläre doch mal, wie mir das Leben bei gleicher oder höherer Pflichtenlast leichter fällt?
Ich hatte noch nie das Gefühl, ich könnte das Leben entspannt angehen. Immer wenn ich es versucht habe, wurde es zum Bumerang.
So geht es mir auch. Immer gibt es irgendeinen Scheiß zu tun, zu dem man sich zwingen muss. Wenn ich nicht aufpasse, rutsche ich sonst in die depressive Untätigkeit.

Und das Schlimme ist, dass es trotz der subjektiv wahrgenommen Anstrengung objektiv immer viel zu wenig ist, was man tut.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Volta hat geschrieben: 12 Dez 2022 10:04 So geht es mir auch. Immer gibt es irgendeinen Scheiß zu tun, zu dem man sich zwingen muss. Wenn ich nicht aufpasse, rutsche ich sonst in die depressive Untätigkeit.
Das ist leider tatsächlich so. Ein kleiner Trost ist aber, dass das allen so geht. Man muss zur Arbeit, man muss den Haushalt schmeißen usw.. Spaß machen diese Tätigkeiten zu meist nicht. Es ist halt Pflicht zu der man sich zwingen muss.
Umso wichtiger finde ich es, dass man sich Inseln schafft, die einem Freude machen. Das kann ein Ausflug, ein schöner Film, ein gutes Buch, ein leckeres Essen oder ein Hobby sein.. Ich halte das für die seelische Gesundheit extrem wichtig.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Volta »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 12 Dez 2022 12:27
Volta hat geschrieben: 12 Dez 2022 10:04 So geht es mir auch. Immer gibt es irgendeinen Scheiß zu tun, zu dem man sich zwingen muss. Wenn ich nicht aufpasse, rutsche ich sonst in die depressive Untätigkeit.
Das ist leider tatsächlich so. Ein kleiner Trost ist aber, dass das allen so geht. Man muss zur Arbeit, man muss den Haushalt schmeißen usw.. Spaß machen diese Tätigkeiten zu meist nicht. Es ist halt Pflicht zu der man sich zwingen muss.
Umso wichtiger finde ich es, dass man sich Inseln schafft, die einem Freude machen. Das kann ein Ausflug, ein schöner Film, ein gutes Buch, ein leckeres Essen oder ein Hobby sein.. Ich halte das für die seelische Gesundheit extrem wichtig.
Irgendwie kann ich nicht erkennen, dass du darauf eingehst, worum es in der Diskussion geht.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Gano »

Ich schon. Meiner Meinung nach gibt es hier mehre Beiträge welche die Beschwerde aus dem Ausgangsbeitrag wiederholen:
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2022 19:38 ... Es gibt immer irgendwas zu erledigen, zu besorgen... Und dann soll man Freude am Leben haben...? Unmöglich.
Den Beitrag von Einsamkeit_is_doof habe ich so verstanden, dass das für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung ist und man sich dafür immer mal wieder etwas gönnen sollte.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Volta »

Gano hat geschrieben: 12 Dez 2022 13:12 Ich schon. Meiner Meinung nach gibt es hier mehre Beiträge welche die Beschwerde aus dem Ausgangsbeitrag wiederholen:
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2022 19:38 ... Es gibt immer irgendwas zu erledigen, zu besorgen... Und dann soll man Freude am Leben haben...? Unmöglich.
Den Beitrag von Einsamkeit_is_doof habe ich so verstanden, dass das für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung ist und man sich dafür immer mal wieder etwas gönnen sollte.
Eigentlich ging es darum, dass, wenn man die "Pflichtenlast" verringert, Gefahr läuft, komplett abzurutschen.
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Dr. House »

Tyrion hat geschrieben: 10 Dez 2022 19:08
Dr. House hat geschrieben: 04 Dez 2022 17:23 Schließe mich da an. Mir ist sowas auch noch die passiert - absolut nie. Auch jahrelang beim Sport im Studio o.ä., gab es weder solche Situationen noch haben sich Gespräche ergeben, weil halt jeder irgendwie für sich ist.
Hast du denn mal versucht diese Situationen herbeizuführen? Oder wartest du nur passiv darauf, dass sich durch Zufall mal ein Gespräch ergibt (ich meine nicht über dich, sondern mit dir)?
Das Fitnessstudio ist eigentlich eine gute Möglichkeit mit anderen in Interaktion zu treten. Bei mir im Gym haben die Meisten auch Kopfhörer auf und sind erstmal unnahbar. Aber dann geht man mal hin und kann fragen: "Was ist das denn für eine Übung? Die habe ich ja noch nie gesehen". Völlig egal, ob das stimmt oder nicht. Aber so beginnt ein Gespräch.
Z. B. hat sich letztens eine junge Frau ihre Hände am Beinstrecker mit Zughilfen festgemacht (damit sie sich bei der Übung in den Sitz zieht und nicht abhebt). Ich war tatsächlich irritiert, bin zu ihr hin und habe auf ihre Zughilfen gezeigt. Dann hat sie ihre Kopfhörer abgenommen und ich konnte sagen: "Das habe ich noch nie gesehen". Daraus entsteht dann ein Gespräch. Am Ende wusste ich auch ein paar persönliche Dinge von ihr: wo sie wohnt, wo sie arbeitet und warum sie in zwei Fitnessstudios angemeldet ist usw.
Bei einem anderem Mädel habe ich gesehen, dass sie an der Brustpresse schon im roten Bereich war. Ich also hin und habe ein bisschen unterstützt. So konnte sie noch zwei, drei Wiederholungen mehr machen. Anschließend noch ein paar lobende Worte, wie stark sie das gemacht hat und dass andere sich davon mal eine Scheibe abschneiden könnten.
Das waren zwei Situationen, die nur in der letzten Woche passiert sind.
Man kann auch mal fragen, ob sie einen unterstützen können.
Es ist kein Hexenwerk.
Für mich ist das ein rießiges Hexenwerk, alleine schon deshalb, weil ich ein sehr zurückgezogener und zurückhaltender Mensch bin der für gewöhnlich Wochen braucht, bis er mit Menschen warm geworden ist...

Ich würde eine Frau im Gym niemals hinsichtlich Übungen oder sowas korrigieren bzw unterstützen (ich bin ja auch kein Trainer), alleine aber auch deshalb schon, um mir nichts in Richtung Belästigung einzuhandeln, sowohl von der Filialleitung (rausfliegen) als auch juristisch (Klage, Anzeige whatever). Wenn ihr mein Gesicht nicht passt, ist die Gefahr einfach zu groß damit mittlerweile auf die Schnauze zu fallen.
Es fällt mir tatsächlich leichter zu warten, dass mich jemand anspricht... :schwitzen:

Und wie gesagt, ich war etwa 3 Jahre aktiv im Fitnessstudio. Es ist nicht ein Gespräch zu stande gekommen.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Gano hat geschrieben: 12 Dez 2022 13:12 Den Beitrag von Einsamkeit_is_doof habe ich so verstanden, dass das für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung ist und man sich dafür immer mal wieder etwas gönnen sollte.
Genau so war es gemeint. :good:
Volta hat geschrieben: 12 Dez 2022 13:28 Eigentlich ging es darum, dass, wenn man die "Pflichtenlast" verringert, Gefahr läuft, komplett abzurutschen.
Vielleicht wäre ein erster Schritt, sich von dem Begriff "Pflichtenlast" zu verabschieden? :gruebel: Das klingt ja schon nach schlechter Laune. Es könnte auch hilfreich sein, sich selbst versuchen zu akzeptieren. Wenn man zum Beispiel nicht gerne auf Partys geht, dann ist das eben so. Was hat man davon, es als Pflichtlast zu sehen und trotzdem auf Partys zu gehen, wenn man dort eigentlich gar nicht hinwill? :fessel:

Natürlich muss man an sich arbeiten, wenn man mit der aktuellen Situation unzufrieden ist. Das ist auch nicht immer leicht. Und da kommen wir wieder zu meinem Beitrag. Gerade weil es eben nicht leicht ist und es mitunter auch anstrengend ist, sollte man sich Wohlfühlinseln schaffen. Und wenn es eben auch mal ein Tag in Jogginghose auf der Couch ist. Eines dürfte klar sein: Wenn man zu verbissen an die Sache rangeht und sich nur noch um Pflichten kümmert, die man meint zu haben, wird man auf Dauer nur ich unglücklicher.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Volta »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 12 Dez 2022 19:12 Vielleicht wäre ein erster Schritt, sich von dem Begriff "Pflichtenlast" zu verabschieden? :gruebel: Das klingt ja schon nach schlechter Laune. Es könnte auch hilfreich sein, sich selbst versuchen zu akzeptieren.
Du ignorierst wieder völlig, was geschrieben wurde. Mit dir hat die „Diskussion“ keinen Sinn.
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Momo
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Re: Den Druck rausnehmen

Beitrag von Momo »

Seb-X hat geschrieben: 11 Dez 2022 21:16Demnächst bekomme ich die finanzielle Verantwortung für das Familienhaus. Mein Vater macht da ernst und hat auch einen Einwand von mir nicht gelten lassen, dass mir das zuviel ist. Es ist ihm auch wichtig, dass das Haus in Familienbesitz bleibt. Da dieses Haus ca. 700 km von mir entfernt ist, wird's nicht gerade leicht.
Nimm die Verantwortung nicht an bzw. gib sie direkt an jemanden weiter, der sie will. Du musst dir ja nicht noch mehr belasten.
Ich denke zumindest, es wäre gut für dich, wenn du da deine eigenen Bedürfnisse wichtiger nimmst, als seinen Wunsch und unwillkommenen Auftrag.

Auch wenn ich natürlich nicht weiß, was für Konsequenzen es hätte, wenn du dich weigerst.
I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas

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