gedanke zu "moderatorys gesucht"

Fragen, Ideen oder Lob zum AB-Treff.
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Menelaos
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Menelaos »

oldfield2283 hat geschrieben: 28 Jun 2023 19:24
Tania hat geschrieben: 28 Jun 2023 18:09 Ich dachte, die politisch korrekte Variante wäre die Anrede "Liebe Mitglieder und Mitvaginas"? :gruebel:
Ach na komm, wenn schon dann entweder "liebe Mitpenisse und Mitvaginas" oder vielleicht doch lieber den neuen Nutzungsbedingungen gemäß "liebe Mitscheiden und Mitglieder" *
Ihr liegt alle falsch! Korrekt heißt es natürlich "Mitglied" und "Ohneglied".

(Mein innerer Teenager ist gerade sehr stolz auf mich.) :mrgreen:
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
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Silvina
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Silvina »

oldfield2283 hat geschrieben: 28 Jun 2023 19:24 By the way: wo kann man denn die neuen angekündigten Nutzungsbedingungen einsehen? Im Impressum finde ich noch keine (wobei ich zugebe, nicht inhaltlich geschaut zu haben, nur nach Gendern). Wenn die nun ausgerechnet an meinem Geburtstag in Kraft treten, möchte ich nicht gleichzeitig in ein oder viele Fettnäpfchen treten und zwangsabgemeldet werden. Ich bin ohne Übertreibung in dieser Woche schon aus 2 Informatikforen geflogen (nein ich bin gegangen) - das sollte für die Woche reichen.
Mach Dir keine Sorgen darüber…solltest Du Dir da eine oder mehrere Fettwannen leisten, wird Kolinatan „einfühlsame“ Gespräche mit Dir führen, um Deine tieferen bewussten und unbewussten Motivationen dafür herauszufinden und Dich auf seinen Pfad der Harmonie zurückzutreib…ähm zu führen. Es könnte höchstens passieren, dass Du zwangsmoderatorysiert wirst und, aus dem resultierendem Zeitmangel, Deinen eigentlichen Job wirst aufgeben müssen. Aber irgendwas ist ja immer :frech2:
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Reinhard »

Kolinatan hat geschrieben: 28 Jun 2023 00:03
kreisel hat geschrieben: 27 Jun 2023 22:44 Wenn ich mich an die Entstehung dieses Bereich von vor paar Jahren erinnere, ging es in diesem Bereich darum,
dass ABs sich durch Ex Abs und Inhalte mit Liebes- Sex-Beziehungserlebnissen zu sehr getriggert gefühlt hatten.
Dafür war dann der Gefahrenbereich, wo man mit solchen Inhalten rechnen konnte, und im "regulären Forum"
bzw dem Kern von AB-Treff, sollte dies nicht der Fall sein.
Ja, es gibt noch die Dokumente und Diskussionen rund um diesen Bereich. Beginnend mit §29 - Bereich ohne Moderation sowie der Umbenennung in den Gefahrenbereich und der Erklärung zum Inhalt.

Wenn ich mir die damaligen Diskussionen ansehe, fühle ich mich gleich 10 Jahre jünger. ;)

Danke für's Verlinken der alten Beiträge. :hut:


Mir geht es aber nicht so sehr darum, wie es mal gedacht war, sondern wie es aktuell verwendet wird. Und einige der Threads sind wohl nur deshalb in "Betreten auf eigene Gefahr" eröffnet worden, weil das Unterforum nicht-öffentlich ist, und nicht weil die Themen provokanter sind. Andere Leute haben schon ihren Vorstellungsthread zu genau diesem Zweck benutzt, also anscheinend besteht ein Bedarf danach. Daraus folgt nicht, dass ein Bedarf besteht an "nicht-öffentlich UND unmoderiert".

Die Forumsregeln interpretiere ich jetzt mal so, dass die Form des Austauschs schon noch moderiert wird, das heißt, man darf keinen beleidigen oder so. Stattdessen sind die Beschränkungen für Inhalt eines Themas aufgehoben ... dann darf ich da also mal einen Thread zum Thema Verschwörungstheorien aufmachen, ja? :pfeif:

Oder ein Thema zu etwas, das sogar seine eigene Erwähnung im Forumswegweiser hat: Selbsttötung. Steht nicht dabei, dass das unerwünscht wäre. Wollte schon immer wissen, was ihr denkt, wie man sich am besten hintern Bus wirft. :gewinner: Und sag mal keiner, dem Thema würde der Forumsbezug fehlen ...


---------

Ansonsten finde ich den 10 Jahre alten Thread über damalige administrative Änderungen wirklich informativ. Leseempfehlung. :hierlang:
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Ninja Turtle »

Volta hat geschrieben: 28 Jun 2023 13:35 Meine eher sowas wie „wenn der Volta Moderator wird, gehe ich aus dem Forum“. Will niemanden von hier vertreiben. Aber vielleicht überschätzte ich da auch meine „Prominenz“.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Wolleesel »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Jun 2023 04:30
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Montecristo
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Montecristo »

Kolinatan hat geschrieben: 27 Jun 2023 12:52 Ja, natürlich. Wenn klar ist, dass es ein Troll ist. Nur weil jemand sein Gegenüber als Troll bezeichnet, macht es ihn noch nicht zu einem. Leider ist die Differenzierung zwischen Provokateur und wütendem AB nicht immer einfach.
Der harte Kern der Community hier kennt sich seit Jahren oder länger. Teilweise auch von Forentreffen.
Abgesehen davon, gibt es bei den wieauchimmerjetzt-ABs eine AB-Historie. (Ich selbst war bis 45 HC-AB mit aber sowas von HC.)

Natürlich gibt es manchmal einen schlechten Start. Meistens ist irgendwo eine Grenze überschritten, wenn sich jemand anmeldet. Muss nicht immer gleich sichtbar sein. Dann ist man möglicherweise auch schlecht drauf. Aber typischerweise breitet hier jemand mit Problemen diese direkt episch aus. Das ist anders als in Foren mit Sachthemen (Handwerken, Investment, Vermietung etc etc). Da kriegt man oft die Info in Salamischeiben.
Insofern gibt es ein Grundgefühl wenn etwas fishy ist. Nicht-ABs erkennen das manchmal schneller. Und manchmal nie.

Der Hang zum Drama-Queen-King (oder Drama-Queeny - unkorrekt und nicht nach Phettberg) ist kein Kriterium
Die größten Drama-Queen-Kings ever die ich hier erlebt habe, waren "echt".
Tatsächlich wissen Trolle bis zu welchem Grad sie anstrengend sein können. Wenn keiner mehr schreibt, ist auch wieder Mist.

Die meisten Trolle sind fürchterlich schlecht vorbereitet. Die wissen einfach nicht worüber sie reden.
(Ich bringe jetzt keine Beispiele. Weil einige hier noch angemeldet und aktiv sind.)
Davon möchte ich Flamer ein bisschen abgrenzen. Da meldet sich jemand an und haut einen Klopper nach dem anderen raus.
Das ist eigentlich selbsterklärend.
Bei den Trollen ist das ein bisschen schwieriger zu erkennen. Aber auf die Dauer widersprechen die sich.
Da gibts keine kohärente Story, die sich irgendwie erklären ließe.

Meistens ist ein Teil der Community weiter. Da wird dann dazwischen gegrätscht.
Ich nehme das Ernst und schaue dann nach. Auch mir ist meine Zeit zu schade, wenn nur rumgetrollt wird und gar kein Problem da ist.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Kolinatan
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Kolinatan »

Ja, über schriftliche Kommunikation ist manches schwerer zu klären, weil sie deutlich zeitaufwendiger ist, als ein direktes Gespräch und die Nonverbale-Kommunikation fehlt, wo ein Lächeln einer Aussage schnell mal die Spitze nehmen kann. Auch kann ich auf die Haltung meines Gegenübers eingehen, während ich kaum einen Einfluss habe, in welcher Verfassung jedes ist, wenn es meinen Beitrag liest.

Bevor ich tiefer einsteige, daher ein paar Erklärungen vorneweg. Es ist mir klar, dass wenn ich in einem Gespräch auf die Metaebene wechsle, um zu erklären, was hier gerade - natürlich immer aus meiner Sicht - in der Kommunikation nicht funktioniert, kann dies als Kritik ankommen und die Situation weiter verschlechtern. Da es in diesem Thema allerdings gerade auch um das Thema Kommunikation geht, werde ich trotzdem an einigen Stellen auf diese Metaebene wechseln und bitte darum, dass die jeweiligen Adressaten, soweit sie keine Interesse an dieser Information oder Reflexion haben, diese zu ignorieren - soweit es ihnen möglich ist. Danke.

Ich habe mich entschieden, dass ich das Forum mit meiner realen Identität verbinde und Themen, welche ich als privat einstufe, kommuniziere ich auch nur in einem privaten Rahmen. Dies werde ich hier im Forum genauso halten. Ebenso werde ich nicht auf Aussagen eingehen, welche ich als "ad hominem" einschätze. Sollte ich mich in einer solchen Einschätzung irren, kann gerne erklärt werden, warum ein entsprechender Punkt relevant sei. Sonst gilt: Wer sich für meine Person interessiert, findet genügend öffentliche Informationen über mich. Wer mehr wissen möchte, kann direkt mit mir kommunizieren. Danke.
Hinweis zur Kommunikation: AB-TreffNach meinem Verständnis, liegt in der aktuelle Kommunikation eine Störung auf der Beziehungsebene vor. Bei mir kommen die gemachten Aussagen so an, dass mir nicht vertraut wird, auch wenn behautet wurde, es gäbe kein Vertrauensproblem. Dies steht allerdings im Widerspruch zu der Behauptung, dass man mir nicht vertrauen könnte.

Die Kommunikation wird um so schwieriger, je mehr die beteiligten Personen ihre Interpretation nicht in der Lage sind davon zu trennen, was das Gegenüber getan oder gesagt hat.
Beginnen ich also am Anfang und ordnen die von mir getätigte Aussage in den Kontext wo diese hingehört. Schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass ich nach über neun Jahren Abwesenheit "plötzlich" zurück komme und hier für Unruhe sorge. Als ich im April 2016 gesehen habe, dass Gano schon seit längerer Zeit einen Nachfolger suchte, hatte ich mich damals angeboten, falls sich weiterhin niemand finden sollte.

Als nun sieben Jahre später für das Forum erneut ein neuer Betreiber gesucht wurde, hatte mich Gano angeschrieben und gefragt ob mein damaliges Angebot noch bestehen würde. Ich zitiere nun einen größeren Teil aus meiner E-Mail, welche ich Gano geschrieben habe und um zu verdeutlichen, aus welchem Kontext das referenzierte Zitat stammt:
Es ist noch keine endgültige Zusage, aber ich bin interessiert, dass es das Forum weiterhin gibt und bin bereit das Hosting und die technische Betreuung zu übernehmen.

Eines müsste bei der Übernahme allerdings klar sein, dass ich nur die technische Administration übernehme und mich in die Moderation nicht einbringen werde, soweit es keine Haftungsfragen betrifft. ... Als Person würde ich im Forum voraussichtlich noch weniger in Erscheinung treten, als zu meiner Zeit als Admin. Es dürfte wohl auch nicht mehr viele Aktive geben, welche mich noch kennen.

... Vielleicht sollten wir dazu mal telefonieren, damit ich weiß wie es aktuell im Forum läuft und was bei einer erneuten Übernahme alles auf mich zukommt. Danke.
Was so ausgelegt wird, als wäre es eine Ankündigung von mir gewesen - im Sinne eines Versprechens, an welches ich mich nicht gehalten hätte - ist Teil einer E-Mail gewesen und letztlich eher meine "Bedingung" unter der ich bereit gewesen bin, das Forum als Betreiber wieder zu übernehmen. Zu diesem Zeitpunk (27.04.2023) hatte ich keinen Überblick zum aktuellen Zustand des AB-Treff. Diesen Überblick habe ich mir in den letzten zwei Monaten verschafft. Ich habe mit den Statistiken transparent offen gelegt, wie sehr die Aktivität gesunken ist und auch darüber gesprochen. Ebenso habe ich die Überarbeitung der Vertragsdokumente bereits vor einem Monat kommuniziert.

Dass ich neben den reinen Aktivitätszahlen auch ein Problem darin sehe, wie die Moderation gegenwärtig gelaufen ist, habe ich intern mit den Moderatoren bereits begonnen zu thematisieren. Was mir deutlich geworden ist, dass meine Vorstellung, dass die Moderation mehr mit den Mitgliedern kommunizieren sollte, zeitlich von den aktuellen Moderatoren nicht leistbar ist, selbst bei der "geringen" derzeitigen Aktivität.

Um nur ein Beispiel zu nennen. Es gab in den zwei Monaten 17 Meldungen von Beiträgen und im Normalfall erhalten die Mitglieder keine Rückmeldung zu ihrer Meldung, auch wenn nichts unternommen wird. Ich denke hier wird das Problem, - geringe Tätigkeit der Moderation - fälschlich damit verwechselt, dass es auch nichts zu tun gäbe. Beitragsmeldungen waren in der Regel unterhalb einer Schwelle, an welcher eine Verwarnung angebracht gewesen wäre.

Ich bin auf der Position, möglichst frühzeitig zu kommunizieren statt zu eskalieren. Die Haltung dazu sehe ich auch bei den bestehenden Moderatoren, nur wenn es wegen Zeitmangel oder Resignation nicht erfolgt, bleibt es Theorie. Wenn zeitliche Überlastung und/oder auch Hilflosigkeit - weil nicht klar ist, wie mit einer Beitragsmeldung umgegangen werden soll - dazu führt, dass Moderatoren von den Mitgliedern genervt sind und es ihnen schwer fällt ihnen weiterhin respektvoll zu begegnen - selbst wenn eine Verwarnung oder Sperre ausgesprochen werden sollte -, dann sehe ich dies als ein weiteren problematischen Zustand, in welchem das Forum sich derzeit befindet.

Soweit zu den Umständen, welche zu dieser Diskussion geführt haben. Deren Anlass meine Suche von weiteren Moderatorys ist, mit dem ich deutlich gemacht habe, dass es mit der Moderation nicht so gut bestellt ist, wie einzelne Mitglieder zu meinen scheinen.
Hinweis zur Kommunikation: AB-TreffIch werde die Punkte, wo aus meiner Sicht eher Missverständnisse betroffen sind, welche auf der Sachebene liegen, im nächsten Beitrag thematisieren. Daher bitte einfach noch etwas Geduld, vielleicht lösen sich die Punkte, welche noch nicht geklärt sind, mit meinem nächsten Beitrag. Allerdings ist mir natürlich auch klar, dass das Ausräumen von Problemen auf der Sachebene teilweise durch Störungen auf der Beziehungsebene blockiert werden kann und eventuell einfach nur ein oder mehrere Egos darum streiten, wer es schafft recht zu behalten.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Cavia »

Lieber Kolinatan,

ich finde es schwierig, dass du dich hier immer mehr persönlich einbringst und Konflikte mit den Usern entstehen. Diese wirst du mit weiteren Beiträgen nicht lösen. (Es wäre mir neu, dass hier in einer Diskussion schon mal ein User seine Meinung geändert hätte. Und ich habe in den letzten Jahren sehr viel im Forum gelesen.) Vielmehr demonstrierst du Macht und verschreckst damit User. Und so entsteht dann ein Vertrauensverlust. Und Vertrauen braucht man zu jemandem, der die Möglichkeit hat, in zutrittsbeschränkten Foren und sogar private Nachrichten zu lesen.

Es gibt Gründe, warum in Firmen der Chef nicht mit am Pausentisch der Belegschaft sitzt ….

Du hast mehr als deutlich gemacht, dass du deine Vision umsetzen willst. Also bleibt uns doch sowieso erstmal nichts weiter übrig als das so zu akzeptieren und zu hoffen, dass das Forum entweder auf diese Art funktioniert oder eben nicht und du dann vielleicht wieder andere Möglichkeiten in Betracht ziehst.
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Kolinatan
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Kolinatan »

Tania hat geschrieben: 27 Jun 2023 23:59 Was nützt die tollste Gesprächsführung, wenn ein Gesprächspartner eine Machtposition inne hat, die es ihm ermöglicht, jede Debatte mit "Okay, schön dass wir drüber geredet haben, und jetzt mach ich, was ich geplant habe" zu beenden?
Wenn der Ausgang der Debatte bereits zu Beginn drauf festgelegt werden soll, dass das passiert was Du willst, welchen Sinn sollte dann die Debatte haben? Du musst also selbst entscheiden, ob Du der Meinung bist, ob Gespräche mit mir etwas bringen oder nicht.
Tania hat geschrieben: 27 Jun 2023 23:59 Du hast es nicht bei einer Überarbeitung des Nutzungsvertrages belassen (wo ich Dein Argument "wegen der Haftung" nachvollziehen kann), sondern Dich entgegen Deiner Ankündigung auch massiv in nicht-technische Themen wie die Forenregeln, die Netiquette und die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Moderationsteams eingemischt.
Du gehst davon aus, weil es Nutzungsvertrag heißt und die Netiquette an anderer Stelle steht, dass ich hier irgendetwas Deiner Meinung nach unzulässiges getan hätte.

Übersicht zur Geschichte der Forenregeln Ich hoffe Du kannst nachvollziehen, wenn Deine Ausführung auf mich etwas merkwürdig wirkt, denn bevor ich ihn erstellt habe, gab es kein Dokument mit der Bezeichnung "Nutzungsvertrag". Da der Nutzungsvertrag genau aus dem Inhalt der Forenregeln besteht, tue ich mich mit Deinem Vorwurf echt schwer. Nur weil die Regeln für die Netiquette vor zwei Jahren ausgelagert wurden, sind sie nicht weniger Teil der Nutzungsvereinbarung, weil diese über die Pflichten des Nutzungsvertrages verbunden werden. Sie sind damit also ein zwingender Teil der Vertragsdokumente.
Esperanza hat geschrieben: 28 Jun 2023 06:37 "Forentherapie" um es mal salopp zusammen zu fassen, was du hier anstrebst, wird nicht funktionieren.
Dieses Forum ist ein Selbsthilfeforum. Natürlich ist es in vielen Teilen öffentlicher als einen handvoll Menschen, welche sich irgendwo ein einem Raum als SHG zusammenfindet. Trotzdem ist es ein Hilfsangebot und steht damit - in meiner Betrachtung - in einem therapeutischen Kontext ohne eine Therapie sein zu sollen. Insofern sehe ich das Forum auf jeden Fall als eine Möglichkeit Selbstreflexion zu fördern und kommunikative Verhaltensweisen zu üben. Am besten mit praktischer Anwendung auf AB-Treffen.

Nur weil etwas als schwierig bewertet wird, sehe ich keinen Grund, sich nicht zumindest in diese Richtung auf den Weg zu machen. Welchen Grund es geben sollte, dass eine empathische oder gewaltfreie Kommunikation nur ein einem Gespräch mit einem Therapeuten stattfinden sollte, erschließt sich mir nicht. Ich habe diesen Wunsch nach einer verbindenden und herzlichen Kommunikation bei ganz "normalen" Menschen erlebt, welche ihren Alltag verbessern wollten. Meine Überlegung ist, dass in einem AB-Forum, in welchem Menschen darunter leiden, dass ihnen eine herzliche Verbindung zu anderen Menschen fehlt, diese Techniken für sie besonders nützlich wären. Also warum sollte dieses Angebot dann nicht gemacht werden?

Schließlich geht es nicht darum jemandem etwas bestimmtes aufzuzwingen. Die Beschäftigung mit dem eigenen Kommunikationsverhalten ist optional. Allerdings, wenn jedes eine Kommunikation beibehält, welche den Forenregeln widerspricht, läuft es Gefahr aus dem Forum zu fliegen. Kommunikationsformen sind ansteckend, im positiver wie negativer Richtung.
Esperanza hat geschrieben: 28 Jun 2023 06:37 Wieso hast du so viel Zeit auf einmal für das Forum?
Hier unterliegst Du einer Fehlannahme. Die über 1k Beiträge habe ich nicht verfasst seit ich wieder im Forum bin. Es sind in den zwei Monaten vielleicht ca. 200 gewesen, wovon 1/3 im Zusammenhang mit der Administration angefallen sind. Ich habe also ca. 3,5 Beiträge pro Tag erstellt, seit ich wieder im Forum bin. Ich habe meinem Account schlicht meine noch bestehenden Beiträge bis Ende 2013 wieder zugeordnet.

Gerade weil meine Zeit begrenzt ist, ist mein Anliegen, dass das Forum ohne meine Anwesenheit "funktioniert". In den letzten Wochen habe ich leider erlebt, dass dieses "funktionieren" darauf basiert, dass hier möglichst niemand schreibt und vor allem nichts, was irgendwie kontrovers werden könnte. Allein zwei neue Themen mit einem solchen kontroversen Inhalt haben bereits genügt, die bestehende "Moderatorenkapazität" - aus meiner Sicht - zu überlasten. Die bestehende Kapazität hat nur gereicht, dass eine Thema zu schließen und das andere Thema "laufen zu lassen". Da sind die Probleme in den Themen OD und Tinder noch gar nicht berücksichtigt.

Ich hoffe Du kannst hören, dass meine Handlungen nicht als Angriff gegen Dich als Moderatorin gemeint sind, sondern dass ich nicht bereit bin, die aktuelle Situation so laufen zu lassen. Die moderativen Maßnahmen brauchen mehr Schultern auf denen sie ruhen, damit diese mit der notwendigen Kommunikation verbunden werden können, damit auch die Moderation den Forenregeln entsprechend funktioniert und "wertschätzend und respektvoll" stattfindet. Ohne ausreichende Zeit für Kommunikation, bevor Maßnahmen ergriffen werden und gerade wenn Maßnahmen ergriffen werden, entspricht die Moderation sonst selbst nicht den Forenregeln und entfaltet nicht die entsprechende Vorbildfunktion.
LesHommes hat geschrieben: 28 Jun 2023 08:30 Eine Diskrepanz zwischen dem, was du sagst und dem was du tust. Kannst du zu deinen Beweggründen mal etwas sagen?
Ich habe jetzt einiges weiter erklärt, wie sich die Dinge für mich darstellen. Wenn Du weiterhin eine Diskrepanz in meinen Aussagen und meinen Handlungen zu sehen meinst, dann schildere bitte Deine beobachtet Handlung und wo diese - nach Deiner Meinung - mit etwas was ich sage im Konflikt steht, dann kann ich mich gerne dazu äußern. Sonst ist es einfach sehr wahrscheinlich, dass wir und nur noch tiefer in Interpretationen und Unterstellungen verstricken.
Tania hat geschrieben: 28 Jun 2023 08:39 In diesem Fall muss ich Dir leider mitteilen, dass Dein Text bei mir eine Mischung aus Unglauben, Erstaunen und Wut ausgelöst hat. Ich lese dort im Wesentlichen "Ich weiß nicht genau, was Du mir mitteilen willst, aber ich glaube, Du hast Probleme. Unverarbeitete Verlusterfahrung, Vertrauensprobleme, was auch immer. Und nur deswegen regst Du Dich hier auf und wünscht Dir einen Beschützer, der Dir einen geschützten Rahmen bietet, in dem Du Dich Deinen Problemen nicht stellen musst."
Das ist klassische Schuldumkehr: nicht der, der kritisiert wurde, ist verantwortlich, das Problem liegt einzig und allein beim Kritiker.
Zumindest hatte mein Beitrag zu einem Teil den gewünschten Erfolg. Du schilderst mir, welche Emotionen meine Äußerung bei der Auslöst und welche Botschaft von mir bei Dir angekommen ist: "Ich weiß nicht genau, was Du mir mitteilen willst"

Was (bisher) nicht funktioniert hat, dass was ich sage und das was Deine Interpretation des Gesagten darstellt voneinander zu trennen. Daher bleiben wir weiter miteinander verstrickt, statt miteinander in Verbindung zu kommen. Das ist vollkommen in Ordnung. Diese Form der Kommunikation ist schriftlich schwieriger und ja, es war erst einmal ein Schuss ins Blaue. So ein klares Bild habe ich von Dir noch nicht.

Der Unterschied ist, dass es nicht darum geht, dass Du zu dem was ich geschrieben habe Stellung nehmen sollst. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass das Einlassen auf eine solche Kommunikation vor "Zuschauern" zusätzlicher Überwindung bedarf, vor allem wenn Du meinst, dass ich damit eine "Schuldumkehr" betreiben wollte. Nein, ich habe Dir keine Schuld zugewiesen, dafür höre ich, dass der Beitrag so bei Dir ankommt. Stattdessen habe ich - wie geschrieben - nur Interpretationen angeboten, welche Du bejahen oder verneinen konntest. Du hast diese verneint. Das einfachste wäre, wenn Du erklären würdest, was stattdessen die Beweggründe (wie Emotionen, Gründe, ...) benennen würdest, welche mit dem Geschrieben verbunden sind. Allerdings lese ich, dass Du dazu im Moment nicht bereit bist.
Tania hat geschrieben: 28 Jun 2023 08:39 Hättest Du Dich hier nicht als Kommunikationsexperte vorgestellt, hätte ich das nicht überbewertet. Es ist ein verständlicher Reflex zurückzuschlagen, wenn man sich angegriffen fühlt. Aber Du bist hier nun mal als Kommunikationsexperte aufgetreten. Und deswegen schwanke ich zwischen Wut darüber, dass Du bewusst so eine unterirdische Taktik versuchen könntest, Verwunderung, dass Dir ein solcher Lapsus unterlaufen sein könnte, und Unglauben - bist Du vielleicht doch kein so guter Kommunikator, wie Du behauptest? Es wäre schön, wenn Du hierzu Stellung nehmen könntest.
Zunächst ist es mir wichtig darauf hinzuweisen, dass ich mich nie als Kommunikationsexperte vorgestellt habe. Ich kann allerdings nachvollziehen, dass aufgrund meines Sprechens über Kommunikation sowie dem Angebot, mein vorhandenes Wissen weiterzugeben, eine solche Interpretation nahe liegt, aber eben nicht von mir stammt und von mir auch nicht behauptet wird. Entsprechend weise ich diese Zuschreibung als Kommunikationsexperte zurück.

Ich kann zu diesem Block keine "Stellung" nehmen. Das ist weder mein Ziel noch meine Intention. Ich schreibe hier immer noch, um dafür zu "werben", dass eine emphatische Kommunikation sehr hilfreich wäre, um solche Konflikte zu minimieren und letztlich auch ein Beispiel zu geben, wie diese Kommunikation auch in Schriftform aussehen kann. Es ist schön, dass Du an vielen Stellen mit Ich-Botschaften arbeitest, zu diesen könnte ich in Resonanz gehen. Was aufgrund Deine Äußerung um Stellungnahme, ich im Moment davon ausgehe, nicht Deinem Wunsch entspricht, wie ich reagieren soll.

Stattdessen möchtest Du, dass ich etwas zu den Interpretationen sage, welche Du meiner Handlung - dem Verfassen eines an Dich gerichteten Beitrags - zuschreibst sowie meiner Person. Wenn ich jetzt nur sage, dass auch Deine Interpretationen, so wie die meinigen zuvor, nicht zutreffend sind, dann bin ich nicht sicher, ob Dich diese Rückmeldung zufrieden stellt. Weder habe ich mich angegriffen gefühlt, noch habe ich zurückgeschlagen, noch habe ich eine "Taktik" angewendet. Abgesehen davon, dass natürlich jede Kommunikation Bestandteil eine Taktik dahingehend ist, dass wir mit Kommunikation Ziele verfolgen. In meinem Fall in Interaktion zu treten und zu vermitteln, worum es mir geht: eine bessere Kommunikation.
Tania hat geschrieben: 28 Jun 2023 08:39 Du schreibst in einem anderen Thread
Kolinatan hat geschrieben: 27 Jun 2023 23:11 Der Gedanke dieses Forum als einladenden Raum zu denken, in welchem möglichst viele ABs, egal ob MAB oder ABine, sich gleichermaßen willkommen und angenommen fühlen ist die eigentliche Herausforderung.
Damit schließt Du nicht nur Ex-ABs und Nicht-ABs gedanklich aus, Du lädst auch alle ABs und Abinen ein.
Ich möchte an diesem Beispiel einmal erläutern, warum unsere Kommunikation - zumindest aus meiner Sicht - anstrengender verläuft, als sie sein müsste. Das Problem ist hierbei, die Gleichsetzung meiner Handlung mit Deiner Interpretation. Nur in diesem eine Satz, hasst Du bereits mehrere Interpretationen vorgenommen:
  • Dass ich in dem Kontext, wenn ich MAB und ABine sage, zugleich festgelegt hätte, dass Menschen, sobald sie es in eine Beziehung geschafft haben, ich nicht mehr als MAB oder ABine bezeichnen würde.
  • Dass ich, als ich diesen Text verfasst hätte, nicht an "Nicht-ABs" gedacht hätte.
  • Das die nicht explizite Nennung von Ex- und Nicht- gleichbedeutend damit ist, dass ich diese Personen ausschließe.
Das Anstrengende ist nun, wenn ich so eine Äußerung von Dir lese, welche unterstellt ich hätte eine solche Aussage getätigt, ich auch erst einmal verwundert den Kopf schüttle - zumindest in Gedanken, um Wut zu empfingen sind wir uns nicht nah genug - und dann erst einmal selbst die verschiedenen Interpretationen von meiner Aussage wieder abschälen muss, um dann zu überlegen: Was ist das Problem? Welche Rolle spielen die Interpretationen und was könnte eventuell der Appell an mich sein? Warum diese Form der Kommunikation - wo die Interpretationen permanent dem Gegenüber zugeschrieben werden und vielleicht nicht einmal als solche erkannt werden - so anstrengend ist, wird vielleicht deutlich, wenn es sich vorstellt, es steht vor einem Zerrspiegel und hat zugleich den Auftrag bitte ein fotorealistisches Bild von der Person zu malen.
Tania hat geschrieben: 28 Jun 2023 08:39 Hätte ich leicht paranoide Tendenzen, würde ich vielleicht sogar überlegen, was der Passus
Andere als die oben genannten Daten wird der Betreiber nur mit deiner Zustimmung an Dritte weitergeben. Dies gilt nicht, sofern er auf Grund gesetzlicher Regelungen zur Weitergabe der Daten (z. B. an Strafverfolgungsbehörden) verpflichtet ist oder die Daten zur Durchsetzung rechtlicher Interessen erforderlich sind.
Da ich mich nicht erinnern konnte, einen solchen Passus verfasst zu haben, musste ich selbst erst einmal suchen wo dieser steht. Es handelt sich um den Standardtext aus der Forensoftware zum Datenschutz. Es ist schön, wenn diese Diskussion zumindest dazu geführt hat, dass Du die Vereinbarung, welche Du vor über sieben Jahren bereits akzeptiert hast, nun anscheinend - ich interpretiere - zum 1. Mal gelesen hast.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Tania »

Danke, Kolinatan, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, um auf meine Bedenken einzugehen. Natürlich werde ich versuchen, dies umgekehrt ebenfalls zu tun.
Kolinatan hat geschrieben: 29 Jun 2023 14:35 Wenn der Ausgang der Debatte bereits zu Beginn drauf festgelegt werden soll, dass das passiert was Du willst, welchen Sinn sollte dann die Debatte haben? Du musst also selbst entscheiden, ob Du der Meinung bist, ob Gespräche mit mir etwas bringen oder nicht.
Ich habe diesbezüglich noch keine festgelegte Meinung. Vielleicht würden die Gespräche etwas bringen, vielleicht würdest Du auch letztendlich sagen "Egal, ich zieh es so durch, wie ich es geplant habe." Vielleicht fändest Du Argumente, die mich überzeugen, dass Deine Pläne ausgereift und umsetzbar sind, vielleicht fände auch ich Argumente, die Dich überzeugen, dass meine Bedenken fundiert sind.

Ich fürchte nur, dass es für diese Gespräche zu spät ist. Denn, wie bereits erwähnt, Du hast bereits Tatsachen geschaffen. Also bleibt eigentlich nur, dem bereits rollenden Zug zuzusehen. Entweder nimmt er Fahrt auf, dann hättest Du ein ausgesprochen überzeugendes Argument. Oder er entgleist, dann hätte ich eins. Nur würde das dann nichts mehr bringen.
Tania hat geschrieben: 27 Jun 2023 23:59 Du hast es nicht bei einer Überarbeitung des Nutzungsvertrages belassen (wo ich Dein Argument "wegen der Haftung" nachvollziehen kann), sondern Dich entgegen Deiner Ankündigung auch massiv in nicht-technische Themen wie die Forenregeln, die Netiquette und die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Moderationsteams eingemischt.
Du gehst davon aus, weil es Nutzungsvertrag heißt und die Netiquette an anderer Stelle steht, dass ich hier irgendetwas Deiner Meinung nach unzulässiges getan hätte.

...
Ich hoffe Du kannst nachvollziehen, wenn Deine Ausführung auf mich etwas merkwürdig wirkt, denn bevor ich ihn erstellt habe, gab es kein Dokument mit der Bezeichnung "Nutzungsvertrag". Da der Nutzungsvertrag genau aus dem Inhalt der Forenregeln besteht, tue ich mich mit Deinem Vorwurf echt schwer. Nur weil die Regeln für die Netiquette vor zwei Jahren ausgelagert wurden, sind sie nicht weniger Teil der Nutzungsvereinbarung, weil diese über die Pflichten des Nutzungsvertrages verbunden werden. Sie sind damit also ein zwingender Teil der Vertragsdokumente.
Ja, ich kann Deine Verwirrung nachvollziehen. Gut dass Du Deine Sichtweise erläutert hast, das ermöglicht es mir, meine Frage zu präzisieren:

Du hast gesagt, die Überarbeitung der Dokumente erfolgte aus Haftungsgründen. Könntest Du bitte klarstellen, welchen Zusammenhang es zwischen Haftungsfragen und der thematischen Öffnung des Forums gibt? Meinem Verständnis nach erhöht so eine Öffnung doch sogar das Risiko, dass Inhalte gepostet werden, die einen "Haftungsfall" auslösen könnten. Und wo liegt der Zusammenhang zwischen Deiner Beeinflussung der Zusammensetzung und Arbeitsweise des Moderationsteams und der Haftung? (hab es oben noch mal gefettet ...)


Was (bisher) nicht funktioniert hat, dass was ich sage und das was Deine Interpretation des Gesagten darstellt voneinander zu trennen.
Stimmt. Da sind wir beide uns sehr ähnlich. Ich sitze hier auch oft kopfschüttelnd und denke "Wie kann er das, was ich geschrieben habe, SO interpretieren, das habe ich doch gar nicht gemeint."

Ich gebe mir zukünftig Mühe, weniger zu interpretieren und wenn doch, meine Gedankengänge so darzustellen, dass Du sie (hoffentlich) nachvollziehen kannst. Es sei denn, Du hast eine bessere Idee?


... vor allem wenn Du meinst, dass ich damit eine "Schuldumkehr" betreiben wollte. Nein, ich habe Dir keine Schuld zugewiesen, dafür höre ich, dass der Beitrag so bei Dir ankommt. Stattdessen habe ich - wie geschrieben - nur Interpretationen angeboten, welche Du bejahen oder verneinen konntest.
Das zum Thema "Interpretationen". Ich konnte auf diese auf mich sehr befremdlich wirkenden Interpretationen nicht reagieren, weil ich nicht wusste, warum Du diese Interpretationen geschrieben hast. Aber Du hast ja inzwischen erklärt, dass es Dir nicht um Schuldzuweisungen ging und dass Du auch kein Kommunikationsexperte bist. Das akzeptiere ich. Ich würde dann zu der Interpretation tendieren "Kolinatan hat einfach sehr viel Phantasie, die für ihn so real ist, dass er sogar für sein vermutetes Problem ein Hilfsangebot (für mich weinen) formuliert. Und da er kein Kommunikationsexperte ist, war ihm überhaupt nicht bewusst, dass sein Text ungefähr so übergriffig und beleidigend war, wie einer auf einer Bank sitzenden adipösen Person einen sehr großen Rollstuhl zu bringen, weil man annimmt, dass diese garantiert Problem mit dem Gehen hat und nicht in einen normalen Rollstuhl passt. Und er ist nicht ansatzweise auf die Idee gekommen, dass seine Auflistung meiner vermuteten Probleme unter kompletter Auslassung der Möglichkeit eventueller eigener Verantwortung wie eine Schuldumkehr wirken könnte."

Ist das ungefähr korrekt? Falls ja, bin ich gern bereit, Deine Interpretationen zu bejahen oder zu verneinen: Ohnmacht ja (siehe oben, der rollende Zug), der Rest nein.

Zunächst ist es mir wichtig darauf hinzuweisen, dass ich mich nie als Kommunikationsexperte vorgestellt habe. Ich kann allerdings nachvollziehen, dass aufgrund meines Sprechens über Kommunikation sowie dem Angebot, mein vorhandenes Wissen weiterzugeben, eine solche Interpretation nahe liegt, aber eben nicht von mir stammt und von mir auch nicht behauptet wird. Entsprechend weise ich diese Zuschreibung als Kommunikationsexperte zurück.
Okay, Du hast also kein Expertenwissen, bist aber gern bereit, das Wissen, das Du hast, weiterzugeben ? Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, erfüllt mich das mit Sorge. Es kommt selten etwas Gutes dabei heraus, wenn "informierte Laien" als Lehrer für weniger informierte Laien auftreten. In meinem Didaktikunterricht habe ich gelernt: Lehrer brauchen 100% Wissen über ihr Fachgebiet, um 10% davon weitergeben zu können.

Übrigens hatte meine Interpretation völlig andere Gründe. Du hast in Deiner "Moderatorys-Stellenanzeige" zwar geschrieben
... interessierst Dich für Kommunikation, wie z.B. das Vier-Seiten-Modell oder gewaltfreie Kommunikation und hast Dich mit diesen oder ähnlichen Konzepten bereits beschäftigt oder möchtest Dich gerne damit beschäftigen.
, dann aber in der Beschreibung der gewünschten Arbeitsweise der Mods ein Bild gezeichnet, das nur ein Kommunikationsexperte mit profunder praktischer Erfahrung ausfüllen kann. Zudem hast Du hier offensichtlich leitende Funktionen im Moderationsbereich übernommen. Deshalb kam ich zu der Annahme, Du wärst ein solcher Kommunikationsexperte mit profunder praktischer Erfahrung. Wenn ich da falsch liege, wirft das natürlich die Frage auf welche sonstige Qualifikation Dich befähigt, diese Funktion zu übernehmen. Vielleicht magst Du ja etwas dazu sagen?
Was aufgrund Deine Äußerung um Stellungnahme, ich im Moment davon ausgehe, nicht Deinem Wunsch entspricht, wie ich reagieren soll.
Du hast für meine Bedürfnisse bereits völlig ausreichend Stellung genommen. Wenn Du zusätzlich noch auf meine geäußerten Gefühle eingehen möchtest, habe ich keine Einwände. Generell wäre mir sowieso am liebsten, dass Du so reagierst, wie Du reagieren möchtest. Nicht so, wie Du vermutest, dass es meinem Wunsch entsprechen könnte. Das damit verbundene höhere Verletzungsrisiko bin ich im Interesse der Sachebene bereit einzugehen.
Wenn ich jetzt nur sage, dass auch Deine Interpretationen, so wie die meinigen zuvor, nicht zutreffend sind, dann bin ich nicht sicher, ob Dich diese Rückmeldung zufrieden stellt.
Völlig zufrieden natürlich nicht. Aber ich sehe das als sehr wertvolle Rückmeldung.

Weder habe ich mich angegriffen gefühlt, noch habe ich zurückgeschlagen, ...
Hier möchte ich rückmelden, dass Du an dieser Stelle interpretierst. Wie erwähnt habe ich Dich als Kommunikationsexperten wahrgenommen. Deshalb steht die Passage vor dem "zurückschlagen"-Satz im Konjunktiv, und der Satz selbst bezieht sich auf diesen Konjunktiv. Oder, einfacher ausgedrückt: ich hab nicht im Geringsten an Dich gedacht, als ich diesen Satz geschrieben habe. Ich habe lediglich eine Situation beschrieben, in der ich Verständnis dafür hätte, wenn ein Nicht-Kommunikationsexperte so etwas geschrieben hätte, wie Du es getan hast.
Abgesehen davon, dass natürlich jede Kommunikation Bestandteil eine Taktik dahingehend ist, dass wir mit Kommunikation Ziele verfolgen. In meinem Fall in Interaktion zu treten und zu vermitteln, worum es mir geht: eine bessere Kommunikation.
Gut zu wissen. Und mir geht es darum, Veränderungen so zu gestalten, dass sie a) umsetzbar sind und b) von denen, die diese Veränderungen betreffen, mitgetragen werden.
Kolinatan hat geschrieben: 27 Jun 2023 23:11 Der Gedanke dieses Forum als einladenden Raum zu denken, in welchem möglichst viele ABs, egal ob MAB oder ABine, sich gleichermaßen willkommen und angenommen fühlen ist die eigentliche Herausforderung.
Damit schließt Du nicht nur Ex-ABs und Nicht-ABs gedanklich aus, Du lädst auch alle ABs und Abinen ein.
Ich möchte an diesem Beispiel einmal erläutern, warum unsere Kommunikation - zumindest aus meiner Sicht - anstrengender verläuft, als sie sein müsste. Das Problem ist hierbei, die Gleichsetzung meiner Handlung mit Deiner Interpretation. Nur in diesem eine Satz, hasst Du bereits mehrere Interpretationen vorgenommen:
  • Dass ich in dem Kontext, wenn ich MAB und ABine sage, zugleich festgelegt hätte, dass Menschen, sobald sie es in eine Beziehung geschafft haben, ich nicht mehr als MAB oder ABine bezeichnen würde.
  • Dass ich, als ich diesen Text verfasst hätte, nicht an "Nicht-ABs" gedacht hätte.
  • Das die nicht explizite Nennung von Ex- und Nicht- gleichbedeutend damit ist, dass ich diese Personen ausschließe.
Interessant.

Zu Punkt 1: wir befinden uns beide in einer Umgebung, in der strikt zwischen AB und Ex-AB unterschieden wird. Nicht nur im allgemeinen Sprachgebrauch, auch in den Nutzerprofilen. Es gibt sogar ein Glossar, das klar definiert, was ein AB ist. Wieso hätte ich annehmen sollen, dass Du Menschen, sobald sie es in eine Beziehung geschafft haben, immer noch als AB (bzw. MAB oder ABine) bezeichnen würdest?

Zu Punkt 2: die andere Alternative wäre, dass Du zwar an Nicht-ABs gedacht hast, aber dann bewusst beschlossen hast, sie nicht zu nennen. Ich habe mich entschlossen, die weniger konfliktträchtige Variante - dass Du einfach nicht dran gedacht hast - anzunehmen. Möchtest Du mir mitteilen, was der Grund war, dass Du Nicht-ABs nicht erwähnt hast?

Zu Punkt 3: Wenn Du schon so fein analysierst, dann sei bitte präzise. Ich habe geschrieben, dass Du sie gedanklich ausschließt. Nicht dass Du sie ausschließt. Und wie gesagt: ich habe die am wenigsten konfliktträchtige Variante gelesen - dass Du einfach nicht dran gedacht hast, diese Personengruppen anzusprechen. Wenn ich mich irren sollte, korrigiere mich bitte.

Was ist das Problem? Welche Rolle spielen die Interpretationen und was könnte eventuell der Appell an mich sein?
Wenn das unklar ist, würde ich mich freuen, wenn Du einfach konkret zurückfragen würdest. Spekulieren bringt, wie wir wohl inzwischen beide gemerkt haben, nichts. Wir kennen einander nicht gut genug, um im Zweifel nur ahnen zu können, was der andere denken könnte.

Bleibt nur die Frage: ist es Dir die Mühe wert, so lange rückzufragen, bis Du tatsächlich verstehst, was ich meine? Oder belassen wir es bei einem "wir verstehen einander einfach nicht"?

Da ich mich nicht erinnern konnte, einen solchen Passus verfasst zu haben, musste ich selbst erst einmal suchen wo dieser steht. Es handelt sich um den Standardtext aus der Forensoftware zum Datenschutz. Es ist schön, wenn diese Diskussion zumindest dazu geführt hat, dass Du die Vereinbarung, welche Du vor über sieben Jahren bereits akzeptiert hast, nun anscheinend - ich interpretiere - zum 1. Mal gelesen hast.
Ich finde es schön, auch Dir einen Anlass gegeben zu haben, die Datenschutzrichtlinie - die übrigens ne ganze Menge mit Haftung zu tun hat - genau zu lesen. Und ich muss Dich wieder enttäuschen - Deine Interpretation ist nicht korrekt. Nach paar Semestern "Datenschutz und Datensicherheit" bin ich zu einem der Menschen geworden, die Datenschutzrichtlinien tatsächlich lesen. Und die hier genutzte Richtlinie räumt dem Betreiber ziemlich viele Rechte ein. Ich habe allerdings den bisherigen Betreibern vertraut, dass sie diese Rechte nicht zu meinem Nachteil nutzen werden - und sie haben mein Vertrauen nicht enttäuscht. Der Betrieber "Kolinatan" hingegen hat mir durch sein Verhalten Grund gegeben, darüber nachzudenken, ob es gerechtfertigt ist, ihm zu vertrauen. Warum, hat Cavia eigentlich recht prägnant beschrieben ... Es ist nicht gut, wenn eine Person mit Machtposition sich in die Konfliktlösungspolitik einer Gruppe einmischt. Und es ist erst recht nicht gut, wenn diese Person selbst Konflikte auslöst.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Kalypso »

Ich lese hier seit Beginn des Threads mit und teile die Bedenken der Mitforisten.
Leider muss ich auch feststellen, dass sich die Sorgen und Ängste intensivieren je mehr du, Kolinatan, dazu schreibst.
Keine Befürchtungen der User wurden meiner Meinung nach bislang von dir zerstreut und auf die Fragen gab es keine Antworten.
Deine ausschweifende Art der Kommunikation finde ich aktuell auch nicht zielführend und leider auch ziemlich anstrengend zu lesen.
Ansonsten muss ich mich Cavia anschließen.
Cavia hat geschrieben: 29 Jun 2023 13:13 Lieber Kolinatan,

ich finde es schwierig, dass du dich hier immer mehr persönlich einbringst und Konflikte mit den Usern entstehen. Diese wirst du mit weiteren Beiträgen nicht lösen. (Es wäre mir neu, dass hier in einer Diskussion schon mal ein User seine Meinung geändert hätte. Und ich habe in den letzten Jahren sehr viel im Forum gelesen.) Vielmehr demonstrierst du Macht und verschreckst damit User. Und so entsteht dann ein Vertrauensverlust. Und Vertrauen braucht man zu jemandem, der die Möglichkeit hat, in zutrittsbeschränkten Foren und sogar private Nachrichten zu lesen.

Es gibt Gründe, warum in Firmen der Chef nicht mit am Pausentisch der Belegschaft sitzt ….

Du hast mehr als deutlich gemacht, dass du deine Vision umsetzen willst. Also bleibt uns doch sowieso erstmal nichts weiter übrig als das so zu akzeptieren und zu hoffen, dass das Forum entweder auf diese Art funktioniert oder eben nicht und du dann vielleicht wieder andere Möglichkeiten in Betracht ziehst.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Nephthys79 »

Ich kann mich den Ausführungen der Forendamen nur vollumfänglich anschließen 🤗
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Don Rosa

Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Don Rosa »

Es gibt zur Zeit nur eine Moderatorin. Wäre es da nicht sinnvoller, statt Moderatorys explizit eine Moderatorin zu suchen?
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Tania »

Don Rosa hat geschrieben: 29 Jun 2023 18:23 Es gibt zur Zeit nur eine Moderatorin. Wäre es da nicht sinnvoller, statt Moderatorys explizit eine Moderatorin zu suchen?
Och neee. Dann heisst es wieder "Frauen haben es immer leichter" ;)
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Reinhard »

Kolinatan hat geschrieben: 29 Jun 2023 11:17 (...) Ich bin auf der Position, möglichst frühzeitig zu kommunizieren statt zu eskalieren. (...)

Ja, die Idee ist ja schön und gut, aber wieso sollte das eine Anforderung an die Moderation sein?

Im realen Leben gibt es ja auch die Trennung in einerseits Polizei und Justiz, die Regeln durchsetzen; und andererseits Sozialarbeit, die Problemen schon entgegenwirkt, bevor die Situation soweit kommt, dass Regeln verletzt werden.


Für eine gute Moderation reicht es, wenn möglichst klare Grenzen auf nachvollziehbare Weise eingehalten werden. Kein "auf dieser Straße gilt zwar 100km/h erlaubt, aber weil es Mittag war, reichen die 95km/h aus für eine Strafe." :dont:

In gewisser Weise ist es sogar gut, wenn die Moderatoren sich nicht allzu häufig an den Diskussionen beteiligen und da ihre Sym- und Antipathien gegen Nutzer entwickeln, sonst verwischen die Grenzen nur.


------


Davon unabhängig fällt mir ein, dass Kief für dieses Moderationskonzept vermutlich zu begeistern wäre. Aber auch dieser User ist nicht mehr aktiv und mittlerweile einer Löschaktion zum Opfer gefallen. :(
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Montecristo »

Ich überlege gerade wie man die Performance eines Forums messen kann. Anzahl der Beiträge und der Mitglieder sind sicherlich wichtige Größen.
Ich denke aber dass mit anderen Foren verglichen werden muss, um ein Gefühl für das grundrauschen zu kriegen.

Zeugt ein Anstieg in 2020 nun von einer Steigerung der Qualität oder von der Ausgangssperre in einer Pandemie?

Ich erinnere auch an das vermeintlich überlegene finnische Schulsystem. Oftmals wirken Trends lange nach.
Zuletzt geändert von Montecristo am 29 Jun 2023 20:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Invisible »

Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 19:20
Don Rosa hat geschrieben: 29 Jun 2023 18:23 Es gibt zur Zeit nur eine Moderatorin. Wäre es da nicht sinnvoller, statt Moderatorys explizit eine Moderatorin zu suchen?
Och neee. Dann heisst es wieder "Frauen haben es immer leichter" ;)
Hast du es denn so schwer, Tania?
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von legato »

Reinhard hat geschrieben: 29 Jun 2023 19:49 Für eine gute Moderation reicht es, wenn möglichst klare Grenzen auf nachvollziehbare Weise eingehalten werden. Kein "auf dieser Straße gilt zwar 100km/h erlaubt, aber weil es Mittag war, reichen die 95km/h aus für eine Strafe." :dont:
Die Moderatoren sollten in Übereinstimmung mit nachvollziehbaren, klaren Regeln handeln/sanktionieren, ja.

Welche Handlungsschwelle besitzen dann allerdings die neuen Deputy-Moderatoren, die sich unabhängig von einem Regelverstoß vorauseilend zu Wort melden sollen?

Das klingt für mich nach „das Tempolimit liegt zwar bei 100 km/h, aber Sie erhalten eine gebührenfreie Verwarnung, da Sie mit 70 km/h sowie weiter beschleunigend unterwegs waren und daher ganz bestimmt 120 km/h schnell gefahren wären, hätten wir Sie nicht angehalten.“

Keine harten Regeln, purer Ermessensspielraum und Beliebigkeit.
Reinhard hat geschrieben: 29 Jun 2023 19:49 In gewisser Weise ist es sogar gut, wenn die Moderatoren sich nicht allzu häufig an den Diskussionen beteiligen und da ihre Sym- und Antipathien gegen Nutzer entwickeln, sonst verwischen die Grenzen nur.
Häufiges Hineingrätschen in Threads durch die Deputy-Mods liefe in meinen Augen auf betreutes Schreiben hinaus.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Kolinatan »

legato hat geschrieben: 29 Jun 2023 23:09 Welche Handlungsschwelle besitzen dann allerdings die neuen Deputy-Moderatoren, die sich unabhängig von einem Regelverstoß vorauseilend zu Wort melden sollen?
Kennst Du diese netten Leuchtschilder, welche die Geschwindigkeit messen und dann mit einem Smiley anzeigen ob Du zu schnell oder langsam genug fährst? Letztlich dient der Kommunikatorkasten einfach nur einer Rückmeldung, wenn Du über die Stränge schlägst wieder Richtung respektvoll abzubremsen. Dieser Kasten steht allen Mitgliedern zur Verfügung. Es gibt keine stellvertretenden Moderatoren.
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Re: gedanke zu "moderatorys gesucht"

Beitrag von Kolinatan »

Ich möchte Dir ebenfalls danken. In dieser Form ist es für mich sehr viel einfacher in einen Dialog zu gehen und auf Fragen einzugehen.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Vielleicht fändest Du Argumente, die mich überzeugen, dass Deine Pläne ausgereift und umsetzbar sind, vielleicht fände auch ich Argumente, die Dich überzeugen, dass meine Bedenken fundiert sind.
Eine Sache die mir an dieser Stelle nicht klar ist. Auf welche Pläne beziehst Du Dich? Ich lese auch von anderen Mitgliedern, die mich auffordern meine Pläne darzulegen oder zu erklären, dabei habe ich bereits in diesen beiden Beiträgen alles gesagt, was ich zum Thema Pläne sagen kann:
Kolinatan hat geschrieben: 27 Jun 2023 00:40
Nephthys79 hat geschrieben: 26 Jun 2023 15:00 Ich würde es sehr begrüßen, wenn du die Nutzer des Forums bei deinen Plänen mitnehmen würdest und sie entsprechend einbindest.
Ich wüsste ehrlich nicht, zu welchen Plänen ich dieses Forum verwenden könnte.
Kolinatan hat geschrieben: 27 Jun 2023 15:47 Ich habe kein Konzept, um zusätzliche Aktive ins Forum zu bringen. Ich habe die bestehende Entwicklung bzw. den aktuellen Zustand thematisiert. Auch wenn dieser Dialog etwas über Bande entstanden ist und erst durch das "Moderatorys gesucht"-Thema nun in diesem Thema stattfindet. Alles was ich mache konnte, habe ich bereits getan. Ob aus meinen Überlegungen etwas entsteht, hängt an den gegenwärtigen und zukünftigen Mitgliedern. Ich werde gerne Maßnahmen unterstützen, welche helfen ein aktives Forum zu erhalten. Natürlich ist die Zukunft ungewiss und niemand kann genau sagen, welche Folgen diese oder jene Handlung wirklich hat. Letztlich, wenn ohnehin niemand Veränderungen anstrebt, wird es beim jetzigen Status bleiben bzw. die bestehende Entwicklung fortgeführt.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Ich fürchte nur, dass es für diese Gespräche zu spät ist. Denn, wie bereits erwähnt, Du hast bereits Tatsachen geschaffen.
Was ich gemacht habe, ist die Forenmigration und alle für mich damit verbunden Schritte abzuarbeiten. Dies sind Tatsachen, welche ich durch meine Handlungen geschaffen habe. Ich habe allerdings den Eindruck - also meine Interpretation - dass mit diesen Tatsachen nicht allein die Forenmigration oder die Überarbeitung der Vertragsdokumente gemeint ist, wo ich gehandelt habe. Sondern mir auch darüber hinaus Handlungen oder bestimmte Folgen zugeschrieben werden, wobei nicht klar kommuniziert wird, was ich darüber hinaus getan haben soll. Zum meinen Handlungen, welche in Verbindung zur Moderation stehen sollen, komme ich weiter unten.

Kannst Du mir sagen, ob Du mit den geschaffenen Tatsachen mehr meinst, als die Migration und die Überarbeitung der Vertragsdokumente und wenn ja, was genau? Geht es um die Anzeige zur Suche weitere Moderatoren?

Ich möchte die Situation mit einer Geschichte erläutern, um diese etwas anschaulicher zu machen. Vor allem um hier zu zeigen, was ich mit der Zuschreibung von Tatsachen meine, welche allerdings nicht durch mein Zutun entstanden sind, sonder dem entsprechen was ich vorgefunden habe.
[+] Das Busunternehmen
Ich habe in einer kleinen Stadt ein Nahverkehrsunternehmen übernommen. Ich lese mich in die Finanzen ein, verschaffe mir einen Überblick über den Zustand der Busse, analysiere die Transportzahlen. Als nächstes optimiere ich die Fahrpläne und Strecken und installiere ein Zeiterfassungssystem.

Nach vier Wochen stelle ich fest, dass die Busfahrer ihre Lenkzeiten überschreiten und bei einem der Busse der TÜV abgelaufen ist und er so schrottreif ist, dass er eher heute als morgen von der Straße genommen werden sollte. Daher erstelle ich eine Anzeige für einen neue Busfahrer, die möglichst auch etwas Ahnung von der Technik mitbringen sollten, um kleinere Reparaturen auch selbst zu erledigen.

Die Anzeige wird zunächst wohlwollend kommentiert, allerdings ist es doch illusorisch, dass Busfahrer auch Busse reparieren können, es muss genügen wenn sie diese fahren können. Währen ich erkläre, warum es mir sinnvoll erscheint einen Techniker zu haben, erwähne ich auch, dass einer der Bus übrigens ausgetauscht werden muss.

Eine Woche später geht einer der Busfahrer in den Vorruhestand. Mit wird nun vorgeworfen, dass ich das Busunternehmen ruiniere, weil ich nicht nur neuen Fahrpläne erstellt habe, sondern weil auch noch ein Bus erneuert werden muss und zu wenig Personal vorhanden ist.

Dabei habe ich weder etwas damit zu tun, dass der Bus erneuert werden muss, denn das Problem bestand schon zuvor, war nur nicht sichtbar, weil er immer noch gefahren ist. Vielleicht hätte der Busfahrer noch ein Jahr weiter gemacht, aber er wäre so oder so in Rente gegangen.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Du hast gesagt, die Überarbeitung der Dokumente erfolgte aus Haftungsgründen. Könntest Du bitte klarstellen, welchen Zusammenhang es zwischen Haftungsfragen und der thematischen Öffnung des Forums gibt? Meinem Verständnis nach erhöht so eine Öffnung doch sogar das Risiko, dass Inhalte gepostet werden, die einen "Haftungsfall" auslösen könnten.
Anmerkung: Nicht das Forum (als ganzes) wird thematisch geöffnet, sondern es betrifft nur den Gefahrenbereich. Ich nehme an, dass es so gemeint ist, allerdings ist es an diese Stelle nicht ganz eindeutig.

Die Vertragsdokument enthalten die Regeln, für welche ich hafte also ggf. zur Verantwortung gezogen werden kann. Wenn ich dafür den Kopf hinhalte, möchte ich auch hinter diesen Regeln stehen und nicht Regeln vertreten, welche ich selbst ablehne und welche im Widerspruch zu meinen Werten stehen. Selbst wenn ein Passus eventuell das Haftungsrisiko erhöht, es aber eine Regel ist zu der ich sage "Ich stehe dazu.", dann ist dieses Risiko für mich akzeptabel. Auch wenn eine Regel ein Haftungsrisiko vermindert, diese aber im Widerspruch zu meinen Werten ist, bin ich nicht bereit diese in irgend einer Form zu verantworten. Das sind die Hintergründe für die Anpassung der Regeln. Ich hafte nur dafür, was ich auch bereit bin zu vertreten, weil es im Einklang mit meinen Werten steht.

Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, welche dazu Kompromissbereitschaft erwarten und die Einbeziehung anderer Personen im Forum. Während über einzelne Formulierungen oder auch Inhalte gesprochen werden kann, ist die Themenbeschränkung in dieser Form aus meiner Sicht willkürlich, auch wenn diese damit begründet wird, dass kontroverse Themen vermieden werden sollen, weil die Moderationskapazität dafür fehlt. Ich kenne keine Begründung für eine solche Beschränkung, um diese mit meinen Werten in Einklang zu bringen. Die verschiedenen Bereiche haben ihre thematische Einschränkung, um diese "auszugleichen" braucht es für mich einen Freiraum, in welchem ich mich jenseits der strikten Moderation und Themenbeschränkung bewegen kann. Selbst wenn ich diesen Raum niemals nutze, ist seine Existenz für mich wichtig. Ich weiß nicht ob diese Erklärung irgendwie verständlich ist.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Und wo liegt der Zusammenhang zwischen Deiner Beeinflussung der Zusammensetzung und Arbeitsweise des Moderationsteams und der Haftung?
Für mich klingt "Beeinflussung" an der Stelle zu stark. Ich würde eher sagen, dass meine Äußerungen einen Einfluss auf die Zusammensetzung hatte, die allerdings nicht das Ziel war. Diese Änderung steht auch nicht mit der Haftung in direkten Bezug sondern mit den Forenregeln.

Was war meine Handlung? Ich habe die Inhalte aus den Forenregeln thematisiert - drei Wochen nach Veröffentlichung - und gesagt, dass unter meiner Leitung keine inhaltliche Zensur erfolgen soll und die Mitglieder über alles sprechen können, solange sie es respektvoll und tolerant tun und nicht gegen Strafgesetze verstoßen. Aus meiner Perspektive war dies der Auslöser für die Veränderung im Moderationsteam.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Es sei denn, Du hast eine bessere Idee?
Es ist auch okay, wenn Du eine Interpretation äußerst. Solange Du sagst, dass es Deine Überlegungen ist, kann ich darauf auch gut eingehen und dann sagen ob Deine Annahme zutrifft oder nicht. Sonst helfen mir immer möglichst konkrete Fragen. Wenn die Antwort nicht dem gewünschten entspricht, bitte nachhaken, es liegt im Zweifel eher daran, dass ich gedanklich woanders abgebogen bin.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Ist das ungefähr korrekt? Falls ja, bin ich gern bereit, Deine Interpretationen zu bejahen oder zu verneinen: Ohnmacht ja (siehe oben, der rollende Zug), der Rest nein.
So ungefähr... auf jeden Fall vermittelt mir Deine Geschichte, dass es sehr negativ bei Dir angekommen ist. Okay, habe ich verstanden.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Okay, Du hast also kein Expertenwissen, bist aber gern bereit, das Wissen, das Du hast, weiterzugeben ? Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, erfüllt mich das mit Sorge. Es kommt selten etwas Gutes dabei heraus, wenn "informierte Laien" als Lehrer für weniger informierte Laien auftreten. In meinem Didaktikunterricht habe ich gelernt: Lehrer brauchen 100% Wissen über ihr Fachgebiet, um 10% davon weitergeben zu können.
Der Begriff "Expertenwissen" klingt irgendwie nach Geheimwissen und entweder man hat es oder hat es nicht.

Ich bin grundsätzlich allergisch auf den Begriff "Experte". Es ist kein geschützter Begriff und jeder kann sich Experte für alles möglich nennen. Bei teilweise erschreckend wenigem Wissen über sein vermeintliches Fachgebiet. Wo ziehst Du die Grenze zwischen einem "Experten" und einem "Laien"? Formeller Abschluss? Es gibt kaum ein Gebiet worüber jemand 100% Wissen haben kann.

Es ist schließlich so, dass es viele Informationen gibt und ein Laie kann in einem Thema durchaus mehr wissen, als ein Experte, der es vor 20 Jahren mal irgendwann erlernt hat. Mal angenommen es gäbe 20 Kommunikationsmodelle und ich kenne davon fünf. Dann kenne ich zwar nicht alle Modelle, aber über die fünf Modelle weiß ich gut Bescheid, kann sie verständlich erklären und auch Fragen dazu beantworten.

Ich kann verstehen, wenn Du befürchtest, dass da jemand kommt, der hat ein Video "Kommunikation-in-5-Minunten" geschaut und will jetzt anderen was von Kommunikation erzählen. Da kann nur Murks bei heraus kommen. Ich bin auch kein Lehrer und möchte auch keiner sein. Für die Tätigkeit hier Forum geht es auch nicht um eine Ausbildung zum Kommunikationsexperten, sondern eher darum ein paar Techniken anzuwenden wie Paraphrasieren oder das worauf Du Dich einlässt, indem Du zustimmst Beobachtung und Interpretation voneinander zu trennen. Allein dies löst schon sehr viel Konfliktpotenzial.

Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 aber in der Beschreibung der gewünschten Arbeitsweise der Mods ein Bild gezeichnet, das nur ein Kommunikationsexperte mit profunder praktischer Erfahrung ausfüllen kann.
Du meinst, dass nur ein "Experte" in der Lage ist jemand anderem zu erklären wie seine Kommunikation auf ein Gegenüber wirkt?

Meine Erfahrung ist, dass normal jeder recht schnell sagen kann, welche Wirkung etwas auf ihn hatte. Die Übung besteht darin, Beobachtung und Interpretation zu trennen und vielleicht noch ein bisschen Verständnis über die Wirkung von Ich- und Du-Botschaften. Mich wundert ja eh, dass meine Ausführungen so "expertisch" klingen. Die Modelle klingen recht hochtrabend, aber aus meiner Sicht ist dass alles sehr unkompliziert und einfach zu verstehen. Bei der GFK ist das Aufwendige die Übung und Anwendung im Alltag, weil es eben unüblich ist und ständig die Wölfe heulen, da ist es manchmal schwer giraffisch zu sprechen.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Zudem hast Du hier offensichtlich leitende Funktionen im Moderationsbereich übernommen.
Wie kommst Du darauf und was meinst Du damit? Weil sich das Moderatory bei mir melden soll? Als Admin habe ich formal die Leitung über das Forum, aber gegenüber ehrenamtlichen Moderatoren sehe ich mich nicht in einer Leitungsfunktion. Ich spreche nur mit ihnen und möchte, dass sie sich den Forenregeln entsprechend verhalten. Wenn es Fragen gibt, stehe ich gerne zur Verfügung. Sonst ist meine Vorstellung, dass sie möglichst selbstständig arbeiten. Ohne dass ich sie zu etwas anleiten muss. Oder ist es, dass ich "Arbeitsabläufe" definiere? So wie die öffentliche Protokollierung, welche anscheinend seit meiner damaligen Amtszeit bis 2013 fortbesteht?
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Wenn ich da falsch liege, wirft das natürlich die Frage auf welche sonstige Qualifikation Dich befähigt, diese Funktion zu übernehmen. Vielleicht magst Du ja etwas dazu sagen?
Mit Funktion meinst Du jetzt eine Leitungsfunktion? Ich weiß zwar noch nicht was genau Du Dir vorstellst, um welche Aufgaben es geht, bitte gerne einmal benennen. Danke. Weil meine Funktion ist Betreiber und Admin und hier sind die Aufgaben Softwarewartung und Nutzerfreischaltung und sonst etwas Kommunikation (E-Mail, Medienanfragen usw.) und Rechtevergabe für Moderatoren und dann war es das schon.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Nicht so, wie Du vermutest, dass es meinem Wunsch entsprechen könnte. Das damit verbundene höhere Verletzungsrisiko bin ich im Interesse der Sachebene bereit einzugehen.
Ich weiß gerade nicht auf welche Gefühle ich an dieser Stelle eingehen könnte. Meinst Du diejenigen, welche oben bei der Phantasie standen? Wunsch war vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Es geht um die Kommunikation Deiner Bedürfnisses bzw. welche Handlung Du Dir von mir wünscht. Weil ich dann eben nicht etwas vermuten muss, sondern überlegen kann, ob und wenn ja, wie ich auf Deine Bedürfnisse eingehen kann. Naja, für die schriftliche Kommunikation ist dies entsprechend zu adaptieren. Ich kann Dir ja nur per Text antworten. ;)
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Gut zu wissen. Und mir geht es darum, Veränderungen so zu gestalten, dass sie a) umsetzbar sind und b) von denen, die diese Veränderungen betreffen, mitgetragen werden.
Damit bin ich einverstanden. Nur eine Anmerkung habe ich, was aus meiner Sicht ein Spannungsfeld ist, wenn die Veränderung zwar nicht mitgetragen wird allerdings der aktuelle Zustand nur eingeschränkt funktioniert und unklar ist wie lange er fortbesteht, wenn nichts unternommen wird.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Zu Punkt 1: wir befinden uns beide in einer Umgebung, in der strikt zwischen AB und Ex-AB unterschieden wird. Nicht nur im allgemeinen Sprachgebrauch, auch in den Nutzerprofilen. Es gibt sogar ein Glossar, das klar definiert, was ein AB ist. Wieso hätte ich annehmen sollen, dass Du Menschen, sobald sie es in eine Beziehung geschafft haben, immer noch als AB (bzw. MAB oder ABine) bezeichnen würdest?
Ja, ich kann nachvollziehen, dass dies nicht sofort auf der Hand liegt. Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Mengenkonzepte wie ABs aufgeteilt werden können. Einmal nach Geschlecht in männliche (MAB) und weibliche (ABinen), der Beziehungsstatus ist hier egal. Eine andere Unterteilung ins nach HC, SC, EX, hier spielt das Geschlecht keine Rolle aber der Beziehungsstaus. Natürlich könnten auch beide Dinge kombiniert werden, soweit ich weiß ist dies aber üblich. Normal gibt es keine EX-ABine oder HC-MABs. Der Beziehungsstatus sorgt nach meinem Verständnis auch noch nicht dafür, dass das AB-Thema gelöst ist. Es wird auch dann noch einige Zeit dauern bis das AB sich eines Nicht-AB annähert.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Zu Punkt 2: die andere Alternative wäre, dass Du zwar an Nicht-ABs gedacht hast, aber dann bewusst beschlossen hast, sie nicht zu nennen. Ich habe mich entschlossen, die weniger konfliktträchtige Variante - dass Du einfach nicht dran gedacht hast - anzunehmen. Möchtest Du mir mitteilen, was der Grund war, dass Du Nicht-ABs nicht erwähnt hast?
Ich habe in diesem Kontext davon gesprochen für wen dieses Forum ist. Diese Forum ist für ABs, es ist ihr Forum. Nicht-ABs sind herzlich willkommen, trotzdem ist diese Forum ist nicht für sie.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46 Bleibt nur die Frage: ist es Dir die Mühe wert, so lange rückzufragen, bis Du tatsächlich verstehst, was ich meine? Oder belassen wir es bei einem "wir verstehen einander einfach nicht"?
Solange Du bereit bist zu antworten, werde ich mir die Mühe machen und fragen.
Tania hat geschrieben: 29 Jun 2023 16:46Der Betrieber "Kolinatan" hingegen hat mir durch sein Verhalten Grund gegeben, darüber nachzudenken, ob es gerechtfertigt ist, ihm zu vertrauen. Warum, hat Cavia eigentlich recht prägnant beschrieben ... Es ist nicht gut, wenn eine Person mit Machtposition sich in die Konfliktlösungspolitik einer Gruppe einmischt. Und es ist erst recht nicht gut, wenn diese Person selbst Konflikte auslöst.
Kannst Du mir bitte sagen, welche Handlungen von mir dieses Nachdenken ausgelöst haben?

Cavia spricht davon, dass ich Macht demonstrieren würde. Kannst Du mir sagen, welche vom meinen Handlungen eine solche Machtdemonstration beinhalten und warum diese so gelesen werden?

Zur Erklärung: Ich beschäftige mich schon länger mit gesellschaftlichen Strukturen und weiß, dass Menschen "Macht" an Stellen unterstellen, wo ich weiß, dass sie nur existiert, weil Menschen es glauben und ihre Handlungsoptionen als kleiner einschätzen als sie wirklich sind, um entsprechende Strukturen oder dergleichen zu unterlaufen. Daher ist mir nicht klar, was von meinen Handlungen als Machtdemonstration verstanden wird. Weil mein Wille bewirkt an dieser Stelle nichts. Daher davon auszugehen, ich könnte eine Änderung im Umgang der Mitglieder untereinander umsetzen, ist aus meiner Perspektive illusorisch. Wenn es so funktionieren könnte, müsste ich nicht für meine "Idee" werben und versuchen Mitglieder zu überzeugen sich auf eine bessere Kommunikation einzulassen.

Was ich nicht verstehe, dass wenn ich schweigen würde, würde es weniger Ängste und Sorgen geben? Welche meiner Aussagen verstärken die Angst und vor was?

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