ABs und Ansprüche

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Lazarus Long
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Lazarus Long »

schmog hat geschrieben: 28 Sep 2017 15:12Alle haben Ansprüche!
Ob AB oder Normalos.
+1
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
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Lazarus Long
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Lazarus Long »

BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 14:10 "Warum also vorher alles zerdenken?"
Würde ich mich mit einem Mathematiker über einen mathematisvhen Sachverhalt unterhalten, dann würde ich das Wörtchen alles interpretieren, wie du es hier scheinbar tust.
Wenn ich mich mit "normalen" Menschen unterhalte, dann ist es ein umgangssprachliches "alles", was in der Regel weit entfernt vom Allquantor ist.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
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Ninja Turtle

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Ninja Turtle »

BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 15:13
Ninja Turtle hat geschrieben: 28 Sep 2017 14:47
Hoppala hat geschrieben: 28 Sep 2017 14:26 Was da steht, ist allerdings harmlos genug. Sachlich und höflich-freundlich. Der Rest ist deins, bzw. euer. Macht es euch nett, bitte.
Das versuche ich ja, aber du machst es mir nicht gerade leicht.
Siehste mal Ninja, Hoppala ist nicht nur großzügig mit seinen Ratschlägen, er liefert auch noch die Bewertung zu seinen Ratschlägen gleich mit: "Sachlich und höflich-freundlich." Selber Schuld, wenn Du all diese Geschenke nicht annehmen willst. :mrgreen:
Euren Streit hab ich ja nicht genau verfolgt aber was meinen angeht, so bin ich mit der Bewertung nicht gerade einverstanden. 8-)
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BartS
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Hallo,

bevor bestimmte Teildiskussionen sich ständig wiederholen, möchte ich hier noch mal ein paar Dinge zusammen- und klarstellen. In dem Thread sollte es um ein allgemeines AB-Thema gehen und weniger um meine persönliche Geschichte. Einige User haben das anders aufgefasst. Okay. Da hier schon spekuliert wurde, was denn nun meine persönlichen Beweggründe sind, möchte ich dazu einige Worte verlieren. In Grunde genommen habe ich meine Ansprüche bzgl. einer Beziehung. Es ist glücklicherweise fast schon Konsens, dass das ziemlich normal ist. :) Ich war aber bis zu meinen 42.Lebensjahr nach der nüchternen Definition ein Absolute Beginners. Ich habe wirklich viele Frauen in meinem Leben kennengelernt, mit der ich mir hätte ein Beziehung vorstellen können. Aber sie hatten kein partnerschaftliches Interesse. Auch das hat vermutlich in diesem Forum keinen Seltenheitswert. ;) Im letzten Jahr lernte ich hier eine Frau kennen. Ihr habt hoffentlich Verständnis, dass ich das nicht im Detail erzähle, wie es abgelaufen ist. Jedoch habe ich nicht viel darüber nachgedacht, sondern es einfach versucht. Obwohl wir nicht viele gemeinsame Interessen und Lebensziele hatten. Aber wie im Startposting schon steht, wenn jemand anders ist, ist er deswegen nicht automatisch besser oder schlechter als Mensch.

Wir haben es beide versucht, aber die Entscheidung, dass ich wollte, hab ich alleine getroffen. Also mache ich keinen anderen Vorwürfe, die Konsequenzen muss ich selber tragen. Es ist gescheitert als Beziehung und es hat sich für mich herausgestellt, der Anspruch mit jemanden zusammen zu sein, der gemeinsame Grundinteressen und ähnliche Lebensziele hat und ja, der auch nicht viele Stunden entfernt lebt, das hatte alles voll seine Berechtigung. Auch wenn einige hier geschrieben haben, dass ABs ja gar nicht wissen können, was sie in einer Beziehung brauchen, bei mir hat es voll zugetroffen.

So, nun gab es hier User, dessen Nicks ich hier nicht wieder erwähnen möchte, die meinten, dass ich alles zerdenken würde und ich bei der Partnersuche und Beziehungsbeginn nicht nachdenken soll und nur das Probieren zählt. Bei diesen Usern frage ich mich, ob sie a) meine Postings überhaupt gelesen haben und b) sie mitbekommen haben, dass ich deren Ratschlag längst befolgt hatte und eben nicht zum Erfolg führte. Also bitte verschont mich in Zukunft mit diesen Wiederholungen, sonst gibt's was auf die Nuss. :hammer:

Gruss
BartS
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Ninja Turtle »

BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 17:26 Es ist gescheitert als Beziehung und es hat sich für mich herausgestellt, der Anspruch mit jemanden zusammen zu sein, der gemeinsame Grundinteressen und ähnliche Lebensziele hat und ja, der auch nicht viele Stunden entfernt lebt, das hatte alles voll seine Berechtigung.
Jup, das würde ich für mich auch sagen. So als Rahmenbedingung für eine Beziehung.
Teetrinker

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Teetrinker »

Meine Vermutung ist, daß einige User aber durchaus nicht sonderlich falsch lagen, viele Fragen- und Umfragen-Themen bestärken mich in dem Eindruck, diese Themen können natürlich aber auch reine Neugier von BartS sein. Ansonsten: 1x probieren und scheitern führt kaum notwendig zur angedeuteten Schlussfolgerung übers Probieren bzw Ansprüche ("bei mir hat es voll zugetroffen"). Kann man jemandem jedoch auch nicht anlasten, wenn es ansonsten einfach keine andere Möglichkeiten des Probierens gab. Übrigens halte ich die genannten Ansprüche (ortsnähe, interessen) für ziemlich niedrig oder selbstverständlich, man braucht noch nichtmal wissen, ob die einem wirklich wichtig sind (zumindest als Städter).

Dieses Zustimmen und Übertreiben wie gegen Gilbert fand ich übrigens etwas unglücklich und unbefriedigend, unhöflich, ablenkend.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Teetrinker hat geschrieben: 28 Sep 2017 18:09 Ansonsten: 1x probieren und scheitern führt kaum notwendig zur angedeuteten Schlussfolgerung übers Probieren bzw Ansprüche ("bei mir hat es voll zugetroffen").
Auf das Argument habe ich ehrlich gesagt schon gewartet. ;) Weil man damit natürlich auch bei schlechten Ratschlägen sagen kann, dass man das mehrfach wiederholen muss. Nur wie oft ist denn genug, um sagen zu können, nee das bringt nichts? Komischerweise muss man nur einmal an die Herdplatte fassen, um zu wissen-->"suboptimal". ;) Das Leben ist ein ständiger Lernprozess, nur leider bei begrenzter Zeit. Hätte ich ein endloses Leben, dann könntet ihr darauf wetten, dass ich schon längst sämtliche Kombinationsmöglichkeiten ausprobieren würde. Zeit hätte ich ja dann, alle 3,5 Milliarden Frauen kennenzulernen. :mrgreen: Im Ernst jetzt, wenn ich gegen innere Überzeugungen etwas probiere, und es klappt nicht, ja, es läuft sogar fast so ab, wie ich es erwartet habe, dann ist die Motivation nicht groß, es auch ein zweites Mal zu probieren. Und eigentlich ist es auch ziemlich normal. Wenn eine Beziehung zum Beispiel daran scheitert, dass der Partner aus Berufsgründen kaum Zeit hat, dann sagt man beim nächsten Mal, nicht wieder einen Workoholic.
Teetrinker hat geschrieben: 28 Sep 2017 18:09 Kann man jemandem jedoch auch nicht anlasten, wenn es ansonsten einfach keine andere Möglichkeiten des Probierens gab. Übrigens halte ich die genannten Ansprüche (ortsnähe, interessen) für ziemlich niedrig oder selbstverständlich, man braucht noch nichtmal wissen, ob die einem wirklich wichtig sind (zumindest als Städter).
Finde ich eigentlich auch. Aber wenn man sagt "denk nicht nach", "probier es einfach aus", dann heißt das in der Konsequenz, dass man auf seine Ansprüche nicht hören soll.
Teetrinker hat geschrieben: 28 Sep 2017 18:09 Dieses Zustimmen und Übertreiben wie gegen Gilbert fand ich übrigens etwas unglücklich und unbefriedigend, unhöflich, ablenkend.
Okay, zur Kenntnis genommen.
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Tania
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tania »

Ninja Turtle hat geschrieben: 28 Sep 2017 17:46
BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 17:26 Es ist gescheitert als Beziehung und es hat sich für mich herausgestellt, der Anspruch mit jemanden zusammen zu sein, der gemeinsame Grundinteressen und ähnliche Lebensziele hat und ja, der auch nicht viele Stunden entfernt lebt, das hatte alles voll seine Berechtigung.
Jup, das würde ich für mich auch sagen. So als Rahmenbedingung für eine Beziehung.
Für mich sind diese Punkte leider nichts, was man pauschal entscheiden kann. Wohnortnähe spielt z.B. keine Rolle, wenn wenigstens einer der Partner genügend Zeit und Geld hat, um den anderen oft genug zu besuchen. Oder einer hat die Zeit, der andere das Geld, und man legt zusammen. Oder einer verlegt nach dem ersten Date spontan seinen Hauptwohnsitz (wie hier auch schon in den Erfolgsgeschichten zu lesen war).

Gemeinsame Grundinteressen sind auch so eine zweischneidige Sache. Ich hatte schon ausgesprochen langlebige und glückliche Beziehungen ohne dieselben. Ich bin kein Mensch, der 24/7 aufeinander hocken muss. Wenn er zum Fussball gegangen ist, hab ich halt bei meiner Freundin gesessen und ihr Baby bewundert. Wenn ich tanzen gegangen bin, konnte er in Ruhe Actionfilme im TV sehen. Mit vielen Freiräumen hat das prima funktioniert. Kritisch werden die fehlenden gemeinsamen Interessen erst, wenn man erwartet, dass der Partner alles mitmacht, und dieser sich dabei absolut nicht wohl fühlt - oder wenn vor lauter separater Interessenverfolgung zu wenig gemeinsame Zeit bleibt, die von beiden als Qualitätszeit empfunden wird.

Übrigens habe ich auch oft genug erlebt, dass sich im Laufe einer Beziehung gemeinsame Interessen entwickeln - oder dass einer Gefallen an den Hobbys des Anderen findet.

Und die Lebensziele ... ja, da bin ich die nächsten 9 Jahre sehr festgelegt (nein, ich schreibe nicht aus der JVA ;) ) Aber ein Mann, der das mit mir durchsteht, darf sich für den Rest unseres gemeinsamen Lebens über ausgeprägte Kompromissbereitschaft freuen :) Nur beim Thema "ich will in 10 Jahren noch 5 selbstgemachte Kinder" muss ich leider passen :(

Kurz und gut: der Teufel steckt im Detail. Und deswegen ist mein Credo: wenn man einander mag, sich zusammen wohl fühlt, und wechselseitig bereit ist, sich aufeinander einzulassen - dann bin ich dabei. Mit allem, was ich zu geben habe. Wenn das reicht, gut. Wenn nicht, muss ich mich wenigstens nicht den Rest meines Lebens fragen, was gewesen wäre wenn ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Ninja Turtle

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Ninja Turtle »

Tania hat geschrieben: 28 Sep 2017 18:43 Kurz und gut: der Teufel steckt im Detail. Und deswegen ist mein Credo: wenn man einander mag, sich zusammen wohl fühlt, und wechselseitig bereit ist, sich aufeinander einzulassen - dann bin ich dabei. Mit allem, was ich zu geben habe. Wenn das reicht, gut. Wenn nicht, muss ich mich wenigstens nicht den Rest meines Lebens fragen, was gewesen wäre wenn ...
:shylove:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 21:32Die Möglichkeit, dass sich aus einer Annäherung mehr ergeben kann, ist für dich ein "Stöckchen"?? "Eine Gelegenheit, sich zu beweisen"?
Hoffentlich nicht, und hoffentlich hast du das nur so dahergeschrieben.
Warum "hoffentlich nicht"? Wird jetzt die Bibel aufgeschlagen? Sich zu beweisen ist ein natürliches Bedürfnis, welches oft erst ab einem gewissen Erfahrungslevel nachlässt. Ich z.B. will mir noch was beweisen. Das Bedürfnis ist da. Warum sollte ich es leugnen? Warum sollte ich versuchen es wegzuzüchtigen? Ich verneine es nicht. Empfindungen und Bedürfnisse sind nicht (moralisch) richtig oder falsch.
Um das ganze zuzuspitzen: Um weiterzukommen muss man hin und wieder sich selbst der Nächste sein. Bei vielen Problemen wie jenes des Forums hier ist die Möglichkeit der Hilfe von außen stark begrenzt. Man muss es selbst angehen. Keiner kann die Arbeit übernehmen. Niemand anderes kann stellvertretend für dich flirten, die Gefühle zeigen, sich öffnen, den ersten Kuss wagen, sich selbstbewusst geben etc. Dann ist es einfach nur noch lächerlich, wenn es heißt, man soll bitte dennoch nicht egoistisch sein.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Optimistin »

Tania hat geschrieben: Und deswegen ist mein Credo: wenn man einander mag, sich zusammen wohl fühlt, und wechselseitig bereit ist, sich aufeinander einzulassen - dann bin ich dabei. Mit allem, was ich zu geben habe. Wenn das reicht, gut. Wenn nicht, muss ich mich wenigstens nicht den Rest meines Lebens fragen, was gewesen wäre wenn ...
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von TheRealDeal »

Ninja Turtle hat geschrieben: 28 Sep 2017 18:55
Tania hat geschrieben: 28 Sep 2017 18:43 Kurz und gut: der Teufel steckt im Detail. Und deswegen ist mein Credo: wenn man einander mag, sich zusammen wohl fühlt, und wechselseitig bereit ist, sich aufeinander einzulassen - dann bin ich dabei. Mit allem, was ich zu geben habe. Wenn das reicht, gut. Wenn nicht, muss ich mich wenigstens nicht den Rest meines Lebens fragen, was gewesen wäre wenn ...
:shylove:
Ja... :shylove:
Ich weiß ja nicht, wann und wie ich sterben werde. Sollte es so sein, dass ich auf dem Sterbebett ende, will ich mich in keinem Bereich fragen müssen "Was wäre gewesen, wenn ich mich damals getraut hätte?" Denn dann ist es zu spät noch etwas zu ändern. Und ich möchte in Ruhe und Frieden meinen Weg auf die andere Seite antreten. Insofern finde ich es mutig, wenn es ein Mensch riskiert, sich nicht zu trauen. Denn dieser eventuell aufkommenden Wehmut möchte ich mich, wie gesagt, in der letzten Phase meines Lebens nicht aussetzen...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Vogelnest »

Seb-X hat geschrieben: 28 Sep 2017 08:14
Vogelnest hat geschrieben: 27 Sep 2017 20:07 Man kann seine Ansprüche glaube ich auch noch mit 43 ändern. Vielleicht sind deine Ansprüche an dich selbst zu hoch? Mir kommt es so vor als wenn du wahnsinnig verkopft vorgehst anstatt zu leben. Oder ein Leben zu leben, welches nicht genau in deinen Bahnen läuft.

Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht :vielglueck:
Naja, ich denke, das mit dem Verkopftsein ist ein Problem vieler AB. Ich beziehe mich mal als Ex-MAB jetzt mal vorrangig auf Männer. Aber ich verneine, dass dies grundsätzlich das Gegenteil von "zu leben" ist. Das klingt für mich sehr nach Kalenderspruch oder Erdbeerlounge.
Die Ansprüche an mich sind hoch. Soll ich jetzt mich gehen lassen, bloß weil ich mich nicht mehr dem inneren Schweinehund stellen will? Soll ich nur noch BILD lesen, damit ich nicht mehr meinen Kopf anstrengen muss? Soll ich nicht mehr hart zu mir sein um weiterzukommen, z.B. beruflich und im Kampfsport?
Zuerst mal habe ich weder einen Sprüche-Kalender noch weiß ich was die Erdbeerlounge ist/sein soll.

Und was hat locker zu sein und einfach mal zu leben anstatt alles bis ins 1000ste zu zerdenken mit der BILD Zeitung zu tun?!

Mal neue Wege zu gehen und sich auf etwas Unbekanntes einzulassen bedeutet nicht seinen Intellekt aufzugeben (so kam dein Post für mich rüber).
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 28 Sep 2017 19:04
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 21:32Die Möglichkeit, dass sich aus einer Annäherung mehr ergeben kann, ist für dich ein "Stöckchen"?? "Eine Gelegenheit, sich zu beweisen"?
Hoffentlich nicht, und hoffentlich hast du das nur so dahergeschrieben.
Warum "hoffentlich nicht"? Wird jetzt die Bibel aufgeschlagen? Sich zu beweisen ist ein natürliches Bedürfnis, welches oft erst ab einem gewissen Erfahrungslevel nachlässt. Ich z.B. will mir noch was beweisen. Das Bedürfnis ist da. Warum sollte ich es leugnen? Warum sollte ich versuchen es wegzuzüchtigen? Ich verneine es nicht. Empfindungen und Bedürfnisse sind nicht (moralisch) richtig oder falsch.
Um das ganze zuzuspitzen: Um weiterzukommen muss man hin und wieder sich selbst der Nächste sein. Bei vielen Problemen wie jenes des Forums hier ist die Möglichkeit der Hilfe von außen stark begrenzt. Man muss es selbst angehen. Keiner kann die Arbeit übernehmen. Niemand anderes kann stellvertretend für dich flirten, die Gefühle zeigen, sich öffnen, den ersten Kuss wagen, sich selbstbewusst geben etc. Dann ist es einfach nur noch lächerlich, wenn es heißt, man soll bitte dennoch nicht egoistisch sein.
"Über Stöckchen springen" als Ausdruck hat in der Regel etwas Fremdbestimmtes. "Ich tu das, weil ich muss, und ich muss, weil es jemand von mir fordert" bzw. sich drüber amüsiert wenn ich hüpfe, weil ich nicht anders kann, wenn das Stöckchen hingehalten wird. Und so hab ich es verstanden.
Wenn du es einfach nur als eine zu bewältigende Herausforderung siehst, die du gerne angehen willst, ist das was anderes und positiv.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 15:13 Siehste mal Ninja, Hoppala ist nicht nur großzügig mit seinen Ratschlägen, er liefert auch noch die Bewertung zu seinen Ratschlägen gleich mit: "Sachlich und höflich-freundlich." Selber Schuld, wenn Du all diese Geschenke nicht annehmen willst. :mrgreen:
Die Wertung kam zuerst von anderen.
Sie wurde mir als Absicht unterschoben. Neben dem weiten Spektrum der Möglicheiten, das ich eingeräumt habe, habe ich dann auch die Wertung dazugeschrieben, die ich hätte, würde ich mir das selbst geschrieben haben.
Einwände, dass ich meine Position erläutere, nachdem ich angegriffen / missverstanden wurde?

Ich finde es immer wieder seltsam irriteirend, wenn bzw, wie du dich im Zuge ausgedehnterer Diskusssionen - da muss ich gar nicht mal dran teilnehmen - gern langsam immer mehr auf Krawall bürstet, bis es ins gänzlich Subjektiv-Emotionale tendiert, du aber der festen Überzeugung bist, rein sachlich-vernunftorientiert zu argumentieren.
BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 17:26 So, nun gab es hier User, dessen Nicks ich hier nicht wieder erwähnen möchte, die meinten, dass ich alles zerdenken würde und ich bei der Partnersuche und Beziehungsbeginn nicht nachdenken soll und nur das Probieren zählt.
Ich habe ja nun schon mehrfach gelöesen, dass du Aussagen so verstanden hast. Nur: die stehen hier nicht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Hoppala »

Ninja Turtle hat geschrieben: 28 Sep 2017 14:47 Es währe da schon hilfreich, wenn du meine Beiträge nicht als "nicht sinnvoll" bezeichnen und inhaltliche Missverständnise korrigieren würdest. ;)
Naja: ich eese hier vieles, was ich nicht sinnvoll finde, und manchmal finde ich das der Erwähnung wert. In der Regel weil ich den Eindruck habe, dass der Schreiber es selbst erkennen kann, spätestens wenn er erst mal drauf hingewesen wurde.

Das "inhaltlliche Missverständnis" - ich weiß, was ich da anspreche. Du (anscheinend) immer noch nicht? Weil ich es weiß (kenne), denke ich, dass es keinen Sinn macht, dir das zu erklären - du musst einfach selbst drauf kommen. Manche Erkenntnisse nutzen enem gar nichts, wenn man sie erzählt bekommt und dann für richtig oder falsch hält. es muss einfach bei einem Klick machen.
Und deshalb lass ich dich ein wenig im Dunkeln und schiebe nur ein paar Hinweise rüber. Ich bin zuverischtlich: du knackst das, oder es kann dir sowieso egal sein..

So oder so: nähere Ausführung nicht sinnvoll.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 28 Sep 2017 21:30 Ich finde es immer wieder seltsam irriteirend, wenn bzw, wie du dich im Zuge ausgedehnterer Diskusssionen - da muss ich gar nicht mal dran teilnehmen - gern langsam immer mehr auf Krawall bürstet, bis es ins gänzlich Subjektiv-Emotionale tendiert, du aber der festen Überzeugung bist, rein sachlich-vernunftorientiert zu argumentieren.
BartS hat geschrieben: 28 Sep 2017 17:26 So, nun gab es hier User, dessen Nicks ich hier nicht wieder erwähnen möchte, die meinten, dass ich alles zerdenken würde und ich bei der Partnersuche und Beziehungsbeginn nicht nachdenken soll und nur das Probieren zählt.
Ich habe ja nun schon mehrfach gelöesen, dass du Aussagen so verstanden hast. Nur: die stehen hier nicht.
Gilbert hat geschrieben: Warum also vorher alles zerdenken?
Gilbert hat geschrieben: Versuch macht klug
Hoppala hat geschrieben: "Einfach mal machen und damit zurechtkommen" schient jedenfalls nciht so deins zu sein.
Hoppala hat geschrieben:Es geht darum, dass nur Triual & Error in Sachen Beziehung Sinn macht (sinnvoll IST)
Beim letzten Zitat war vermutlich Trial & Error gemeint
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tyralis Fiena »

Peter hat geschrieben: 28 Sep 2017 13:23
Der offensichtlichste Anspruch ist doch zunächst, dass man sich zu einem Menschen hingezogen fühlt, so wie er ist. Das man ihn so wie er ist für sich haben möchte.

Im Umkehrschluss wäre dann unverblümt ausgedrückt das Runterreduzieren dieses Anspruchs: Man nimmt jemanden, zu dem man sich nicht hingezogen fühlt und/oder den man nicht so haben möchte wie er ist.

Meiner Meinung nach ist das der zentrale Punkt bei diesen Anspruchsdebatten. Darum geht es doch im Kern beim Herunterreduzieren des Anspruchs.

Vermutlich kommt das „Nehmen ohne eigentliches Wollen“ immer mal wieder vor. Ich kenne mindestens ein Beispiel dafür aus dem eigenen Umfeld.
Verliebtheit kommt so zumindest am Anfang der Beziehung nicht zustande, aber eventuell entwickelt sich irgendwann Liebe. So was kann gut gehen, aber auch furchtbar schief.

Und ob man auf so einer Grundlage eine Beziehung starten möchte, kann man schwerlich ausdiskutieren. Das muss man selbst entscheiden.
Den Gedanken hatte ich auch. Also wenn das auch mit der Aussage von wegen "probiere es doch einfach aus" eingeschlossen ist, kann ich nur entgegnen, dass ich davon wenig halte. So eine "Checkliste" brauche ich allerdings auch nicht. Das erledigt schon mein Unbewusstes relativ zuverlässig. Ohne eine gewisse latente Anziehung (und damit meine ich nicht Verliebtheit) wird aus der Motivation zur Beziehung nicht viel werden. Gut, man kann rein vom Rationalen entscheiden, ok wir bilden jetzt ein Paar, aber für mich wäre diese Umkehrung von Beziehung und Anziehung so überhaupt nichts. Das wäre auch nix, was ich mir vom Gegenüber wünschen würde.
Ninja Turtle

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Ninja Turtle »

Hoppala hat geschrieben: 28 Sep 2017 21:31
Ninja Turtle hat geschrieben: 28 Sep 2017 14:47 Es währe da schon hilfreich, wenn du meine Beiträge nicht als "nicht sinnvoll" bezeichnen und inhaltliche Missverständnise korrigieren würdest. ;)
Das "inhaltlliche Missverständnis" - ich weiß, was ich da anspreche. Du (anscheinend) immer noch nicht? Weil ich es weiß (kenne), denke ich, dass es keinen Sinn macht, dir das zu erklären - du musst einfach selbst drauf kommen. Manche Erkenntnisse nutzen enem gar nichts, wenn man sie erzählt bekommt und dann für richtig oder falsch hält. es muss einfach bei einem Klick machen.
Und deshalb lass ich dich ein wenig im Dunkeln und schiebe nur ein paar Hinweise rüber. Ich bin zuverischtlich: du knackst das, oder es kann dir sowieso egal sein..

So oder so: nähere Ausführung nicht sinnvoll.
Also bisher war es ja ganz lustig, aber jetzt werde selbst ich sauer. :fluchen:
Du beleidigst mich, begründest das später mit Aussagen, die ich gar nicht gemach habe und korrigierst dass dann noch nicht mal? :hammer:
Und deine herrablassene süffisante Art ist echt :fluchen2:. Da hat Barts vollkommen recht.

Aber wahrscheinlich ist es einfach nicht sinnvoll sich mit jemanden wie dir zu streiten. Also mach es dir doch selber ..... nett.
Ninja Turtle

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Ninja Turtle »

Hat jemand den eingeschnappt Smiley zur Hand?